calimero
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Verfasst am: 24-2-2015 um 18:41 |
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Erbkrankheiten - prinzipiell
Es gibt sie, die Erkrankungen, die ganz sicher - oder auch nur im Verdacht stehen - vererbt zu werden. Ob die Erkrankung nun auftritt oder der Hund
nur Träger ist, ist im Prinzip FAST egal. Fast deshalb, weil es für Hund UND Halter eine mehr oder weniger lange schlimme, schmerzvolle Zeit und viel
Leid bedeutet.
Beim Welsh Terrier sind Glaukom und Epilepsie bekannt - seit Jahren.
Relativ "neu" hingegen sind Allergien, Hautprobleme, Nierenprobleme. Gut, Herzerkrankungen und Krebs - hier wird wohl viel an der Umwelt liegen.
Aber ... der Genpool der Welsh Terrier ist nicht gar so groß. Von ein paar Linien stammen alle Welshis ab.
Mutiert nun ein Gen, verschwindet es nach und nach aus dem gesamten Genpool. Übrig bleiben die Mutationen - die weitervererbt werden. Und... die
müssen nicht unbedingt positiv sein. Heißt, auch Erkrankungen werden immer häufiger - je länger "intern" gezüchtet wird.
Ist im Prinzip bei allen Rassen so - bei machen Rassen gibt es überhaupt nur mehr die Qualzuchtmerkmale. Auch der Boxer ist so ein Beispiel - es gibt
ja fast keinen gesunden Boxer mehr.
Ich glaube, man sollte das Thema einmal ansprechen.
Ich war gerade sehr positiv überrascht - unser neuer Zuchtwart hier in Österreich ist dem Thema Vererbung und Erkrankungen sehr aufgeschlossen
eingestellt! Heißt - es könnte was in Bewegung kommen.
Gesundheit ist so ziemlich das allerhöchste Gut - für Mensch UND Hund.
Schönheit und Leistung sind da - zweitrangig.
Ich weiß jetzt nicht, wie es hinsichtlich Gentests aussieht... bei den Augenerkrankungen gäbe es diese ja schon... wird das vor der Zucht bei Welshis
gemacht? Verpflichtend bei allen Züchtern?
Das heißt ja nun nicht, dass man mit Trägern z.B. nicht mehr züchten sollte... nur - sich überlegen, wen man mit wem verpaart. (Nichtträger mit Träger
z.B.)
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