calimero
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![[*]](./images/onepoint9/default_icon.gif) Verfasst am: 3-6-2010 um 13:22 |
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Sprechen Sie Terrierisch?
Gestern war ich mit Aaron in Wien, bin stundenlang (!) gefahren, um zu zwei ganz tollen Trainern zu kommen.
Ich hab ja schon geschrieben, dass Aaron mit anderen Rüden nicht so toll kann, mit Junghunden und Welpen gar nicht und wie ich mich da verhalten soll.
Bzw., dass ich da unsicher werden, von Maulkorb usw.
Gestern war ich bei Ulli und Leo, zwei tollen Hundetrainern, die selbst Terrier haben (Border Terrier). Ulli nahm mir Aaron sofort ab, als wir
ankamen. Wir gingen in ein Gebiet, wo nur Grünflächen sind (Mühlwasser), Aaron an einer langen Schleppleine. Und was sah ich da? Einen ganz braven
Aaron, der richtiggehend mit Ulli kommunizierte! Mit "Mauseball" (das ist dieses Latexballi vom Freßnapf, welches wie eine Maus oder ein Schwein
oder so aussieht, mit Schwanz dran), auf welches Aaron so abfährt. Besonders, wenn man es, wie Ulli, rasch am Boden hin- und herbewegt. (no na,
erinnert ja da an eine Maus..)
Ulli und Leo zeigten mir, dass Aaron sich recht wohl immer nach Frauli umsieht, dass er fragend mich anschaut.
Und - nie von mir eine Rückmeldung bekam. 
Aus diesem Grunde an der Leine zog, machte, was er meinte. Ich hab immer geglaubt, er schaut mich gar nicht an. Ich bin ihm egal. Was gar nicht
stimmte!
Ulli zeigte mir, wie man spielt, wie man den Mauseball versteckt (in der Jackentasche), wann ihn Hund bekommen durfte. (wann er belohnt wurde)
Siehe da....Hund war aufmerksam, Hund ließ sich von anderen Hunden ablenken (war noch nie der Fall!!!!), war soooooo brav!
Mit vielen guten Ratschlägen versehen, fuhren wir wieder nach Linz nach Hause.
Heute in der Früh, bei der morgendlichen Gassirunde hatten mein Mann und ich einen völlig ausgewechselten Hund!
Aaron hielt ständig Blickkontakt, ging freiwillig bei Fuß (!), wurde bei jedem Blickkontakt belohnt.
Als mein Mann mittags mit ihm unterwegs war, ließ er sich sogar von einem anderen Rüden ablenken!!!!!
Also.....Aaron ist, wie Ulli meint, ein ganz vifer und sogar für einen Terrier SEHR sanfter Hund! Ein intelligenter, braver, williger Hundeschüler,
der von sich aus so viel Dinge anbietet, die man belohnen kann.
Und ich Esel hab das nie bemerkt!
Nein, ich konnte nicht "Terrierisch", bin aber dabei, es zu lernen.
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Tomy
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| Verfasst am: 3-6-2010 um 14:15 |
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Hi Brigitte,
hab ich das nicht schon immer gesagt??
Nicht nur von DIR und Aaron, sondern von jedem anderen Hund und Besitzer!
Aber ich habs dir ja schon vor ewigen Zeiten gesagt!
Na dann, übt mal schön, und du wirst sehen, in Aaron steckt viel mehr, als du je vermutet hast!
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Moni
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Motto: Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt (Mahatma Gandhi)
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| Verfasst am: 3-6-2010 um 14:44 |
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Hallo Brigitte,
Tomy hat Recht. Er hats gesagt.
Aaron und du habt (hoffentlich hattet) ein Kommunikationsproblem.
Warum haben es die bisherigen Trainer nicht so vermitteln können??
Achte auf deinen Hund, lenke seine Aufmerksamkeit auf dich und vor allem bleib locker und entspannt.
Jede Verkrampfung und Unsicherheit merkt Aaron dir an und überträgt sich.
Du musst nur jetzt konsequent umsetzen was die Trainer dir vorgemacht haben.
Ich habe bei Ollie auch viel lernen müssen, mittlerweile sind wir richtig toll zusammen.
Viel Glück für euch und, das sagt unsere Trainerin immer: "üben, üben, üben.....".
Der Terrier ist eine lebenslange Herausforderung und deshalb wird es nie langweilig mit ihnen.
Grüße
Moni und Ollie
Als Hund eine Katastrophe, als Mensch unersetzlich.
(Johannes Rau über seinen Hund Scooter)
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calimero
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| Verfasst am: 3-6-2010 um 16:57 |
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Das, was Tomy immer geschrieben hat, hab ich ja mitbekommen. Ich wusste auch, dass er recht hat.
Nur - ich wusste nie, wie ich es umsetzen kann. Nein, die bisherigen Trainer konnten es MIR nicht vermitteln.
Ich hab zwar das Richtige zu hören bekommen, nur Theorie und Praxis sind halt doch was anderes.
Ich hab Leckerli geworfen, versteckt - na, viel Erfolg hatte ich damit nicht. Dass in Aaron viel mehr steckt, auch das war mir bewußt. Dass er ein
ganz ein Lieber ist, auch. Dass das Ganze ein Kommunikationsproblem zwischen uns ist/war, detto. Ich hab aber nicht gewußt, wie ich's angehen soll.
Eine sehr bemühte Trainerin ist ja hier in Linz mit uns gegangen, sie hat ein Stück Gartenschlauch als Spielzeug geworfen. Hat ihn aber nur kurz
interessiert. Geworfene Gegenstände sind für ihn überhaupt nicht so richtig interessant. Wenn hingegen was wuselt, was quietscht im Gras, noch dazu
einen Mauseschwanz hat....na, das ist was!
Ulli hat mir noch was gezeigt, hab ich aber noch nicht ausprobiert...diese Tellington Führleine. Die über die Brust getan wird (eine normale dickere
Leine), beim Geschirr eingespannt und nach oben gehalten wird.
So lernt Hund, nicht mehr zu ziehen. Werd ich demnächst ausprobieren.
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Tomy
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| Verfasst am: 3-6-2010 um 19:06 |
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Stopp, zwei Dinge wollen wir mal festhalten!
1. "Ein Fremder" hat es immer leichter, einen Hund zu führen und Aufmerksamkeit zu bekommen!
WARUM? Der Hund denkt: "Oh, ein Neuer, na was der wohl für mich hat???!
2. Für einen "Außenstehenden ist es ganz leicht, Fehler beim Hundeführer zu erkennen. Selbst weis man ja den/die Fehler nicht!
Brigitte schau mal bei:
www.blaire.de vorbei.
Geschirre > Norweger-Geschirr
Maßgefertigt! ...und mit 22.50€ bis 28€ nicht zu teuer!
Aber du kannst auch gut Jutta fragen, die macht solche (glaube) ich auch!
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Luna
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Motto: Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. Louis Armstrong
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| Verfasst am: 3-6-2010 um 19:47 |
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Ich muss Tomy voll zustimmen.
Hat sich heute beim Rückruftraining mal wieder bestätigt.
Hat die Trainerin die Führung übernommen, ist Luna sehr interessiert. Sie hat aber auch einen äußerst guten Draht zu JEDEM Hund. Luna ist in dieser
Gruppe sehr ängstlich und unsicher. Bin am überlegen, mal eine Einzelstunde zu nehmen, damit ich ein bißchen mehr über die Kommunikation lerne.
Terrierisch ist wohl gar nicht so einfach. Jedenfalls hab ich's wohl immer noch nicht richtig kapiert.
VG Ina und Luna
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Tomy
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| Verfasst am: 3-6-2010 um 22:59 |
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Naja, es ist doch wohl so:
Wir menschen erwarten immer, das unser Hund, unsere Sprache spricht, fragen uns, ob wir mit einem Hund aus Tschechin oder Ungarn auch Deutsch reden
können, ohne uns zu fragen, was der Hund eigentlich so sagt, und er sagt viel!
Wir sind eifrig damit ihm Kunststückchen bei zubringen, die ein Hund im täglichen Leben zu nichts, aber auch zu gar nichts gebrauchen kann, sowas wie:
Platz!, Sitz!, Fuß!, Bring!, Bleib! was weis ich, ohne darüber nach zudenekn:
...und was kann ich für dich tun?
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Moni
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Motto: Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt (Mahatma Gandhi)
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| Verfasst am: 4-6-2010 um 08:26 |
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Ja, das mit den Fremden habe ich auch festgestellt.
Ollie ist bei der Trainerin wie ein "Pietermännchen" und wenn ich die gleiche Übung mache, kann es sein, dass er mich voll auflaufen lässt und ich
steht dann als Depp da.
Aber ich habe auch einen Terrierschädel und so machen wir weiter und es wird besser.
Allen ein sonniges Wochenende.
Grüße
Moni und Ollie
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(Johannes Rau über seinen Hund Scooter)
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calimero
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| Verfasst am: 5-6-2010 um 16:56 |
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Auch wenn ich sicher viel bei Aaron erziehungsmäßig falsch gemacht habe.....aber wir haben ihn wenigstens mit viel Liebe verzogen!
Und - diese Liebe gibt er zurück!
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Tomy
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| Verfasst am: 5-6-2010 um 21:07 |
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Naja, soviel habt ihr ja nun gar nicht falsch gemacht!
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