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calimero
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Verfasst am: 9-7-2008 um 16:23 |
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Sandra, mein Hundsi heißt Aaron. Calimero ist nur mein Nickname (der richtige ist Brigitte).
Wenn man genau schaut, hat Aaron keine richtige Glatze am Kopf, eher weißen Flaum, dazwischen (und bei den Ohren) aber schon kahle Stellen.
Ich hab jetzt schon von einem weißen Brustfleck gehört, aber weiße Haare am Kopf?
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Deargi
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Verfasst am: 9-7-2008 um 16:26 |
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Oh sorry, Brigitte! Das kommt davon, wenn man noch allen möglichen anderen Scheiß im Kopp hat... Weißer Brustfleck? Schau mal Tommy an...
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Tomy
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Verfasst am: 9-7-2008 um 17:39 |
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Sandra >>> Aaron 2. + 3. Reihe (ganz
frisch)
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Deargi
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Verfasst am: 9-7-2008 um 17:51 |
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Ah, hab ihn gefunden... Er hat Tommchens Figur...
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Tomy
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Verfasst am: 9-7-2008 um 18:48 |
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...und Billy´s
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calimero
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Verfasst am: 11-7-2008 um 16:20 |
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Heut waren wir beim Tierarzt, Entwurmen.
Er meinte, Aaron wäre nicht gut getrimmt. Am Kopf ist er weiß, bzw. kahl, am Rücken detto stellenweise fast kahl.
Er meinte, als Laie gesagt, er wäre nicht zufrieden.
Ich hab keine Ahnung, wie gut oder schlecht Aaron getrimmt wurde, ich kann's nicht beurteilen.
Am Kopf sieht er schon recht nackt aus.
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Deargi
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Verfasst am: 11-7-2008 um 19:08 |
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Ja, das Bild ist nicht geeignet um genaueres sagen zu können. Die Haare hinter der Ohrmuschel, sind etwas dünn. Die sind aber so und so dünn, wenn man
da drübertrimmt und dann runterschert, schimmert schon mal die Haut durch.
Ich kritisiere ungern andere Trimmer, aber Aaron ist mehr nach der Sicht: Hauptsache getrimmt, getrimmt worden... Es handelt sich lediglich um eine
schlechtere Technik, d.h. Tothaar verbleibt im Hund und Lebendhaar wird getrimmt. Es wird nicht beachtet, dass komplette Tothaar auszutrinmen und das
lebendhaar stehen zu lassen. Also ein unsauberes Trimmen. Besonders deutlich ist dies übrigens an der Brust zu sehen...
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Tomy
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Verfasst am: 11-7-2008 um 21:39 |
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Ich glaube, der Tierarzt hat´s gut gemeint, aber sicher nicht so den Blick, der sieht "Löcher", "Haut" und meint schlecht!
Ich hab in Österreich schon mehrere solcher Hunde gesehen, scheint da üblich zu sein :-) :-)
da ist der Welsh noch ein Welsh, damit ein Jagdhund.
Der Welsh hat einen eigenen Verband, da gehts um Jagdhunde, denn im KfT-Östtereich ist der Welsh nicht vertreten, außer Deutsche Züchter.
Sandra hat aber mit ihren Aussagen recht, daher ja immer mein Tipp!
Fragt, lasst es euch zeigen, machts anschließend selber,
...trimmt selber!
Trimmen lernt man vom Trimmen, vom: selber trimmen
fragen kostet nix, wenn man sich nicht sicher ist, hört man auf, macht ein Päuschen und fragt!
...und nachwachsen tuts auch, Hauptsache ihr lasst die Scheren in der Schublade, tut nur beim nächsten mal weh, das Fell ist hart und fest und der
Hund leitet!
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calimero
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Verfasst am: 18-7-2008 um 07:08 |
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Gestern waren wir Tollwut Impfen. Die Tierärztin besah sich Aarons Fell und meinte, dass er eine Haarfollikelentzündung hätte. Von einem
unverträglichen Shampoo im Hundesalon nach dem Trimmen.
Verträgt er da überhaupt kein Shampoo oder muss die Trimmerin ein anderes verwenden?
Außerdem hat er ja einzelne weiße Haare auf dem schwarzen Rückenfell. Die Tierärztin meinte, das wären Stichelhaare, die würden ihm bleiben, die hat
er halt. Mein Mann hat diese Stichelhaare eh schon zum Teil mit der Pinzette ausgezupft, da uns bereits manche Leute gefragt haben, ob Aaron denn
schon alt wäre. (a so a Bledsinn!)
Kommen diese Haare vom Einkreuzen mit weißhaarigen Terriern?
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Deargi
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Verfasst am: 18-7-2008 um 09:08 |
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Hallo Brigitte,
Zur Haarbalgentzündung:
Was genau sind denn die Symptome? Welche Körperstellen sind betroffen?
Bei einer echten Haarbaldentzündung ist die häufigste Ursache eine Allergie - und damit beginnt das Drama der genauen Diagnose.
Falls es am Shampoo liegen sollte... der Hund muss nicht nach dem Trimmen gewaschen werden! Wird er im Hundesalon gewaschen, dann geht es dem Groomer
meistens nur darum, seine Scheren und Schermaschinen durch Staub und Sand im Fell nicht zu schnell stumpf werden zu lassen und diese sollten ja nur zu
einen geringen Teil zum Einsatz kommen.
Da der Hund zumindest meiner Meinung nach ab und an mal gebadet werden sollte, um wenigstens den fettigen Feinstaub aus dem Fell zu bekommen, kann man
entweder ein anderes Shampoo verwenden oder sogar nur Trockenshampoo (bzw. Babypuder) umsteigen. Die schonenste Art wäre grüne Seife, da diese den
natürlichen Hautschutzfilm erhält. (Übrigens auch hervorgagend bei Hot Spots geeignet! )
Zu den Stichelhaaren:
Fakt ist, nur Hunde mit recht hartem Haar bekommen überhaupt Stichelhaare und diese auch nur auf den besonders harten Fellpartien, vorwiegen auf der
Hals-Rücken-Linie. Im Erwachsenenalter ist dies ein Zeichen, dafür dass der Hund übertrimmt wurde, d.h. das Lebendhaar getrimmt wurde, welches noch
nicht reif zum Trimmen war.
Da Stichelhaare eine unnatürliche dicke aufweisen, ist das Verhlätnis Haarschaft-Haarwurzel nicht mehr gegeben, dementsprechend sitzen diese Haare
recht locker in der Haut und gehen meist schon durch kämmen aus. Weiterhin verdrängen diese die Unterwolle, wenn man es übertreibt.
LG
Sandra
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calimero
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Verfasst am: 18-7-2008 um 10:20 |
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Symptome eher nur in dem Sinn, dass da was vorhanden ist. Wir dachten zuerst an Zecken, da beim Streicheln Unebenheiten gespürt wurden. Überall.
Unten, an der Kehle, am Rücken, unter den Achseln. Ich glaube, die Tierärztin fand dann noch einige Stellen.
Ob Aaron was davon spürt, kann ich nicht sagen. Mir ist nur aufgefallen, dass er in der Nacht oft "Schönheitspflege" betreibt, sich überall leckt.
Das hört man ja, wenn der Wauwau im Körbchen neben einem liegt, sehr gut.
Das mit dem Baden nach dem Trimmen, das wollte ich. Sie macht das ja sehr gut, bei mir springt Aaron mit einem Satz aus der Wanne, sobald die Brause
aufgedreht wird. Das heißt, ich bin froh, wenn sie ihn wäscht. Aaron hat einen ärgeren Körpergeruch, seit wir ihn das erste Mal gesehen haben, hat er
den. Keine Ahnung, woher.
Nach dem Bad riecht er immer gut. Das soll natürlich nicht der Grund sein, weshalb er gebadet wird.
Ich weiß, manche Leute baden Welshis überhaupt nicht, die Trimmerin wäre für öfter Baden.
Das erste Mal, beim Babytrimmen hat sie es sehr gut gemacht, diesmal hatte ich das Gefühl, dass sie zu sehr im Streß war (wenn es überhaupt sie war,
die trimmte - es haben drei Leute an jeweils zwei Hunden gearbeitet, so viel war los). Möglicherweise hab ich also jemand erwischt, der beim Trimmen
nicht so gut war, auch möglich. Sie selbst hat nämlich einen ausgezeichneten Ruf (wenn sogar Tomy ihren Namen kennt - auch wenn er Fr. Hackl und Frau
Hackl verwechselt, da besteht nur Namensgleichheit, die sind nicht verwandt ).
Mir war bewußt, dass zum Trimmzeitpunkt im Hundesalon irrsinnig viel los war, ich wollte trotzdem nicht warten, bei der heißen Jahreszeit und dem
bereits sehr langen und dichten Fell.
Jetzt wächst es eh schon wieder nach, nur die weiße Stelle am Kopf ist noch da. Ja - und die weißen Haare am Rücken.
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Deargi
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Verfasst am: 18-7-2008 um 11:17 |
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Hallo Brigitte,
Die länge des Fells ist allerdings nicht für die Thermoregulation zuständig. Im Gegenteil, Hunde mit sehr kurzem Fell, haben bei Wärme mehr Probleme
als Hund mit längerem, dafür ausgedünntem Pelz.
Was du da beschreibst, klingt eher nach einer bakteriellen oder mykotisch bedingten Hautinfektion. Juckreiz, Schuppen, Rötung, Krustenbildung und
Hautverfärbung wären hierfür typisch. Ebenfalls ein etwas strengerer Geruch. Typisch sind auch die von die genannten Bereiche, wie bsp. die Achseln.
Schau mal in den Schenkelinnenbereich, ob da auch was ist... ein Abstrich, Abklattschpräperat oder eine Biopsie könnte den Erreger indentifizieren.
Egal ob die Ursache eine Allergie, Atopie, mechanischer oder oragnischer Natur (SD-Unterfunktion, Nebenniere käme z.b. in Frage) ist, sie sollte auf
jedenfall abgeklärt werden.
LG
Sandra
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calimero
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Verfasst am: 19-7-2008 um 16:23 |
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Hallo Sandra, Juckreiz, Rötungen, Hautverfärbungen oder Schuppen hat er nicht.
Den strengen Geruch hat er seit dem Babyalter. Ich hab ihn schon wahrgenommen, als ich ihn das erste Mal sah.
Der Geruch hat sich bis heute nicht gegeben.
Aaron hatte als kleiner Welpe Haarlinge, wir haben vom TA dann Frontline bekommen, seither sind die weg.
Der Schenkelinnenbereich ist frei von diesen Entzündungen, da ist nichts.
Die Tierärztin hat sich diese Stellen ja genau angesehen, sie meinte eben, das käme von einem falschen Shampoo.
Ja und...Aarons Fell wächst eh schon wieder nach, lt. TA hat er hinten noch ein wenig Babyfell und vorne, beim Hals schon Erwachsenenfell.
Beim Kopf oben hat er,wie gesagt, ein ganz ganz weiches, weißes Fell, noch ein Babyflaum.
Naja, er ist ja noch mein süßes Baby!
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Deargi
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Verfasst am: 20-7-2008 um 09:53 |
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Na, bloß gut, wenn alles andere i.O. ist! . Der Hund einer Freundin hat
nämlich gerade ne Hautinfektion, allerdings hormonell bedingt, deshalb haben bei mir gleich die Alarmglocken geläutet...
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gerrit04
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Verfasst am: 20-7-2008 um 16:59 |
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welche Schermaschine benutzt ihr wenn ihr das Fell auf dem Rücken nachschneidet? oder am Hintern da ist unsere Biene ganz empfindlich!
Wie macht ihr das an den empfindlichen Stellen?
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Deargi
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Verfasst am: 20-7-2008 um 17:46 |
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Da kommt gar keine Schermaschine dran und für den emfpfindliche Teil des Hinterns reicht eine normale Schere.
Eigentlich brauch ich für den kompletten Hund nur 2 Trimmesser, eventuell einen Kamm und ne normale Schere.
Du hasst nen Airedale wenn mich nicht alles täuscht? So ein Hund is ne riesen Arbeit, dass weiß ich aus eigener Erfahrung. Es kommt darauf an wie hoch deine Ansprüche sind, normalerweise reicht bei den
meisten Airedales ein komplettes Abtrimmen aller 3 Monate und zw. gründliches Ausdünnen und der Hund sieht nicht zu zugewachsen aus.
Aber zurück zu deiner Frage: Eine Schermaschine, welche recht häufig gebraucht wird und dann auch noch schneiden soll...? ... dann sollte es eine mit wechselbaren Scherköpfen sein, wie z.b. die
Favorita II. Weniger teure Exemplare, haben nur einen festen Scherkopf und Aufsteckkämme, dafür kann man für das nachschleifen dieser Köpfe ne neue
Maschine kaufen und nicht alle Scherenschleifer, schleifen diese Scherköpfe. Außerdem werden sie schneller heiß.
Sie sind also nur für feinarbeiten bzw. gelegentlichen Einsatz geeignet.
LG
Sandra
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gerrit04
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Verfasst am: 21-7-2008 um 22:22 |
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@ Deargi : Nein ich habe ein Welsh!
Die Schermaschine zum nachschneiden zb. für den Rücken nach dem trimmen!!
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Deargi
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Verfasst am: 22-7-2008 um 09:42 |
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Hallo Gerrit,
ich dachte, du hast ebenfalls Welsh und Airedale, wie einige andere hier auch. Da hab ich dich wohl verwechselt, sorry!
Ich kenne nun deinen Hund nicht und kann entprechend nix zu seiner Haarquali sagen, aber normalerweise, sollte wie folgt getrimmt werden:
Das Haar hat ja normalerweise 3 Entwicklungsphasen:
1. Wachstum
2. Ruhe
3. Absterben (und bei nicht Trimmhunden ausfallen)
Ganz ohne Hinweis, wollte ich dich dann doch nicht gehen lassen, aber deine Frage beantworte ich dir natürlich trotzdem gern.
Zur Schermaschine:
Also wie gesagt, eine gute Schermaschine erkennst du daran, dass sie auswechselbare Scherköpfe besitzt und nicht nur Aufsteckkämme. Mindestens 30,
besser 45 Watt, weniger ist Welshhaar nich wirklich gewachsen.
Moser Style II:
Sie ist sehr leise, du kannst das Messer verschieben und eben schurlos. Leider ist sie definitiv nicht sehr leistungsfähig und wirklich nur für so
Sachen wie Öhrchen Innenseiten zu gebrauchen...
Moser 1245, 45 Watt:
Es ist ja auch schon eine bessere Ausführng der Moser-Maschinen. Diese findest du bsp. ab und an mal günstig bei Ebay.
Aesculap Favorita II, 30 Watt:
Diese Teil ist eigentlich der Ferrari unter den Schermachinen und findet deshalb vorwiegend unter im professionellen Bereich Verwendung. Leider sehr,
sehr teuer, also für Privat kaum zu empfehlen, soll sie hier trotzdem erwähnt werden.
Ebimex Thrive 5500N, 35 Watt:
Die Maschine ist sehr solide und duchzugskräftig. Die Scherköpfe sind einstellbar im Andruck der Messer, auseinandernehmbar und gut zu reinigen.
Mein persönlicher Favoriet wäre die Moser 1245, für den Hausgebrauch.
LG
Sandra
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calimero
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Verfasst am: 22-10-2008 um 13:23 |
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Ich hab schon wieder einen Nackthund! Diesmal ist es noch ärger als beim letzten Mal. Das letzte Mal war ja im Juli, jetzt haben wir Oktober. Das
heißt, der Termin müsste ja passen, oder? Einen zeitigeren Termin haben wir eh nicht bekommen, da der Terminkalender von Frau Hackl immer voll ist.
Ich hab von ihr gehört, dass manche Welshi Besitzer alle 6 Wochen trimmen gehen. Ist das nicht zuviel?
Sicher, Aaron hat schon wie ein Wuschelteddybär ausgesehen. Jetzt ist er an manchen Stellen komplett nackt.
War ich zu spät dran?
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Max11
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Verfasst am: 23-10-2008 um 08:00 |
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hallo Calimero !
alle 6 Wochen abtrimmen ist ein bischen viel für den Hausgebrauch. Bei Ausstellungshunden muß natürlich öfter nachgetrimmt werden.
ansonsten reicht bei den meisten AT;WT,Fox alle 8 -12 Wochen, dann hat das Haar auch die nötige Reife,um getrimmt zu werden.
Jedes Fell ist anders und man muß den Rythmus zum trimmen selbst raussfinden.
Warum besorgst Du Dir nicht einfach selbst Trimmesser , Schere usw. (Tomy bietet in seinem Shop gute Materialien an ) und lernst es selbst ?
So schwer ist trimmen auch nicht und über die Jahre gerechnet, sparst Du viel Geld und bist von keinem Termin abhängig.
Un wenn dein Welsh beim ersten mal auch aussieht, wie ein "gerupftes Huhn ", das wächst alles wieder nach.
NUR "KAHLE STELLEN" oder Nacktstellen sollte ein Hund nach dem Trimmen nicht haben.
Es soll wenigstens die Unterwolle noch da sein,damit der Hund nicht friert.
Im Welshterrier Buch oder im AT-Buch ist auch das Trimmen beschrieben.
Einfach Mut fassen und üben.
So haben wir alle angefangen.
Keiner von uns konnte gleich perfekt trimmen.
LG Uschi
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calimero
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Verfasst am: 24-10-2008 um 11:41 |
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Hallo Uschi,
eigentlich möchte ich ja selbst trimmen. Dort, wo Aaron getrimmt wird (bei Frau Hackl), wird ja auch ein Trimmkurs angeboten. Nur - sie hat mir am
Mittwoch gesagt, als ich wegen Selbsttrimmen nachgefragt habe, es würden alle Leute Trimmkurse bei ihr machen und im Endeffekt dann doch die Hunde zum
Trimmen zu ihr bringen.
Ich hätte beim Selbsttrimmen einige Probleme. Erstens hab ich keinen Trimmtisch (mit Galgen), ich nehm an, von einem normalen Tisch würde Aaron
sofort herunterspringen (er wollte auch vom Trimmtisch springen, da hat ihn der Galgen daran gehindert). Dann...mein kleiner Wauwau hält ja nicht
still. Nicht einmal, wenn ich ihn bürsten will. Ich hab zwar spezielle Leckerli, die halt ich ihm vor die Schnauze und sage ihm, dass er sie bekommt,
wenn er brav ist. Das wirkt aber auch nur ganz kurze Zeit, die Bürste mag er halt ganz und gar nicht. Da macht er immer Schpomanadln (Faxen) (Wiener
Ausdruck!).
Die Beine zu bürsten, geht gar nicht.
Und da soll Trimmen gehen?
Wie hält man denn den kleinen Racker ruhig auf einem Tisch? So viel Leckerli kann ich ja gar nicht verfüttern!
Frau Hackl hat mir gesagt, dass sie bei Aaron 3 1/2 Stunden braucht (ok, mit Baden und Nägelschneiden).
3 1/2 Stunden? Ich glaub, das schaff ich nie und nimmer!
Zu den "kahlen Stellen"...er hat eine oben am Kopf. Hatte er schon beim letzten Mal Trimmen.
Da Aaron sich seit dem Trimmen ständig schüttelt und seit längerer Zeit kratzt, bin ich heute hin zur Tierärztin. Ich hab ein Spezialshampoo erhalten,
jetzt muss ich ihn zweimal damit Baden. Nächsten Freitag bin ich wieder bei ihr, da will sie sich ihn nochmals ansehen, weshalb er da am Kopf so eine
kahle Stelle hat, ob das ein Haarwuchsfehler ist oder sonstwas. Sie hat gemeint, es gäbe viele Ursachen für so kahle Stellen, man müsste sich das
ansehen. Außerdem hat er Schuppen, dürfte auch vom Trimmen sein. (oder vom verwendeten Shampoo, dass er das nicht vertragen hat)
Eine letzte Frage...kann man auch auf einem normalen Tisch trimmen und wie hält man den Hund ruhig?
Liebe Grüße
Brigitte
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Sancho
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Motto: Es ist nicht einfach, ein Hund zu sein...
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Verfasst am: 24-10-2008 um 13:09 |
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Hallo Calimero, ich bin neu im Forum und nutze gleich einmal die Gelegenheit, hier zu schreiben.
Ich selber habe einen 4-jährigen Welsh Terrier-Rüden, den ich seit Welpenbeinen an trimme.
Dazu habe ich keinen Trimmkurs gemacht, weil es gute Lektüre zum Thema gibt.
Mein Rüde ist ebenfalls nur dann ruhig, wenn er in seinem Terrierkopf den Entschluss fasst, trotz positiver Gewöhnung. Beine bürsten...auch ein Thema
für sich und trotzdem kann man es schaffen, seinen Terrier zu trimmen.
Zumeist mache ich das nach einem ausgiebigen Spaziergang - warmes Bad- trocknen und dann trimmen.
Ich habe eine Zeitspanne, in der ich die wichtigsten Dinge beim Trimmen erledige - dazu gehört als Erstes der Kopf. Meine Spanne ist auf 1,5 Stunden
ausgerichtet und zumeist habe ich ihn dann auch gut getrimmt. Mit der Übung kommt alles und da sollte man sich nicht wild machen!
Wenn sich der Terrier also ausgepowert hat, kommt auch ein wenig Ruhe in die Sache - und man darf sich selber nicht unter Druck setzen - das überträgt
sich dabei nämlich sehr schön auf den Hund.
Im Übrigen trimme ich nur, wenn ich danach keinen weiteren Termindruck habe...
Einen Trimmtisch würde ich schon empfehlen (Rutschschutz durch Tischverarbeitung), den Galgen habe ich aber nicht montiert, da ich dieses Ding für den
eigenen Hund einfach ,,affig und unnütz" finde. Dieses Ding ist schick für den Salon, wo es schnell gehen muss und der Hund nicht der Eigene
ist...
Beim eigenen Hund muss der Grundgehorsam herhalten, indem er den Platz nur dann verlässt, wenn ich das möchte.
Ansonsten bin ich schon dafür, dass man seinen Hund an das Bürsten mit Belohnungshäppchen gewöhnt - immer dann, wenn er sich ruhig verhält, gibt es
eine Belohnung.
Ständig vor die Nase halten erregt den Hund natürlich wieder...also immer nur dann, wenn es gut verläuft.
Bürsten kann man auch mit positiven Erfahrungen verknüpfen, indem man mit dem Hund spielt - er merkt, dass mit Dir nach dem Bürsten etwas Gutes
passiert...hier gibt es also verschiedene Varianten der Belohnung.
Selbst ein Spaziergang nach dem Bürsten bringt die Verbindung, das nach dem Bürsten etwas Tolles passiert...hier ist konsequentes Handeln die beste
Methode als Übungsgrundlage.
Ansonsten greife ich schon mal zu einem Trick - ich bürste das eine Bein, Sancho versucht dieses mir zu entziehen, in der Zwischenzeit bürste ich
schon die Hinterseite des anderen, denn zwei Läufe kann man nicht aus der Hand ziehen...
Du hattest auch geschrieben, dass Dein Hund Schuppen hat...das kann auch passieren, wenn der Hund nur geschoren, statt getrimmt wird - das Fell
reagiert entsprechend...
Ich hoffe, ich konnte ein wenig Hilfe leisten - nur Mut - es ist auch schön, wenn man seinen Terrier selber trimmt und das Ergebnis stimmt...das macht
dann einfach Spass.
VG Jutta
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calimero
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Verfasst am: 24-10-2008 um 13:56 |
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Hallo Jutta,
naja, mit dem Grundgehorsam ist es so eine Sache. Aaron ist jetzt 9 Monate alt und der Gehorsam noch nicht so wirklich da. Dazu kommt noch die
Pubertät. "Sitz" ist bisher immer recht schön gegangen, jetzt in der Pubertät aber auch weniger. "Platz" geht nur mit Hinunterführen mit Leckerli,
sonst nicht. Mit "Steh" hab ich auch schon angefangen, das ging eine Zeitlang recht gut, jetzt auch wieder weniger. Ruhig Stehen geht aber gar
nicht. Und das müsste er ja beim Trimmen.
Wenn ich versuche, zu seinem Beinchen zu gelangen, hopst er auf der Sitzbank auf und ab. Oder gar gleich runter von der Bank. Die Vorderbeine gehen
eventuell, wenn er sehr müde ist. Die Hinterhaxerln gar nicht. Das Einzige, was problemlos ist, ist der Rücken. Da hält er sich.
Du hast was geschrieben von "warmen Bad"....im Hundesalon wird er erst nach dem Trimmen gebadet (und das ist stets das einzige Mal, wo er gebadet
wird, zu Hause springt er mir aus der Wanne).
Du hast von guter Lektüre geschrieben, die es übers Trimmen gibt. Aaron ist aber unser erster Hund, wär es da nicht besser, wenn man es von jemand
gezeigt bekommt?
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Sancho
Junior Member
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Motto: Es ist nicht einfach, ein Hund zu sein...
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Verfasst am: 26-10-2008 um 16:56 |
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Hallo Brigitte, nun gut - Sancho war auch mal 9 Monate alt und hat auch diverse Probleme in seiner Reizschwelle...trotzdem würde ich mich durchsetzen
(der Versuch zählt)....
Inwiefern hast Du den Hund denn auf das Trimmen vorbereitet?
Hat er von Welpenbeinen damit Kontakt gehabt? Ansonsten ist die Unruhe aufgrund mangelnder Gewöhnung schon möglich.
Sancho ist im Übrigen mein erster alleiniger Terrier - in meinem Elternhaus hat mein Vater das Trimmen von 2 Welsh Terriern übernommen, wobei einer
der Beiden schon mal die Zähne zeigte.
Die Übung macht es eigentlich beim Trimmen und ich kann ein Beispiel von unserer Hündin zuhause geben. Nach dem ersten Trimmen bei einem sehr
routinierten Menschen war die Ruhe aus dem Hund raus... schliesslich ist Zeit Geld und beim fremden Hund geht man durchaus anders an die Sache ran,
als wenn man seinen eigenen Hund in den eigenen vier Wänden trimmt.
Ich selber wollte Sancho auch zum Trimmen bringen, gab den Hinweis auf eine gewisse Terriersturköpfigkeit und erhielt den HInweis, dass man den Hund
auch sedieren (ruhigstellen) könne....ich sehe viele Salons mit Skepsis...
Das Baden vor dem Trimmen ist eigentlich sinnvoller, da Sand etc. im Unterfell die Trimmmesser stumpf werden lassen - ich selber habe gerade die
Erfahrung machen müssen..im Salon ist das auch wieder ein Problem des Zeitmanagments...man kann nicht sofort trimmen nach dem Bad...die Unterwolle ist
meistens noch leicht feucht trotz föhnen und man muss warten, bis man loslegen kann.
Als Ersthundehalter eines Terriers kann man sehr wohl mit Lektüre arbeiten, da man eine genaue Beschreibung erfährt und eine Bilddarstellung vorhanden
ist.... aber man muss selber wissen, was man sich zutraut. Aber wer nicht wagt, gewinnt nicht.
Lektüre : Kynos Trimm- und Pflegefibel von Renate Dolz für alle Terrier.
Viele Grüße
Jutta
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Max11
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Verfasst am: 27-10-2008 um 16:44 |
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hallo Calimero !
Ein trimmtisch ist schon recht praktisch ( kriegst du bei ebay schon für ca. 60 - 70 Euro )
man kann aber auch einen normalen Tisch (oder campingtisch ) nehmen, Gummimatte (antirutsch ) drauf , einen Haken an die Zimmerdecke , Leine dran und
los gehts.
Wenn dein Aaron rumzickt, mach ihm mal ne klare Ansage,das er stillhalten muß. mit 9 Monaten braucht er eigentlich dringend etwas erziehung.
Welshterrier sind nicht ganz ohne.
Ich bin mit Paul von anfang an sehr streng gewesen (es tat mir manchmal in der Seele weh- denn er war so süüüüüß !) und jetzt ,wo er 20 Monate alt
ist, habe ich einen wohlerzogenen welsh, der sich brav trmmen läßt, gehorcht,wenn ich was sage, keine anderen Hunde anmacht oder auf andere Pflegel
reagiert, er hat im Sommer seine Begleithundprüfung sehr gut bestanden und vor einer Woche die F-Prüfung 1 bestanden und ich bin sehr stolz darauf,es
geschafft zu haben.
Gestern, bei der Deutschen Meisterschaft für Fährtenhunde traf ich den Hernn Holst , die "alten " Welshleute kennnen ihn ganz sicher.Er hat viele
Jahre Welsh gezüchtet. Er hat mein Paulchen genauestens begutachtet und festgestellt, er ist nicht nur schön, sondern auch top erzogen. Ich war vor
Stolz 3 m groß.
Also, etwas mehr Strenge mit deinem Liebling, und einfach trimmen lernen. Man muß den Hund ja nicht in 3 Std. fertig haben. man kann es auch aufteilen
auf mehrere Tage.
So habe ich das anfangs vor 28 Jahren auch gemacht, man wird bei jedem mal besser.
LG Uschi
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