Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 4-1-2012 um 22:59 |
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der böse deutesche schäferhund?
hallo brigitte
ich habe hier mal ein neues thema aufgemacht, weil ich denke wir sollten odins thema nicht damit belasten.
sorry, aber deine aussage ist quatsch, das ist genauso wie die *kampfhundsaga*.
zu 99,9% ist immer das andere ende der leine schuld. es gibt auch nicht *die* dsh die hunde totbeißen oder menschen anfallen, sondern es ist immer
*ein* hund egal welcher rasse.
egal wie ein hund vom wesen ist, sein besitzer muß ihn kennen und dementsprechend handeln. aber selbst dann wird es immer mal einen vorfall geben,
denn sogenannte unfälle passieren und das nicht nur mit dsh.
deine aussage das die hunde die durch die alte garte erzogen wären, die wären die unfälle verursachen ist schlicht falsch. gerade diese hunde würden
sich sowas in den meisten fällen nicht trauen, denn sie wissen genau was ihnen danach blüht. außerdem lassen diese *alten* ihre hunde meist nicht
unbeaufsichtigt laufen.
außerdem finde ich das gerade wir mit unseren welshis, die auch gerne bei jeder rauferrei mitmischen den ball mal ganz flach halten sollten mit
solchen äußerungen.
meiner meinung nach und so gehe ich auch mit meinen hunden im alltag um, gehören hunde immer angeleint wenn mir menschen mit oder auch ohne hunde
entgegenkommen. mein hund kann noch so verträglich sein, es kann sein das er gerade den hund der da kommt nicht mag. ich mag auch nicht alle menschen.
aber jedem auch mir kann eine unachtsamkeit passieren und dann kommt der berühmte satzt *das hat er noch nie gemacht* man kann immer nur hoffen das
man selber von sowas verschont bleibt. egal ob man das opfer oder den täter an der leine hat.
mein mali ist ja auch im alter von 8 wochen von einem collie gebissen worden, sein glück war das ich daneben stand und den collie direkt am nacken
hatte und in die luft heben konnte. wäre ich weiter weg gewesen oder der collie ein rotti wäre die sache sicher auch schlimmer ausgegangen.
LG Jutta und Rudel

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calimero
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Verfasst am: 5-1-2012 um 08:25 |
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Jutta, ich vermute, da spielt viel zusammen. Ich hab mich schon oft gefragt, warum sehr viele Hunde gerade auf Dt. Schäferhunde derart "allergisch"
reagieren. Und Schäferhunde nicht den allerbesten Ruf haben. Sogar unter manchen Trainern nicht. Über das Warum konnten aber auch die Trainer keine
Auskunft geben.
Schäferhunde sind an der Spitze bei den Beißstatistiken. Dennoch sind sie auf keiner "Kampfhundeliste" zu finden, obwohl unter Listenhundbesitzern
das als sehr ungerecht empfunden wird.
Immer wieder höre und lese ich, dass sehr viele Hundehalter (egal, welcher Hund) entweder schlechte Erfahrungen mit Dt. Schäferhunden gemacht haben
oder diesen überhaupt gleich lieber ausweichen.
Ich gehe mit dir d'accord, dass das andere Ende der Leine die Hauptschuld trägt. Warum halten sich viele Leute denn einen Schäferhund? Da hörst dann
Antworten wie "Na, ein wenig scharf soll er schon sein und bewachen..." So in der Art halt.
Und da sehe ich das Hauptübel.
Und die Ausbildung der Schäferhunde.....
der Schäferhund der Trainerin, der Aaron gebissen hat, wurde auch auf eine Art ausgebildet, die mir ganz und gar nicht behagt. Diese Trainerin war es,
die den Aaron im Alter von 11 Wochen auf's Kreuz legte, solang, bis er winselte.
Wir haben sie dann einmal im Wald getroffen (mein Mann hat es gesehen und war ganz empört), wo sie ihren damals noch ganz jungen Schäferhund
"erzog". Dünne Gerte von einem Baum abgeschnitten, wie eine Peitsche in der Hand. Als er nicht ordentlich Platz machen wollte - schnalz. Mein Mann
war so weg (ich auch!), der meinte, das wär wie eine Domina.
Ok, der Hund folgt Eins A. Aber sei mir nicht bös, ist DAS eine Erziehung?
Das meinte ich mit "alter Garde". Alphawurf und Ähnliches.
Mir geht es gar nicht um eine Rauferei unter Hunden.
Aber ich hab im anderen Forum auch von einem "speziellen Geist" geschrieben, der gerade bei der Erziehung von Schäferhunden zum Einsatz kommt. Für
mich ist dieser "Geist" dieses Erzwingen von Gehorsam mit allen Mitteln, also auch Leinenruck, Alphawurf und noch Ärgerem.
Ich glaube, dass gerade Schäferhunde eh so gern folgen, dass man diese Mittel gar nicht benötigt. Und dass es vollkommen egal sein sollte, ob der Hund
jetzt 30cm weit weg oder nur 5cm weit weg vom Fuß beim Fußgehen ist.
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Tomy
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Verfasst am: 5-1-2012 um 10:48 |
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Man kann sich darüber streiten, bin man kein einziges Argument mehr hätte.
Definitiv ist es so:
Wir lesen, hören,...
... immer wieder von Schäferhundbissen, Angriffen von PitBulls,...
das liegt zu 100% an der Masse, der Menge der Hunde.
1000 Airedalewelpen, stehen 5000 Schäferhundwelpen gegenüber
(Schwarzzuchten nicht eingerechnet) und dem Bekanntheitsgrad der Rassen!
JEDEM von euch ist es schon passiert, das auf der Straße der Ausspruch kam:
Ein Fox, vorsicht, die sind giftig! (oder)
Nix Fox, Welsh!
Hat schon mal jemand einen Schäferhund verwechselt??
Schäferhunde sind Hütehunde, mit wievielen Rassen?
Deutscher, Belgischer, Mali, ...
wieviel Unterarten hat der Deutsche??
Den "geraden", den mit dem abfallenden Rücken,...
Ich bin kein Schäferhunderxperte, man verzeihe mir also, aber es sind zig Unterarten.
Nach sovielen Jahren HUND, kenne ich einen einzigen DOMINANTEN Hund, eine weiße Schäferhündin, die mal zur Ausstellung durch die Halle shritt, keinen
eizigen Laut von sich gab, aber 500 Hunde vor erfurcht am Boden lagen. In keinem Ring konnte gerichtet werden. Es war unter ihrer Würde, zu bellen,
die Lefzen zu heben, sie ging mit ihrem Beitzer spazieren.
1 Hund, auf zig tausende!!!!
ALLES ANDERE, was ihr kennt und meint, sind Erziehungsfehler!!!
Man kann aus einem Spitz eine bissige Giftkröte machen, einen Schäferhund zum "Kinderhüten" erziehen und aus einem Stafford einen Kampfhund
machen!
Hunde werden nicht "bös" geboren, sie werden so erzogen.

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calimero
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Verfasst am: 5-1-2012 um 12:04 |
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Zitat |
Hunde werden nicht "bös" geboren, sie werden so erzogen
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Tomy, der Ansicht bin ich auch!
Aber ich denke, dass gerade der Deutsche Schäferhund (andere Rassen natürlich auch) das Zeug dazu mitbringt, "fehlerzogen" zu werden.
Wen sieht man denn hauptsächlich im Schutzsport? Einem Sport, der ordentlich ausgeführt, positiv zu sehen ist.
Hauptsächlich Schäferhunde. Einen Welsh wirst du dort eher nicht finden.
Wenn nun die Unterordnung in dieser Sportart nicht klappt, wenn die Ausbildung zu früh abgebrochen wird, hast du einen Hund, der zwar scharf ist, das
aber total fehlgeleitet.
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Carlino
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Verfasst am: 5-1-2012 um 12:42 |
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Unser Carlino ist im Alter von einem Jahr von einem Labrador am Nacken ins Maul genommen und geschüttelt worden. Wir konnten ihn befreien und er
musste "nur" mehrfach genäht werden. Obwohl beide direkt vorher im Gebüsch verschwunden waren und es beim Herauskommen passierte -es hatte also
niemand mitbekommen, was der Grund dafür war-, stand bei den umstehenden Menschen aber schnell fest, dass natürlich der Terrier schuld war. Hätte
Carlino gebissen, wäre selbstverständlich auch der Terrier schuldig gewesen.
Den schlechten Ruf haben eben die Terrier auch, leider auch manchmal nicht zu Unrecht.
Im Moment habe ich am meisten Angst vor einem oft freilaufenden aggressiven Dalmatiner, der auch schon versucht hatte Carlino zu beißen. Auch ich
finde, dass die MENSCHEN auf ihre Hunde aufpassen müssen!!!
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Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 5-1-2012 um 14:11 |
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Zitat | Ursprünglich verfasst von calimero
Tomy, der Ansicht bin ich auch!
Aber ich denke, dass gerade der Deutsche Schäferhund (andere Rassen natürlich auch) das Zeug dazu mitbringt, "fehlerzogen" zu
werden.Zitat |
Wen sieht man denn hauptsächlich im Schutzsport? Einem Sport, der ordentlich ausgeführt, positiv zu sehen ist.
Hauptsächlich Schäferhunde. Einen Welsh wirst du dort eher nicht finden.
Wenn nun die Unterordnung in dieser Sportart nicht klappt, wenn die Ausbildung zu früh abgebrochen wird, hast du einen Hund, der zwar scharf ist, das
aber total fehlgeleitet. |
ich finde es immer wieder erschreckend wie man eine sportart verteufelt von der man keine ahnung hat.
im vpg sport wird ein hund nicht scharf gemacht, es ist ein beutespiel. wenn der helfer seinen arm wegwirft wird der hund den arm nehmen und damit
durch die gegend rennen. oder ihn zum helfer wieder zurückbringen damit das spiel weiter gehen kann.
ich finde es nicht schlimm das der dsh nicht auf der liste steht, ich finde schlimm das überhaupt eine rasse auf der liste steht.
die hunde die noch keine schlechten erfahrungen mit dsh gemacht haben und doch angst vor ihnen haben, haben einen besitzer der angst vor dsh hat und
das auf den hund überträgt.
das der dsh am meisten auffällt ist auch nicht verwunderlich, es werden jedes jahr ca. 32 tausend gezüchtet. |
LG Jutta und Rudel

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Ramazzotti
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Motto: zurück zur Natur
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Verfasst am: 5-1-2012 um 14:51 |
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da muss ich Jutta recht geben, ich war 1,5 Jahre zum Training mit unserem Eros in einem dhs Club und habe nur positve erfahrungen gemacht und habe
auch sehr gerne beim vpg Sport zugeschaut, übrigens waren dort auch einige Airdals die ausgebildet wurden. Bei uns gibt es sehr viele dsh , das sind
alles liebe und souveräne Hunde.
Bei uns ist ein Dackel von einem Dalmatiner totgebissen worden, das war auch sehr traurig,und alle waren geschockt. Wir haben hier einen kleinen
weißen Hund, Bichon ??, wenn Eros den sieht rastet er vollkommen aus, selbst dann wenn er an unserem Haus vorbei geht,obwohl die beiden noch nie
zusammen waren sondern sich nur aus der Ferne sehen, ich denke wenn Eros ohne Leine wäre würde er sich den kleinen auch zu Brust nehmen, ich weiß auch
nicht woran das liegt, am Geruch, am Ausehen, keine Ahnung.
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evchen
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Verfasst am: 5-1-2012 um 16:00 |
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Wo bei ich es bescheuert finde einen Hund bei der Tischarbeit erst so richtig anzuheizen. Die Aggression wird dann auf die Beute geleitet, aber wieso
braucht man das für einen Privathund?
Das sind doch keine Diensthunde, die in den Einsatz müssen und jemanden stellen müssen, warum macht man diese Spielchen mit dem Stock?
http://www.youtube.com/watch?v=IuVKpd8euws&feature=related
LG
Evchen und Paula
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evchen
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Verfasst am: 5-1-2012 um 16:12 |
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PS: Ich habe keine Probleme mir einer Hunderasse, ich bin der Meinung, dass der Hundehalter den Hund formt und verantwortlich für das Handeln des
Tieres ist.
LG
Evchen und Paula
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calimero
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Verfasst am: 5-1-2012 um 17:34 |
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Ich finde Sportschutz im Prinzip nicht schlecht, im Gegenteil, mir gefällt es sogar.
Nur - es muss sorgfältig gearbeitet werden!
Nicht im Wehrbereich gearbeitet werden, es soll immer Spiel bleiben.
Und da beginnt die Problematik.
Evchen, der Hund wird mit dem Stock nicht geschlagen, der Hund soll nur zeigen, dass er nicht abgelenkt werden kann. Dass er sich voll auf sein
Spielzeug (den Ärmel) konzentriert.
Jutta, es gibt aber leider etliche Hundehalter, die im Wehrbereich arbeiten, die den Hund wirklich scharf machen. Und das kritisiere ich.
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Gabi
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Motto: Hunde machen glücklich
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Verfasst am: 5-1-2012 um 19:26 |
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Zitat | Wen sieht man denn hauptsächlich im Schutzsport? Einem Sport, der ordentlich ausgeführt, positiv zu sehen ist.
Hauptsächlich Schäferhunde. Einen Welsh wirst du dort eher nicht finden.
Wenn nun die Unterordnung in dieser Sportart nicht klappt, wenn die Ausbildung zu früh abgebrochen wird, hast du einen Hund, der zwar scharf ist, das
aber total fehlgeleitet. |
Meinen Welsh kannst du da sehen :-)
Hallo alle zusammen ....also ich muss sagen das Tomy und Jutta wirklich alles zum Thema gesagt haben und dem stimme ich voll und ganz zu.
Es gibt in "fast" jeder Rasse sogenannte missratene Hunde und "fast" immer ist der Hundeführer Schuld.
Wir hatten schon einige Rassen Dt.Schäferhund,Dobermann,Riesenschnautzer,Dt.Jagdterrier,Malinois,Welsh-Terrier
Meine Erfahrung:die Terrier waren die größte Herausforderung und die Terrier waren es auch die am wenigsten in meiner Hand lagen oder zumindest hat es
da am längsten gedauert.
Meine Schäferhündin ist ganz sicher im Hundehimmel sie war der liebste und treueste Begleiter den ich jemals hatte sie war niemals aggresiv weder
gegen Menschen noch gegen Hunde.
Alle anderen Hunde ...außer die Terrier...waren Diensthunde und lagen immer voll und ganz in der Hand meines Mannes und in diesem Fall muss ich sagen
das diese Hunde auch nicht immer nur sanft erzogen bzw.ausgebildet wurden
wobei bei dem ein oder anderen Hund die alternative zu einer "strengen" Erziehung die Todesspritze gewesen wäre,hätte mein Mann diese Hunde nicht
genommen und wieder auf Kurs gebracht.
Naja und bei meinen Welshis die ich im Moment habe muss ich auch sagen wenn ich mehr Zeit erübrigen könnte dann wären sie ganz sicher schon weiter und
manchmal bin ich auch faul und ruh mich nach der Arbeit aus statt gleich mit den Welshis los zu ziehen.
Und auch meine Hunde bleiben die meiste Zeit an der Leine weil ich weis das zwei Hunde oder auch manchmal drei nicht mehr zu halten sind wenn sie ein
Ziel haben
der einzige der auch dann noch mit einem LAUTEN Kommando zu stoppen ist ...ist unser Willi (Malinois)
Liebe Grüße Gabi und Bande
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evchen
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Verfasst am: 5-1-2012 um 19:42 |
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Gabi, was ist der Sinn, dass man einen Sporthund auf einen Arm trainiert und dabei mit dem Stock wild um sich herum gestikuliert?
Was sollen die später können, ein Grundstück bewachen, jemanden stellen?
Wenn die Hunde nur auf den Protektor als Beute fixiert sind, kann das ja nicht funktionieren.
Ich versuche den Sinn zu verstehen.
LG
Evchen und Paula
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karolin
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Motto: der Hund ist eine Bereicherung des Lebens, ohne ist es sehr einsam
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Verfasst am: 5-1-2012 um 21:06 |
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Das ist einfach eine Sportart evchen. So wie Fußball ..... Welchen Sinn hat es, das 20 Idioten einem Ball hinterherlaufen und 2 den versuchen im Tor
festzuhalten, wo jeder von denen genug Geld verdient, das er sich massenweise Bälle kaufen könnte ????? Sport eben.... Man suche den Sinn und finde
doch keinen so ist das mit dem Sport.... Nur das man im hundesport eben die Bindung zwischen Hund und Mensch festigen will und Spaß macht es
beiden....
Liebe Grüße von Benja und Karolin

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Gabi
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Motto: Hunde machen glücklich
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Verfasst am: 5-1-2012 um 21:29 |
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Also Evchen
Der Beisarm ist eien Beute der Hund soll lernen die Beute sicher zu halten und evt. zu verteidigen..... der Stock ist einfach nur eine Belastungsphase
auf die der Hund nicht reagieren soll bzw. durch die er sich nicht ablenken lassen soll....der Hund lernt einen Täter bzw. eine Beute zu stellen oder
zu sichern und er soll lernen einen Biss auf Befehl zu lösen der Hundesportler sagt er soll lernen auszulassen.
Wenn der Hund einen erfahrenen Helfer hat der etwas von seinem Tun versteht dann funktioniert das nicht nur im Schutzdienst sondern z.b. auch in der
Begegnung mit anderen Hunden auch der Schutzdienst ist eine Gehorsamsübung.
Ich glaub ich habe das mit dem Schutzdienst hier schon mal erläutert und auch das Dienst und Privathunde verschieden aufgebaut werden.
Der Diensthund wird im Wehr-und Beutetrieb gearbeitet.
Der Privathund wird erst in den Wehrbereich gebracht und dann in die Beute und er sollte unbedingt mit dem Beutetrieb vom Platz gehen das heist wenn
der Helfer den Arm weglegt dann kann er den Hund streicheln so das es z.b. für meinen Sonny immer ein Spiel bleibt.
Bei einem Diensthund würde ich den Arm nicht einfach wegwerfen der bleibt im Wehrtrieb dieser Hund wird durch den Gehorsam unter Kontrolle gebracht
für ihn ist das Arbeit.
Aber die tut er gern ;-)
Was kann man da noch sagen welche Triebanlagen jeder Hund hat bzw.speziell der eigene Hund sollte jeder Hundeführer wissen.
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Tomy
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Verfasst am: 5-1-2012 um 21:36 |
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Evchen, ich bin kein Freund von VPG, aber, ich sag dir, bevor ein Hund zur VPG geht, macht er ne Begleithundeprüfung, und wenn er in Vorbereitung ner
VPG nicht "abrufbar" ist, macht er nie ne VPG!
Abrufbar im Stress, Hunde auf dem Platz, Ringhetze, Beutespiel,...
Nochmals zum Thema:
Der Schäferhund, der ODIN auf dem Gewissen hat, und er hat ihn auf dem Gewissen, wurde gar nicht erst abgerufen, hier liegt der Fehler!
Der Fehler war, dem Schäferhund wurde nie ein AUS-Befehl gegeben, und somit ODIn geholfen!!!
Liegt also der Fehler beim Schäferhund???
Wäre Odin nur 2 Jahre etwas gewesen, hätte der Schäferhund nicht den Hauch einer Chance gehabt, dann würden wir über einen "bösen" Welsh reden! Ruf
mal einen "gestressten" Welsh ab!
Deine "Maus" ist ja ein gutes Beispiel dafür, denk ans Trimming!
Also, Odin, keine Chance, der Schäferhund, den sollte man sich angucken, die Besitzer sollte man bestrafen, fertig, How, ich habe gesprochen!
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Gabi
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Motto: Hunde machen glücklich
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Verfasst am: 5-1-2012 um 22:01 |
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Oh mann Tomy du ahnst ja nicht wie Recht du hast.
Am Silvestertag hat sich mein Sonny auch gedacht er müsste sich mit unserem Willi anlegen und ist auf ihn los gegangen Sonny hatte den Mali gleich am
Hals unser Mali hat sich wehren müssen und wir haben ihn auch zunächst gelassen aber auch als Sonny schon am Boden und auf dem Rücken lag hat er nicht
ans aufgeben gedacht und Willi musste noch mal deutlicher werden ......dann haben wir Willi ins Gehorsam genommen und auf Platz lag er dann
auch......Sonny hat heute noch Kopfweh denn sein Kopf war völlig im Fang vom Mali verschwunden und wenn der Mali nicht so "brav" wäre dann gäb es
nun keinen Sonny mehr.
Das alles ist aber nur passiert weil Nele immer noch gut riecht sie wäre nun in der Hitze und Sonny wollte seinen Konkurrenten ausschalten.
Im Normalfall vertragen sich alle sehr gut.
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Jutta
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Verfasst am: 5-1-2012 um 22:48 |
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jetzt hab ich mich darauf eingestellt noch viel zu schreiben, aber ich denke es ist alles gesagt worden.
LG Jutta und Rudel

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calimero
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Verfasst am: 6-1-2012 um 09:26 |
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Tomy, off topic, eine Frage...
bist du dir sicher, dass ein Welsh (egal, welchen Alters) eine Chance gegen einen viel stärkeren Hund hat?
Ich hab damals den Aaron (ok, er war angeleint) auf den Arm genommen, als der Schäferhund ihn angriff und biss. Ich wollte ihn schützen.
Mein damaliger Tierarzt meinte, ich hätte Aaron ableinen sollen, ihn nicht schützen. Damals meinte ich, ich fürchtete, dass er mir meinen Zwuck
zerbeißt. Und das? Wenn ich's verhindern kann, weil ich reaktionsfähig bin, dann sicher nicht!
Zum Sportschutz....Gabi, werden Hunde wirklich zuerst im Wehrtrieb gearbeitet? Ich vernahm, dass NUR im Beutetrieb gearbeitet wird? (nicht bei
Diensthunden, aber im Sport)
Bei uns gab es ja eine Riesenaufregung um ein Video, welches von "Vier Pfoten" gezeigt wurde....von der Europameisterin (?) im Mondioring (ist aber
ein wenig anders als der normale Sportschutz und nicht anerkannt).
Da hieß es: "Mit dem Hund kannst nicht auf die Straße gehen..."
Das war schon brutal. Darauf folgte eine riesige Diskussion - natürlich auch über Sportschutz. Ob überall auf den Plätzen gut gearbeitet würde oder
nicht auch Schindluder getrieben.
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Ramazzotti
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Verfasst am: 6-1-2012 um 10:46 |
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Hallo Brigitte, die Mamma von Eros ist auf ein Wildschwein losgegangen, dem Schwein ging es anschließend nicht so Gut, sie hatte nur ein paar
Kratzer. Ich denke der Welsh hat eine Chance, er ist sowas von schnell und wendig.
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Ursel
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Verfasst am: 6-1-2012 um 11:39 |
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Ich möchte auch noch was zum Thema Schäferhund sagen.
Bevor wir Odin bekamen hatten wir einen 13,5 Jahre alten Foxl (musste altersbedingt Ende März 2011 eingeschläfert werden).
Auch dieser Hund wurde auf unserem Grundstück von einem Schäferhund den unsere Nachbarn in Pflege hatten gebissen!!
Damals war, genauso wie Sylvester, mein Hund angeleint, der Schäferhund kam ohne Gebell und Vorwarnung aus der Haustür unserer Nachbarn und hat sich
auf meinen Foxl gestürzt. Mein Hund war zu dem Zeitpunkt 4 Jahre alt, wehren konnte er sich aber auch nicht!! Er hat es mit einem Rippenbruch und
Fellverletzungen überlebt.
War es nur Zufall, das es bei beiden sich um Schäferhunde handelte? Ich denke es hätte auch eine andere Rasse sein können!!
Ich möchte so etwas nicht mehr erleben müssen, es reicht einfach!!
LG. Ursel
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calimero
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Verfasst am: 6-1-2012 um 12:43 |
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Ursel, ich glaube, dass sich oft die falschen Menschen Schäferhunde nehmen. Jemand im anderen Forum hat geschrieben, dass gerade Schäferhunde für
manche Leute in ersterer Linie "Sportgeräte" sind.
Und dann denke ich, dass diese Hunde viel zu oft viel zu hart erzogen werden. Der Schäfer MUSS gehorchen, koste es, was es wolle. Und zwar auf Anhieb.
Ich weiß, im Diensthundebereich wird das wohl nötig sein.
Aber sonst? Darf ein Hund nicht auch einmal einen schlechten Tag haben, wo er einmal nicht auf Anhieb hört? (ääähmmm...wir von unseren Welshis kennen
das doch, oder? ;-) )
Ursel, ich wünsche euch, dass ihr nicht mehr so unter dem Tod eures Lieblings leidet.
Ich habe mich gestern im anderen Forum so reingesteigert, mit der Frage, was denn mit den Schäferhunden los sei, weil ich irgendwie möchte, dass der
Tod des kleinen Odin nicht sinnlos ist. Dass man darüber nachdenkt, warum es zu solchen Vorfällen kommt und dass es Verbesserungen gibt.
Ich vermute stark, dass auch viele Schäferhunde darunter leiden, dass sie falsch gehalten werden, dass sie mit Mitteln "untergeordnet",
"abgerichtet" werden, die ihnen auch nicht gut tun.
Liebe Grüße
Brigitte
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Tomy
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Verfasst am: 6-1-2012 um 13:34 |
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Brigitte, zu jedem Welsh-Terrier-Treff zeige ich gern meinen rechten Mittelfinger, als den, den Ilka im Bruchteil einer Sekunde duchgebissen hatte.
2 Möglichkeiten, zusehen, wie ein Welsh (Ilka) eine gleichalte (ca. 5 Jahre) alte Airedalehündin komplett "platt" macht (Ilka hatte sie an der
Kehle), oder dazwischen gehen.
Mein kleiner Fehler bei letzten WTT war, Billy "hoch" zu nehmen, als er sich mit Terri hatte. (laut, aber ungefährlich, denn Billy hatte Terri am
Hintern/Oberschenkel), leider bekam ich den einen von beiden komisch zu packen, 5m weiter, stand der Kumpel wieder auf seinen 4 Pfoten!
Ja, ich bin mir sicher, das ein Welsh einen viel größeren Hund gut abwehren kann, wenn er nur will!!!
Jeder werfe einen Stein im Glashaus, dem es noch nie passiert ist, Welsh ohne Leine, irgendeine Spur, gerader Rücken, gerade Rute und weg!!!
Wie oft und lange gerufen bis die "Staubwolke" vom Abbremsen zu sehen war??
Also, soviel zur Abrufbarkeit!
Würde ich als Mann zwischen einen wütenden und tobenden Schäferhund vs. Welsh gehen??

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Carlino
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Verfasst am: 6-1-2012 um 14:34 |
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Brigitte, leider ist es aber so: Der Tod des kleinen Odin ist vollkommen sinnlos. Wir sind alle so betroffen davon, dass wir uns wünschen, wir könnten
einen Sinn darin sehen und uns damit trösten.
Alle Hunde haben ein gefährliches Gebiss. Der einzige Schluss, den wir aus dieser traurigen Geschichte ziehen können ist, dass wir unsere Hunde so
erziehen, dass sie unter Kontrolle sind, oder in bestimmten Situationen an der Leine bleiben müssen -auch die WelshTerrier. Eine andere Lösung kann es
nicht geben.
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Gabi
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Verfasst am: 6-1-2012 um 14:48 |
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Zum Sportschutz....Gabi, werden Hunde wirklich zuerst im Wehrtrieb gearbeitet? Ich vernahm, dass NUR im Beutetrieb gearbeitet wird? (nicht bei
Diensthunden, aber im Sport)
Also wie gesagt ich hab es hier schon mal ganz genau erklärt
der Hund braucht schon wenigstens ein bissel Wehrtrieb sonst würde er gar nicht erst auf den Arm gehen und sich vom Helfer oder durch den Stock
vertreiben lassen.
Also ich versuchs mal so
1.Triebstau wird aufgebaut
2.Beutetrieb Beißarm
3.Wehrtrieb zur Leistungssteigerung
4.Zurück in den Beutetrieb
5.Triebbefriedigung der Hund bekommt die Beute
Und nun ist es GANZ wichtig das solcher Sport nur mit einen Erfahrenen Helfer gemacht wird, einer dem ich vertraue ,einer der in der Lage ist meinen
Hund einzuschätzen,einer der sagen kann das ist gut oder schlecht für diesen Hund,einer der in der Lage ist aus einem unsichern Hund einen sicheren zu
machen,einer der aus einem schon sicheren Hund keinen "beißer" macht
wenn der Helfer wirklich Ahnung hat kann er entscheident dazu beitragen ob aus deinem Hund ein Gewinner oder ein verlierer wird.
Ich hoffe ich hab mich halbwegs verständlich machen können
Liebe Grüße von Gabi und der Hundebande
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