Karin
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Motto: Es geht auch ohne Hund, aber warum sich unnötig quälen?!
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Verfasst am: 29-12-2006 um 13:22 |
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Silvesterknallerei
Hallo,
ich habe jetzt schon Angst vor dem Jahreswechsel.
Nein, nein, nicht wegen dem vielen Sekt.
Patzy, unsere AT Hündin ist dann mit den Nerven fix und fertig, wegen der Knallerei. Sie ist dann mehrere Tage kaum zu bewegen vor die Tür zu gehen.
Kennt jemand von euch das Problem und wie geht ihr damit um?
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.
LG Karin
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Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 30-12-2006 um 00:47 |
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zum glück kann ich da nicht mitreden.
drücke euch die daumen das es ganz stark regnet um 24 uhr und dadurch keiner lust zum knallen hat
lg jutta
LG Jutta und Rudel

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Tomy
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Verfasst am: 30-12-2006 um 08:10 |
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wie ich damit umgehe??
ich verkriech mich unter die Eckbank und komm bis Neujahr-Mittag nicht wieder vor!
Bea, Billy & Ilka haben sich nur eine Packung gekauft, mal sehen, ob Billy so vernünftig ist und sie erst Mitternacht knallen lässt! 
Nein, auch ich kann da nicht mitreden!
Die gucken gespannt (max. 1 Minuten) dann aber auch gleich gelangweilt
Ich muss dazu sagen, Bea & Billy haben wir schon als Welpen (geboren im September) > 3 Monate später ans erste Silvester gewöhnt
..mit Ilka haben wir im Frühjahr beim Gewitter zum Fenster raus geschaut
...und gut wars!
Du siehst, Prägungsphase 4. Woche - 8. Woche,
Sozialisierungsphase 9. Woche - 12./13. Woche sind die entscheidenten Wochen im Leben eines Hundes, alles was man dort verpasst..
...bringt man nie wieder in einen Hund hinein!
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Hier mal die Entwicklungsphasen des Hundes
vegetative Phase 0. Woche - 2. Woche
Übergangsphase 2. Woche - 3. Woche
Prägungsphase 4. Woche - 8. Woche
Sozialisierungsphase 9. Woche - 12./13. Woche
Wurfrangordnungsphase 3. - 13. Woche und 13. - 16. Woche
Rudelordnungsphase 5. Monat - 7. Monat
Pubertätssphase 7. Monat - ???(je nach Rasse unterschiedlich)
Adoleszensphase ab ca. 2 Jahren (je nach Rasse unterschiedlich)
Vegetative Phase
In diesen ersten zwei Wochen ist ein Welpe fast nur mit Nahrungsaufnahme und Verdauung beschäftigt. Er muss wachsen und sein Körper muss sich weiter
entwickeln.
In dieser Phase hat eine bestimmte Verhaltensform Überhand: das Reflexverhalten.
Reflexverhalten bedeutet, das der Welpe in dieser Zeit nur auf Selbsterhaltung orientiert ist.
Wenn die Welpen kuschelig aneinander liegen, hat das nur einen einzige Grund: Sie suchen Wärme. Der Welpe denkt nur an sich und nicht an evtl.
Geschwister. Er muss trinken, er muss groß werden, er muss es warm haben.
Reflexverhalten ist eine sehr primitive Form von Verhalten und hat nur mit dem eigenen Organismus zu tun. Der Welpe ist nur darauf orientiert, dass er
überlebt.
In der vegetativen Phase gibt es aber auch schon Ansätze von Instinktverhalten:
* Der Suchreflex und der Saugreflex sind eine erste Form von Jagdinstinkt. (Jagd auf Futter)
* Jammern ist die erste Form von Kommunikation.(jammern heißt z.B. heulen: Ich bin alleine, hilf mir)
* Es gibt Welpen, die viel Suchverhalten zeigen, aber fast kein Geräusch machen (dieser Welpe wird später sehr selbstständig sein) und es gibt Welpen,
die sich fast nicht bewegen und sehr viel jammern (diese Welpen werden später sehr abhängig sein.
* Je stärker der Saugreflex eines Welpen ist, umso besser sind später die Jagdqualitäten.
* Milchtritt ist auch eine Form von Instinktverhalten, dass später als Unterordnungsgeste bestehen bleibt.
* Kontaktliegen ist zwar wichtig für die Wärmeregulierung, aber später werden das nur noch die rangniedrigen, die infantileren Tiere tun. Die
dominanteren werden sich etwas auf Abstand legen.
Die Welpen sind in dieser Phase blind und taub und können noch nicht laufen. Während dieser Phase - 24 Stunden nach der Geburt - wird der erste
Welpentest (Biotonustest) durchgeführt.
Übergangsphase
Während dieser Phase "hängt" der Hund in der Zwischenphase zwischen vegetativer Phase und Prägungsphase.
In dieser Phase hört allmählich die vegetative Phase auf und die Prägung fängt langsam an. Denn Prägung fängt eigentlich schon in der vegetativen
Phase an.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, das Welpen, die nur in den ersten zwei Wochen (Welpen können in dieser Zeit weder sehen noch hören,
sondern nur riechen) Kontakt zu einem Menschen hatten, später auf andere Menschen völlig panisch reagiert haben. Nur der Mensch mit dem sie in den
ersten 2 Wochen Kontakt hatten wurde akzeptiert. Zwar wurde er nicht als Sozialpartner oder als Artgenosse akzeptiert, aber, durch den Geruch, als
etwas bekanntes.
In der Übergangsphase sieht man, dass die Augen und Ohren geöffnet werden. Der Welpe hat aber noch ein sehr beschränktes Sehvermögen. Er sieht hell
und dunkel, Schatten und Bewegungen, aber er kann das noch nicht definieren.
Wenn die Ohren geöffnet werden, kann der Welpe die Geräusche zwar hören, aber er kann sie noch nicht lokalisieren.
In dieser Phase entwickelt sich der Schreckreflex ganz massiv. Das ist für das Überleben in der Natur sehr wichtig. Wenn sich ein Welpe erschreckt,
dann möchte er so schnell als möglich wieder ins Dunkle, in die Wurfhöhle.
In dieser Phase ist die weitere Entwicklung von Instinktverhalten zu beobachten:
* Milchtritt bekommt eine andere Form: Spielgeste
* Kontaktliegen wird weniger
* Drohverhalten einander gegenüber, erste Spielformen entwickeln sich
* Beuteschütteln, ein Welpe wird durch einen anderen Welpen mit dem Maul festgehalten und geschüttelt
* Soziales Spiel wird allmählich wichtiger
In dieser Phase sollte ein Hund schussfest gemacht werden. Züchter sollten in dieser Phase darauf achten, dass Welpen öfter mit plötzlichen Reizen
konfrontiert werden.
Plötzliche Reize können für Hunde, die später eine stärkere Form von Territorialverhalten zeigen können, sehr negative Reize sein.
Hütehunde- und Herdenschutzhunderassen sollten ab der 3. Woche schon lernen, dass plötzliche Reize nicht unbedingt eine Bedrohung bedeuten.
Prägungsphase
Je weniger ein Welpe in dieser Phase mit Menschen, anderen Tieren oder auch Geräuschen in Kontakt kommt, umso schlechter ist er geprägt. Abhängig von
der Rasse und der Genetik kann das später zu großen Problemen führen.
Bei vernünftiger Prägung wird in dieser Phase ständig weniger Reflexverhalten gezeigt und die Instinktveranlagungsformen werden weiter entwickelt.
Das heißt, dass der Hund anfängt, mit seinen in den Erbanlagen verankerten Instinktverhaltensformen zu üben.
* sensorische Weiterentwicklung: Hier kann man gezielte Reaktionen auf verschiedene Sinneswahrnehmungen beobachten.
* motorische Weiterentwicklung: Jetzt wird auch die Koordination besser, obwohl die Bewegungen noch sehr grob(tollpatschig) sind.
* Verhaltensentwicklung:
* Sozialinstinkt
* Körpersprache
* Mimik
* Vokale Kommunikation (Stimme)
* Taktile Kommunikation (Berührung
* Olfaktorische Kommunikation(Geruch)
* Jagdinstinkt
* Jagdspiele
* Territorialinstinkt
Mimik:
Die Mimik fängt jetzt an sich zu entwickeln. Der Welpe fängt an "Grimassen" zu schneiden.
Vokale Kommunikation:
Der Welpe zeigt in dieser Phase noch eine sehr grobe Kommunikation: er schreit, knurrt, etc. Hier fangen die ersten Kommunikationsproblem zwischen
Mensch und Hund an:
Die Kommunikation ist in der Prägungsphase sehr grob, aber was tun wir Menschen, wenn wir einen Welpen bekommen? Wir gehen äußerst vorsichtig mit ihm
um. Aber je älter der Hund wird, umso grober werden wir.
Bis wir dann evtl. irgendwann unseren Hund, wenn er schon fast erwachsen ist, an der Leine führen und weil er daran zieht, wir ihn mit der Leine
zurückziehen und dabei schreien:"FUSS!"
Das geschieht in der Natur ganz anders. Dort fängt das Muttertier mit sehr grober Kommunikation an und verfeinert diese immer mehr, bis später
tatsächlich ein Blick genügt, um dem Welpen zu zeigen, was gemeint ist.
Taktile Kommunikation:
Die taktile Kommunikation entwickelt sich, das heißt: die Welpen fangen zum Beispiel an den Kopf auf einen anderen Welpen aufzulegen. Hier wird
Dominanzverhalten geübt.
Olfaktorische Kommunikation:
Jetzt kann man beobachten, dass sich die Welpen gegenseitig beschnuppern. Sie fangen an, sich untereinander wahr zu nehmen.
Territorialinstinkt:
Der Territorialinstinkt entwickelt sich in dieser Phase. Die Welpen zeigen jetzt erste Anfänge von Besitzverhalten. Sie nehmen einen Gegenstand ins
Maul und verteidigen ihn auch. Die Welpen fangen in dieser Zeit auch an, einen Gegenstand, der etwas abseits liegt zu bewachen. Sie verteidigen dann
nicht nur diesen Gegenstand, sondern auch das Gebiet drum herum (territorial).
Das was hier geschieht ist Lernen von Territorialverhalten, aber später wird der Hund evtl. knurren, wenn der Mensch zu nah an seinen Futternapf
kommt.
Während der Prägungsphase lernt der Welpe nicht durch sozialen Einfluss, sondern durch eigene Erfahrung.
Deshalb ist es in dieser Phase sehr wichtig, dass dem Welpen hier die Möglichkeit geboten wird, neue Erfahrungen zu machen. Neue Dinge zu fühlen (z.B.
verschiedene Bodenbeläge), neue Gerüche zu entdecken und verschiedene Gegenstände ins Maul zu nehmen.
Der Welpe sollte jetzt auch die Möglichkeit haben, andere Menschen kennen zu lernen (z.B. anderes Geschlecht, andere Hautfarbe, junge und alte
Menschen, Menschen mit einem verändertem Gangbild, etc.).
Auch Kontakt zu anderen Hunden ist jetzt wichtig, aber ohne das Muttertier.
Wird der Welpe hier durch den Züchter schlecht geprägt, dann hat das Konsequenzen für das ganze weitere Leben, denn die Sozialisierung kann nur
optimal werden, wenn die Prägung optimal war. Hier in der Prägungsphase sollte sich der Welpe an ständig wechselnde Umfeldreize gewöhnen.
Gegen Ende der Prägungsphase übernehmen immer mehr der Vater und andere Rudel-mitglieder die Erziehung. Das Muttertier schnappt die Welpen nun immer
häufiger weg.
Sozialisierungsphase
In der Sozialisierungsphase fängt die Erziehung an. Was geschieht während der Erziehung?
* Verfeinerung der Sozialkommunikation
* Kreieren von Tabus
* Entwicklung von operant konditioniertem Verhalten
* Entwicklung des sozialen Lernvermögens
* Starke soziale Normierung
In der Prägungsphase war es so, dass der Welpe etwas getan hat und daraus gelernt hat.
Hier in der Sozialisierungsphase ist es nun aber so, dass das soziale Umfeld etwas macht, woraus der Welpe lernt. Das soziale Umfeld fängt an, auf das
Verhalten des Welpen Einfluss zu nehmen.
Kreieren von Tabus:
Das Vatertier trägt einen Knochen heran und legt in ab. Er selbst legt sich in die Nähe des Knochens. Wenn der Welpe nun versucht, diesen Knochen in
Besitz zu nehmen, wird er sofort vom Vatertier korrigiert. Das kann durch Wegknurren geschehen oder auch durch einen Nackenstoß (Vatertier stößt mit
der Schnauze in den Nackenbereich des Welpen).
Für den Welpen ist nun klar, dass dieser Knochen ein Tabu für ihn bedeutet und das Vatertier die erzieherische Rolle übernommen hat.
Entwicklung von operant Konditioniertem Verhalten:
(operant = eingreifen / konditionieren = bewirken, dass auf einen bestimmten Reiz eine bestimmte Reaktion erfolgt)
Das heißt, dass ein Sozialpartner auf das Verhalten des Hundes einwirken kann.
Entwicklung des sozialen Lernvermögens:
Voraussetzung für ein gutes Lernvermögen ist, dass man dem Welpen jeden Tag etwas Neues beibringt.
Soziale Normierung: (normieren = regeln)
Wenn der Welpe während der Prägungsphase gelernt hat, dass ein Regenschirm keine Bedrohung ist, dann lernt er in der Sozialisierungsphase, dass das
kein Knabbermaterial ist.
Wurfrangordnungsphase
Die Wurfrangordnungsphase wird in zwei Phasen unterteilt:
* Vorläufige Wurfrangordnungsphase ( 3. - 13. Lebenswoche je nach Rasse unterschiedlich)
* Endgültige Wurfrangordnungsphase (13. - 16. Lebenswoche je nach Rasse unterschiedlich)
Bei einigen Rassen wie z.B. Rottweiler oder auch die Herdenschutzhunderassen ist die vorläufige Wurfrangordnungsphase schon früher abgeschlossen.
In der vorläufigen Wurfrangordnungsphase spielt das Üben von Dominanz und Unterordnung eine große Rolle. Hier liegt es am erblich verankerten
Temperament des einzelnen Welpen, ob er eher das eine oder das andere übt.
Wichtig ist, dass hier in dieser Phase die Tendenz für das ganze Leben festgelegt wird, sofern man als Züchter keinen Einfluss nimmt.
Wenn der Welpe in dieser Phase lernt, dass er mehr Erfolg hat, wenn er Dominanz zeigt, dann wird er auch später auf jede neue Situation erst einmal
mit Dominanz reagieren.
Andere Welpen lernen in dieser Phase, je mehr sie sich unterordnen, umso weniger passiert. Dieser Welpe wird später auf jede neue Situation erst
einmal mit Unterordnung reagieren.
Als Züchter hat man die Möglich einzugreifen, indem man dominantere Welpen jeden Tag einmal auf den Rücken dreht.
Submissive Hunde kann man beim Spiel mit einer Ersatzbeute auch mal gewinnen lassen, indem man den Welpen diese Beute auch mal wegtragen lässt.
Auf diese Weise kann man bei den Welpen Unterschiede ausgleichen und darauf achten, dass jeder einzelne Welpe beide Möglichkeiten für sein weiteres
Leben in sich trägt.
In der endgültigen Rangordnungsphase wird durch Rangordnungsstreitigkeiten, die jetzt kein Spiel mehr sind, die Wurfrangordnung festgelegt.
Rudelordnungsphase
In der Natur wird der Welpe jetzt ins Rudel integriert und innerhalb des Rudels wird seine Position festgelegt. Er lernt den Nutzen der Rangordnung in
Bezug auf erfolgreiche Zusammenarbeit und zur Vermeidung von Aggression kennen.
Ab ca. dem 6. Lebensmonat wird er mit zur Jagd genommen. Zu diesem Zeitpunkt hat der Hund verschiedene Jagdtechniken schon spielerisch erlernt, die
jetzt umgesetzt werden können.
Ebenso lernt er den Schutz des Rudels außerhalb der Sicherheitszone kennen. Er bemerkt, dass er durch die Hierarchie im Rudel keinem Stress ausgesetzt
ist, denn wenn die Grenze des Territoriums erreicht ist, wird diese durch den Ranghöchsten kontrolliert. Der Welpe muss sich darum nicht kümmern.
In einem Mensch-Hund Rudel lernt der Hund jetzt, dass es auch andere dominante Menschen gibt, z.B. den Tierarzt. Es muss lernen, dass er von anderen
Menschen auch Dominanz akzeptieren muss, aber auch, dass andere Menschen nicht so wichtig sind.
Deshalb sollte der Hund in dieser Zeit viel Kontakt zu vielen fremden Menschen haben, damit er merkt, dass es eine völlig normale Sache ist, dass
scheinbar jeden Tag ein neues Rudelmitglied dazukommen kann. Dieses Rudel scheint erweiterbar zu sein. Der Hund wird lernen, dass fremde Menschen
keine Bedrohung darstellen, sondern ein evtl. neues Mitglied sind.
Am Ende der Rudelordnungsphase ist die Erziehung abgeschlossen und der Hund ist ein vollwertiges Rudelmitglied. Aber dann kommt das Problem, nämlich
die Pubertät.
Pubertätsphase
Jetzt kommt der Hund in die Endphase der körperlichen und geistigen Entwicklung.
Für die geistige Entwicklung bedeutet das:
Perfektionierung durch Kombination von erlerntem Verhalten und Erfahrungen und die Steigerung des Eigeninitiativverhaltens.
Das kann aber auch bedeuten, dass er besser ist als derjenige, der ihm alles beigebracht hat. Und genau das wird jetzt getestet.
Der Hund sieht jetzt aus wie ein erwachsener Hund und er merkt, dass auch seine Körperkraft gestiegen ist, was wiederum zu Rangordnungsstreitigkeiten
mit ranghöheren Tieren führen kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein pubertierender Junghund eine höhere Position im Rudel einnimmt, als ein
submissiver Althund.
Für die körperliche Entwicklung bedeutet das:
Jetzt entwickelt er seine sexuellen Verhaltensformen.
Auch das kann zu Rangstreitigkeiten führen, denn nur der Ranghöchste hat das Recht auf Nachwuchs, also ist es wichtig die ranghöchste Position zu
bekommen.
Für die Erziehung des Hundes in einem Mensch-Hund Rudel bedeutet das:
Vorbeugen, dass der Hund zu viel Eigeninitiative entwickelt. Das Trainingsniveau sollte in dieser Phase zurückgeschraubt werden. Jetzt sollte nur
stabilisiert werden, was man bisher im Training mit dem Hund erreicht hat.
Auch auf Rangordnungsstreitigkeiten sollte man sich jetzt nicht einlassen.
Adoleszensphase
Die Adoleszensphase bringt noch einmal eine sehr wichtige Entwicklung mit sich.
Sie beginnt mit ca. 2 Jahren, was jedoch auch bei Rasse zu Rasse unterschiedlich ist. Je stärker das Territorialverhalten beim Hund ist, umso später
wird diese Phase erreicht.
Was bedeutet das für ein Mensch-Hund Rudel? Wenn es sich um einen sehr dominanten Hund handelt und er in seinem Rudel keine untergeordnete Position
einnimmt, kann es geschehen, dass er sich plötzlich massiv in die Kindererziehung einmischt.
Oder: Früher hat er nur gespielt mit anderen Hunden, jetzt beißt er sich mit ihnen.
Plötzlich sind Probleme da, die vorher nicht da waren!
Aber diese Probleme haben sich eigentlich langsam aufgebaut: denn er hat davor gar nicht gespielt, sondern er hat geübt. Geübt, bis er reif genug war.
Jetzt ist er reif genug und jetzt kann er das umsetzen. So muss man Spiel sehen. Aber wir freuen uns, dass unser Hund so toll spielt. Aber was
geschieht in diesem Spiel? Der andere Hund ist Sparringspartner für unseren Hund. Natürlich wollte unser Hund den anderen Hund nicht verletzen, denn
dann hätte er nicht weiterüben können.

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Karin
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Motto: Es geht auch ohne Hund, aber warum sich unnötig quälen?!
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Verfasst am: 30-12-2006 um 23:16 |
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Hallo Tomy,
vielen Dank für deinen Beitrag mit der Welpenerziehung. Ich werde mir den in aller Ruhe nach den Feiertagen zu Gemüte führen!
Dann schreibst du unter einer anderen Rubrik noch, dass du generell gegen Tabletten bist, lieber den Hund an die Knallerei gewöhnen, auf jedes Fest
gehen, und zwar rechtzeitig. Ja, das mag ja richtig sein. Aber was ist, wenn man den Hund nicht in der Prägungsphase bekommen hat, sondern später als
Hund in Not übernommen hat?
Patzy unser Airedale stammt aus England und alles was wir wissen, lässt vermuten, dass sie auf Schussfestigkeit getestet wurde, da einen Schock
erlitten hat, deshalb aus der Zuch rausgeflogen ist, und dann als Welpe nach Deutschland verkauft wurde.
Du rätst zu:Huscheln, knutschen und Kontakt
Ich weiß ja nicht, was du so am Silvester Abend so vorhast, aber ich wäre dir wirklich sehr dankbar, wenn du dich mit Patzy zum Kuscheln hier in
unserem Haus irgendwo zurückziehst. Von Zeit zu Zeit bringe ich dir natürlich ein Häppchen zu Essen und auch zu Trinken vorbei.
Ganz liebe Grüße
Karin
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Tomy
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Verfasst am: 31-12-2006 um 08:47 |
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naja, es ist doch so:
Jetzt einen oder zwei Tage vor der Kanllerei dieses Problem anzugehen, ist sehr knapp von der Zeit, werder Beruhigungstabletten, noch Gewöhnung
>> da hilt echt nur den Hund bei sich zu haben, ihm zu zeigen: "...alles nicht so schlimm, tut nicht weh, geht vorbei, ich bin ja für dich
da...!"
und anschließend, nach Silvester, halt ne Schreckschusspistole kaufen, paar Packungen Monition und immer mal wieder "knallen" immer wieder und immer
wieder, allerdings schön langsam, und immer wenn man beim Hund ist, nicht wenn er irgendwo draußen liegt oder spielt oder frisst:
Steigern kann man das (langsam) mit Besuchen bei Feuerwehrfesten, Bürgerfesten ect.
klar dauert das alles seine Zeit und ist nicht wie: "Sitz" & "Platz" in 14 Tagen erledigt!
ohne eine Wertung machen zu wollen oder gar die "ganze" Sache zu beurteilen, aber wenn ein Junghund wegen der "Nicht-Schussfestigkeit" bei der
Vorbereitung der Begleithundprüfung aus der Zucht genommen wird, so ist dies ja schon mal sehr verantwortungsvoll, jedoch: Bei der Prägungsphase
wurden entscheidente Fehler gemacht.
Mit so einem Hund muss man einfach weiter arbeiten...

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Tomy
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Verfasst am: 1-1-2007 um 09:32 |
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bei uns verlief Silvester wie es zu erwarten war:
Billy hat in einem Anflug von Größenwahn versucht jeden Knaller zu fressen oder zumindest "ihn" zu Schnappen, bei jeder Rakete hat er beim Knallen
einen lauten, hochen "Beller" losgelasssen und seine "Bea" mitgerissen, Ilka saß am Fenster und hat sich das Ganze enzückt angesehen.
Auf dien "Trichter" kam nach kurzer Zeit auch das "Jungvolk" und haben sich der "Nascherien auf dem Tisch" gewidmet während wir Raketen
starteten.
Tja, mit Süßigkeiten und einem Gläschen Sekt lässt sich Silvester scheinbar gut aushalten  
In diesem Sinne: Allen, ob groß ob klein, ob Welsh-Terrier, Mischling, jede andere Rasse, allen die ich bereits persönlich kenne, alle die ich
(hoffentlich) irgendwann noch kennen lerne, alle die hier fleißig schreiben, alle die "nur" lesen
Ein Gesundes, glückliches, zufriedenes 2007
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Karin
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Motto: Es geht auch ohne Hund, aber warum sich unnötig quälen?!
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Verfasst am: 1-1-2007 um 15:28 |
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Auch ich möchte euch allen ein ganz frohes neues Jahr wünschen.
Patzy hat sich wieder sehr gefürchtet, aber sie ist bei uns im Wohnzimmer geblieben und hat sich nicht verkrochen. Vom Tierarzt hatte sie eine
Beruhigungstablette bekommen, aber die Hündin hat daraufhin nicht geschlafen. Zu unseren Silvestergästen gehörte auch ein 3 Monate alter kleiner
Terrier und mit dem haben sich Patzy und Pico beschäftigt. Der Kleine hat Patzy eigentlich ganz gut abgelenkt, sodass sie nicht in die totale
Leidensrolle schlüpfen konnte.
Heute nun gibt es draußen von Zeit zu Zeit immer noch einige Böller und Patzy ist ganz von der Rolle.
Liebe Grüße
Karin
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Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 1-1-2007 um 19:29 |
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auch ich wünsche euch alles gute im neuen jahr. meine hunde und ich haben silvester verschlafen
zum neuen jahr habe ich meine neue hp online gestellt, schaut doch mal vorbei.
lg jutta und rudel
LG Jutta und Rudel

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Jacqui
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Verfasst am: 3-1-2007 um 15:34 |
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Ich wünsche Euch auch allen ein frohes neues Jahr!
Bei uns ging es einigermaßen mit der Knallerei. Unsere Elfe regt sich über jeden "Rums" mächtig auf, ist ja auch eine Unverschämtheit, dieser
Krach!! Aber auch wenn der Jäger wieder mal versucht zu treffen, oder die Nachbarin das Tor zufallen lässt... Ich glaube, das sind nicht allein die
Böller sondern vielmehr der Krach. Aber ich kann nicht sagen, dass sie Angst hat.
Außer bei Gewitter, da muss sie gehuschelt und gekuschelt werden.
Zum Thema Geschirre statt Halsband steht ein toller Artikel in der neuesten "Hunderevue" vom Dt. Bauernverlag. Hat die jemand von Euch?
LG Jacqui
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Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 3-1-2007 um 18:49 |
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ich hab sie, allerdings bin ich noch nicht zum lesen gekommen
LG Jutta und Rudel

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Tomy
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Verfasst am: 3-1-2007 um 20:12 |
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hallo Jacqui, les mal vor! (bitte) kann mir schon vorstellen was drin steht:
gut für Rücken und Halswirbelsäule, gut für Luft- & Atmungswege, gut fürs EGO, gut für...
nur eben schlecht, wenn er/sie auf Hunde treffen, die sie nicht mögen  also: Gut für´n Hund, schlecht für Frauchen/Herrchen 
ich hab´s doch tatsächlich gestern versucht, mit dem Geschirr von Nachbars Beagle
als ich Billy endlich hatte (hat ne Weile gedauert) und ihn hochnehmen konnt wie eine Einkaufstasche waren wir uns einig...
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Jacqui
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Verfasst am: 4-1-2007 um 10:03 |
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Ein bisschen ausführlicher, aber trifft den Kern der Sache.
Ich habe da keine Probleme, Elfe geht mit beiden Varianten, Hauptsache sie kann flitzen, schnüffeln, buddeln, stänkern, das volle Programm eben. Ist
glaube ich auch Gewöhnungssache.
LG Jacqui
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Tomy
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Verfasst am: 4-1-2007 um 12:37 |
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ich hab ja auch nichts gegen Geschirre! so ist das ja nun auch wieder nicht!!!
Gewöhnungsache?? ja, kann stimmen!
naja, und mit DREIEN wirds dann problematisch wenn mal wieder einer "stänkert"!!
und beim Rennen, Buddeln, ....
tragen wir am liebsten: NIX 
worauf das "Jungvolk" mal ne Weile gestanden hat: Dreieckstücher!!!
(ich weis gar nicht mehr, woher die mal waren???!)
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Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 4-1-2007 um 14:19 |
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also nee tomy.......die tücher sind doch was für weicheierhunde 
hm.....wenn ich dirch recht verstanden habe kannst du deine hunde nicht halten wenn sie geschir tragen *fg*, dann mußt du mal schwarzbrot essen.
LG Jutta und Rudel

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Tomy
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Verfasst am: 4-1-2007 um 15:13 |
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nee, nee, das hast du falsch verstanden!
Zur Zeit ist Billy voll in der Phase, wo er denkt, er ist der Boss!!! er kläfft mit seiner "Pipselstimme" alles an, was ihm in den Weg kommt!
Ilka ist da gar nicht seiner Meinung, Bea hält sich auch nicht mehr zurück, und schon geht der Streit untereinander los!!!!
Hochheben: Das Geschirre hatte so eine Tragschlaufe, da hing Billy vollkommen hilflos da, wie eine Einkaufstüte
...aber das geht auch nur, wenn ich ihn alleine hochheb!
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Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 4-1-2007 um 22:51 |
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tja, welcher mann denkt nicht mal so ab und an er wäre der boss
LG Jutta und Rudel

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Tomy
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Verfasst am: 5-1-2007 um 08:30 |
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hast du mich dabei schon mal bellen gehört??
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Jutta
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Verfasst am: 5-1-2007 um 12:47 |
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du versuchst es eben auf die heimliche art , nur mir sind die die dabei
bellen lieber *g* hunde die bellen beißen nicht
LG Jutta und Rudel

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