evchen
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Verfasst am: 28-4-2010 um 21:20 |
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Kann ein Welshie seine Beute abgeben?
Wir waren heute auf dem Maimarkt, Paula war natürlich mit. Da lag natürlich viel Dreck auf dem Boden, den Paula zum Fressen interessant fand.
Auf Pfui und Aus hat sie null reagiert, hab ihr todesmutig den Dreck aus dem Maul geholt und wurde natürlich mit einem netten Biss in den Daumen
belohnt. So ein Luder!
Jetzt mal ganz ehrlich, könnt ihr in so einer Situation eurem Hund die Beute abnehmen, auch aus dem Maul holen oder bin ich die einzige, deren Welshie
auf dem Kopf rumtanzt?
LG
Evchen und deprimiertePaulamaus,dieeinegescheuertbekommenhat.
LG
Evchen und Paula
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Anne
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Verfasst am: 28-4-2010 um 21:30 |
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Hallo Evchen,
das kann man wirklich trainieren. Wir haben das in der hundeschule so gemacht: Trainer ging vor und warf was leckeres auf den Boden. In dem Moment,
als der hund es aufnehmen wollte, haben wir gleichzeitig den Schnauzengriff und einen scharfen Zischlaut von uns gegeben. hat beim Peko direkt
gewirkt. Ich brauch jetzt nur noch zischen. Hört sich zwar bescheuert an, aber ist mir egal. Und noch einen Vorteil, die nehmen mit Sicherheit keine
Schlange in die Schnauze, wenn sie denn zischt.
Aber tröste dich, Paula ist nicht die einzige die Dir auf dem Kopf rumtanzt. Wir sind auch mal wieder am kämpfen.
Er will ab und zu auch mal mit mir den Molly machen. Aber ich kann auch stur sein.
Gute Besserung Deinem Daumen
LG Anne
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evchen
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Verfasst am: 28-4-2010 um 21:42 |
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Wie führst du den Schnauzengriff durch?
LG
Evchen und Paula
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Anne
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Verfasst am: 28-4-2010 um 22:04 |
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Einfach die Schnauze von oben einmal kurz umfassen. Falls du in Die Hundeschule gehst, kannst Du dir das dort auch zeigen lassen. Mach das aber nicht
zu oft, und seh dann zu das Deine Kinder nicht dabei sind. Ich weiß aus erfahrung, das sie gerne nachahmen und übertreiben. aber das weißt Du mit
Sicherheit selbst.
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Vito
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Verfasst am: 28-4-2010 um 22:32 |
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Den lockeren Schnauzengriff wende ich auch an, aber nur, wenn Vito so richtig aufdreht. Ich umfasse die Schnauze dann so lange, bis ich den Eindruck
habe, dass er sich beruhigt hat.
Bisher hatte ich damit immer Erfolg.
Vito lässt sich alles aus der Schnauze nehmen. Das haben wir vom ersten Tag an geübt. Er befolgt auch den Befehl „aus“. Allerdings nur, wenn er
angeleint ist.
Bei Kindern gibt er seine Beute nicht her.
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Alex_1983
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Verfasst am: 29-4-2010 um 07:46 |
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@evchen
Also bei Max kann ich ohne Probleme "Dinge" aus dem Mund entfernen, das lässt er ich wohl gefallen. Aber wir sind mit diesen Übungen als Welpe schon
angefangen, immer wieder abtasten und ins Maul schauen. Die erste Zeit fast jeden Tag. Man hatte uns das in der Hundeschule gezeigt und gesagt. Gruss
Alex und Max
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calimero
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Verfasst am: 29-4-2010 um 07:48 |
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Aaron ist da sehr brav. Man kann ihm alles aus der Schnauze nehmen. Beißen will er da überhaupt nie.
Einmal hatte er ein Stück Holz quer im Maul, war verklemmt. Das war schon eine Mühe, bis ich das heraußen hatte! Da ist er immer wieder weg, ich hab
ihn wieder zu mir holen müssen (an der Leine eh kein Problem). Weg wollte er schon, das ins Maulfassen fand er unangenehm (no na net...), ich hab es
aber dann doch geschafft, das Stück Holz heraus zu bekommen.
Mein Mann macht das überhaupt so...Aaron wird genommen, Maul auf und dann wird geschüttelt. Bis das Stück, welches sich im Maul befindet, draußen ist.
Nachher gibt es sofort ein Leckerli, so als Ausgleich.
Das Zähneputzen bei einem weglaufenden Hund, der den Kopf wegdreht, hab ich aber auch noch nicht geschafft. Noch dazu, da wir ja jetzt keine
Leberpastete mehr auf die Zahnbürste drauf tun dürfen.
Noch zur Beute....wenn Aaron seinen "Sockenball" (Quietschball in einem Socken) festhält, rufe ich "Aus!" Dann gibt Aaron - vielleicht nicht
gleich sofort, aber beim zweiten Mal - den Sockenball her. Geht schon ganz gut.
Wenn er aber einen anderen Hund festhält (wie ja leider schon geschehen), nützt das "Aus!" auch nichts.
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evchen
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Verfasst am: 29-4-2010 um 11:48 |
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Ich hab das Gefühl, dass ich in letzter Zeit bei Paula zuviel hab durchgehen lassen. Die spielt sich zur Zeit auf, als wäre sie der Chef.
Gerade eben hab ich die Tochter von der Grundschule abgeholt. Paula geht immer am Rad mit zur Schule. Dort haben heute die Buben Ball gespiet und ist
total aufgedreht. Alle Befehle wie Schluß, Fuß haben nichts genutzt, der Hund ist schier durchgeknallt. So, hab dann den Schnauzengriff gemacht, wie
von euch beschrieben, da hat sie wütend gegen mich geknurrt, erst als sie ruhig war ist die Rue bei ihr gekommen und hat dann unterwürfig meine Hände
geschleckt. Versteh einer diesen Hund, also inkonsequent darf man bei der Rasse nicht sein.
PS: Ich hab das im Welpenalter auch immer geübt. Aber in Extremsituationen wie gestern ist bei ihr jegliche Erziehung weg.
LG
Evchen und Paula
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Anne
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Verfasst am: 29-4-2010 um 11:50 |
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Hallo, den Schnauzengriff habe ich nur bei Futter aufnehmen und Futterverweigerung angewendet. Das Aus mit tauschen. Am Anfang ist Peko auch immer auf
Distanc gegangen. Das habe ich mit Schleppleine und Kong ganz gut in den Griff bekommen.
Aus der Schnauze können wir ihm auch alles nehmen. Das haben wir auch in der HS am Anfang gelernt.Das mach ich auch heute noch zwischendurch mal.
Danach eine Belohnung.
@Heinz, wie bekommst du das hin wenn Vito aufdreht, das Du ihn zu fassen bekommst? Peko ist wie ein Aal, glitschig und wendig. Ich lasse Peko beim
aufdrehen sitzen. Da kommt er auch schnell wieder runter.
@Brigitte,
aus einer Rauferei bekomme ich Peko auch nicht mit aus raus. Hatte ich jetzt schon 2 mal. Mußten wir die beiden trennen.Da sind wir im Moment sehr
dran am arbeiten.
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Moni
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Motto: Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt (Mahatma Gandhi)
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Verfasst am: 29-4-2010 um 13:40 |
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Wir haben das auch von Anfang an geübt. Maul auf, rein fassen, was raus holen, Zähne gucken und dann loben, loben.........
Nach einigen Monaten, als er aufnahmefähig war, ging es los mit "aus". Alles mußte er "aus" machen und es gab dann immer ein Lekkerli.
Heute macht er meistens alles aus oder bei "nein" läßt er es liegen, er sammelt nämlich alles auf, Tempos, Papier, Äste, Tannenzapfen..........
Dann kommt er sich sein Lekkerli abholen und dann es sein, dass er wieder zurück läuft und es nochmals
aufrafft
Aber im Großen und Ganzen bin ich ganz zufrieden mit ihm.
Grüße
Moni und Ollie
Als Hund eine Katastrophe, als Mensch unersetzlich.
(Johannes Rau über seinen Hund Scooter)
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Luna
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Motto: Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. Louis Armstrong
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Verfasst am: 29-4-2010 um 13:57 |
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Bei Luna klappt es auch mit einem Tauschgeschäft. Leckerli gegen Beute.
Vor kurzem hat sie eine tote Maus gefunden. Natürlich hatte mein Mann gerade kein Leckerli dabei. Da hat Luna ihm auch in den Daumen gebissen. War
wohl aber keine Absicht. Ist beim Nachfassen der Maus passiert.
Aber wenn die Beute interessanter ist als das Leckerli , klappt es mit dem "aus" auch nicht. Da haben wohl die meisten Welshis einen Dickkopf
VG Ina und Luna
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Vito
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Verfasst am: 29-4-2010 um 14:05 |
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@Anne
In der Wohnung ist er zu fassen, wenn es auch manchmal schwierig ist. Im Freilauf ist es fast unmöglich, dafür ist er zu wendig.
Raufende Hunde zu trennen ist gefährlich. Vito wurde einmal von einem Hund böse angeknurrt. Daraufhin ging Vito sofort zum Angriff über. Ich konnte
ihn zwar vom anderen Hund trennen aber nicht festhalten. Er lief dann mit lautem Gebell einen Bogen, um dann wieder erneut anzugreifen. Dies ging ein
paar mal so hin und her. Schließlich bekam ich ihn doch zu packen. Die Rauferei war damit beendet. Beide Hunde waren unverletzt, aber ich hatte zwei
blutige Hände.
Ich weiß nicht, warum Vito so reagiert hat. Leider verstehe ich die Hundesprache nicht. Vielleicht lag es daran, dass er zwei Wochen vorher in der
gleichen Hundegruppe von einem Schäferhund gebissen wurde.
Anderen Hunden gegenüber ist Vito eigentlich friedlich.
VG
Heinz und Vito
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mkasl
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Motto: Unser Hund,ein treuer Begleiter
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Verfasst am: 26-7-2010 um 16:27 |
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Beißen oder zwicken
Zitat | Ursprünglich verfasst von evchen
Wir waren heute auf dem Maimarkt, Paula war natürlich mit. Da lag natürlich viel Dreck auf dem Boden, den Paula zum Fressen interessant fand.
Auf Pfui und Aus hat sie null reagiert, hab ihr todesmutig den Dreck aus dem Maul geholt und wurde natürlich mit einem netten Biss in den Daumen
belohnt. So ein Luder!
Jetzt mal ganz ehrlich, könnt ihr in so einer Situation eurem Hund die Beute abnehmen, auch aus dem Maul holen oder bin ich die einzige, deren Welshie
auf dem Kopf rumtanzt?
LG
Evchen und deprimiertePaulamaus,dieeinegescheuertbekommenhat. |
Hallo Evchen
Wollte gerade einen neuen Thread aufmachen,als ich deinen Bericht las.
Habe alle Antworten nur überflogen,weil ich meine Situation kurz schildern will.
Wiederhole mich(Yego fast 5 Mon.Jung. )Viele Gehorsamsübungen (bis auf freilaufend abrufen )bringt es schon super. (sitz ,platz, steh usw ) und auch
pfui und aus bei Papier,Holz ,Heu-gut riechend.Alles OK.Läßt sich alles zur Not auch aus dem Maul nehmen.Ich weiß nicht was es war,muß besonders gut
gerochen haben.Kein Pfui oder aus half und als ich von hinten an sein Maul wollte , kam der Biß.
So viele Jahre mit Hunden, ..der Erste,der sich traut, sein Herrchen beißen zu wollen.
Wie verhält man sich,um ihn klar zu machen,dass dies nicht geht.Was wird,wenn ner Älter ist ???
VG Manfred
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evchen
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Verfasst am: 26-7-2010 um 20:38 |
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Hallo Manfred, deine Enttäuschung kann ich gut verstehen, ich war sehr geschockt, als mich Pula gebissen hat.
Ich habe das Gefühl, dass mit der Zeit das besser wird. Welshies sind sehr selbstbewußte Hunde und einfach so ihre Beute abgeben fällt schon schwer.
Ich würde das immer wieder üben mit einem Tauschgeschäft Leckerli gegen Beute, so dass es irgendwann auch ohne geht.
Paula ist im Herbst zwei Jahre alt und sie ist sehr viel vernünftiger und ruhiger geworden, Ich bin sehr zufrieden mit meinem Hund, allerdings gibt es
auch heute noch Situationen, wo ich bei meinem Hund aufpassen muss. Zum Beispiel ist sie sehr empfindlich, wenn ich an den Vorderpfoten etwas mache,
also Bürsten, Krallen schneiden, Haare am Ballen schneiden. Da schnappt sie auch mal nach mir, aber ich bin dann sehr streng zu ihr, heb die Schnauze
zu, schimpfe....
Du machst doch sicher Hundeschule mit Yegom, bespreche das mit dem Trainer, mache vielleicht mal eine Einzelstunde, das hat mir viel gebracht.
LG
Evchen
LG
Evchen und Paula
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calimero
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Verfasst am: 27-7-2010 um 08:35 |
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Aaron kann ich alles aus dem Maul nehmen. Wenn ich ihn erwische! Der kleine
Kerl weiß ganz genau, wann er was nicht haben soll, wenn wir es ihm wieder wegnehmen wollen. Dann schaut er so nach hinten auf uns, man kann genau die
"Sprechblase" lesen... Zumeist rennt er dann weg, will sich verstecken.
Kriecht dann auch oft unters Bett. Der Lauser!
Ist er gefangen, kann man ihm die Sachen aus dem Maul holen, sofern er sie nicht schon geschluckt hat. Gefährdet sind abgebissene Teile von
Spielzeugtieren und so. Sonst ist er brav, Unrat wird nicht gefressen.
Naja, einmal hatte er schon ein Stückchen von einem Holzsteckerl im Maul stecken, ich hab geschwitzt und gearbeitet, das wieder heraus zu bringen! Da
muss ich auch furchtbar aufpassen.
Beißen tut Aaron nicht, was er aber tut, wenn er z.B. schlafgrantig ist, ist Knurren. Bei mir darf er das nicht, ich unterbinde das. Hat er auch
früher manchmal gemacht, wenn ich den Geschirrspüler eingeräumt habe und ihn weggeschubst hab. Da hab ich ihm die Schnauze zugehalten, ein resolutes
"Nein! Was soll das?" gesagt. Ihm in die Augen gesehen (und das war in dem Sinne wirklich eine Art von "Drohung" - "Wehe dir, wenn du das
nochmals tust, Frauli meint es diesmal ernst!")
Hat er verstanden, jetzt macht er es nicht mehr. Eventuell bei meinem Mann schon noch, der unterbindet das aber nicht richtig.
Ich bin eigentlich kein Mensch, der sich durchsetzt, da hab ich es aber doch geschafft.
LG
Brigitte
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calimero
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Verfasst am: 27-7-2010 um 12:09 |
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Ich hab mich jetzt einmal woanders umgehört, der erste Ratschlag war natürlich zu einem kompetenten Trainer zu gehen.
Abseits davon kann man es noch mit dem Beutetausch versuchen, da gab es den Vorschlag von Katzenfutter, besondere Leckerli - mein Vorschlag wäre,
Leberstreichwurst. Soll recht gut wirken.
Dann...auf keinen Fall hinlaufen.
Ich selbst hab die Erfahrung gemacht, dass Aaron neugierig wird, wenn ich wegrenne, dann z.B. in der Erde buddle. So, als ob ich ein Mausi gefunden
hätte. Welshis sind ja furchtbar neugierig, wär auch eine Möglichkeit.
Ich könnt mir vorstellen, dass er dann das, was er hergeben soll, entweder gleich liegen läßt oder es sich gut wegnehmen läßt. Ich glaub, Welshis muss
man überlisten.
Ich würd aber auf jeden Fall einen Trainer fragen.
Wie geschrieben, bei Aaron hat das Schnauzezuhalten beim Knurren genutzt, das trifft aber sicher nicht auf jeden Hund zu.
Aaron ist ein sehr, sehr sanfter Terrier, das, was für ihn passt, muss noch nicht auf andere passen.
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mkasl
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Verfasst am: 27-7-2010 um 12:14 |
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@evchen
Hallo
Eine Hundeschule besuchen wir nicht. Ich habe unsere Hunde immer selber erzogen und auch jagdlich abgerichtet.Das selber in den Griff zu bekommen ist
doch viel schöner.Yego sein Vorgänger ,ein Drahthaarfoxl, war auch nicht ohne und er hörte aus Wort. Rückfälle gibt es natürlich immer. Wenn ich
erzähle,was unser Welpe schon alles beherrscht,möchte man mich schon mal Lügen strafen. Angefangen mit Sitz , Platz und an Bordsteinkanten Steh ist
Grundvoraussetzung. Spielerisch apportieren aber auch abgeben klappt bestens. ist stubenrein, bleibt schon 2 Std alleine ohne Faxen ( videoüberwacht )
und und und.Die schwerste Übung war Platz und ein Leckerlie zwischen die Beine und Pfui. Fällt schwer aber er macht es und danach nicht von Boden
>nimm<,sondern nur aus Herrchens Hand hingeben.
Er läuft vorerst an sicheren Orten frei und läßt sich nun langsam auch abpfeifen.Nur wenn er was Interesantes gerade beim Wickel hat, muß ich schon
mal vor dem Pfeifen durch Händeklatschen seine Aufmerksamkeit erregen.
Wir arbeiten dran: Wenn andere Hunde kommen, mixt er,will hochspringen und bellt spielerisch.
Sprich: Was macht man in der Hundeschule ?
Da er sonst nur spielerisch an den Händen knabbert machte ich mir schon Gedanken über den Bißversuch.Kam zur Überzeugung,dass ich ihm seine besondere
Beute nicht von hinten hätte abnehmen wollen.Wie schon hier erwähnt,kann ich ihn ins Maul fassen , Zähne kontrollieren, und auch Papier rausnehmen.
@ Brigitte
Mit dem Weglaufen kenne ich bei Yego im Garten.Da macht er es auch.Anfangs wollte ich ihn hinterherlaufen,was völlig falsch war.Weglaufen oder länger
mal sich verstecken ist wirkungsvoller
VG Manfred
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evchen
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Verfasst am: 27-7-2010 um 15:28 |
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Da seid ihr aber fleißig mit der Hundeerziehung. Wenn du schon einen Fox hattest, bist du ja sehr terriererfahren.
Vergiss bitte nicht das Spielen mit anderen Hunden, das finde ich sehr wichtig.
Nichts schlimmer als ein Hund, der sich mit jedem anderen Hund im Erwachsenenalter anlegt.
In der Hundeschule ist zuerst freies Spiel der Welpen, dann beginnt das Abruftraining, Grundgehorsamsamkeit, einfaches Training mit Geräten,
Apportierübungen, Leinenführigkeit bei Hundekontakt, richtiges Verhalten bei Begegnung mit Joggern oder Radfahrern, Richtiges Verhalten bei Kontakt
mit anderen Tieren (Schafen, Pferden....).
Ich war in einer Hundeschule, wo die Trainerin selber ATs hat, das hat mir sehr viel gebracht.
Gerade das Verhalten des Terriers in der Gruppe beim freien Spiel, ich hätte das nicht einschätzen können, ob das Spiel in Ordnung ist oder ob man da
einschreiten muss. Aber Paula war auch mein erster Terrier.
Mit dem Beisen, ich glaube, dass das alle Welshies das schon mal probiert haben. Die sind halt recht zackig. Umso wichtiger ihnen die Rolle in der
Familie zuzuweisen und dran zu bleiben.
Der Kleine ist ja noch jung, nimm es nicht so tragisch und übe weiter das Aus oder Pfui.
Ich hab das damals sehr intensiv geübt, da ich nicht nur einmal einen Zahnabdruck auf der Hand hatte
LG
Evchen und Paula
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mkasl
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Verfasst am: 27-7-2010 um 16:33 |
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Hallo Evchen
Was er echt noch lernen muß,ist der Kontakt zu anderen Hunden.Bei unserem Foxl hatten wir auch, aus Mangel an Gelegenheit (kein Hundewelpenspielplatz
in der Nähe und Tiertrainer in Aschersleben wüßte ich jetzt auch nicht )verpaßt. Er war sehr dominat und bei einer Begegnung mit anderen Rüden sollte
es immer gleich zur Sache gehen.Kontakt zu Lärm LKW sind wir öfter mal an der Hauptstrasse.Unarten anderen Leuten gegenüber gibt es nicht.Eher zu
freundlich..möchte Jeden begrüßen.Nicht bellen bei Türgong (Postbote )ist auch geübt .Mache ich öfter unbewußt.Pferde gibt es bei uns kaum noch.Katzen
ja...da will er mixend auch spielen.Weiß aber nicht ,wie Katzen reagieren.Das könnte schnell mal in Katzenhasser umschlagen.Rolle zu Enkeln leider
auch nicht oder kaum möglich...sind alle gen Westen gezogen.
Im Großen und Ganzen bin ich der Überzeugung,dass ich unseren kleinen Yego ebenfalls,wie alle seine Vorgänger in den Griff bekomme.
VG Manfred
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