Blume
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Motto: Ein Tag ohne Welsh ist ein verlorener Tag
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Verfasst am: 6-7-2008 um 22:10 |
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Wie kann man übermäßiges bellen abgewöhnen ??
Hallo,
unsere fast 3jährige Welsh-Terrierhündin Elsa läuft neben den täglichen Spaziergängen gerade jetzt im Sommer oft in unseren großen Garten.
In der letzten Zeit hat sie sich das lautstarke heftige bellen angewöhnt,immer dann ,wenn sie einen unserer Nachbarn im Garten nebenan hört.
Angefangen hat das meiner Meinung nach, als der Nachbar zu unserer rechten, der unmittelbar am Maschendrahtzaun hinter unserer Zypressenhecke eine
Filteranlage für seinen Gartenteich hat,die er täglich reinigt, angefangen hat ,sie durch den Zaun zu ärgern.Dies macht er jedesmal.Ihm gefällt es
wenn Elsa so total ausflippt und aggressiv bellt.Eine Aussprache mit ihm brachte keinen Erfolg.
Seitdem rennt sie wie von der Tarantel gestochen beim kleinsten Geräusch lauthals bellend in den Garten.
Nun ist die Sache mit dem Nachbarn zur linken der seine Mülleimer ebenfalls am Zaun stehen hat und mittlerweile ebenfalls lautstark angebellt wird am
Samstag eskaliert.
Mir wurde gedroht es würde etwas passieren wenn dieses ewige gekläffe nicht bald aufhöre!
Ich muss sagen ich bin im Moment ziemlich ratlos!
Wer weiß Rat wie ich aus dieser Situation wieder herauskomme, denn ich möchte den Nachbarschaftsfrieden so schnell wie möglich wieder herstellen.
Was meint ihr was kann man da machen?
Für Antworten bin ich sehr dankbar.
Gruß Blume
Blume
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Max11
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Motto: ohne Terrier geht gar nichts
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Verfasst am: 7-7-2008 um 07:37 |
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hallo Blume !
natürlich ist der Nachbarschaftfrieden wichtig.
Versuch doch noch mal mit deinen Nachbarn zu reden,das sie Elsa nicht ärgern sondern einfach nett ansprechen sollen, dann ist sie bestimmt ruhig.
Welshis bellen gern und sind sehr wachsam.
es gibt natürlich viele Methoden , einem Hund das Bellen etwas einzuschränken.
1. lange Leine- Hund ablenken auf Spielzeug , Futter usw.
2. Schreck durch bespritzen mit Wasser
3. Sprayhalsband ( sehr wirkungsvoll- keinerlei Schmerz für den Hund-sondern nur Schreck )
das wären so die hundefreundlichen Methoden.
Vernünftiger wäre es ,wenn die Nachbarn mitspielen würden.
Aber das ist so eine Sache, bei STreitigkeiten verliert immer der Besitzer des bellendes Hundes.
Also unternimm was, ehe es richtig Stress gibt.
LG Uschi
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Deargi
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Verfasst am: 7-7-2008 um 09:54 |
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Das ist natürlich eine echt blöde Situation für dich... Du kannst ja nicht ständig auf deinen Hund aufpassen, damit, der Nachbar sie nicht wieder
ägert. Und gerade diese unregelmäßige Bestätigung (= Nachbar ägert sie), konditioniert den Hunde geradezu darauf mit Wucht gegen den Nachbarn
vorzugehen.
Den Hund anzusprechen, ist in jedem Fall nicht ratsam, da er sich durch die Reaktion, egal ob für ihn positiv oder negativ bestätigt fühlen wird,
schließlich kommt auf seine Aktion eine Reaktion, in dem Falle Aufmerksamkeit und fährt den Hund noch zusätzlich im Trieb hoch.
Als Beispiel kennt sicher jeder: Welsh vs. Igel!
Der Igel ringelt sich ein, der Hund beißt rein, stuppst ihn an und sticht sich dabei die Stacheln in die Nase. Auch hierbei ist keine direkte Reaktion
des Igels da, denn dieser stellt sich einfach nur tot. Aber durch den Schmerzreiz angestachelt, lässt sich der Hund kaum noch beruhigen, denn auf
seine Aktion folgt eine Reaktion, wenn für ihn auch eher negativ.
Gleiches gilt für deinen Nachbarn:
Der Hund startet eine Aktion - er bellt. Dies tut er natürlich nicht ohne Grund, denn er will damit ja etwas erreichen - eine Reaktion! Dabei ist es
ihm völlig egal welche, ob positives Ansprechen (Aufmerksamkeit=Lob) oder ägern (Aufmerksamkeit=Lob).
Einen Hund ablenken, der bereits so hoch im Trieb steht, ist meiner Meinung nach, fast ein Ding der Unmöglichkeit, zumal die Chance der
Fehlkonditionierung doch recht hoch ist. Am einfachsten wäre es, dem Hund ein Ersatzverhalten anzutrainieren. Das Problem ist nur, solange du in
seiner Nähe bist, wird das auch funktionieren. Sobald der Hund aber mit dem ärgenden Nachbarn allein im Garten ist, nicht mehr. Das heißt, dass
Verhalten müsste abgesichert werden. Da der Hund in deinem Fall nichts mehr hört und nichts mehr sieht, wirst du wohl nur mit Schreckreiz zu ihm
durchdringen können...
Letztendlich hast du 2 Aufgaben: 1x Welshie erziehen und 1x Nachbarn erziehen. Sobald dein Hund nämlich keine Reaktion mehr zeigt, sollte auch deinem
Nachbarn die Lust am Welshieärgern vergehen...
LG
Sandra
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Blume
Junior Member
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Motto: Ein Tag ohne Welsh ist ein verlorener Tag
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Verfasst am: 7-7-2008 um 20:34 |
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Hallo,
erst einmal herzlichen Dank für die Antworten.
An das von Max11 erwähnte Sprayhalsband hatte ich auch schon gedacht.
Ist es wirklich nicht schädlich ???
Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Als nächstes war mir das Aufstellen eines undurchsichtigen Lamellenzauns im besagtem Bereich eingefallen , hierbei habe ich aber so meine
Bedenken,denn es wird ja nur der Sichtkontakt unterbunden die Geräusche durch den Nachbarn und die damit verbundene Abneigung bleiben.
Was meint ihr dazu ?
Gruß Blume
Blume
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Karin
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Motto: Es geht auch ohne Hund, aber warum sich unnötig quälen?!
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Verfasst am: 8-7-2008 um 07:47 |
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Hallo Blume,
ich habe Erfahrung mit dem Sprayhalsband gemacht.
Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich dagegen war, und ich von anderen Hundehaltern auch stark kritisiert wurde, als ich das Sprayhalsband zur
Erziehung meines Welsh Terriers einsetzte. Aber jetzt stehe ich hinter dieser Entscheidung, Max11 hat mir da wirklich sehr geholfen! Danke!
Also wir bekamen vor 2 Jahren zu unserer AT Hündin Patzy, einen jungen Welsh Terrier aus dem Tierheim. Pico hat in Ungarn längere Zeit auf der Stra-e
gelebt. Ein ganz lieber Hund. Aber beim Spaziergang ist es immer wieder passert, dass er einfach abgehauen ist und dann schon mal eine halbe Stunde
weg war. Auch hier bei uns auf dem Grundstück kam Pico nicht, wenn ich sie gerufen habe. Sie konnte 5 Meter von mir wegsitzen, sie kam nicht. Ich habe
mit ihr gearbeitet und es wurde auch besser, wir waren ein halbes Jahr in der Hundeschule und haben Pico immer überschwenglich gelobt, wenn sie etwas
richtig gemacht hat. Aber es blieb einfach immer ein Rest Unsicherheit, wenn sie ab wollte, und irgendwas in der Nase hatte, dann ging sie ab.
Nun muss ich dazu sagen, dass ich immer mit mehreren Hundehaltern und ihren Hunden @Gassi@ gehe, und wir die Hunde nicht an der Leine führen wollen,
damit sie toben und sich richtig ausgelaufen.
Wir haben das Sprayhalsband von der Hundeschule bekommen und ich bekam auch eine genaue Einweisung, wie es zu benutzen ist, denn man kann damit auch
viel versauen. Pico sollte das Halsband 3 Wochen, egal ob wir beim Spayiergang waren, oder er hier am Grundstück rumlief tragen. Pico rufen, wenn er
kommt überschwenglich loben, Leckerli. wenn er nicht kommt, Sender auf Stufe 1 abdrücken, es erfolgt am Halsband ein Pfeifton. dann gleich Stufe 2
hinterher, es zischt aus dem Halsband, weil Druckluft drin ist. Der Hund erschrickt sich und kommt sofort. Wirklicht! Dann gleich loben und Leckerli,
denn er ist ja gekommen. Welshis sind sehr schlau, sie merken sich das, dass nach dem Pfeifton gleich das Zischen kommt. Ich glaube ich habe insgesamt
so 3 oder 4 mal die Stufe 2 mit Druckluft abgedrückt. Dann nur noch bei Bedarf die Stufe 1, also den Pfeifton. Wir hatten uns dieses Halsband bei der
Hundeschule geliehen, uns dann aber selber eins gekauft.
Ich bin sehr zufrieden damit. Neulich bin ich mit unserem Hundetrainer durch den Wald und eine Rotte von ca. 30 Wildschweinen ist vor uns ab. Pico
wusste natürlich, dass er das Halsband umhatte und ist brav uns geblieben.
Man kann das Sprayhalsband nur anwenden, wenn man selber davon überzeugt ist. Ich bin es nun. Es ist keinesfalls schädlich. Für mich war es
schädlicher mich dauernd über den kleinen abhauenden Pico aufzuregen.
Das Sprayhalsband darfst du nicht mit einem Elektroschockhalsband vergleichen. Das ist etwas ganz anderes und darf auch wirklich nur von speziel
ausgebildeten Hundetrainern benutzt werden.
Die Idee mit dem Lamellenzaun finde ich gut. yum einen sieht dein Hund den Nachbarn nicht mehr und wird dadurch ruhiger zum anderen sieht dein
Nachbar deinen Hund nicht mehr und verliert dann das Interesse am ärgern.
Vielleicht beide Methoden gleichzeitig. Lamellenzaun in Verbindung mit dem Sprayhalsband. Dann sieht dein Nachbar auch nicht, dass ihr ein solches
Halsband zur Erziehung habt und kann nicht noch mehr stänkern.
Dem hund ein Leckerli, wenn er nicht bellt, dem nachbarn eine Flasche Sekt schicken, wenn er nicht stänkert!
Alles gute
Karin
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Max11
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Motto: ohne Terrier geht gar nichts
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Verfasst am: 8-7-2008 um 07:49 |
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hallo Blume !
Sichtzaun wird nichts bringen, denn die Hunde reagieren auf Geräusche.
Wenn Dein Nachbar kein vernünftiges Verhalten zeigt, wirst du das Problem nur schwer in den Griff kriegen.
Sprayhalsbänder sind nicht schädlich, nicht schmerzhaft.
Gib mal den Suchbegriff : Spray Commander ein, da wirst Du viel finden.
Ich kann dir nur sagen, diese Halsbänder sind wirklich prima.
Die gibt es als _ antibell - oder mit Fernbedienung.
in deinem Fall wäre dann sicher ein antibell angebracht.
wenn der hund bellt,dann kommt ein kleiner sprühstoß aus einem wasser-luftgemisch aus dem kleinen behälter ,der unterhalb des Kinns sitzt.Der Hund
erschreckt sich.ganz schnell lernt er, bei bellen, Sprühstoß - Klappe halten,alles ok.
sicher gibt es Forumsmitglieder, die diese Halsbänder kennen und Erfahrungen damit haben, doch nicht jeder wird es sagen,weil er Angst hat , von
anderen "verurteilt " zu werden.
In der heutigen Zeit wird ja gepredigt,seinen Hund nur mit Liebe und Bitte,Bitte auszubilden.
Bin ich auch dafür,aber manche Unarten lassen sich einfach nicht mit Leckerchen austreiben.
Und die Sprayhalsbänder sind wirklich nicht schmerzhaft für den Hund.
Mach Dich mal im Net schlau .
Diese Geräte gibt es z.B. bei sporthund, ebay usw.
Gruß Uschi
@ hallo Sandra !
Machst Du Hundesport ? Welche Sportart ?
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Deargi
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Verfasst am: 8-7-2008 um 12:37 |
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@ Max
Wir waren mal beim Agility aktiv, aber da ich nach einem Hundeunfall ein kaputtes Knie habe, komm ich mit Tommy nicht mehr mit... Deshalb haben wir
uns jetzt für die Beschäftigung der Denkmuskulatur entschieden, etwas Trickdog und Fährte vorwiegend...
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Max11
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Motto: ohne Terrier geht gar nichts
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Verfasst am: 8-7-2008 um 15:19 |
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hallo Deargi !
Fährte ist auch mein Hobby.
Früher habe ich viel VPG gemacht,als mein Max dann in die Jahre kam nur noch FH2 und IPO-FH.
Mit Paul ist die Fährtenarbeit wesentlich schwieriger als mit einem At.
Führst Du Deinen Welsh auch in FH auf Prüfungen ?
Agility finde ich eigentlich prima, genauso OB ,aber in unserem Verein ist nur VPG/FH .
Außerdem muß mein Paul erstmal die BH machen.
Wir arbeiten dran.
Mit dem PC beschäftige ich mich auch sehr gern, bloß fehlt mir oft die Zeit.
LG Uschi
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Deargi
Posting Freak
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Verfasst am: 8-7-2008 um 16:12 |
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So sind grad wieder rein vom Arbeiten. Fährte war heute so mittelprächtig... wieder mal zu stürmisch und übermotiviert... Dafür war die Gegenstandsidentifikation únd der Apport heute ganz genial. Trotz
der üblich Heltik, alles auf Anhieb richtig und mit nem Tempo und nem Spaß ausgeführt, da fängt jeder Hundehalter das schwärmen an...
Tommchen hat die BGH2.
Auf die FH1 arbeiten wir hin... kann Tommy ja eigentlich auch, aber eben diese Hektik immer bei der Arbeit und am Anzeigen des Fährtenende harpert es
noch. Ich wollte sie ja letztes Jahr ablegen, aber da war Tommy dann von Mai bis September verletzt, dann hatte ich beruflich keine Zeit, usw...
Nun haben wir wieder angefanegen zu trainieren. Zwischenzeitlich hab ich auch mal begonnen mit nem bekannten Jäger Tommy jagdlich zu führen, aber ich
hab es nie bis zu Ende gemacht... Es ist alles mehr Spaß und Beschäftigung, als das es einen wirklich ernsten Hintergrund hätte. Deswegen kann Tommy
ja auch mehr Trick als ein Zirkushund...
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