calimero
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Verfasst am: 20-2-2010 um 13:17 |
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Wieder einmal Fremdkörper im Magen
Im Moment frißt Aaron sein gesamtes Sortiment an Quietschtieren zusammen. Einmal war es der Schwanz (aus Gummi), der Gottseidank wieder beim anderen
Ende herauskam.
Vorgestern war es ein "Schweinshaxl" eines Latexschweines (die mit Originalstimme). Wir sind dabei gesessen, haben gesehen, wir er mit dem
Latexschwein gespielt hat. Dann ging mein Schwiegervater nach Hause (er war zu Besuch), wir haben ihn zur Tür begleitet. Als ich zurückkam, war der
Haxen ab und weg.
Ich hab sofort Sauerkraut gegeben, kein Erfolg. Heute in der Früh hat Aaron wieder Schleim erbrochen, wie damals beim Froschaug.
Ich jetzt am Vormittag sofort zum Tierarzt, Aaron bekam eine Spritze zum Erbrechen. Ich hatte Aaron vorher noch eine ordentliche Portion Sauerkraut
mit viel Öl gegeben, das war gut so.
Aaron erbrach im Wartezimmer und das Trumm Schweinhaxl kam sofort zum Vorschein.
Es ist schlimm mit ihm! Jetzt darf ich ihm gar kein Spielzeug mehr geben, er frißt ja alles! Wenn, dann nur, wenn ich es in der Hand halte und nicht
los lasse.
Hartgummibälle sind uninteressant, Kongs auch. Holz wäre gut, aber da hab ich ein Apportierholz (aus Hartholz!) gekauft, das hat er derart zernagt,
dass die Späne nur so flogen und in seinem Magen landeten. Also auch nichts.
Jetzt haben wir an Leder gedacht. Wenn er das verschluckt, ist es wenigstens nicht so tragisch.
Die Tierärztin meinte, ein Lammfell wär auch gut.
Was meint ihr dazu?
LG
Brigitte (mit einem Aaron, der noch groggy ist..)
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evchen
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Verfasst am: 20-2-2010 um 21:42 |
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Hallo Brigitte, na du hast ja einen schlimmen Staubsauger. 
Meine Paula ist ja auch nicht viel besser, die hat ja im Dezember eine CD angefressen. Seit dem hab ich immer eine Dose Sauerkraut im
Vorratsschrank.
Also, meine Kleine liebt auch Quitschies, ihr neustes Teil ist ein Huhn, der absolute Renner. Das kriegt sie aber nur, wenn ich dabei bin und immer
nur für kurze Zeit, sonst ist sie zu aufgedreht (siehe Thread "ich bin so sauer").
Zum Kauen gibt es Kauknochen, gespielt wird zusammen mit Frauchen, dann werfe ich einen Hartgummiball an der Schnur, einen Knoten oder die
Frisbeescheibe.
Aus einem Stück Lammfell kannst du ja eine Hasenattrappe machen. Darfst dich dann nicht wundern, wenn der Hund anfängst zu jagen
Oder echte Hasendummys für die Jagdhundeausbildung?
http://waid-revier.de/product_info.php?info=p805_Dummy-mit-Kaninchen-Fell---4-Groe-en.html&XTCsid=e5fd34b893b3dc50da188595659a86
2f
Ne Quatsch beiseite, warum nicht? Wenn er das zerkau, kann wenigstens nicht viel passieren.
Ich hoffe, dem Aron geht es wieder besser,
LG
Evchen und Paula
LG
Evchen und Paula
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calimero
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Verfasst am: 23-2-2010 um 18:30 |
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Evchen, ja ich hab einen ganz schlimmen Staubsauger!
Gestern abend gab es aber weitere Aufregung. Aaron hatte am Nachmittag noch so lieb gespielt, hat sich dann niedergelegt. Als ich Eier in der Küche
schälte, kam er natürlich sofort her. Ich gab ihm sein Abendessen. Er war dann noch bei mir in der Küche, lief dann zum Essplatz. Ich hab nicht so
drauf geachtet, aber plötzlich hatte ich den Eindruck, dass seine Beinchen sein Gewicht nicht mehr tragen wollten. Auch so, wie wenn er am Parkett
ausgerutscht wäre. Er hat dann gezittert, konnte nicht mehr hoch. Ich hab ihn gehalten, ihn gestreichelt, beruhigend auf ihn eingeredet. Dann ging es
wieder ein wenig, er stand dann am Teppich und begann zu würgen. Ich rasch hin zu ihm, runter vom Teppich, auf den Parkettboden. Dort hat er sein
gesamtes Fressen wieder erbrochen, hat weiter gezittert. Ich hab ihn dann ins Vorzimmer getragen, dort ist er mir wieder zusammengebrochen - wieder
Zittern, auf die Seite legen, hat nicht mehr aufkönnen. Röcheln.
Mein Mann und ich haben sofort an einen epileptischen Anfall gedacht, Aaron hat aber nicht gekrampft. Sind dann sofort zum Tierarzt gefahren, dort
wurde Blut abgenommen, ein EKG und Herz-Lungenröntgen gemacht. Das EKG und das Röntgen wird erst morgen richtig ausgewertet, auf den ersten Blick hat
man nichts gesehen.
Das Alter für Epilepsie würde ja passen.
Heute kam der Anruf vom Tierarzt, Blutbefund sei da. Und - würde schon was zeigen. Erstens eine totale Austrocknung, die wahrscheinlich noch vom
Samstag sei. Wo er die Erbrechspritze bekommen hat und dann furchtbar erbrochen. Außerdem eine Erhöhung der Fructosamine. Das könne in Zusammenhang
mit der Austrockung sein, man müsse in 14 Tagen aber noch einmal kontrollieren, wegen Diabetes.
Aber hinsichtlich Epilepsie gibt es vorerst Entwarnung.
Naja, war auch kein richtiger Krampfanfall, aber das würd leider nichts sagen. Mit der Austrocknung könne aber schon ein Anfall zusammenhängen, so ein
richtiger Kreislaufkollaps halt.
Jetzt gebe ich Aaron zum Trockenfutter noch mehr Wasser, als ich eh schon immer gebe. Außerdem ist mir aufgefallen, dass er in letzter Zeit doch mehr
trinkt. Dürfte also einen Mangel haben.
Früher hab ich ja selbst gekocht, aber mit dem Trockenfutter schaut die Sache anders aus.
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evchen
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Verfasst am: 23-2-2010 um 21:06 |
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Ja sag mal, was macht ihr denn für Sachen? Aron hat doch diese Erbrechensspritze am Samstag bekommen, und dann ist er 2 Tage später noch dehydriert?
Hat er so oft erbrochen? Paula hatte diese Spritze mal im Welpenalter, da ist sie durch das starke Erbrechen aber direkt kollabiert und bekam eine
Infusion. Hat er keine Infusion bekommen? Aber er trinkt ja gut, wie du schreibst, was bei einem Welsh Terrier schon was Besonderes ist. Paula ist
eine ganz schlechte Trinkerin, den Wassernapf mag sie gar nicht, eher Vogeltränke und Pfützen.
Jetzt macht euch mit allem nicht so verrückt, das war sicher nur einen Kreislaufschwäche und wird wieder .
Grüße
Evchen und Paula
LG
Evchen und Paula
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calimero
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Verfasst am: 24-2-2010 um 08:29 |
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Nein, Aaron ist ein ganz schlechter Trinker. Deshalb bekommt er sein Trockenfutter auch immer mit relativ viel Wasser. In letzter Zeit ist es etwas
besser geworden, da ist er sogar in der Nacht zum Trinknapf und hat getrunken. Aber sonst ist er ein sehr, sehr schlechter Trinker. Infusion hat er
nach der Spritze keine bekommen. Der Tierarzt meinte, dass es sicher einen Zusammenhang mit der Spritze am Samstag und dem darauffolgenden Erbrechen
und dem Zusammenbruch am Montag gab. Das Blutbild hat ja dementsprechend ausgesehen.
So richtig kollabiert ist er nicht. Aber ein Krampfanfall war es auch nicht. Ich hab schon im Internet einen Kurzfilm gesehen, wie das aussieht, wenn
ein Hund einen "großen" Anfall hat. Den hat er ganz sicher nicht gehabt!
Was interessant ist....Aarons Schwester ist die, die sehr, sehr viel trinkt. Und auch ständig ein eher müder Hund ist, was heißt, dass sie sehr
"brav" schläft, fast den ganzen Tag über. War sie auch von Welpe an schon, sie war der müdeste Hund der drei. Aaron und die andere Schwester waren
viel munterer und interessierter.
Ich bin jetzt neugierig, was mit den Fructosaminen ist. Wenn das in 14 Tagen auch noch so ist im Blutbild, wird man an Diabetes denken müssen.
Regt mich aber nicht so auf, immer noch besser als Epilepsie.
Liebe Grüße
Brigitte
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evchen
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Verfasst am: 24-2-2010 um 08:46 |
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Nein Brigitte, das wollen wir nicht hoffen, dass dein Aron Diabetis hat.
Alles müßt ihr ja nicht haben. Ich bin gespannt auf eure Kontrollergebnisse und drücke die Daumen, dass alles gut ausgeht.
LG
Evchen und Paula
LG
Evchen und Paula
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Heide
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Verfasst am: 24-2-2010 um 10:28 |
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Hallo, tut mir echt Leid was der kleine Aron alles so mitmacht! Drücke auch die Daumen, dass er keine Diabetis hat.
LG
Heide &Fred
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