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Autor Betreff: Impfungen und Entwurmung
calimero
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[*] Verfasst am: 11-4-2012 um 07:38 Zitieren und beantworten
Impfungen und Entwurmung



Ich schreib das gleich in ein Thema, weil es ja bei beiden Punkten um die Sinnhaftigkeit geht.
Aaron wurde schon länger nicht mehr geimpft, auch nicht entwurmt.
Nun hab ich ihn vorigen Montag doch entwurmen lassen (weil er in Mauslöcher herumgewühlt hat und dort einige Dinge, wie Wurzeln oder so, gefressen hat).
Erfolg? Nachdem es ihm endlich gut gegangen ist, er sogar zugenommen hatte, haben wir seit Mittwoch wieder große Probleme. Zuerst am Mittwoch Schleim um den Kot, der am Freitag dann ganz arg war. Dann hat man gemerkt, dass es ihm nicht gut ging. Und gestern hat er wieder erbrochen und müde ist er auch ständig. Lustlos, will nicht spielen, schläft ständig.
Na, das hat die Entwurmerei gebracht! Heul!
Nie wieder! Nächstens lass ich wirklich zuerst den Kot auf Wurmeier untersuchen und es wird NICHT so rasch entwurmt!

Hinsichtlich Impferei...wenn's ginge, würd ich nicht mehr impfen lassen. Nur, wir sind im Juni ja in Eiderstedt und da ist lt. Verordnung eine Tollwutimpfung Pflicht. (da wir ja ins Ausland fahren)

Was soll ich denn tun?

LG
Brigitte
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Mareike
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[*] Verfasst am: 11-4-2012 um 10:55 Zitieren und beantworten


Hey Brigitte,

erst den Kot zu untersuchen, und bei Befund anschließend eine Wurmkur zu geben, empfinde ich als sinnvoll.

Zumal es als Erwachsener sicherlich nicht schön ist, sich beim Hund Spulwürmer zu holen, bei Kindern sind die Parasiten dann gar kein Spaß mehr, sondern schnell lebensgefährlich.

Und lass ihn bitte bloß weiter impfen. Wenn du Aaron auf Grund einer Staupe- oder Tollwuterkrankung einschläfern lassen musst, machst du dir doch sicherlich die schlimmsten Vorwürfe?

Beide Krankheiten sind leider wieder (auch bedingt durch Impfmüdigkeit der Hundehalter) auf dem Vormarsch...

Du gefährdest bei einer Nicht-Impfung ja nicht nur deinen, sondern auch andere Hunde, und im Zweifel auch Menschen, da appelliere ich an dein Verantwortungsgefühl...

Sicherlich ist es nicht schön, wenn es Aaron danach nicht gut geht, aber denk bitte an die (evtl tödlich verlaufende) Alternative...




Liebe Grüße
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[*] Verfasst am: 11-4-2012 um 21:09 Zitieren und beantworten


Ich bin eigentlich totaler Impfgegner - meine Wohnungskater sind von ihren 18 Lebensjahren die letzten 10 Jahre nicht mehr geimpft worden.
Tollwutimpfung beim Hund muss unbedingt ! Zu den anderen Impfungen gibt es Studien z.B. aus Schweden, dass die Impfstoffe meistens länger halten, als allgemein angegeben wird,, teilweise nach einer Grundimmunisierung bis zu 10 Jahren. Aber wie Mareike schon schreibt:
Staupe ist wieder auf dem Vormarsch. Das überzeugt auch mich - wenn auch zähneknirschend. Happy war nach seiner letzten Impfung ein paar Tage richtig krank und schlapp. So schlimm war es noch nie.
Entwurmt habe ich meine Hunde meistens nur 1x im Jahr, dieses Jahr allerdings schon 2x: Erst hat Happy im Winter einen Hundehaufen gespickt mit Würmern und Wurmeiern eingesammelt - allerdings habe ich ihm den wieder entlockt - und vor ein paar Tagen hat irgendeine von den verwahrlosten Katzen auf unserem Friedhof, auf die Heide in unseren Garten geschi...en. Das wurde ich erst gewahr, als die Hunde schon genüsslich die matschige Pracht abeleckt hatten. Da gab's dann die zweite Ladung Wurmkur. Man weiss ja nie ...
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calimero
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[*] Verfasst am: 12-4-2012 um 07:07 Zitieren und beantworten


Aaron wurde zuletzt gegen Tollwut am 18.8.2010 geimpft. Allerdings mit einem Impfstoff, der nur ein Jahr anhält (lt. EU Paß, den wir nun haben).
Die letzte große Impfung war am 30.4.2009, SHAPPi und Leptospirose. Novibac Lepto dann am 13.4.2010 und am 3.5.2011.
Ich finde ja, Grundimmunisierung muss sein, auch eventuell in der ersten Zeit Auffrischung. Aber dann? Wenn der Impfschutz jahrelang anhält?

Aaron ist ja nicht nur ein paar Tage krank, sondern Entwurmen und Impfen löst einen regelrechten Krankheitsschub bei ihm aus!

Dann...es heißt doch immer, dass kranke Hunde nicht geimpft werden. WIE krank muss ein Hund denn sein, dass er nicht geimpft wird?
Bei Aaron hat diese erste große Auffrischungsimpfung die Krankheit so richtig ausgelöst.
Ich denke, diese ganze jährliche Auffrischerei ist zuviel!
Sicher, bei manchen Hunden schafft es das Immunsystem. Wenn aber schon eine (z.B. genetisch bedingte) Schwäche da ist, dann kann man sich's aussuchen....erkrankt der Hund, weil er zuviel geimpft wurde und es das Immunsystem nicht mehr schafft, oder geht man das Risiko ein, dass er - zwar nicht sehr wahrscheinlich- aber doch, eine andere Erkrankung bekommt?

Lass ich den Aaron impfen, bekommt er höchstwahrscheinlich wieder einen Erkrankungsschub. Das heißt, auch hier ist das Immunsystem im Keller.
Lass ich ihn nicht impfen, hab ich die Hoffnung, dass der Titer durch die bereits erfolgten Impfungen eh noch hoch genug ist (soll ja 7-8 Jahre anhalten, oder noch länger), bzw. dass er eh nie mit erkrankten Hunden zusammenkommt. (grad ihn lass ich eh nicht oft zu anderen Hunden hin)

Eines weiß ich....dieses chemische Zeugs gegen Würmer bekommt er nicht mehr! Ich hab gestern bei Fr.Dr. Ziegler angerufen, es gibt auch eine pflanzliche Wurmkur, die genauso wirkt. Ist halt nicht nur eine Tablette, sondern eine richtige Kur. Wenn ich das früher gewußt hätte, hätt ich ihm nie die Tablette vorigen Montag gegeben und seither einen Hund, der wie ein nasser Waschlappen herumhängt!
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Mareike
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[*] Verfasst am: 12-4-2012 um 07:32 Zitieren und beantworten


Hey Brigitte,

ich bin gerade etwas irritiert..

Wenn ihr ins Ausland reist, und dort Impfpflicht herrscht, ist die Marschroute doch klar? Impfen, ansonsten Gesetzesverstoss...




Liebe Grüße
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[*] Verfasst am: 12-4-2012 um 07:46 Zitieren und beantworten


Ohne Tollwutimpfung geht es nicht, ich würde mir einen Arzt suchen, der einen Impfstoff verwendet, der drei Jahre hält.
Hier kannst du die Empfehlungen des Paul Ehrlich Institutes lesen:
http://www.pei.de/cln_180/nn_161786/SharedDocs/Downloads/tieraerzte/immunitaetsdauer-tollwutimpfstoffe-veterinaer

Wenn Aaron jemanden beißt und du hast keine gültige Tollwutimpfung, kommst du in Teufels Küche. Als Paula meinen Nachbar gezwickt hat, als er die Hunde im Streit getrennt hat, war das das erste, das ich vorweisen musste.
Und gerade einen kranken Hund würde ich gegen Staupe impfen lassen, Hunde mit einem kranken Immunsystem fangen sich doch alles ein. Ich entwurme nur, wenn sich im Kot Wurmeier zeigen. Paula nimmt aber auch nicht so viel draußen auf.




LG
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[*] Verfasst am: 12-4-2012 um 08:09 Zitieren und beantworten


Evchen, der nächste Impfstoff gegen Tollwut, wenn ich Aaron diesmal wirklich impfen lasse, sollte eh drei Jahre halten.

Was mir so sauer aufstößt, ist, dass der Satz: "So wenig wie möglich, so viel wie notwendig" - der in der medizinischen Behandlung und Vorsorge ja gang und gäbe sein sollte, hier anscheinend nicht gilt. Denn ob derartige Auffrischungsimpfungen in derartigen Abständen wirklich notwendig sind, kann ja keiner sagen. Und da hab nicht nur ich den Verdacht, dass da die Pharmaindustrie schon einen enormen Gewinngedanken hat, der da dahinter steht!
Dieses "Sowenig wie möglich" - das herrscht hier sicher nicht!
Dass da der Gesetzgeber mit tut....na, der will es sich mit der Pharmaindustrie doch auch nicht verscherzen....

Ob dann der Hund aufgrund der Impferei sterbenskrank wird - ganz einfach, weil's zuviel ist - wen kümmert's?
Pech gehabt, man kann sich doch eh einen neuen Hund nehmen....

Ich glaub, die neuen Staupefälle kommen von daher, dass jeder aufgrund eines neuen "Tierschutzgedankens" von überall her Hunde herkarrt. Und DIE sind oft nicht geimpft, oder unzureichend und erkrankt.
Natürlich gehören DIE ordentlich durchgeimpft! Denn die schleppen die Erkrankungen ein!
Da kommen Hunde aus Spanien, aus den ehemaligen Ostblockstaaten wie Rumänien usw. - die gehören ordentlich geimpft, da gehört der Impferfolg kontrolliert!
Bevor der Hund nach Österreich oder Deutschland kommt.
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Deargi
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[*] Verfasst am: 12-4-2012 um 08:15 Zitieren und beantworten


Hallo Brigitte,
wenn du eine aussagekräftige Kotuntersuchung machen lassen möchtest, dann müsstest du über 3 aufeinanderfolgende Tage, jeweils min. 4 g Kot sammeln und dies als "Sammelprobe" bei deinem TA zur Untersuchung abgeben, was sich dann regelmäßig alle 3 Monate wiederholen sollte. Eine Kotuntersuchung gibt nur den momentanen Status an, werden Wurmeier ausgeschieden oder nicht. D.h. je häufiger die Kotuntersuchung, desto sicherer ist sie. Möchte man 100% sicher sein, dass sein Hund garantiert wurmfrei ist, ist dies nur durch Kotuntersuchungen nicht möglich, jedoch durch Entwurmungen aller 4 Wochen, welche den Wurmzyklus unterbrechen würden. Der Hund wäre dann mit Sicherheit nicht infektiös, kann jedoch trotzdem Würmer, bereits am 1. Tag nach der Behandlung haben.

Kein Nachweis
Sind keine Wurmeier nachweisbar, heißt das nicht, dass der Hund tatsächlich auch Wurmfrei ist. Nicht zu jedem Zeitpunkt des Wurmzyklus und je nach Art der Parasiten dauert es 3 bis 5 Wochen, bis sich neue vollständig entwickelte Würmer im Darm angesiedelt haben und auch Wurmeier ausgeschieden werden. D.h. eine Wurmkur schützt faktisch 3 bis 4 Wochen vor ausgewachsenen Würmer, jedoch nicht vor einer Neuansteckung mit Wurmeinern.

Imfung und Entwurmung
Ein Spulwurmbefall kann sogar Veränderungen im Blutbild verursachen, welche dann durch eine Blutprobe nachweisbar wären. Leukozyten (weiße Blutkörperchen), die der Immunabwehr dienen und leberspezifische Enzyme treten dann vermehrt auf. D.h. das Imunsystem ist aktiv, welches auch bei einer Impfung die Imunantwort beinträchtigen kann. Deshalb sollte 2 bis 4 Wochen vor der Impfung entwurmt werden.

Entwurmungsabstände
Die empfohlungen Entwurmungsabstände hängen stark von der Haltung und der damit verbundenen Ernährung (rohes Fleisch, Innereien oder Schlachtabfälle die nicht richtig gekocht oder eingefroren worden), sowie dem Kontakt zu Artgenossen ab. Hat der Hund Freilauf, ist er unbeaufsichtigt (Garten?) im Freien, frisst er Kot von Artgenossen und/oder anderen Tieren, Aas oder Mäuse, wird dein Hund ausgestellt, geht zu Treffen oder Wettbewerben, sind Kinder oder ältere, gesundheitsanfällige Menschen im Haushakt, wird der Hund als Therapiehund o.ä. eingesetzt, lag ein Flohbefall vor, war der Hund mit im Ausland, wird der Hund roh ernährt, erhöht das das Risiko einer Ansteckung. Der Normalfall sind Entwurmungen 4x jählich. Ist das Risiko durch o.g. Faktoren erhöht, empfieht sich eine höhere Untersuchungsfrequenz bis hin zu 1x monatlich, ausgehend von einem Entwicklungszyklus von 4 Wochen. Dann wäre zwar nicht gesichert, dass der Hund über den gesamten Zeitraum wurmfrei ist, jedoch dass er infektiös ist.

Welpen und säugende Hündinnen
Eine Sonderstellung nehmen hierbei tragende, laktierende Hündinnen sowie Welpen ein. Welpen sind meist von Geburt an mit Rundwürmern infiziert. Durch den hormonellen Einfluss der Trächtigkeit können abgekapselte Larven in der Muskulatur der Mutterhündin aktiviert werden und in die Gebärmutter des Hundes gelangen. Auch mit der Muttermilch können Wurmeier übertragen werden. Deshalb sollten Welpen und Mutterhündin nach 2 Wochen das erste Mal gegen Spulwürmer behandelt werden. Die Behandlung der Welpen wird im 2-Wochen-Rhytmus bis zum Absetzten der Welpen fortgeführt. Für die Entwurmung tragender Hündinnen gibt es in D keine zugelassenen Präparate. Entwurmt wird deshalb ab dem 40. Trächtigkeitstag mit speziellen Präparaten. Unsere Züchter können dir da sicher besser Auskunft geben.

Hartnäckige, wiederkehrende Durchfälle – Giardien
Die Ursache für hartnäckige wiederkehrende Durchfälle beim Hund, müssen nicht immer nur Magen-Darm-Probleme sein, sondern können oftmals auch ein Hinweis auf Einzeller sein. Der Nachweis erfolgt mittels Kotuntersuchung. Wichtig sind in einem positiv getesteten Fall gründliche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen am besten mit dem Dampfreiniger, Wäsche bei min. 60°C, sowie eine Wäsche mit Shampoo des Hundes ist sinnvoll, als auch eine wiederholte Behandlung nach 2 bis 3 Wochen.

Nebenwirkungen
Bevor Medikamente eine Zulassung in D erhalten, müssen sie Medikamententests durchlaufen. Alle in diesen Studien aufgetretenen Nebenwirkungen müssen angezeigt werden. Oftmals ist aber kein Hinweis auf die Häufigkeit und damit die Wahrscheinlichkeit, sowie Stärke des Auftretens angegeben. Wurmkuren sind so hergestellt, dass sie vorwiegend auf Strukturen der Wurmkörper wirken. Bei den meisten Reaktionen handelt es sich jedoch um eine Margen-Darm-Problematik. Immerhin handelt es sich bei einer Wurmkur um eine Art "Gift", wofür dem Körper verschiedene Entgiftungsmöglichkeiten zur Verfügen stehen. Eine ähnliche Entgiftung findet allerdings auch statt, wenn der Hund etwas verdorbenes aufgenommen hat.

Homöopatika
Es gibt verschiedene "natürliche" Mittel der Entwurmung. Am bekanntesten ist hierbei sicherlich noch die Methode von Juliette de Bairacli Levy. Aber auch andere pflanzliche Präperate wie ParaSystem (über 4 Wochen gegeben), Kokosöl, Fruchthaarpulver, etc. Ob es tatsächlich hilfreich ist oder lediglich als Darmsanierung wirkt, ist allerdings umstritten.
Antiparasitika die Neembaumöl enthalten sind nicht empfehelenswert, wenn auch Katzen im Haus sind.

Alternativen
Alternativ kann man o.g. Kotuntersuchung einsetzen. Jedoch ist diese Art der Entwurmung nicht für Welpen geeignet.


Zu den Impfungen:
Wie Isa bereits erwähnt hat, sind viele Impfungen länger wirksam, als das obligatorische Jahr. Mittlerweile habe einige Impfungen eine 3-Jahres-Zulassung (bei Katzen teilweise auch 4 Jahre), was uns ermöglichst auch ins Ausland fahren zu können, ohne unsere Hunde jährlich impfen lassen zu müssen. Ein Beispiel sind ja Kinder, die als Kleinkind grundimunisiert worden und dann teilweise nur noch aller 10 Jahre geimpft werden. Der lebenslange Impfschutz nach der Grundimunisierung im Welpenalter gilt auch für unsere Hunde (mit Ausnahme Leptospirose). Bei anderen Impfstoffe, wie etwa dem Borrelioseimpfstoff wird immer noch über die Wirksamkeit spekuliert. Grund hierfür sind die wesentlich lockeren Zulassungsbeschränkungen für Impfstoffe im veterinärmedizinischen Bereich, im Vergleich zur Humanmedizin.

Zitat
"Hunde impfen mit Verstand" von Monika Peichl
Jährliche Wiederholungsimpfungen, Auffrischung, Boostimpfung (Revakzinierungen) gegen Virusinfektionen wie Staupe oder Parvovirose sind weder notwendig noch sinnvoll, sie erhöhen den Impfschutz nicht.
[...]
Ob jährliche Wiederholungsimpfungen gegen bakterielle Infektionen wie Leptospirose, Borreliose oder den Zwingerhustenerreger Bordetella bronchiseptica einen Nutzen haben, wird von kritischen Experten bezweifelt, und zwar wegen unzureichender Wirksamkeit der Impfstoffe.
[...]
Impfstoff und Dauer des Impfschutzes:

Staupe - mindestens 7 Jahre
Parvo - mindestens 7 Jahre
Hepatitis (CAV-2) - mindestens 7 Jahre
Tollwut - mindetsens 3 Jahre
Canines Parainfluenzavirus - mindestens 3 Jahre
Bordetella bronchioseptica - höchstens 1 Jahr
Leptospira canicola - höchstens 1 Jahr
L. icterohaemorrhagiae - höchstens 1 Jahr
Borrelia burgdorferi (Ganzkeim) - 1 Jahr
Giardien - höchstens 1 Jahr


Ausschlaggebend ist auch das Dispensierrecht dt. TÄ. D.h. TÄ haben das Recht u.a. Impfstoffe selbst einzukaufen und an Tierhalter weiterzuverkaufen, was logischerweise auch eine Verdienstmöglichkeit darstellt, da es in der Veterinärmedizin ja eine Spannweite für die Preisberechung gibt (siehe Kostenverordnung). Wir haben oftmals unsere Tauben, bevor sie zu Wettkämpfen zugelassen selbst geimpft.

Nachweis-Impfschutz
In einigen Länder muss zusätzlich zum Impfpass ein Titernachweis erbracht werden, die die Konzentration der Antikörper im Blutserum nachweist. Eine weitere Möglichkeit des Antikörpernachweises und damit des gültigen Impfschutzes wäre der doch sehr aufwändige Neutralisationstest oder die Komplementbindungsreaktion. Der NT weißt Antikörper gegen bestimmte Viren im Serum nach, die eine Aufnahme blockieren können. Der KBR wird in der Veterinärmedizin zum Nachweis von Antikörpern auf Brucella abortus/melitensis, ovis und suis, Burkholderia mallei (Rotz), Mycoplasma mycoides subspecies (Lungenseuche), Trypanosoma brucei equiperdum (Beschälseuche) und Leishmania donovani/infantum eingesetzt. Diese Test wären sinnvoll, ein alleiniger AK-Nachweis ist aber von der Gesetzeslage her noch nicht möglich.

LG, Sandra
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calimero
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[*] Verfasst am: 12-4-2012 um 11:26 Zitieren und beantworten


Sandra, danke!!!!

Ich habe vorhin mit unserem TA gesprochen, hab mich ja erkundigt, auf welcher Eiweißbasis der Tollwutimpfstoff hergestellt wird. Auf Kaninchen, da nehm ich einmal an, dass er da nicht allergisch ist. (hatte mit Kaninchen noch keinen Kontakt von der Ernährung her)

Gegen Tollwut wird er geimpft werden, jetzt hat aber auch der TA gemeint, dass es derzeit, wenn's ihm nach der Entwurmerei so schlecht geht, eh nicht gemacht wird.

Zu den anderen Impfungen...ja, genau diesen Zeitraum (bis zu lebenslänglicher Impfschutz) - davon hab ich auch gehört.
Wenn der Impfschutz also eh fast oder sogar ein ganzes Hundeleben währt - weshalb die jährlichen Auffrischungsimpfungen?
Nach dem Motto: "Darf's a bisserl mehr sein?"
Aaron ist 2009 zuletzt gegen Parvo und Co geimpft worden (Lepto war jährlich), wenn der Impfschutz 7 Jahre anhalten sollte -wie sinnvoll wär dann eine neuerliche Impfung?
Außer, dass man sein eh schon kaputtes Immunsystem noch weiter beleidigt und kaputt macht?

Tollwut muss schon sein, das seh ich ja ein.
Jetzt heißt es erst einmal abwarten, bis er sich halbwegs wieder erfangen hat.
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Metis
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[*] Verfasst am: 12-4-2012 um 13:35 Zitieren und beantworten
Wir reisen nur in Deutschland und



Zitat
Ursprünglich verfasst von Mareike
Hey Brigitte,

ich bin gerade etwas irritiert..

Wenn ihr ins Ausland reist, und dort Impfpflicht herrscht, ist die Marschroute doch klar? Impfen, ansonsten Gesetzesverstoss...



sind höchstens mal für einen Tag grenzübertretend in Österreich. Und da braucht es nur eine gültige Tollwutimpfung und die hält ja mittlerweile auch mind. 2 Jahre.

Ja und warum wohl wird immer zu jährlichen Impfungen vom TA geraten? Hallo Leute, die Dollarzeichen in den Augen sagens doch wohl. Für unsere Hundis doch nur das Beste und wehe ein mündiger Hundehalter fragt mal genauer nach: Au weia ... Hab ich ein Glück mit meiner TA und meiner Homöopath. TA.
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[*] Verfasst am: 13-4-2012 um 09:23 Zitieren und beantworten


Hallo Brigitte,
der Tomaner ist gegen TW und cPI geimpft. Bordetella bronchioseptica ist zwar auch ein Erreger des Zwingerhustens (Tracheobronchitis), von dem es vor zwei Jahren einen kleinen Ausbruch auf unserem Hundplatz gab, Tommchen hatte aber seit 2009 keine weitere Auffrischungsimpfung mehr. Betroffen waren allerdings vorwiegend Junghunde.

Es gibt auch Bordetellen die für Tier und Mensch pathogen sind, z.B. Bordetella pertussis (Erreger des Keuchhustens) und Bordetella bronchiseptica. Letzteres ist als Erreger von Atemserkrankungen beim Schwein bekannt.

Mit B. bronchioseptica kann sich der Hund aber auch bei Ratten, Mäusen, Wildvögeln, Meerschweinchen oder Kaninchen, aber auch beim Menschen anstecken.

TW-Impfstoff enthält inaktivierte Tollwutviren die in Hühnerfibroblasten angezüchtet werden. Früher wurden die Viren auf Hühnereiern gezüchtet, was heute größtenteils vermieden wird, wodurch die Impfungen auch für Hühnereiweißallergiker verträglicher wurden. Eine Impfung kann auch Stunden nach einem Biss noch erfolgreich sein, wenn der Biss möglichst weit vom Kopfe des Hunde weg ist und keine Venen verletzt wurden, so dass theoretisch ein wirksames Gegenmittel bei dem Fall der Fälle existent wäre. Weitere Infos zum Thema TW findest du beim Robert-Koch-Institut.

Welche Impfungen bei Aaron aufgrund der Haltung und der regionalen Ausbreitung von Hundekrankheiten, wann und in welcher Häufigkeit sinnvoll sind, wäre am Besten mit deinem TA zu besprechen.

Zu bedenken gilt allerdings auch, dass die Krankheiten nicht zuletzt auch durch das Impfprogramm derart zurückgedrängt wurden, dass viele Erreger heute eine eher untergeordnete Rolle spielen. Ein Beispiel wäre die ehemalige DDR, in der es eine Impfpflicht gab, die mitunter rigoros durchgesetzt wurde. Ergebnis war, dass all die bis dato vergessenen Krankheiten, wie Wundstarrkrampf (Tetanus), Diphtherie und Kinderlähmung, momentan zurückkehren, die in der DDR als ausgerottet galten.

Rein immunologisch gesehen, wäre eine Imunschwäche, mit Ausnahme bestimmter Lebendimpfstoffe (die mit der längeren Imuniätsdauer, die 7-jährigen) keine Gegenanzeige gegen eine Impfung. Grundsätzlich kann der Hund auch auf jede Impfung mit Unverträglichkeitsreaktionen (Akutreaktion oder Spätfolge) reagieren. Eine generelle Gegenanzeige gegen eine Impfung bei einem Allergiker besteht nur, wenn eine bekannte Allergie gegen eine im Impfstoff enthaltene Substanz vorliegt. Enthalten sind die für die Impfung nötigen Substanzen in geringen Mengen, sowie Hilfsstoffe (Antibiotika, Gelatine oder Formaldehyd). Vorsicht ist geboten bei Hühnereiweißallergikern, welches in geringen Mengen aus dem Herstellungsprozess enthalten sein kann. Bedeutsam ist dies in erster Linie für Soforttypen, d.h. für die Allergiker die mit einer sofortigen Reaktion zu rechnen haben. Zeigte jedoch lediglich der RAST- oder Pricktest eine Hühnereiweißsensibilisierung an, ohne das klinische Symptome auftraten oder tritt eine Spätreaktion ein, kann geimpft werden. Hunde mit Allergien benötigen grundsätzlich erst einmal den selben Impfschutz wie die ohne.

Serologische Tests dienen dazu, die Menge der allergen-spezifischen AK im Serum zu messen. In der Veterinärmedizin gibt es zwei Möglichkeiten. Den RAST-Test (Radio-Allergo-Sorbens-Test) und den ELISA-Test (enzym-linked-immuno-sorbent-assay). Beide Tests sind vom Prinzip her sehr ähnlich. Mehr zu Allergietests findest du hier.

LG, Sandra
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[*] Verfasst am: 14-4-2012 um 20:16 Zitieren und beantworten


Es wird uns nichts übrigbleiben, Aaron wird gegen Tollwut geimpft werden. Der letzte Impfstoff war nur für ein Jahr gültig. (ich glaub aber, dass der vorherige für drei Jahre gültig war, wenn es das schon damals gab)
Derzeit sind wir wieder mehr oder minder am Anfang, ich gebe Darmsanierungssaft, Fortakehl und hoffe, dass sich die Sache wieder einrenkt, sonst können wir eh nicht impfen.
LG
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[*] Verfasst am: 17-4-2012 um 07:27 Zitieren und beantworten


Auch für Allergiker ist die Impfung nicht grundsätzlich zu verteufeln, Brigitte. Man kann hier nicht pauschalisieren, sondern muss von Fall zu Fall unterscheiden. Allergiker reagieren nicht auf die immunisierenden Antigene, sondern auf die Hilfs- und Begleitstoffe. Zur Konservierung und Stabilisierung sind oftmals AB, Gelatine oder Formaldehyd enthalten.Wenn bekannt ist, dass der Hund auf einen dieser Stoffe reagiert sollte, wenn möglich auf einen anderen Impfstoff ausgewichen werden. Erst, wenn dies nicht möglich ist, muss auf die Impfung verzichtet werden. Die Impfseren sind allerdings heute soweit entwickelt, dass allergisch bedingte Reaktionen nur noch sehr selten auftreten. Viele enthalten mittlerweile gar keine Konservierungsmittel mehr.

Eine Sonderstellung nimmt allerdings, die bereits o.g. Hühnereiweißallergie in Zusammenhang mit Allergikern des Soforttyps ein, da viele Impfviren früher auf Hühnerbindegewebszellen gezüchtet wurden. Deshalb sollten solche Impfungen nicht bei einem TA, sondern in einer TK unter längerer Aufsicht erfolgen.

Weitere Kontraindikatoren stellen aktuell laufende Hyposensibilisierungen, die Akutzeit (z.b. Pollenflugsaison bei Pollenallergikern), sowie die Gabe von Cortison dar.

Ich denke, du solltest mit einer TK über die Impfungen im Zusammenhang mit Risiken für einen Allergiker sprechen. Am Besten sprichst du die Ergebnisse des serologischen Tests in Zusammenhang mit den Inhaltsstoffen der Impfseren direkt an.

LG, Sandra
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calimero
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[*] Verfasst am: 20-4-2012 um 07:37 Zitieren und beantworten


Sandra, danke! Ich werde nächste Woche mit unserem TA darüber reden, was wir im Fall einer Reaktion auf die Tollwutimpfung tun könnten - also vorbeugend.

LG
Brigitte

P.S.: derzeit geht es ihm dank Dr. Ziegler und so einigen Maßnahmen wieder gut
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