calimero
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Verfasst am: 30-6-2008 um 11:55 |
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Gastritis
ich habe ja schon seit Anfang an geschrieben, dass mein Aaron ein eher müder Hund ist, dass er oft erbricht (mit und ohne Futter), dass er nicht sehr
belastbar ist.
Da er letzte Woche im Urlaub jeweils am Donnerstag in der Nacht und Freitag in der Nacht erbrochen hat (diesmal mit Futter) und heute in der Früh
wieder würgte und würgte (diesmal ohne Futter), war ich heut wieder mit ihm beim Tierarzt.
Diagnose: Gastritis. Wahrscheinlich chronisch. (und möglicherweise ein überempfindlicher Magen)
Der Blutbefund damals hatte ja nichts Ernstes ergeben, die Werte Phosphat, Kalium und die Kreatinkinase waren erhöht, Globuline zuwenig und das weiße
Blutbild war etwas erhöht (dies allerdings wahrscheinlich wegen der vorangegangenen Impfung), aber die Tierärztin meinte, das wäre alles normal und in
Ordnung.
Zur ständigen Speiberei meinte sie aber, das wär nicht ok, jetzt müsse er aus diesem Alter des Nüchternerbrechens schon heraußen sein. (Aaron ist
jetzt 5 1/2 Monate alt.)
Trotz des öfteren Erbrechens wiegt er aber schon 7,50 kg!!!!
Ich hab letzte Woche nur Trockenfutter (Eukanuba small) gefüttert, wollte im Urlaub in der Ferienwoche nicht kochen. Hab es genau abgemessen, sogar
etwas weniger gefüttert (dafür kam dann ein Stückchen Banane dazu).
Vielleicht hat er auch vom Trockenfutter die Magenschleimhautentzündung bekommen?
Auf jeden Fall...ein "robuster" Welshi, wie überall angegeben, ist mein Liebling leider nicht! Jetzt muss ich schauen, wie diese ständige
Magenschleimhautentzündung weggeht.
Die Tierärztin meinte, DOCH selber kochen. Tu ich ja gerne, wollte ich ja immer, da hieß es jedoch, dieses Trockenfutter wär das Beste, alles wär
darin enthalten, man könne gar nicht so ausgewogen, so man selbst koche, ernähren.
Jetzt bekommt Aaron Cimetag gegen erhöhte Magensäure, Diät ist angesagt. Reis mit Gemüse und Hühner/Putenfilet, eventuell Frischkäse.
Heute gab es Reis, Karotten, Erbsen, Hühnerfilet und ein Löffelchen Frischkäse mit Petersilie, alles im Cutter fein zermanscht.
Schmecken tut ihm ja alles und er frißt alles mit Hingabe und Leidenschaft (sogar die Junikäfer, die jetzt überall am Abend herumschwirren)
Jetzt meine Frage.... weiß jemand, wie man diese Gastritis wegbekommt und wie die ständige Speiberei (samt darauffolgender Müdigkeit) wegkriegt?
Und...wie sieht das mit den Mengen aus? Ich hab da überhaupt keine Erfahrung, will nur nicht, dass mein Hund viel zu dick wird.
Wieviel Reis, wieviel Fleisch (beim Gemüse wird es, nehm ich an, egal sein?)?
Nudeln und Kartoffel sollen es derzeit nicht sein, nur Reis. (lt. Tierärztin)
Wie ist das mit Bananen? Machen die zu dick? Bwz .- wieviel muss ich dann vom Futter abziehen, wenn er eine halbe Banane bekommt?
Die Tierärztin meinte, Aaron sei nicht zu dick, aber auf die erwünschten 9-10 kg würde er eher nicht kommen, sondern mehr wiegen.
Was kann ich da tun?
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Jutta
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Verfasst am: 30-6-2008 um 14:24 |
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hallo
melde dich doch mal da an http://www.gesundehunde.com/forum/ und gib es unter
suchen ein, du wirst sicher eine menge anregungen bekommen.
LG Jutta und Rudel

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calimero
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Verfasst am: 30-6-2008 um 18:22 |
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Danke! Hab schon reingeschaut und es unter den Favoriten gespeichert! Es dürfte mehr Hunde geben, die dieses Problem haben, hab unter "Gastritis"
schon etliches Interessantes gefunden.
Wir werden jetzt die Medikamente ausprobieren, hoffentlich nutzt es was.
Liebe Grüße
Brigitte
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Moni
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Verfasst am: 1-7-2008 um 09:20 |
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Hallo Brigitte,
also irgendwas ist bei Aaron doch wohl schon länger nicht ok. Wie du das so beschreibst, würde ich mir auch so einige Gedanken machen und "es wächst
sich aus, er ist noch jung" wäre mir auch zu wenig.
Könnte es sein, dass er vielleicht eine Lebensmittelallergie hat????
Diese Probleme mit dem Magen scheint er ja länger zu haben.
Es wird mit Sicherheit eine langwierige Angelegenheit. Und vielleicht ist er ja auch deshalb oft müde, weil im die Magenprobleme arg zusetzen.
Wenn er einen empfindlichen Magen hat, braucht er ein entsprechendes Futter.
Hast Du mal über Homöopathie nachgedacht??
Es gibt Wirkstoffe, die sich positiv auf den Magen auswirken und als Dauergabe verabreicht werden können.
Ich denke, dass das alles zusammen hängt. Wenn du das mit dem Magen in den Griff bekommst, wird Aaron vielleicht etwas munterer.
Das er ein Sorgenkind bleibt, könnte natürlich sein, aber entsprechender Medikation ist das wohl in Griff zu bekommen.
Wir drücken euch ganz fest die Daumen.
Grüße
Moni und Ollie
Als Hund eine Katastrophe, als Mensch unersetzlich.
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calimero
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Verfasst am: 1-7-2008 um 11:56 |
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Hallo Moni,
ja, dass irgendwas nicht so ganz ok mit ihm ist, das Gefühl hatte ich schon länger. Ich hoffe, dass es nur diese Gastritis ist.
Wenn er mit anderen Hunden spielt, ist er schon munter, aber ich glaube, dass er relativ rasch müde wird. Vielleicht ist das normal, ich kann das
nicht einschätzen, da es ja mein erster Hund ist.
Futter hab ich jetzt schon umgestellt, ich koche selbst, wobei ich mir mit den Mengen etwas schwer tue. Ich schätze halt ab, die Tierärztin meinte,
von der Menge her das Doppelte des Trockenfutters.
Reis mit Gemüse und Huhn oder Pute, heute war Frischkäse dran. Nachmittag möchte ich es mit Topfen (Quark) mit Banane (schön püriert) probieren.
Er frisst ja dankbarst alles, aber auch schon buchstäblich alles.
Ich habe gestern der Tierärztin gesagt, dass ich Bedenken habe, da die Mama von Aaron nicht nur sehr, sehr zeitig trächtig wurde, sondern, dass der
hiesige Tierarzt das übersah und ihr eine Hormonspritze gegen die erste (!) Läufigkeit gab (damit sie nicht läufig wird...) .
Ob das am Anfang einer Schwangerschaft Auswirkungen hat, kann ich nicht sagen. Ich denke aber, Hormonspritzen haben in einer Schwangerschaft nichts
verloren!
Von Aarons Geschwistern weiß ich nichts, mir fiel aber damals auf, dass eine seiner jüngeren Schwestern noch müder war als er.
Homöopathische Kügelchen hab ich zu Hause, weiß aber nicht, ob die für Hunde auch geeignet sind. Bücher über Homöopathie hab ich auch mehr als genug,
hab mich vor Jahren schon eingelesen. Nux Vomica wär ein Mittel, welches eventuell angebracht wäre.
Auf jeden Fall eines.....Trockenfutter ist jetzt einmal nicht drin! Das quillt auf, entzieht der Magenschleimhaut Feuchtigkeit, trocknet sie aus. Und
trinken tut er sowieso immer sehr wenig.
Letzte Woche in Schladming ist er an der Schleppleine brav gelaufen, die Stunde auf die Alm hat er geschafft (am Forstweg). Oben war dann lange Rast
angesagt, hinunter ist er zwar auch gelaufen, war aber schon müder, sodass mein Mann ihn dann ein Stück getragen hat.
Ich hab gestern die Tierärztin auf Niere angesprochen, sie meinte, das hätte der Blutbefund nicht ergeben, die Nieren wären ok.
Ach ja, noch eine Frage....wann wird ein Rüde geschlechtsreif? Bei Aaron sieht es so aus, als würde er es sehr bald. Er ist aber erst 5 1/2 Monate
alt, ist das zu früh?
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Moni
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Motto: Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt (Mahatma Gandhi)
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Verfasst am: 1-7-2008 um 17:40 |
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Hallo,
mit der Geschlechtsreife, das weiß ich nicht (viele im Forum wissen das aber).
Die Blutwerte waren zwar nicht besorgniserregend aber sie waren auch nicht Ordnung.
Der Tierarzt kann das nicht so einfach ignorieren. Wenn es eine chronische Gastritis oder ein überempfindlicher Magen, dann würde sich das Verhalten
(müde, schnell schlapp) auch erklären.
Dann muss du das Futter auf diese Bedürfnis einstellen und mit Verlaub gesagt, deine Tierärtzin weiss nicht so ganz viel, oder??? Sie müßte dir
eigentlich sagen können was Aaron fressen soll und wieviel.
Reis, Nudeln und Kartoffeln, hüttenkäse, Magerquark, gegartes Hähnchenfleisch.
Wenn die akute Entzündung abgeheilt ist, vielleicht ein Trockenfutter für empfindlichen Magen.
Aber auch da müßte der TA weiter wissen.
Vux Vormica habe ich auch schon gelesen bei diesem Krankheitsbild.
Aber ich weiß zu wenig über Homöopathie, als das ich hier irgendwas sagen kann.
Aber ich glaube auch, dass Aaron ein Problem hat und wenn du es schaffst, das sein Magen entlastet wird, wird er auch munterer werden. Vielleicht
bleibt er ein kleines Sorgenkind, aber das kann man irgendwie in den Griff bekommen.
Alles Liebe für Euch
Grüße
Moni und Ollie
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Deargi
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Verfasst am: 2-7-2008 um 09:49 |
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Hallo,
es geht in erster Linie erst einmal darum, die tatsächliche Ursache für die Gastritis herauszufinden, denn alles andere ist nur Symptombehanhandling
und damit Augenwischerei! Also Ursachenforschung heißt das Zauberwort.
Nun kann es durchaus sein, dass dein Kleiner eine genetische Veranlagung zur Bildung einer ungünstig zusammengesetzten Magensäure hat. Weitere
Ursachen, wie Fremdkörper, Vergiftung etc. sollten durch Röntgen bzw. Blutbild ja bereits ausgeschlossen sein.
Die Behandlung erfolgt erst einmal ähnlich wie beim Durchfall. Da die Nahrung ja nicht bzw. kaum im Darm ankommt und dem entssprechend die
Nährstoffresorption verringt ist, müssen erst einmal die Närstoff und Elektolytverluste ausgeglichen werden. Vorallem bei entzündlichen Prozessen,
sollte darauf geachtet werden, dass der Hund ausreichend Wasser zu sich nimmt. Dies kannst du erreichen, indem du ihm etwas Hühner- oder Rinderbrühe
ins Wasser tust. Aber Achtung, nur wenig, denn ein zuviel führt wiederum zu einer gesteigerten Wassereinlagerung im Körper, welche den Organismus
zusätzlich belastet. Du kannt die Wasseraufnahme auch steigern, indem du sein Futter einweichst, jedoch sind nicht alle Hunde von der daddurch
entstanden "Pampe" begeistert.
Weiterhin würde ich dir zu der üblichen Schonkost raten, um die gereizte Schleimhaut nicht zusätzlich zu belasten. ´
Die Sache mit dem Barf ist wiederum eine andere und Vollbarf vielleicht nicht unbedingt das Mittel der Wahl in deiner jetzigen Situation, zumal es
NICHT so einfach ist, wie oft behauptet wird.
So nun wieder zurück zum Thema Ursachenforung: Sollte alle beseitigbaren Ursachen entfernt worden sein (Fremdkörper, Infektion, Vergiftung,...) und
sollte die Entzündung letztendlich auf eine gentische Veranlagung hin zurückzuführen sein, solltest du eventuell eine Ernährungsumstellung in
betzracht ziehen...
Gute Besserung für deinen Kleinen!
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calimero
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Verfasst am: 2-7-2008 um 11:36 |
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Moni und Sandra, vorerst Danke für die Ratschläge und die guten Wünsche!
Blutbild wurde ja schon vor etwas längerer Zeit gemacht, Amylase und Lipase in Ordnung, daher Bauchspeicheldrüse ok. Creatinkinase etwas erhöht (122
U/l statt bis 90), sagt etwas über Muskeln aus, ist aber lt. TA auf das Zappeln und Sich -Wehren bei der Blutaufnahme zurückzuführen, auch nicht
bedenklich. Phosphat ist leicht erhöht, detto Kalium. Lt. TA ernährungsbedingt (zum Zeitpunkt der Blutabnahme bekam Aaron noch ein Gemisch aus
Trockenfutter und Dosenfutter). Hämoglobin leicht erniedrigt, detto Segmentkörnige. Lymphozyten leicht erhöht, ebenso Monozyten. Sonst ist alles im
Normbereich. Die Blutabnahme war am Donnerstag, am Montag wurde er geimpft (die 7er Impfung), daher die Abweichungen im weißen Blutbild.
Die Tierärztin war so lieb und hat mir alles erklärt (abgesehen davon, dass ich als gelernter Hypochonder mich eh auskenn.... ). Das Blutbild wurde am 30. Mai gemacht, damals hat Aaron aber schon das mit
dem Erbrechen gehabt. Ob es genetische Veranlagung sein könnte, weiß ich nicht, aber Aarons Papa hatte anscheinend auch bis zum 6. Monat Probleme,
die aber dann verschwanden.
Lt. TA sollte Aaron aber aus dem Alter jetzt schon heraußen sein, wo zuviel Magensäure produziert wird, da Welpen einen empfindlichen Magen haben.
Röntgen wurde keines gemacht, anscheinend fand die TA das nicht für notwendig, da sie meinte, bei einem Fremdkörper hätte er andere Probleme.
Gestern bekam er das erste Mal Cimetag, das Mittel gegen zuviel Magensäure. 1/4 Tablette am Abend, mehr ist es eh nicht. Ich hab ihm's ins Futter
gemischt, er hat mich ziemlich komisch angeschaut, so in der Art: "Was gibt mir Frauli denn da Seltsames?" Aber gefressen hat er.
Heikel ist er überhaupt nicht, alles, was ich ihm gebe, wird gefressen.
Frischfutter verträgt er immer sehr gut, egal, was es ist. Das, was ich gekocht habe, oder ihm frisch gegeben, hat er immer vertragen!
Die TA meinte, nur Reis mit Huhn oder Pute, ich hab schon Karotten, Erbsen und Zucchini dazugegeben, kein Problem. DAS verträgt er sichtlich alles!
Ich weiß nur nicht, ob es mehr Reis oder mehr Huhn oder mehr Gemüse sein soll, wie ich das aufteilen soll. Kräuter, meinte der TA, sind gut, ich geb
derzeit Petersilie dazu, ist ja blutbildend und kann daher nicht schaden. Der TA meinte ebenso, viele kleine Mahlzeiten, mach ich auch.
Ich muss nur aufpassen, dass Aaron nicht zu dick wird, 7,50 kg hat er ja schon! Lt. TA ist er nicht zu dick, sondern genau passend. Er meinte, dass
Aaron ja auch sehr groß sei. (Nein, verkappter Airedale ist er nicht! )
Barf wäre möglicherweise gut, wenngleich mein TA nichts davon hält. Naja. Ich hab hier in Linz aber nicht so die Möglichkeiten, Innereien zu erhalten,
Wien ist da besser (da werden auch mehr Innereien gegessen, als alte Wienerin kenn ich mich da ja aus). (Ich kann mich erinnern, in Floridsdorf in
Wien, wo ich viele Jahre wohnte, gab es am Markt sogar ein eigenes Geschäft für Hundefutter - Kutteln, Knochen, usw.)
Zum Flüssigkeitsmangel....Aaron hat immer sehr, sehr wenig getrunken. In Zusammenhang mit dem Trockenfutter war das sicher alles andere als optimal.
Eher kontraproduktiv.
Jetzt kann ich das besser steuern, das Futter (Reis, Gemüse, Huhn) wird mit dem Saft, in dem ich es koche (ohne Salz), vermengt. Auch Wasser gebe ich
dazu, das Ganze ist ziemlich flüssig.
Und - siehe da - es gibt viel mehr "Lackis", wenn wir Gassi gehen! Einmal gehockerlt, einige Male auf drei Beinen gestanden. (Er kippt dabei nicht um!)
Ist das schon Markieren?
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Lola
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Verfasst am: 2-7-2008 um 12:46 |
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Hallo,
ich denke, dass Deargi Recht hat und dein TA muss umbedingt die Ursache von Aaron's Unwohlsein und der Müdigkeit herausfinden.
Eine Ferndiagnose ist sicher sehr schwierig. Hat dein TA mal auf die Mandeln geschaut? Bei einer Mandelentzündung erbrechen Hunde auch und da das
Blutbild nicht ganz in Ordnung war??? Mandelentzündungen gibt es häufiger bei jungen Hunden, dazu würde auch die Müdigkeit passen. Allerdings fressen
einige Hunde bei einer schweren Mandelentzündung auch nicht mehr...
Ich finde es klasse, dass du für Aaron kochst. Die Schonkost wird seinem Magen gut tun. Kleine Futtermengen und auch eine kleine Menge vorm
"Schlafengehen" sind wichtig, damit sich nicht soviel Magensäure bildet.
Und das "auf drei Beinen stehen" ist markieren 
Lola war mit 6 Monaten das erste Mal läufig, Jette erst mit 10 Monaten.
Lass beim TA nicht locker und besteh' auf eine richtige Diagnose. Ich drück' euch ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße
Christa
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calimero
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Verfasst am: 2-7-2008 um 13:43 |
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In den Hals hat ihm der TA schon öfter geschaut, anscheinend alles in Ordnung. Das letzte Mal hat die TA nur die Schleimhäute angesehen, Aaron hat
furchtbares Theater gemacht und wollte sich nicht ins Maul blicken lassen.
Seit ihn die Sprechstundengehilfe der Tierärzte (ist ein Ehepaar) bei einer Impfung festgehalten hat, hat er Angst vor den Tierärzten. Dabei kennt er
ihn recht gut, er ist nämlich auch in der Welpenschule Trainer. Sie gibt ihm auch jedes Mal Leckerli, trotzdem hat er jetzt Angst und verweigert.
Sie ist bekannt dafür, dass sie Dingen auf den Grund geht, ich hoffe, dass sie, so es notwendig ist, das auch bei Aaron tut. (Sie hat einen sehr guten
Ruf.) (off topic...sie bekommt in 8 Wochen ein Baby, wird 3 Wochen zu Hause bleiben, dann ist die Praxis wieder geöffnet, um den kleinen Sohn, der
jetzt schon oft in der Praxis ist und das Baby kümmern sich dann beide abwechselnd. Ich muss schon sagen...DAS ist eine Arbeitsmoral! Huh!)
Danke für das Daumendrücken! Aaron macht ja sonst keinen kranken Eindruck, außer, dass er halt ein eher müder Hund ist und das mit der Gastritis. Er
nimmt ordentlich zu (meiner Ansicht nach sogar zuviel), wächst sehr rasch, der Zahnwechsel ist vorbei, das Fell glänzt, die Augen sind klar- sieht man
ihn an, macht er keinen kranken Eindruck.
Die TA hat ihm Fieber gemessen, auch nichts. Herzgeräusche hat auch keiner noch gehört, das Herz schlägt gleichmäßig, die Nieren sind anscheinend ok,
die Leber und Bauchspeicheldrüse lt. Blutbefund auch.
Also sichtlich nur der Magen ?
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