calimero
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Verfasst am: 29-1-2010 um 19:17 |
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Wieder einmal zu "Welshis in Not"
Was ich nicht verstehe...ein Junghund (er ist übrigens anscheinend nicht zwei, sondern erst ein Jahr alt, wenn die Daten stimmen) beißt. Da muss doch
was bei der Sozialisierung schief gelaufen sein? Jeder Hund, der gut sozialisiert wurde, sollte doch eine Beißhemmung gegenüber Menschen haben, oder?
Aaron hat sie jedenfalls.
Sicher, bei anderen Hunden könnte das anders aussehen. Aber auch da hat er noch nie richtig gebissen. Ich habe gelesen, das nennt man "verhaltenes
Beißen", also kein richtiges Beißen.
Dann ..... zum Jagdtrieb...den hat doch auch nicht jeder Welsh! Aaron jagt nur Mäuse, Maulwürfe und Ähnliches. Größeres Wild wird zwar manchmal
interessiert betrachtet, meistens schaut er aber nicht einmal hin.
Was mich stört, ist diese Verallgemeinerung. Nicht jeder Welsh ist gleich, mancher ist ruhiger, mancher ist quirliger.
Ich finde es schade, dass diese Famile, deren Welsh jetzt zur Vermittlung ansteht, nicht mit ihm zurecht kam, obwohl er noch so jung ist. Was ist da
schiefgelaufen?
OK, mein Aaron folgt zwar nicht so toll, da bin ich schuld. Aber mich oder irgend jemand beißen? Das ist ihm noch nie eingefallen.
Ach ja, Hinknurren kenne ich schon, nur - das lass ich nicht durchgehen. Auf Frauli wird nicht hingeknurrt.
Wenn er das macht (meistens, wenn er oben neben mir sitzt - z.B. in der Bahn - und ich will ihm die Decke drunterschieben), ist er sofort unten. Auf
dem Boden. Oder ich halte ihm die Schnauze zu, schau ihm einmal sehr, sehr ernst in die Augen und es gibt ein scharfes "Nein!" Anscheinend
funktioniert das und er akzeptiert es.
Ja, was mich in dem Zusammenhang interessieren würde...woher kommt die Beißhemmung? Wird die nicht von der Mutterhündin anerzogen? Ich habe das immer
gelesen, ist dem nicht so?
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evchen
Posting Freak
Beiträge: 2122
Registriert seit: 29-1-2009
Mitglied ist Offline
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Verfasst am: 29-1-2010 um 19:42 |
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Hallo Brigitte, da ist sicher einiges schief gelaufen. Dem Hund wurde anscheinend nicht beigebracht, wer der Ranghöhere ist und dass er sich mit
Beissen nicht durchsetzen darf. Vielleicht ist es auch ein dominanter Rüde, der eine stramme Hand braucht. Vielleicht hätte man mit einem
Hundetrainer einiges erreichen können. Der Hund ist ein Jahr alt, also noch gut zu formen. Schade, dass die Familie keinen Weg sieht mit dem Tier
klar zu kommen. Wenn kleine Kinder im Haushalt sind und der Hund nach ihnen schnappt ist die Situation sehr schwierig. Paula knurrt in gewissen
Situationen gerne meine Jüngste an, dann wird sie aber von mir heftig zurechtgewiesen. Das lasse ich nicht mal im Ansatz durchgehen. Allerdings müssen
Kinder auch lernen, dass der Hund in Ruhe gelassen wird, wenn er schläft oder einen Knochen kaut. Wenn er da knurrt, dann hat er recht.
Zum Jagdtrieb, ein Hund der eigentlich für die Jagd gezüchtet wurde, hat natürlich einen Jagdtrieb. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Ich gehe ohne
Leine mit Paula im Feld und Wingert und rufe sie ab, bevor sie einem Tier hinterherjagt. Jutta hat mal sehr schön zu dem Thema geschrieben, dass man
als Welsh Besitzer einen Weitblick bekommen muss. Und im Wald ist der Hund an der Schleppleine, basta.
Ich hoffe, dass der Kleine gut unterkommt und nicht wie Ben im Tierheim landet.
LG
Evchen
LG
Evchen und Paula
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Tomy
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Verfasst am: 30-1-2010 um 00:49 |
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Stopp, Stopp, Stopp!!!
Ich bitte euch ganz herzlich und dringend, nicht im Forum darüber zu diskitieren, welchen Welsh, mit welchen Eigenschaften, ich vermittel!
Wenn es Fragen gibt, verstehe ich, dann bitte mit mir klären!
An mir bleibt die Vermittlung und das Schiksal des Hundes hängen!
Nie, nie habe ich einen Besitzer allein gelassen, immer war und bin ich zumindest telefonisch tag und nacht da!
Das bleibt bitte auch so!
Thema geschlossen.
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