calimero
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Verfasst am: 17-7-2008 um 06:55 |
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Eigenschaften
Im Wiener Hundeforum gibt es einen Teil mit Eigenschaften und Besonderheiten der Hunde.
Eigentlich ein netter Gedanke, man sieht, WIE unterschiedlich Hunde sein können.
Sichtlich kommt es gar nicht so sehr auf die Rasse an, sondern viel eher auf das Individuum.
Aaron ist, im Unterschied zu dem hier beschriebenen "frech, lebhaft, quirlig", eher ein Couch Potatoe, ist gar nicht frech, auch nicht quirlig oder
lebhaft. Das wird er nur, wenn er auf andere Hunde, die zumeist kleiner sind, als er. Bei größeren traut er sich auch nicht mehr, unterwirft sich
meist.
Zu Hause ist er absolut ruhig, die Nachbarn sind alle begeistert! Kein Bellen, alles ganz still und leise, man merkt gar nicht, dass man einen Hund
hat. Ein süßer, kleiner Schmuser, der gern auf dem Schoss liegt und noch immer keinen Jagdtrieb zeigt.
Draußen hat er zwar die Schnauze am Boden, könnte ja eine wunderbar riechende Mausspur irgendwo zu finden sein.
Oder was Freßbares.
Ach ja...Freßbar...da gehen die Ansichten von mir und meinem Hund sehr auseinander! 
Für ihn dürfte viel mehr freßbar sein, Staberl, Moos, Erde, Junikäfer, Taschentücher, Fransen von Decken usw.
Für die Kauknochen, die man so zu kaufen bekommt, interessiert er sich nicht. Möglicherweise sind die zu hart.
Ja, einen Unterschied zu vielen anderen Hunden gibt es....sobald ich nur daran denke, mit ihm Gassi zu gehen, verschwindet er unter dem Bett.
Dann beginnt das Spiel: Frauli holt ein Leckerli hervor, lockt und hält ihm es unter die Nase. Bald beginnt Herr Aaron, sich unter dem Bett
hervorzubegeben und das Geschirr kann endlich angelegt werden. Nun heißt es, rasch die Leine drauf, da es sonst sein kann, dass er wieder ausreißt und
sich versteckt.
Ist man endlich bei der Tür draußen, gibt es keine Probleme mehr.
Oft brauch ich nur mich umzuziehen und das Geschirr ist noch gar nicht in der Hand, verschwindet er schon unterm Bett. Ob er Gedanken lesen kann? 
Andere Menschen liebt Aaron. Er geht freudig auf fast alle zu, nur ganz, ganz selten kommt es vor (meistens Jogger), dass er vorsichtig wird, sich
fürchtet und sogar kurz bellt.
Egal, welches Alter (alte Leute mag er ganz besonders, auch Kinder), egal, welche Hautfarbe, Größe, usw. ..er mag Menschen.
Bei Hunden ist es so, wenn er sie sieht, legt er sich zur Vorsicht einmal nieder, geht nicht weiter. Man kann ja nie wissen. Dann stürmt er auf den
anderen Hund zu und die Begrüßung beginnt. Er ist immer lieb, knurrt nie beim Begrüßen, freut sich über jede Bekanntschaft mit anderen Hunden.
Auch hinsichtlich Mobilität hab ich kein Problem mit Aaron. Autofahrt, Straßenbahnfahrt, Bahnfahrt, Aufzug, alles absolut problemlos. Er macht willig
alles mit.
An der Schleppleine ist auch eine Wanderung, die nicht zu lang dauert, kein Problem, er geht recht brav. Dann aber will er nichts als Schlafen!
Ich hab schon so viel von Hunden gehört, die Sachen kaputt machen, die herumtoben, usw. Das kenn ich nur vom Hörensagen, kann es bei uns nicht
bestätigen.
Wie sieht es bei euch aus?
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Tomy
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Verfasst am: 17-7-2008 um 11:37 |
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Ich muss vorwegschicken, das ich 3 Welsh habe, somit auch über 3 berichten muss!
Zuerst der Zusammenhang:
Ilka vom Walkholz, die Mutter von Beatrice und Billy(Billy)-Benny-Boy, leben zusammen in einem Haus und Haushalt, eben ohne Zwinger, sondern in/aus
einem Kennel, also Nachwuchs gezogen und gezüchtet von uns, unter dem Namen: vom Alpertspöhl (KfT-Nr.: 1006201)
Ilka, die immer und zu jedem freundliche, dennoch recht dominate Hündin, die nicht mit jedem Hund spielt/gespielt hat, und die manchen Hund gar nicht
leiden konnte, war der Risikofaktor, ein Wurfpaar zu behalten!
Sie hätten ihren Platz im "Bett" räumen oder teilen müssen, neben sich beim Fressen, Artgenossen akzeptieren müssen, doch, es kam anders!
Ilka wollte sich gar nicht von den beiden trennen. Freundlich, verspielt, immer ein Leuchten in den Augen, hat sie die beiden (es waren 6 im Wurf)
nicht nur neben sich, sondern in ihrem Schlafplatz (Bett) gedultet, ja sie fand es schick!
kein schöneres erwachsen werden als zu zweit, Bea und Billy sind unzertrennlich!
Alle drei finden alle Menschen unheimlich gut, finden "kraulen", "spielen" und jede Art der Zuwendung klasse.
Klar, zu dritt ist man auf der Straße stark, meint es aber nicht ganz so, wie es rüber kommt!
Der nutzlose Versuch, Ilka das Bellen beim klingeln des Telefons beizubringen, schlug in ein "heulen" um, was alle drei perfekt beherrschen!
Da wir unsere Welpen sowieso so aufziehen und prägen, das Menschen, Hunde, Fahrstühle, Autos (incl. Mitfahren), Zug, Buss etc. kein Problem
darstellen, sind dies also "leckerbissen" und Abwechslungzu gleich!
Wenn man dann noch ein "Leckerie" bekommt...
Ja, ja, Leckerlie, dafür tuen wir alles!
Aus dem letzten Wuf kamen die neuen Besitzer hin und wieder zu Besuch. Bea mag ihre "Kinder" nicht so, naja, trotz Annähern außerhalb des eiegen
Reviers, findet es Bea nicht lustig, auf der Straße gehts!
Im Gegensatz zu Ilka, die ihre Enkel nicht nur dultet, sondern scheinbar liebt! Nur mit der Geschwindigkeit, die junge Hunde an den tag legen, kann
die dame (fast 10 Jahre) nicht mehr mithalten! Natürlich dürfen die "Kleinen" gewisse Grenzen nicht überschreiten, dann wird schon mal richtig böse
geknurrt!
Billy, der Coole, findet sowieso alles schön, womit man spielen kann! Auber auch hier gilt: was seine ist, bleibts auch!
Naja, wir bellen geschlossen, wenn wir etwas hören, aber nicht sehen, denn wir wissen meist, was es ist: Pferdehufe, Postbote, unsere Autos, aber
tuen, tuen wir niemandem etwas, wir müssen nur immer angkündigen, wenn jemand kommt, vorbeigeht oder klingelt.
Den/die begrüßen wir allerdings dann sehr leise und freundlich (wohl in der Hoffnung, es gibt mehr als nur eine Streicheleinheit!)
jagdtrieb, naja, wir sind Terrier, da soll sowas schon vorkommen, aber nicht so, als das wir für Herrn Weidemeier als Jagdhund zu gebrauchen wären,
dazu fehlt uns der Grundgehorsam!
ja, ja, der ist schon da, eine Begleithundprüfung bestehen wir locker, nur eben: die Lust! 
Eigentlich sind wir mehr zu unserem Glück, als zum arbeiten auf der Welt!
letztlich gilt mal wieder die alte Feststellung: NICHT der Welsh-Terrier ist das BESONDERE, sondern deren Besitzer!
Welcher Besitzer eine Schäferhundes, Boxers,... würde es lustig finden, wenn sein Hund sich unterm Bett versteckt, wenn es ans Gassi geht?? (und kann
darüber noch lachen???)
Ansonsten stelle ich immer wieder fest: Lehrgänge, Wissen, Umgangsformen brauchen icht die Hunde (Welsh-Terrier) sondern die Besitzer, um auf die
Bedürfnisse der Rasse einzugehen!
Ich liebe alle Hunde, es gibt ein paar Rassen, die ich besonders mag, aber es kommt für mich nie mehr ein anderer Hund, als ein Welsh in Frage. Ja,
okay, zusmamen mit meinen Lieblingsrassen: (Reihenfolge ohne Wertigkeit) Fox, Rhodesian, Russe, Kerry, Stafford + American Stafford, Mops, Mastino
Napoletano, Bordeaux Dogge, Basset, Coccer, Irish, Irish Wolfhound, Deerhound) sicher ein Lustiger Hingucker, aber auch nur Träume.
Eins ist aber mal sicher: nie weieder nur einen Hund, sondern immer ZWEI!

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Deargi
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Verfasst am: 17-7-2008 um 12:22 |
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Hm... die Stelle mit dem "ach so lieben, niemals bellenden Nachbarshund" kommt mir doch sehr bekannt vor. Tommchen war als Junghund doch eher eine
Schlaftablette. Dies änderte sich ganz schnell und um 180° als er ca. 1 Jahr wurde. Mag es auch daran gelegen haben, dass er als Welpe schon von nem
Tervuerenrüden zusammengebissen wurde, den er auch in seinem weiterem Leben schmerzhaft in immer wiederkehrernder Erinnerung haben sollte... , war er erst einmal allem gegenüber sehr zurückhaltend.
Nun ja, mit einem Jahr entdeckte Tommy, dass das "Miau" doch tatsächlich in direktem Zusammenhang mit dem Erscheinen von Katzen steht. Damit war es erst mal aus mit der Ruhe, denn die Kater saßen meist in unserem
Garten, wenn sie ihrer Herzallerliebsten ihren Minnegesang vortrugen... und Tommchen stimmte mit voller Wucht mit ein.
Von da an war sein Temperament geweckt und er mochte alles, wo es viel Action gab: Fußballspiele, Stöckchen jagen oder Schneebelle fangen. Hauptsache
man kann mit voll Karacho hinterherjagen. Früher war er nicht tot zu kriegen. Heute würde er auch nicht von allein aufhören, aber ich müsste ihn dann
wahrscheinlich heimtragen. Also werden heute die Grenzen eher gezogen.
Gegenüber Schäferhunden und agressiven großen Rüden reagiert er mit Angstagression. Gegenüber von feindlich gesonnenen klein- bis mittelgroßen Hunden
ist er sehr souverän und lässt sich nicht provozieren. Im Gegenteil, er versucht sogar freundlich auf sie zu zu gehen und schafft es meist auch, sie
zu einem Schwanzwedeln zu überzeugen, selbst wenn die Besitzer sagen: "Der mag keine Rüden!" Tommy mögen die meisten dann doch. 
Gegenüber Welpen, ist er ebenfalls sehr ausgeglichen, erzieht sie zwar, aber die meisten haben dann doch eine enorme Narrenfreiheit, bevor er mal
etwas sagt. Er lässt ich an den Ohren ziehen, umrennen, anstubsten, am Halsband durch die Gegend zerren... er bleibt ruhig und gelassen. Allerdings
lässt er sich auch nicht dazu herab, mit Welpen zu spielen, erst mit 9-12 Monaten ist dann ein wirklcihes Spiel drin.
Gegenüber Hündinen ist er eigentlich immer freundlich. Manchen gegenüber vielleicht etwas zu aufdringlich, da er zwar ihr abschnappen ernst nimmt,
aber dann doch nicht aufgibt und immer wieder hingeht. Aber auch hier geht es andersrum. Manche Hündinen gehen ihm mit ihrem doch sehr ungetümen,
unterwürfigen Verhalten sehr auf den Keks und werden weggeknurrt.
Meist reicht es ihm, wenn er die anderen Hunde begrüßt hat, spielen ist unterwegs extrem selten drin, mag es auch daran liegen, das sein langjähriger
Spielgefährte nicht sich im Spiel mal auf ihn gestürzt hat und ihn jetzt bei jeder Gelegenheit agressiv angeht.
Fremden Menschen gegenüber ist er misstrauisch, unsicher, teilweise sogar ängstlich. Kennt er seine Menschen, werden sie überschwänglich begrüßt,
sodass sich manche kaum vor ihm retten könnten, würde ich nicht dazwischengehen. Kinder liebt Tommy. Im Gegensatz zu Erwachsenen können diese alles
mit ihm mach, ihn sogar streicheln, an den Ohren ziehen, durch die Gegend tragen. Tommy bleibt immer freundlich und gelassen. Allerdings übertreibt er
es gern mal mit seiner Liebe, dann muss man die Kinder vor Tommys Hundeküssen retten. 
Tommchen ist sehr verfressen, von Fremden nimmt er aber nix, was wahrscheinlich an seiner Unsicherheit liegt. Kennt er die Leute besser, ist er doch
bestechlich, macht alle möglichen Kunststücken, lässt sich aber nicht anfassen.
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Tomy
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Verfasst am: 18-7-2008 um 13:11 |
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Ach ja, eine Aussage zum Thema Kinder:
Billy und auch Bea, Ilka sowieso, lieben eigentlich Kinder, sie spielen, sind nett und freundlich!
Problematisch wird es, wenn Mama das Kind hochnimmt, oder das Kind die Arme hochnimmt, oder zu schreien anfängt.
Dami tkönnen die Hunde schlecht umgehen, fangen an zu springen, wollen trösten und verschlimmern, unbewusst, die Situation.
99.8% aller Eltern sind aber sehr nett und umgänglich, allerdings gibst die berühmten Ausnahmen, auf die dann Tomy stehst die passende Aussage parat
hat:
Vor kurzem begegneten wir einem Opa, mit Enkel, das Kind war sehr angetan, die Hunde auch, doch plötzlich fing der "alte" an, mich zu beschipfen,
wie unvernünftig es ist, bei dem Elend auf der Welt, sich auch noch: D R E I Hunde zu halten, die ja sowieso alles fressen müssten, was sie
finden!!
Dazu passend gabs die Antwort, das ich es viel unvernünftiger finde, Kinder in die Welt zu setzen, um das Kindergeld zu kassieren, arbeiten zu gehen,
aber sich nicht leisten zu können, das Kind in den Kindergarten zu bringen, sondern einen alten Mann mit der Erziehung zu beauftragen!
Da war Ruhe!
Eine weitere Begung lief etwa so ab: Mama zog ihr Kind mit der Bemerkung zurück: "..lass die Hunde, die stinken und haben Flöhe!"
Worauf ich sprach: Der Grund, warum sich meine Hunde für das Kleinkind interessieren ist, das das Kind gerade die Windeln so voll hat, das es
schrecklich nach Scheiße stinkt, einen anderen Grund gäbe es nicht, denn das Kind hätte keine Fell und würdeauch nicht auf dem Speiseplan von Hunden
stehen!
Worauf ich einen bösen Blick zugeworfen bekam, nach ca. 50 m habe ich mich erschreckt umgedreht, denn die Mutter hatte ihr Kleinkind gerade gewickelt
und angeschrien: ".. du Schwein, hast schon wieder eingekackt!"
Wohl gemerkt, das Kind war ca. 6 Monate
Im übrigen: ich mag Kinder genauso, wie die Dreier-Bande, nur sind manche Menschen es einfach nicht wert, das man sich darüber aufregt.
meist ist es aber so, das man mit einem Welsh schon angesprochen wird, so nach dem Motto: "Ist das ein junger Airedale?" oder "Der ist aber
niedlich!"
Mit Dreien passiert das natürlich noch öfters, aber davon kann euch Dagmar erzählen, die jetzt die Atraktion in Hannover mir zwei Welsh ist!

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Deargi
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Verfasst am: 18-7-2008 um 13:29 |
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So was ähnliches hab ich auch mal gemacht. 
Das Kind war ganz angetan von Tommy und wollte ihn streichel. Tommy streckt interessiert die Nase richtung Kinderhand und beginnt zu wedeln. Daraufhin
packt die Mutter das Kind, reißt es hoch und sagt "Nicht, der beißt dich sonst!" 
Ich schnapp mir in diesem Moment meinen Hund und nehm ihn genauso auf den Arm und sage in tröstender weise zu ihm: "Vorsicht Tommchen, der kneift
dich sonst!"
Das Gesischt der Mutter war köstlich. Daraufhin hat sie ihr Kind wieder vom Arm gelassen und wir kamen ins Gespräch und Tommchen zu seiner
Streicheleinheit! 
LG
Deargi
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Die_Rasselbande
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Verfasst am: 18-7-2008 um 20:01 |
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Hmm, als Neue stelle ich meine 2 auch mal vor.
Ich bin mit Schäferhunden, Collies in unserer Familie aufgewachsen. Mein Opa (Jäger)hatte einen Weimaraner und die restl. Jäger der Familie Dackel.
Mein Mann wollte niieeeee einen Hund und schon gar keinen Schäferhund .
Aber vor 4 Jahren hatten mein jüngster Sohn und ich den guten soweit, das er systematisch wie er ist, monatelang Hundebücher studiert, Ausstellungen
besucht und die versch. Rassen auf Verträglichkeit mit dem vorhandenen "Rudel" geprüft hat. Herauskam - Welsh Terrier.
Die Eigenschaften eines Welsh-Terriers unterscheiden sich "geringfügig" von einem Schäferhund oder Collie. Und ich habe jetzt folgendes im Haus:
Balou: Rüde
Alter: 3,5 Jahre
Charakter: Verschmuste Supernase, mit sehr eigenen Ansichten über den Sinn oder Unsinn von Frauchens Wünschen (Befehlen), Jagdtrieb ohne Ende (ich
kann den Kerl von einer läufigen Hündin abrufen, aber nicht wenn er eine frische Wildfährte aufgenommen hat), lässt sich auch durch Leckerlis nicht
"bestechen") liebt Kinder, gegen fremde Erwachsene freundlich aber reserviert. Immer aktiv und nicht müde zu bekommen. Zuhause aber ein ruhiger
Hausgenosse, der seltenst bellt. Und ist unserer Hündin gegenüber ein gutmütiger und liebevoller Gefährte. Bei beiden kommt kein Futterneid oder
ähnliches auf.
Cyra: Hündin
Alter: 2,5 Jahre
Charakter: Verschmusst und mit einem Leckerli von jedem Wunsch den Frauchen hegt zu überzeugen. Nur muss der Beutel mit Leckerlis an Frauchens Hüfte
zu sehen sein. Ansonsten (ich schäme mich zutieft) wir schon mal überlegt ob das jetzt auch wirklich Sinn ergibt und in Madams Tagesplan passt. Mag
alles was 2 Beine hat. Alles was 4 Beine hat und nicht bellt ist zum Jagen da und das wird auch konsequent gelebt. Ebenfalls nicht müde zu
bekommen.
Aus diesem Grund wird nieemals ohne lange Lein Spazieren gegangen. Frei laufen lassen geht nicht. Bei uns ist überall Wild. Zum toben haben wir einen
großen Garten und das tun die beiden reichlich! Wir machen fast jeden 2tenTag Fährtentraining und sind jeden Tag gut 2 Stunden unterwegs, das lasstet
die beiden ganz gut aus.
Zugegeben, an den eigenen Kopf des Welsh musste ich mich erst gewöhnen. Aber ich habe gelernt damit zu leben und den grundehrlichen Charakter der
beiden schätzen zu lernen!
Auch bei uns ist es mit Nummer 2 bunter und besser geworden. Nie wieder nur einen!
LG
Andrea
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Tomy
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Verfasst am: 18-7-2008 um 21:16 |
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ja, ja, die lieben Hundis, du kennst doch die Ausage:
Chinesen/Japaner essen alles, was 4 Beine hat und kein Tisch ist, essen alles was schwimmt und kein Schiff ist und essen alles was fliegt, und kein
Flugzeug ist,
naja, und Hunde orientieren sich scheinbar ähnlich 
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calimero
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Verfasst am: 19-7-2008 um 16:34 |
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Heute waren wir in Hinterstoder, an einem kleinen Teich. Drin verfressene Enten, die ganz nah heranschwammen. Aaron zuerst interessiert, dann merkend,
dass das Wasser doch tiefer als Pfotenhöhe war, aufgebend. Die Enten kamen dann noch näher ran, Aaron schaute nicht einmal mehr hin. Leute, die in der
Ferne mit Wanderstecken gingen, interessierten ihn mehr.
Fazit...Null Jagdtrieb (bisher).
Hasen können mehr oder minder daneben sitzen, Rehe sich in der Nähe befinden, Enten im Wasser schwimmen...nix mit Jagd. Dabei ist mein Mann ein
Jäger....
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Tomy
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Verfasst am: 19-7-2008 um 22:32 |
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dann muss dein Mann dir ne Leine kaufen! 
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Deargi
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Verfasst am: 20-7-2008 um 09:56 |
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Ja, Tommchen wählt auch aus, was jagendswert ist und was nicht. Auf
seiner Beuteliste stehen bsp. Katzen, Katzen und Katzen und dann noch Rehe und Hasen, wobei er sich von beiden abrufen lässt. Nur manchmal interessant
sind Tauben, Hühner, Amseln, Spatzen und Frösche. Ganz konsequent werden Wildschweine und Füchse ignoriert. 
Er läuft bsp. täglich mit mir durch eine Gruppe Hühner, welche frei auf der Wiese laufen dürfen. Die schaut er nicht einmal an und pinkelt geruhsam an
eine Tanne, während 30cm vor ihm ein Huhn vorbeispaziert.
Nur wenn es wild gackernd, plötzlich erschrocken hinter der Tanne hervorschießt muss ich was sagen, weil er sonst hinrennt, zwar wild wedeld, aber
wenn das Huhn im Eiltempo davonstürmt, gehts erst mal hinterher.
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