calimero
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![[*]](./images/onepoint9/default_icon.gif) Verfasst am: 8-1-2010 um 18:58 |
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Unsicherheit
Würde eigentlich zum Thema "Aggressivität" passen, trotzdem mach ich einmal ein neues Thema auf.
Ich hab das Gefühl, dass Aaron irgendwie unsicher ist. Und dass davon diese Aggressivität gegenüber Rüden und Welpen/Junghunden kommt.
Das haben mir auch Hundetrainer bestätigt. Ein Ratschlag war, Ressourcenverwaltung (hat ja Jutta auch schon genannt, mit dem Futter). Damit der Hund
merkt, er kann sich auf mich verlassen und sicherer wird.
Dann....Tomy hat irgendwann einmal geschrieben, dass ein Welsh "artgerecht" gehalten werden sollte.
Nur - was ist artgerecht? Eigentlich wär der Welsh ja ein Jagdhund. Mein Mann ist Jäger, aber wir wollen Aaron nicht jagdlich führen. Als Bauhund
schon gar nicht!
Fährte wär interessant, da muss ich mich aber erkundigen, wo es einen Kurs gibt, bzw. ob das derzeit für Aaron sinnvoll wäre (wenn ich denke, dass da
andere Rüden daran teilnehmen....).
Was kann ich denn selbst tun? Ich geh in der Früh mit Aaron so zwischen einer dreiviertel Stunde und zwei Stunden spazieren. Oft im Wald, heute war es
bei der Donau. Dann ist er müde, schläft. Mittags gibt es eine kurze Gassirunde. Abends dann wieder ein Spaziergang, allerdings nicht so lang.
Dazwischen schläft Aaron meist, hie und da wird gespielt.
Zur "Denkarbeit"...ich weiß, die sollte ja nicht zu kurz kommen. Nur - wie? Ich hab so Intelligenzspiele gekauft, da ist er sichtlich unterfordert,
die hat er sofort heraußen gehabt. Dann hab ich Spielsachen oder Leckerli versteckt. Ich weiß aber schon nicht mehr, wo ich was verstecken soll.
Was gibt es noch an Denkarbeit?
Ich bin überzeugt, Aaron würde gern "arbeiten". Das wär z.B. die Jagd. Aber das geht halt nicht.
Agility fällt flach, soll er ja nicht.
Ja, noch was...Aaron ist ein Hund, der zwar nach außen hin sehr ruhig wirkt, aber innerlich ziemlich gestresst ist. Das merk ich, wenn wir z.B. nach
Wien mit der Bahn fahren. Man merkt es ihm einfach an. Oder damals in der Hundeschule. Sogar das Trimmen beim Hundefrisör ist Stress für ihn (und das
sofortige Häufchen danach wieder einmal eher weicher...). Er wirkt dort zwar recht cool, liegt ruhig, aber innerlich dürfte er total unter Stress
stehen.
Was kann ich dagegen machen?
LG
Brigitte
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Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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| Verfasst am: 8-1-2010 um 19:32 |
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frag doch mal den herrn googel (der weiß fast alles) nach maintrail oder zos kursen in linz und umland.
warum kann es denn nicht mit deinem mann bei der jagd z.b. für die nachsuche ausgebildet werden?
LG Jutta und Rudel
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evchen
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| Verfasst am: 8-1-2010 um 21:28 |
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Hallo Brigitte, Juttas Vorschläge finde ich sehr gut. Vielleicht ist das eine Anregung.
Wenn ich mir überklege, bei uns ist Paula auch nur ein Familienhund. Hier ist bei fünf Personen halt viel Abwechslung und was los, ich gehe auch viel
Spazieren, dann täglich das Spiel mit anderen Hunden, etwas Agility, aber mehr mache ich auch nicht.
Artgerechte Haltung für ein Welsh, schwierig. Ich kann unserem Hund "nur" eine quirlige Familie bieten.
Wäre interessant, was Tomy und andere zur artgerechten Haltung meinen.
LG
Evchen
LG
Evchen und Paula
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calimero
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| Verfasst am: 9-1-2010 um 14:30 |
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Spiel mit anderen Hunden fällt flach, Aaron darf zu fast keinem Hund mehr, solange er sich nicht benehmen kann. Agility wurde mir vom TA abgeraten.
Spaziere gehe ich regelmäßig und das nicht nur eine halbe Stunde.
Sonst ist bei uns aber Ruhe.
Zur Jagd...mein Mann hat selbst kein Revier und will auch mit Aaron keine Ausbildung machen. Im Gegenteil, die Erziehungsarbeit liegt ganz allein bei
mir. (er hätte gern einen bereits super abgerichteten und folgsamen Hund)
Fährte werde ich probieren, aber vorerst kommt am Dienstag eine Hundetrainerin zu mir, mit der bespreche ich dann die nächsten Schritte, die für uns
wichtig und notwendig sind.
Aaron war immer so ein sozialer Hund, zumindestens ist mir das so vorgekommen. Erst voriges Jahr hat das mit der Rüdenunverträglichkeit und der
Unverträglichkeit gegenüber Welpen und Junghunden begonnen. Und seit kurzem hab ich das Gefühl, dass er in manchen Situationen unsicher ist. Aber
vielleicht war er das früher auch schon und ich habe noch nicht so darauf geachtet. Dieses Niederlegen, wenn Hunde kamen, das hat er ja immer schon
gemacht.
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calimero
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| Verfasst am: 9-1-2010 um 14:34 |
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Ja, noch was (passt auch zu Aggressivität)...
mir wurde bereits von zwei Trainerinnen geraten, Aaron kastrieren zu lassen.
Ich bin noch sehr dagegen, aber wenn es wirklich helfen würde?
Ws meint ihr?
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Anne
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| Verfasst am: 9-1-2010 um 17:15 |
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Hallo Brigitte,
ich glaube, das einige Trainer die Kastration als Allheilmittel sehen. Auch mir wurde schon öfter geraten, Peko zu kastrieren. Schon mit 6 Monaten
haben mir 2 Trainerinnen gesagt, spätestens in einem halben Jahr würde er es hinter sich haben. Und das nur, weil er bei einigen Hündinnen aufgeritten
ist. Und ab und zu war er schon ein richtiger Stinkstiefel, auch mir gegenüber. Frauchen, wer ist das denn? Hat sie auch was zu sagen? Halt so richtig
in der Pubertät. Die 1. Da kam er noch mal rein. Aber mit viel Konsequenz habe ich, wie ich meine, das hinbekommen. Allerdings muß ich dazu sagen, er
war nie agressiv.
Er ist jetzt 3 Jahre alt. und ein Superkerl. Ich habe vor kurzem eine Hundeführerin aus dem alten Verein getroffen und sie dachte ich hätte einen
anderen Hund. Sie hat ihn nicht wiedererkannt. So brav war er. Und das ohne Kastration.Natürlich kommt der Stinkstiefel immer mal durch, aber das
vergeht immer ganz schnell. Und auch die Weiber findet er manchmal toll. Übrigens nur große mit viel Fell. Die machen ihn so richtig an. Aber sobald
ich ihn beschäftige, vergeht das auch wieder.
Jetzt warte erst mal Eure Trainingstunde ab.
Lieben Gruß Anne
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calimero
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| Verfasst am: 14-1-2010 um 09:11 |
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So. Zwischenbericht. Am Dienstag kam die (ganz tolle) Trainerin zu uns, nahm sich 3 Stunden Zeit (und das noch dazu kostenlos!!!!!!!)
Zuerst blieb sie abwartend im Vorzimmer stehen, aber Aaron tat etwas, was er normalerweise, wenn Besuch kommt, nie tut. Er bellte sie an, wich zurück.
Wußte sichtlich nicht, wie er sie einordnen sollte. (ok, Astrid hat selbst 5 Hunde, die hat er wahrscheinlich auch gerochen) Sie hat sich dann
hingehockerlt, von ihm abgewendet. Also "Friedensangebot". Aaron war aber noch immer unsicher, hat herumgeknurrt und gebellt. Ist immer wieder
zurückgelaufen, wusste nicht, was er tun soll. Wir sind dann weiter hinein ins Vorzimmer, ich hab ihr Leckerli für Aaron gegeben. Langsam ist er
aufgetaut, war aber noch immer sehr, sehr mißtrauisch. Sie hat mir gesagt, sie hätte ihn absichtlich provoziert und wollte dann wissen, wie er
reagiert. Ihre Ansicht, dass Aaron eigentlich nicht dominant wäre, sondern im Gegenteil - unsicher - wäre bestätigt gewesen. (und den Eindruck hatte
ich auch, sie hat Recht)
Sie hat sich sehr mit ihm beschäftigt, Aaron war noch immer unsicher. (Sie meinte, sie hätte ihn mit der Körperhaltung provoziert, er aber wisse noch
nicht, ob er das "Friedensangebot annehmen solle oder nicht. Außerdem hätte Aaron ein unglaubliches Repertoire an Verhaltensweisen, damit er nicht
folgen muss - Ohren wackeln, Wegschauen, usw. - wenn er könnte, würde er pfeifen und so nach oben schauen, in der Art: "Siehst du nicht, dass ich
beschäftigt bin, ich kann doch da nicht folgen!")
Auf jeden Fall haben wir jetzt "Couchverbot". Das heißt, auf die Sitzgarnitur im Wohnzimmer, wo er so gerne liegt, darf er nicht. Dafür gibt es
einen "Duldungsplatz", auf den muss ich ihn schicken, dort muss er "Platz" machen. Was er auch sagenhafterweise tut. Nachher gibt es natürlich
ausgiebiges Lob und Leckerli.
Ich muss ihm also zeigen, dass ich der Chef bin, was Frauli sagt, gilt. Astrid erklärte das so: "Wenn Frauli meint, die Sonne scheine heute schwarz,
dann scheint sie auch schwarz für den Herrn Hund."
Naja, das wird noch ein weiter Weg.
Außerdem muss ich ruhig sein, darf Aaron keine Geschichten mehr erzählen (jaja, ich gehe in mich, wenn wir Gassigehen, rede ich wie mit einem
Kleinkind mit ihm.....). Klare, deutliche Anweisungen, keine Geschichten. Kein Schreien, kein Lautwerden. Aber - Kommandoton. Und dann gleich darauf
ausgiebiges Lob. ("Feiner Hund, braaaaav, super!")
Das wär's einmal für's Erste. Wenn das gut klappt, kommt in ca 1 1/2 -2 Wochen die nächsten Lektion - der Spaziergang. Aaron ist nicht leinenführig,
wahrscheinlich wird das besser, wenn er gelernt hat, auf Frauli zu achten.
Naja....dieses "Couchverbot" ist gestern Herrli und Frauli NICHT leicht gefallen! Besonders Herrli.....
Aaron wollte zu uns, zum Fernsehen. Ich lockte ihn zu seinem Platz, mit "Hier!" Dann "Platz". Mein Mann protestierte etwas. ("Der arme Hund!")
Mir tut es auch weh, aber was sein muss, muss sein. Sonst verar.... er uns weiterhin und das soll ja auch nicht sein.
Ich muss sagen, schade, dass ich erst jetzt so eine Trainerin gefunden habe! Eigentlich hätte schon viel früher damit angefangen gehört, doch in der
ersten Hundeschule kam nichts. Ich finde, dass das irgendwie falsch läuft. Gerade Ersthundebesitzer sind so ratlos, haben keine Ahnung von irgendwas.
Bücher sind Theorie, die Praxis sieht meist anders aus.
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Moni
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Motto: Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt (Mahatma Gandhi)
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| Verfasst am: 14-1-2010 um 12:05 |
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Hallo Brigitte,
es ist doch schon mal super, dass die richtige "Diagnose" gestellt wurde, nämlich Unsicherheit und nicht Agressivität und böse. Das macht es zwar
nicht einfacher, aber die Trainerin scheint ja die Richtige zu sein.
Ich glaube, dass es schwer ist Aaron das Sofa zu versagen, unser Ollie lümmelt auch immer mit uns auf dem Sofa und wir geniessen das auch.
Aber Aaron muss jetzt mal lernen wer bei euch die Hosen anhat.
Ich drücke dir alle Daumen und sei zuversichtlich, ihr schafft das und dann wird vieles leichter.
Und das mit den Geschichten erzählen kenne ich auch, und das wurde auch zu Recht von unserer Trainerin bemängelt.
klare, knappe Kommandos und Lob. Mit Ollie geht es seitdem besser. Also, bleib dran.
Grüße
Moni und Ollie
Als Hund eine Katastrophe, als Mensch unersetzlich.
(Johannes Rau über seinen Hund Scooter)
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calimero
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| Verfasst am: 14-1-2010 um 12:18 |
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Ich mein, ich weiß ja selbst, dass ich so manchen Blödsinn gemacht habe. Aaron liegt z.B. mit Vorliebe bei mir in der Küche, allerdings derart
plaziert, dass ich über ihn drübersteigen musste. Am liebsten z.B. vor dem Herd, auf dem ich gerade kochen will. Bis jetzt bin ich drübergestiegen,
jetzt kommt er auf seinen Platz.
Und sagenhafterweise...er akzeptiert das auch!
LG
Brigitte
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Tomy
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| Verfasst am: 14-1-2010 um 18:30 |
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Na siehst du, das ist artgerecht!
Aggresivität habe ich schon immer abgeleht und verleugnet, es gibt max. ängstliche Hunde!
Jetzt musst du Aaron aber trotzdem ausgleichen und ihm zeigen, "Hey mein Freund, so gefällst du mir!"
dazu gehört etwas, was oft übersehen wird, aber ganz, ganz einfach ist!
Wie oft spielt ihr mit euren Hunden, auf dem Boden rumwälzen, albern, OHNE jeglicher erzieherische Maßnahme oder Hintergedanken??
Selbst wenn der Hund mal auf einem oben drauf sitzt, liegt oder wie auch immer??
Der Hund meint dabei ja nicht: "Ich bin der Boss!" sondern max. er hat dieses Spiel gewonnen oder zeigt, "hey, ich hab dich auch lieb!"
Hündinin erziehen ihre Welpen, spielen aber auch oft mit ihnen! Oft liegt ne Hündin unten und die Welpen auf ihr, nichts schlimmes, solange es Spiel
ist!
Artgerecht ist eben: Klare Grenzen, klare Prioritäten, aber auch der Ausgleich dazu!
Der Ausgleich ist eben: Gassi, für den Hund ja was schönes, der geht nicht: Gassi, sondern auf Jagd! Das ist schon JAGD! "Hey, toll, mein Herrchen
und ich gehen auf Beutefang, Klasse, er nimmt mich mit!"
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evchen
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| Verfasst am: 14-1-2010 um 20:53 |
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Brigitte, ihr seid mit dieser Frau auf dem richtigen Weg. Dein Aron wird dich auch noch weiterhin lieben, auch wenn er auf dem Boden schlafen muss.
Paula hat das im übrigen noch nie gedurft, sie liegt mir am Abend, wenn ich auf dem Sofa sitzte zu Füßen und will mich immer abschlecken. Zum Thema,
dem Hund den Platz weissen, das kann mein Mann mit einem einzigen Wort. Paula hasst den Staubsauger, der wird richtig übel attackiert, das Saugen ist
so fast nicht möglich. Mein Mann sagt nur, ab in Korb und schon ist der Hund im Körbchen. Ich hab es etwas schwerer. Mein Mann wird sehr von Paula
respektiert, sie geht ihm sogar etwas aus dem Weg, wenn er was sagt, sitzt das. Kuscheln will sie bei ihm aber nicht. Dabei hat er dem Hund noch nie
was getan, nur redet er mit ihm so gut wie nichts. Vielleicht ist das mein Fehler, ich quatsche den Hund auch oft voll und knuddle und herzige sie
sehr oft. Oder unterscheiden Hunde zwischen Männlein und Weiblein?
Viel Erfolg!
Evchen und Paula
LG
Evchen und Paula
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welshrocker
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| Verfasst am: 15-1-2010 um 12:57 |
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Ich finde auch, dass die neue Trainerin einen sehr guten Eindruck macht. Und das mit dem Sofa fällt zwar schwer, ist aber erstmal notwendig, später
kann man das ja - zumindest teilweise - wieder erlauben, aber er soll merken, dass nicht er bestimmt, wo es langgeht, und zwar dauerhaft und
grundsätzlich.
Vielleicht noch ein zusätzlicher Tipp zur Beschäftigung/ Auslastung und zum Spaß des Hundes: Wir klickern mit Rocky und Lara, das macht beiden
wahnsinnig Spaß und fordert sie, man kann ihnen damit alles Mögliche beibringen (z. B. apportieren, Tricks, was auch immer) und es ist ganz
unkompliziert und man ist schon mit 10 Minuten am Tag dabei!
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calimero
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| Verfasst am: 15-1-2010 um 15:17 |
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Es ist etwas mühsam, Aaron immer wieder auf seinen Platz zu führen und das Kommando "Platz" zu geben! Es dauert immer eine Weile, bis er es
ausführt. Wenn er so gar nicht folgen will, nehm ich ein Leckerli (welches nichts anderes als sein Trockenfutter ist, was anderes darf er ja nicht
bekommen... ) und locke ihn auf seinen Platz. Das Leckerli bekommt er aber
erst, wenn er eine Zeitlang dort liegengeblieben ist.
Das mit der Couch geht ja noch (bei uns halt die Sitzgruppe), aber Ressourcenverwaltung bei Spielzeug, da tu ich mir schwer. Er hat eine Box, das sind
seine Spielsachen drin und die will ich ihm nicht wegnehmen. Wenn ich keine Zeit habe oder will, spiel ich eh nicht mit ihm.
Ach ja, Tomy....am Boden herumwälzen...nein, haben wir noch nie gemacht. Ich weiß erstens nicht, wie und zweitens nicht, ob das was für Aaron ist. Was
wir machen, sind meistens so Zerrspiele. Oder ich werf sein Spielzeug halt ein wenig weg. Intelligenzspiele haben wir auch, die sind aber schon fad
für Aaron.
Manchmal versteck ich Leckerli. Was gibt es denn sonst noch für Spiele?
Was verstecken...hab ich letztens wieder einmal probiert. Hab Leckerli in einen Fetzen gewickelt und diesen mit einer Schnur zugebunden. Aaron hätte
die Leckerli suchen sollen.
Nur - was tat er? Er hat die Schnur gefressen und ich hab wieder einmal einen Mordsschock bekommen! Gottseidank ist die Schnur wieder am nächsten Tag
am anderen Ende von Aaron aufgetaucht....
Aber seit dem Froschaug bin ich diesbezüglich ein gebranntes Kind.
Aaron frißt ja alles, Karton (also auch nix mit Verstecken), Tücher würde er auch fressen. Ich kann ihm nichts geben, das ist zu gefährlich.
Auch sein Spielzeug muss "beißfest" sein. Zwei Jutedummies waren im Nu kaputt und angefressen. Ein Holzapportierknochen wurde so zerbissen, dass die
Späne flogen. Lt. TA für Aaron absolut nichts!
Also nix mit Holz, nix mit Stoff, nix mit Dingen, die zerbrechen können, nix mit Papier. Lt. TA wäre nur Hartgummi geeignet.
Evchen...Staubsauger.....Aaron ist narrisch auf das Staubsaugerkabel. Wenn ich das einziehe, wird er regelrecht verrückt. Da rennt doch was ins
"Loch" zurück! Da packt ihn der Jagdtrieb!
Richtig arg! Solange das Kabel am Strom angesteckt ist, weiß er, dass er nicht ran darf. Aber dann! Ich hab es bis jetzt so gemacht, dass ich ihn
mittels Leckerli in ein anderes Zimmer gelockt habe und die Tür zugemacht. Denn sonst wär es unmöglich gewesen, Aaron vom Kabel (und da besonders vom
Kabelendstück) fernzuhalten. Da muss er nämlich das Kabel hin-und-herbeuteln, knurrt herum, hüpft hin und her, wird ganz wuselig!
Wenn ich ihn einsperre und dann gleich wieder rauslasse, nimmt er sich einen Polster oder eine Decke und murkst die her. So als Art von Abreagieren.
Dabei hat er eigentlich (außer bei Mäusen und Maulwürfen) gar keinen echten Jagdtrieb.
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