calimero
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Verfasst am: 2-10-2011 um 11:36 |
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Hühnerjagd
Unlängst waren wir bei Bekannten im Mühlviertel, die einen großen Garten haben und wo Aaron ohne Leine oder sonstwas frei rennen und toben kann. Nun
hat die Marianne drei Hendln, schön eingesperrt in einem größeren Hühnerstall mit Hollerbusch und Auslauf und so. Abgesichert mit hohem Zaun.
Erwähnenswert wär dann noch, dass die fast 12jährige Kleine Münsterländer Jagdhündin den Hendln nichts tut, sie ignoriert.
Aaron hat bis dato bei unseren Besuchen zwar immer Interesse an den Hendln da hinterm Zaun gezeigt, die waren aber sicher im Hendlstall. Jagdtrieb
hat er keinen übermäßigen, den sowieso nicht.
Jenen Sonntag war es aber so, dass wir beim hiesigen Erntedankfest dort Mittagessen waren, unsere Bekannten und mein Mann blieben noch im Gasthaus,
während ich mit Aaron schon zum Haus und in den Garten ging. Aaron tollte lustig herum, ich mit ihm. Dann saßen wir beide in der Gartenlaube, als wie
im Theater so ein fürwitziges Hendl plötzlich im Garten außerhalb des Hendlstalles auftauchte. Naja, so ein kleines neugieriges Hühnchen will halt
auch einmal die große weite Welt kennenlernen, dass ihm das nicht immer guttut, sollte es bald erfahren.
So schnell hab ich gar nicht schauen können, war der Aaron hinterher.
Also - Hendl vorn, Aaron dahinter und ich schreiend hinter den Zweien. "Aaron - AUS!, Pfui!, NEIN!"
Nun, das Hendl war wichtiger.
Die Federn sind schon geflogen, ich hab versucht, den geschirrlosen Aaron zu erwischen, was ein Ding der Unmöglichkeit war. Endlich ist das Hendl nur
mehr gelegen, ich hab's geschnappt und vor dem Aaron gesichert.
Nu, das gab ein Gejammere und Gebettel! In allen Tönen und Tonlagen - alles hat er mir angeboten. Ein tolles Sitz, ein auf den Boden geworfenes,
bravouröses Platz. "Schau doch Frauli, bin ich nicht ein toller Hund? Soooo brav - alles mach ich! Bekomm ich dafür das Pipihendi?"
Beim Versuch, das Hendl in Sicherheit zu bekommen, ist es mir ausgekommen, diesmal hab ich aber den Aaron erwischt und angeleint.
Ende der Geschichte.....dem Hendl geht es gut, es hat nur ein paar Federn verloren.
Wenn jetzt aber wer denkt, dass das dumme, neugierige Hendl aus der Geschichte gelernt hätte, irrt. Lt. Marianne ist es am nächsten Tag schon wieder
auf das Hühnerhaus und von dort in die "große, weite Welt" geflattert.......
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Luna
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Motto: Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. Louis Armstrong
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Verfasst am: 2-10-2011 um 12:02 |
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Na, das ist ja noch mal gut ausgegangen. So ein Brathendl läuft Aaron sicher nicht jeden Tag über den Weg. Da muss man die Gelegenheit wahrnehmen.
Die Hühner unseres Nachbarn haben Freilauf über die Wiesen. Die werden von Luna aufs Nachbargrundstück zurückgescheucht. Zum Glück hat sie bis jetzt
noch keines erwischt. Wenn Luna auf dem Nachbarhof rumstöbert, sind die Hühner uninteressant. Nur vor dem alten Erpel hat sie Respekt, da hält sie
Abstand.

LG Ina und Luna
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calimero
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Verfasst am: 2-10-2011 um 14:32 |
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Er hat das Hendl ja schon erwischt. Ich hab immer versucht, entweder ihn am Schlafittchen zu erwischen (ohne Brustgeschirr oder Halsband sehr, sehr
schwierig!) oder das Hendl zu schützen. Ein paar Mal dachte ich schon, er hat es. Ja, hatte er auch, aber Gottlob nur die Federn. Kein Tropfen Blut
ist geflossen. Wär ich aber nicht dabei gewesen und hätt um das Leben des Hendls gekämpft, hätte er es beim Hals erwischt und sicher gebeutelt.
Irgendwann ist es mir gelungen, schneller als der Aaron zu sein und das Hendl zu schnappen. Hatte es dann am Arm, der Aaron ist immer wieder zu mir
hochgesprungen. Na, und dann hat er mir sämliche "Kunststücke" gezeigt, die er kann. Ganz toll ausgeführt - damit ich sehe, was ich doch nicht für
einen braven Hund habe - und was der alles kann. Sowas gehört doch mit einem Pipihendi belohnt? (oder nicht????? )
Heut kann ich über den Lauser schon lachen, damals hab ich schon einen Schreck gehabt. Aber bös sein konnte ich ihm trotzdem nicht.
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