hne
Junior Member
Beiträge: 2
Registriert seit: 31-10-2008
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Verfasst am: 31-10-2008 um 12:47 |
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Kastration, oder gibt es Alternativen ?
Hallo,
unser Rüde ist jetzt 26 Monate alt und kann es anscheinend nicht abwarten sich zu verpaaren. Leider haben wir nicht die Möglichkeit ihm das Vergnügen
zu ermöglichen. Er ist momentan total aufgedreht und nervös. Er zieht stark an der Leine, schnuppert wie verrückt, leckt überall herum und kommt
selbst im Haus nicht zur Ruhe. Das geht uns ganz schön auf die Nerven.
Nun haben wir über das Thema Kastration gesprochen. Wir sind uns aber nicht sicher, ob das das Richtige ist. Unser Tierarzt hat uns als Alternative
eine Hormonspritze angeboten.
Kann mir jemand hier vielleicht einen hilfreichen Rat geben ?
Vielen Dank im Voraus und Grüße
hne
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Deargi
Posting Freak
Beiträge: 348
Registriert seit: 29-5-2008
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Verfasst am: 31-10-2008 um 13:28 |
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Mein Rüde ist nicht kastriert (wobei ich gestehe, dass ich schon mal daran gedacht hatte, die männliche Seite meiner Familie sich damals aber heftigst
dagegen wehrte - in allen Generationen... nun ja , lassen wir mal
unkommentiert.
Bis zum Alter von ca. 3 Jahren war es ein echter Kraftakt ihn von der Spur einer läufigen Hündin abzurufen. Dadurch hab ich gelernt ihn besser zu
beobachten und RECHTZEITIG zu rufen.
Abgehauen ist er bei meinen Eltern mal, nachdem er auf die Türklinke gesprungen war. Als er bei der Dame seiner Begierde angekommen war, hat er ein
blaues Auge vom vorhandenen 13-jährigen Rüden bekommen. Gott sei dank ist damals nichts schlimmeres passiert. Kam dank nun zugesdchlossener Haustür
auch nie wieder vor.
Die chemische Kastration, die du ansprichst, ist hervoragend geeignet um die Auswirkungen einer tatsächlichen Kastration vorab abschätzen zu
können.
LG
Sandra
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Tomy
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Verfasst am: 1-11-2008 um 12:05 |
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mit mir braucht niemand über das Thema Katration oder Sterilisation zu streiten, ich bin dagegen! (außer, es ist aus medizinischer Sicht
notwendig!)
Wer sich einen Hund zulegt, weiß doch, was er tut! Also lassen wir den Hund Hund sein!
Katrierte Rüden werden weder ruhiger noch sonstwas, außer das es mit Sicherheit mehr passiert, das sie in unseren Augen "sreitsüchtiger" werden, was
einfach daran liegt, das andere Hunde riechen, das der Rüde nur ein "halber" Hund ist, ihn ausgrenzen und der kastrierte Hund natürlich seinn
Standpunkt vertreten möchte und versucht, sich zu positionieren!
...gibt nur mehr Ärger als Ruhe!
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Max11
Posting Freak
Beiträge: 408
Registriert seit: 5-2-2007
Wohnort: Mecklenburg-Vorpommern
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Motto: ohne Terrier geht gar nichts
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Verfasst am: 2-11-2008 um 09:18 |
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hallo Tomy !
Wir haben beim Sport sehr viele kastrierte Rüden (aus den verschiedensten Gründen ) kennengelernt.
Vor und nach einer Kastration.
Bei den Rüden hat sich das Verhalten sehr positiv verändert. Sie wurden ruhiger, keine aggression anderen Rüden gegenüber und das "weglaufen " wurde
auch besser.
Bei Hündinnen ist eher kein Unterschied zu merken.
Aber ich gebe Dir recht, nur weil ein Rüde einen etwas erhöhten Sextrieb hat,muß er nicht kastriert werden. Einfach ihn mehr in den Gehorsam
nehmen.
Das starke rumschnüffeln beim spazieren gehen ist doch normal. Der Hund "liest Zeitung " .
Mich nervt das auch manchmal,wenn Paul jeden einzelnen Grashalm beriecht und bepinkeln will. Eine Weile darf er das, dann muß er aber auch mal ein
bischen schneller mit kommen,denn sonst brauchten wir 3 Std. für unsere Spaziergehrunde. Es ist eine Frage des Trainings.
hallo hne !
Dein Rüde ist nicht unnormal. Besonders kleine Rüden zeigen sich oftmals " scharf wie Nachbars Lumpi " Das ist nunmal die Natur, deshalb braucht er
nicht unbedingt zu decken. Im Gegenteil,dann wird er noch schlimmer !!!!
Paul möchte auch sehr oft unsere Pitti besteigen,aber die hat es jetzt endlich gelernt, ihn dann wegzubeißen. und Paul hat gelernt ,es zu akzeptieren.
Das muß ein junger Hund lernen. In der Natur regeln sich diese Dinge von selbst.
Habt Ihr mal "Straßenhunde " beobachtet ? Die kennen ihre Gesetze und selten kommt es zu schweren Beißunfällen.
Unsere wohlbehüteten und viel geliebten , in der Familie aufwachsenden Terrier müssen das alles erst im Laufe von Jahren lernen.
LG Uschi
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