Ronja
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Verfasst am: 25-6-2008 um 20:16 |
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Zweithund aus Tierheim ein Welshi?
Hallo alle Zusammen!
Habe Euch ja schon vor einiger Zeit wegen der Trimmadressen gefunden-Danke nochmal.
Jetzt melde ich mich an, denn mein ungarischer Neuzugang aus dem Tierheim soll eher ein Welchi und nicht ein black and tan lakie sein. Was meint
ihr?
Tja-das ging wohl fehl-hätte ein bild von ihm-noch ist die ganze Wolle dran-er kommt am Freitag zum Friseur.
Das mit dem Anhang ging auch nicht-es erscheint nicht-kann mir jemand helfen-oder ich mail es dem Admin????
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Terriergrüße aus München,
Martyna
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Tomy
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Verfasst am: 26-6-2008 um 07:57 |
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Hi,
black-and-tan Lakeland??? Wo gibts die???
Es gibt Lakeland in: Farbe: schwarz und loh, blau und loh, rot, weizenfarben, rotmeliert, leberbraun, blau oder schwarz.
(Rassestandard)
Bildanhang: wenn du auf "Antworten" oder bei einem komplett neuen Thread schreibst, hast du folgendes Bild vor dir:
(siehe unten)
Das Bild darf nicht zuuuuuuuuuuu groß sein, also nicht direkt von der Digi- oder DSLR-Kamera herunter, ansonsten dem Admin schicken (wenn du ihn
kennst)
der Admin hier ist sehr freundlich, und stellt dann nachträglich die Bilder ein
Tomy hat dieses Bild als Anhang hinzugefügt:
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Ronja
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Verfasst am: 27-6-2008 um 21:36 |
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So jetzt habe ich es einfach kleiner gemacht, jetzt erscheint er.
Jaaa-black und tan ist schwarz und rot/loh auf deutsch....gibt es bei den Lakies und eben auch beim Welsh wie ich jetzt weiß. Die Wolle ist jetzt
runter-lässt sich super trimmen und die Friseurin sagt, dass es ein Welsh ist-leider haben sie vom Tierheim am Kopf und Bart rumgeschnitten, deshalb
sieht er immer noch komisch aus...aber egal: er ist sehr lieb, freut sich und ist sehr menschenorientiert. Muss ihn jetzt noch messen und wiegen.
Jetzt spielen die beiden schön zusammen, aber Ronja ist glaube ich immer noch etwas beleidigt-jetzt frisst sie wieder besser.
Also, was denkt ihr? Stelle nächste Woche den getrimmten Pepe rein.
Grüße,
Martyna
Terriergrüße aus München,
Martyna
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Tomy
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Verfasst am: 27-6-2008 um 22:54 |
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so, mein Hase:
Es gibt Lakeland in: Farbe: schwarz und loh, blau und loh, rot, weizenfarben, rotmeliert, leberbraun, blau oder schwarz.
(Rassestandard)
Es gibt Welsh in: Drahtig, hart, sehr dicht und reichlich vorhanden. Einfaches Haarkleid (ohne Unterwolle) unerwünscht. Vorzugsweise Schwarz mit Loh,
oder «grizzle» mit loh, dabei frei von schwarzen Markierungen an den Zehen. Schwarz unterhalb der Sprunggelenke ist höchst unerwünscht.
also hast du schon einen Welshi, der nochdazu sehr witzig aussieht! Getrimmt sicher recht ordnetlich!! Stell mal das Bild ein.
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Ronja
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Verfasst am: 29-6-2008 um 11:05 |
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Woran siehst Du jetzt, dass es ein Welsh ist?????
Übersetzt für Laien und schon selbst gesehen habe ich rot schwarze Lakelands und im Internet rot schwarze Welsh-deshalb weiß ich nicht
weiter-natürlich kenne ich die anderen Farben der Lakies-dann wäre es ja auch klar-nur soweit ich das auf Bildern sehe, haben Welshis einen längere
und etwas kompaktere Schnauze, oder sind das nur Haare?
Gruß
Terriergrüße aus München,
Martyna
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Tomy
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Verfasst am: 29-6-2008 um 11:49 |
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also wenn ich mir den Hund anschaue: ein Welsh
ein Welsh mit "Champion-Fleck" der weißen "Hutze" auf der Brust, kopiert (darf man in Ungarn), Beinbehang, Rücken, typisch Welsh, Kopf hast du
recht, der Bart fehlt, die Ohren (naja, kan täuschen durch das viele Fell) sieht aber getrimmt sicher ein wenig anders aus.
Hat der keinen Chip oder Tätoo?? ...dann könnte man doch nachkommen!
eigentlich ja auch egal, oder??? du willst den Hund für dich, nicht züchten
eben einen Familienhund, einen "Betthase", da isses doch egal was es genau ist, Hauptsache freundlich und nett!
Immerhin könntest du jeden Tag Geburtstag feieren (weil du das genaue Datum nicht kennst) der Hund freut sich
und da er aussieht wie ein Welsh, bist du hier genau richtig!
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Karin
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Verfasst am: 29-6-2008 um 12:05 |
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Hallo Ronja,
wir haben als Zweithund zu unserer Airedale Hündin auch einen Welsh aus Ungarn.Pico hat auch so einen großen weißen Fleck. Ich findes es total süß!
Viel Spaß mit deinem Neuzugang wünscht
Karin
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Karin
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Verfasst am: 29-6-2008 um 12:09 |
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Ich hoffe ich schaffe es hier ein Bild von unserem ungarischen Welsh einzufügen!
Karin hat dieses Bild als Anhang hinzugefügt:
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Tomy
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Verfasst am: 29-6-2008 um 17:42 |
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ich war ja letztes WE in Österreich, Familie Glück & Cosima besuchen. Glück´s hatten vorher einen Welsh aus Ungarn (Terry), die haben ja nette
Stammbäume.
Nicht nur: Mutter/Vater deren Mütter/Väter, also 6 Hunde, sondern nochmal 2 volle Generationen namentlich (ohne Titel > Name & Zwinger) genial!
(12 Hunde)
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karin-Maria
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Verfasst am: 30-6-2008 um 18:36 |
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Hallo liebe Ronja, was für ein wunderschöner Hund, und so ein liebes Kerlchen ist im Tierheim gewesen? Kaum zu glauben. Und wie hast Du ihn gefunden?
Was weisst Du über ihn?
Bin so gespannt.
Ganz liebe grüsse
karin-maria
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Ronja
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Verfasst am: 30-6-2008 um 20:33 |
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Hallo ihr Lieben,
also er ist lieb, sehr menschenbezogen und hat Peffer im A....
Also Abgeben kommt natürlich nicht mehr in Frage...macht Euch keine Hoffnung!!!
Wollte zu meinem Lakie eine zweiten raucharigen Kobold und er hat unser Herz sofort erobert. Ich habe von ihm im Lakieforum erfahren-meine
Züchterinhat die kontaktdaten veröffentlivcht-ich habe mich gemeldet und das Tierheim in Ludwigsburg hat ihn mir zehn Tage reserviert, denn ich hatte
noch eine mündliche Prüfung-danach bin ich hingefahren, auf dem Weg eine Freundin besucht und dann eine Nacht darüber geschlafen. Ich habe gedacht, da
findet sich sicher etwas, was nicht passt, aber so war es nicht-hatte ihn gleich beim ersten Spaziergang ins Herz geschlossen.
Meine Lakiedame fand das weniger witzig und hat die Eisprinzessin herausgekehrt, obwohl sie sonst mit jedem Hund spielt-jetzt ist es besser-aber so
richtig Toben will sie noch nicht mit ihm.
Am vormittag bin ich hingefahren und habe ihn geholt-erstmal zum Eingewöhnen auf Pflegevertrag. Also ich und er hatten Glück-denn im Welshi-Forum war
ich sehr selten. Wird sich jetzt ändern.....
PS: Er war nicht gechipt und nicht tätowiert, wurde von jemanden in der Tötungsstation abegeben weil der Besitzer angeblich gestorben ist-er hatte
nicht mal einen Namen-tja Geburtatag ist der Tag an dem ich ihn geholt habe!!!!
GLG
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Martyna
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Ronja
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Verfasst am: 30-6-2008 um 20:35 |
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Trimmzwischenstand....Kopf noch nicht fertig und die Krause wegen der Kastrations-Narbe
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Martyna
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Ronja
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Verfasst am: 30-6-2008 um 20:36 |
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...und noch eins
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Martyna
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Tomy
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Verfasst am: 30-6-2008 um 23:18 |
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nettes, armes (jetzt nicht mehr) Kerlchen
Bilder hab ich mal angepasst und gedeht
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Ronja
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Verfasst am: 1-7-2008 um 20:00 |
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Hallo Karin,
so trifft man wieder aufeinander!!!!
Wie war denn die erste Zeit mit dem Welsh aus Ungarn? Wie sind sie vom Charakter?
Heute waren wir beim Impfen und ein bisschen Faden von der Kastrationsnarbe haben sie ihm entfernt, die ihn so gestörrt hat. Hatte keine Angst-war
aber dann ganz wehleidig nach der Impfung.
LG, Martyna
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Martyna
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Ronja
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Verfasst am: 1-7-2008 um 20:02 |
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Hallo Tomy,
danke für die technische Unterstützung!!!
Hast du Tipps zur Eingewöhnung? Bei uns im Forum ist es eher sehr negativ besetzt-zwei Terrier zusammen-einer will seinen sogar abgeben....echt
traurig!
Martyna
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Martyna
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Tomy
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Verfasst am: 1-7-2008 um 21:14 |
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was möchtest du denn genau wissen???
alle beide vollkommen gleich behandeln, beide ins Bett, gleiches fressen, gleichzeitig
du hast eben jetzt einen Hund mit acht Beinen
ja, wenn man sich mit dem Admin gut stellt, werden Bilder eingepasst, gedreht,...
mann muss nur lieb zum Admin sein, immer schön streicheln
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Deargi
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Verfasst am: 2-7-2008 um 09:21 |
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Das ist eindeutig ein Welsh. Bei einem Lakie in dieser Felllänge hätte zu 90% die Unterwolle das Deckhaar überwuchert, was den Hund wollig und mit
einem leichten Grauschimmer erscheinen lassen würde.
Natürlich kann man 2 Terrier zusammen halten. Selbstverständlich kann es, wie bei allen anderen Hunden aber eben auch schief gehen. Welshies sind sehr
selbstbewusste Hunde, welche gerne mit Artgenossen rumtoben aber auch deutlich ihre Grenzen aufzeigen. Das Problem liegt darin, dass wenn zwei sehr
kopfstarke Hunde aufeinander treffen, keiner der beiden nachgeben will. Es kommt also auf den Charakter des Hundes an und nicht auf dessen Rasse.
LG
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Karin
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Motto: Es geht auch ohne Hund, aber warum sich unnötig quälen?!
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Verfasst am: 2-7-2008 um 11:36 |
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Hallo Ronja,
von 5 Jahren kam Patyz unsere Airdale Terrier H[ndin von Airedale/in/Not hier zu uns ins Haus. Eine Seele von einem Hund!
Mit allem und jedem vertr'glich. Es fehlte ihr einfach nur ein Kamerad!
Da brachte unsere Tochter Anne von fast 2 Jahren aus dem Tierheim einen (Minni Airedale) mit. Was ist denn bitte ein Minni Airdale, dachte ich. Pico
ist ein Welsh!
Patzy hat sich gleich gefreut und ich habe gar nicht so viel Aufhebens davon gemacht. Allerdings haben sich die Damen schon 3 Mal ordentl. gebissen,
obwohl sie sich eigentl. super verstehen. Patzy ist die Chefin, aber Pico bezweifelt das machmal, wie eben ein Welsh so ist, der will sich auch nicht
alles gefallen lassen. Ja und denn geht es richtig ab! Man muss dann eingreifen.
Gott sei Dank ist es schon ein halbes Jahr nicht mehr passiert!
Wir lieben unsere Hunde und k;nnten keinen mehr hergeben.
Die Streiterei ist fast immer dann aufgetreten, wenn ich ein paar Tage nicht hier war, nach Hause kam und einen der Hunde zuerst begr[-t habe. das
vermeide ich jetzt.
Ronja, alles Gute bei der Eingewöhnung deines Neuzuganngs!
LG Karin
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Karin
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Motto: Es geht auch ohne Hund, aber warum sich unnötig quälen?!
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Verfasst am: 2-7-2008 um 11:38 |
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Entschuldigung, ich war so stoly, dass ich Dank Tomys Beschreibung nun Bilder hier reibekomme, aber das Bild mit Patzy und Pico im Auto ist eindeutig
zu gro-!
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calimero
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Verfasst am: 2-7-2008 um 11:41 |
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Kein Problem, da sieht man wenigstens was!
Ich finde den Kleinen von Ronja auch süß! Wie groß ist er denn?
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Ronja
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Verfasst am: 2-7-2008 um 11:42 |
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@Tomy
klar werde ich das tun-bin immer lieb, außer meinen Hunden wird wehgetan....
Sie kriegen immer alles gleichzeitig, aber Ronja wird zuerst angeleint, kriegt zuerst das Leckerchen und darf ins Bett-Pepe (noch) nicht. Dafür
drängelt er sich an der Haustür etc.
Da Ronja sich in ihre Schmollecke zurückgezogen hat, fand ich das richtig?!?!?!
Gestern wurde der Kleine Nachgeimpft und war sehr wehleidig und man durfte ihn nicht anfassen an der seite, dann hat er gequiekt-ronja kam da ganz
schnell gucken und beim zweiten mal "falschen" Anfassens war Pepe beleidigt und ist zur Ronja abgehauen. Ich glaube, sie spielt gerade die Mama.
Tierarztin meinte, er ist jünger als zwei Jahre und dass es vom Kötper ein Welsh -(Mix) ist.
@alle
da entscheidet Charakter und Sympathie, glaube ich auch
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Martyna
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Ronja
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Verfasst am: 2-7-2008 um 11:49 |
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Er ist kleiner und leichter als Ronja-liegt teilweise daran, dass er unterernährt ins Tierheim kam.
Ronja: 7,4kg, ca. 39cm (zu groß für einen Lakie)
Pepe: TA schätzt 5,7kg, , ca. 36cm hoch
Muss es nachprüfen, denn gestern ging die Waage beim Tierheim nicht.
LG
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calimero
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Verfasst am: 2-7-2008 um 12:05 |
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Ups! Aaron wird am 18 Juli 6 Monate alt und wiegt bereits 7 1/2 kg! In cm weiß ich die Größe nicht, aber fast kniehoch ist er schon.
Ich hab gehört, die eine Schwester von ihm soll schon größer als die Hundemama sein.
Wie groß kann ein Welshi werden?
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Lola
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Verfasst am: 2-7-2008 um 12:06 |
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Hallo Martyna,
herzlichen Glückwunsch zu deinem Rudelzuwachs.
Also für mich sieht dein Pepe wie ein 100% Welsh Terrier aus, auch vom Gebäude her.
Ich wünsche dir viel Spass mit deinen Beiden. Und Ronja wird sich noch daran gewöhnen kein "Einzelkind" mehr zu sein.
Liebe Grüße
Christa
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calimero
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Verfasst am: 2-7-2008 um 12:14 |
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Test, ob ich auch Fotos reinstellen kann....
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Ronja
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Verfasst am: 20-7-2008 um 14:56 |
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Hier ein Bild von der Nordsee:
Wie ihr seht, geht es uns gut. Es wird alles immer besser, Ronja ist aber noch nicht die Alte....wird nich dauern den Einzelkindstatus aufgeben zu
müssen. Pepe gewinnt ja bei allem, er ist glücklich, verspielt, verschmust....ein Schatz.
Nur der Zwergschnauzerrüde meiner eltern kann ihn nicht leiden. Pepe ihn aber auch nicht:>
Kann mannoch hoffen oder etwas dafür tun, dass sie sich wenigstens ignorieren?
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Martyna
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Deargi
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Verfasst am: 20-7-2008 um 17:56 |
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Hallo Martyna,
schön von dir zu hören! Super, dass es euch gut geht!
Ja, man kann (sollte es nicht ersthafte Gründe geben), einfache Streitereien einfach verbieten. Nun sind Zwergschnauzer zum einen auch recht
temperamentvoll und zum anderen steigern sich Terrier gern in alles rein - also zugegebendermaßen nicht ganz einfach!
Ich würde es mit einfacher UO in neutralem Territorium versuchen. Sollten sich beide näher kommen, würde ich jegliches ranganzeigendes Verhalten
direkt dem anderem gegenüber (wie Pfote auflegen) unterbinden.
Eine positive Verknüpfung miteinader sollte hergestellt werden. Letzendlich geht, dass nicht von heute auf morgen, sondern bedarff Training.
Risiken und Nebenwirkungen: Dies ist nur ein allgemeiner Hinweis, da man letzendlich mehr über beide Hunde wissen müsste, um eine genauere Aussage
treffen zu können!
LG
Sandra
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Ronja
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Verfasst am: 2-8-2008 um 11:04 |
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Größenwahn
....so jetzt haben sich die beiden aneinander gewöhnt und spielen auch gerne.
Aber ein paar Probleme gibt es schon: Mir kommt der Pepe irgendwie Größenwahnsinnig vor: er will alles als erstes und bei zwei Spielis am besten
beide, bei der Begrüßung muss er der erste sein, auch bei jeder Tür etc. Jetzt gab es gestern Streit auf der Hundewiese, an die ich ihn immer langsam
gewöhnt habe, immer dann wenn höchstens 2-3 Hunde da waren, zuerst ein Fremder und am besten ein Weibchen. Zuesrt hat er alle Hunde an der Leine
angebellt oder böse angeknurrt. Jetzt hat er keine Angst mehr vor Großen, geht hin zum Schnuppern ohne zu Knurren; vorgestern hat er mit einem
unkastrierten, jungen größeren rüden gespielt; aber ich habe immer Angst dass die Situation kippt. Heute gehts zum Spaziergang im Hundeverein-mal
sehen wie es wird.
Wenn mich auch ein Hund anspringt (was ich bei Bernern und Rottweilern wirklich nicht witzig finde) scheucht er jeden Hund weg, das gibt aber auch
Streitpotenzial.
Also wie ihr seht wird Pepe richtig selbstbewusst und müsste jetzt mal Grenzen gesetzt bekommen, nur was wäre jetzt wirksam. Wir haben gerade beide
Spielis weggetan, vorherhaben wir ihn 5 Minuten in ein seperates Zimmer, damit wenigstens Ronja etwas spielen kann.....
Was meint ihr?
LG
Martyna
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Martyna
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Deargi
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Verfasst am: 2-8-2008 um 11:34 |
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Hallo Martyna!
Alles was ressourcenverteidigendes/ressourchenbeanspruchende Verhalten auslösen könnte, sollte unterlassen werden, denn so provoziert man Streitereien
regelrecht. Spielen Hunde untereinander, sollten möglichst keine Spielzeuge, Leckerlies oder Aufmerksamkeit dabei verteilt werden.
Die Eingliederung eines neuen Mitgliedes in ein bestehendes Rudel ist ein empfindlicher Prozess, in welche Menschen nur als Streitschlichter
eingreifen sollten. Denn durch verschiedene Prioritäten, die ein Hund gegenüber den anderen ob vom eigenen Halter oder vom einem Halter der anderen
Hunde zugestanden bekommt, greift man unabsichtlich in die Rudelstruktur ein und drängt damit eventuell ein Tier in eine ranghöhere Position, welcher
es überhaupt nicht gewachsen ist. Der ranghöhere, sieht nun eventuell seine ihm vorher zugestande Position im Rudel gefährdet und wird den
vermeintlichen Konkurenten bestimmt zurechtweisen.
Bei einem Terrier im Rudel, muss man eher mal regulierend eingreifen, als bei anderen Rassen, da bei ihen aus einem harmlosen Spiel auch schnell mal
ersnt werden kann.
Die Isolation vom Rudel ist die härteste Strafe für ein Rudeltier, denn sie bedeutet in den meisten Fällen Verlust des Sozialkontaktes, Verlust der
Möglichkeit im Rudel zu jagen, etc. Kommt es zu Streitereien, werden diese Konsequent unterbunden. Handelt es sich um "Eifersucht" -
ressourcenverteidigendes Verhalten, kommt das eifersuchtauslösene Objekt weg! Bedrängt einer den anderen, wird zu brutal oder die Sache könnte kippen,
wird das Spiel beendet und der aggressiver für eine Weile aus der Gruppe genommen. Dieser darf dann absitzen oder ablegen, bis er sich beruhigt hat.
Dann kann man ihn wieder zur Gruppe lassen und die beruhigten Gemüter lassen ein ruhiges, friedliches Spiel zu. Wird es wieder kritisch, wird wieder
eingegriffen. So verstehen es die meisten recht schnell.
Eine Mutterhündin reagiert da nicht anderes. Ist einer ihrer Welpen zu frech im Spiel, packt sie ihn im Nacken und trägt ihn an den Rand der Gruppe.
LG
Deargi
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Ronja
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Verfasst am: 3-8-2008 um 11:43 |
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Also lieber kein Spieli, wenn Pepe alles einsackt. Aber der andere kann dann ja auch nicht spielen-ist das dann ok?
Der Spaziergang gestern lief eigentlich in vieler Hinsicht echt gut. Pepe hat sich nur 2 mal von der Gruppe entfernt, kam zwischendurch, um sich sein
Leckerchen abzuholen. Pepe hat sich den größten Rüden zum spielen ausgesucht---einen ebenfalls spielwütigen Berner und die beiden haben ihrem
Temperament freien Laugf gelassen. Die Trainerin meinte, Pepe sei ein waschechter Terrier, Ronja eher ein richtig ruhiges und braves Exemplar. Wenn
noch so einer wie Pepe dagewesen wäre, dann hätte es sicher Streit gegeben, aber es waren viele Weibchen da, viele große Hunde und kein weiterer
Terrier.
Es ging auch immer wieder in einen Bach, dabei musste Pepe schwimmen, um mit den Großen mitzuhalten, das ging echt schnell recht gut.
Ronja hat auf Pepe aufgepasst, ließ ihn aber sonst viel toben und hat sich eher an uns gehalten, die anderen waren ihr wahrscheinlich zu jung...
Wenn sein Verhalten auf der Hundewiese kippt, dann rausnehmen bis er sich beruhigt und wenn nicht dann gehen, oder? Einmal wieder versuchen, ob es
nach einem Streit klappt????
LG
PS: Heute haben Pepe und Ronja mit einem Schäferhund und einem Kangal gespielt....
Terriergrüße aus München,
Martyna
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Deargi
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Verfasst am: 3-8-2008 um 12:17 |
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Natürlich darf Pepe spielen, toben und rennen, dass soll und muss er auch! Sonst nutzt er seine Energien anderweitig und ob euch seine Ideen so
gefallen, wage ich zu bezweifeln.
Es geht nur darum, dass ihr alle potentiellen Streitauslöser von der Gruppe ferhaltet, also Spielzeug, Futter, Leckerlies, rare Ressourcen etc.
Hast du bsp. ein reines Rüdenrudel und plötzlich kommt eine Hündin dazu, wird es nicht lange dauern und einer der Rüden wird sich für sie
interessieren. Durch das Interesse des einen Rüden, erhält die Hündin eine noch größere Bedeutung als sie eh schon hat. So nach dem Motto: "Wenn der
das so interessant findet, muss es ja was ganz tolles sein!" Und jeder der anderen will der erste sein, der die Hündin begrüßt, der an ihr schnuppern
darf, der mit ihr spielen darf - damit ist der Streif vorprogrammiert.
Genauso sieht es mit bsp. einem Spielzeug in der Hundegruppe aus. Dadurch, dass sich ein Hund damit beschäftig, erhält es eine größere Bedeutung und
jeder will es haben.
Was verstehst du unter Streit? Ein lautstarkes zurechtweisen? Einen Showkampf oder einfach nur sehr dominates, freches Verhalten deines Hundes den
anderen gegenüber?
LG
Deargi
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Ronja
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Verfasst am: 7-8-2008 um 14:20 |
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Das mit den Spielis war in der Wohnung. Er will immer das von Ronja. Jetzt gibt es sie nur unter Beobachtung, wenn mein Mann auch da ist. Es ist nicht
böse, aber einnehmend-einmal hat er es geschafft auf einem zu liegen und mit dem anderen zu spielen---Ronja schaute dumm aus der Wäsche.
Auch sonst drämgelt er sich immer zu mir-beim Schmusen, Pfoten saubermachen, Halsband umlegen, Fressen vorbereiten. er muss auch zuerst durch die Tür.
Draußen: Gestern hat er 3 mal getestet wo er steht, der Jackie hat ihm gleich die Grenzen gezeigt, auch der Schäferhund, aber den Dackel musste er
ständig kontrolieren bis der meint, na dann spiele ich mit dem, das wollte Pepe aber garnicht und hat ihn knurrend zurückgewiesen. Am schlimmsten war
es aber mit einem 4jährigen Malteserrüden, den er auch so kontrolliert hat, zwei Tage vorher den Ball von ihm wollte und sich dann richtig gezofft
hat, sie haben sich rumgewälzt, bis ich Pepe am Geschirr gepackt habe, er war oben, aber der andere hatte sich nicht ergeben. Gestern ist er auf
einmal schnurrstraks quer über die Hundewiese, ehe ich es mir versah, war er beim Malteser, der sich hinter dem Frauchen versteckte und wollte wieder
kämpfen, als ich drüben war, hat das andere Frauchen ihren Hund hochgenommen und Pepe sprang wie ein Verrückter um ihn rum, dabei hat er die Dame
gekrazt und richtig gezwickt. ich habe ihn weggezogen und ihm mit einer Plastikflasche auf den Hintern gehauen...weiß niucht ob das nicht auch falsch
war.
Die Meinung auf der Hundewiese war geteilt wer Schuld war, aber wie kann ich solche Konflikte vermeiden....soetwas kenne ich von meiner Lakiehündin
garnicht.
Heute früh hat er einen Labradorrüden angeknurrt, war aber an der Leine und ich habe ihn weggezogen, weil ich sonst nichts wusste.....
Terriergrüße aus München,
Martyna
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Deargi
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Verfasst am: 8-8-2008 um 08:54 |
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Zitat | Ursprünglich verfasst von Ronja
Das mit den Spielis war in der Wohnung. Er will immer das von Ronja.
Pepe kommuniziert mit euch sehr ausführlich, allerdings in SEINER Sprache und mit seinen "WORTEN".
Er zeigt sehr viele Verhaltensweisen, die ihr, wie's aussieht, ausschließlich fehldeutet. Das ist aber ganz normal, wenn man sich mit dem Verhalten
von Hunden noch nicht intensiv beschäftigt hat.
Hunde lernen nach dem Erfolgprinzip, hat er mit dominat-agressiven Verhalten Erfolg, warum sollte er es einstellen? Es hat ja Erfolg, also wird er
seine Strategie wahrscheinlich noch ausbauen.
Indem ihr ein Spielzeug zw. 2 Hunde bringt, kippt ihr Öl ins Feuer. Da Pepe ja seine Ressourcen, agressiv und dreist einfordert, kann es durchaus
irgendwann zu einer ernsthaften Beißerei kommen.
Jetzt gibt es sie nur unter Beobachtung, wenn mein Mann auch da ist. Es ist nicht böse, aber einnehmend-einmal hat er es geschafft auf einem zu liegen
und mit dem anderen zu spielen---Ronja schaute dumm aus der Wäsche.
Auch sonst drämgelt er sich immer zu mir-beim Schmusen, Pfoten saubermachen, Halsband umlegen, Fressen vorbereiten. er muss auch zuerst durch die Tür.
Euer Hund sieht sich selbst sehr weit oben, wenn nicht sogar als Chef. Er übernimmt Rechte und Pflichten, welche nur dem
Rudelführer zustehen. Aber nicht, weil er frech oder zu dominant ist, sondern weil ihr ihm die nötige Ordnung und Sicherheit innerhalb eines
geregelten Rudels nicht vermitteln könnt.
Nicht weil ihr unfähig seid, aber ihr versteht ihn nicht und er versteht euch anders, als ihr glaubt. Der Hund ist bei euch der Boss, weil ihr ihn
dazu zwingt.
Viele Hunde sind aber genau mit dieser Position überfordert und Lösen Konflikte, dann gern mal mit agressiven Verhalten.
Draußen: Gestern hat er 3 mal getestet wo er steht, der Jackie hat ihm gleich die Grenzen gezeigt, auch der Schäferhund, aber den Dackel musste er
ständig kontrolieren bis der meint, na dann spiele ich mit dem, das wollte Pepe aber garnicht und hat ihn knurrend zurückgewiesen. Am schlimmsten war
es aber mit einem 4jährigen Malteserrüden, den er auch so kontrolliert hat, zwei Tage vorher den Ball von ihm wollte und sich dann richtig gezofft
hat, sie haben sich rumgewälzt, bis ich Pepe am Geschirr gepackt habe, er war oben, aber der andere hatte sich nicht ergeben. Gestern ist er auf
einmal schnurrstraks quer über die Hundewiese, ehe ich es mir versah, war er beim Malteser, der sich hinter dem Frauchen versteckte und wollte wieder
kämpfen, als ich drüben war, hat das andere Frauchen ihren Hund hochgenommen und Pepe sprang wie ein Verrückter um ihn rum, dabei hat er die Dame
gekrazt und richtig gezwickt. ich habe ihn weggezogen und ihm mit einer Plastikflasche auf den Hintern gehauen...weiß niucht ob das nicht auch falsch
war.
Ein richtig getimter Schreckreiz, kann manchmal Wunder wirken, in dieser Situation, wirst du dadurch sein Verhalten wohl eher noch
verstärkt haben.
Die Meinung auf der Hundewiese war geteilt wer Schuld war, aber wie kann ich solche Konflikte vermeiden....soetwas kenne ich von meiner Lakiehündin
garnicht.
Wenn dein Hund, andere, Mitmenschen oder Hunde, belästigt, musst du ihn abrufen! Kannst du ihn nicht abrufen, geht von deinem Hund
eine Gefahr für Unbeteiligte aus, d.h. die nötigen Sicherheitsvorkehrungen müssen getroffen werden.
Klar hebt man einen Hund nicht hoch, aber das wirst du immer wieder erleben. Egal was der andere getan hat, ob er den Hund provoziert oder auf den
Schwanz tritt, sollte sich der Hund wehren, bist du der angearschte! Wenn es hart auf hart kommt, bist IMMER DU der Schuldige, denn das Gesetzt geht
grundsätzlich erst einmal von einem Verschulden des Hundhalters aus (Gefährdungshaftung), eine Teilschuld des Geschädigten, wird nur gegebenfalls
angerechnet!
Heute früh hat er einen Labradorrüden angeknurrt, war aber an der Leine und ich habe ihn weggezogen, weil ich sonst nichts wusste.....
Wenn das Ganze nicht eskalieren soll, sollte ihr mit eurem Hund arbeiten.
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Ronja
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Verfasst am: 8-8-2008 um 14:05 |
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....ja, was versteht er denn falsch und was müssten wir ändern? Ich habe extra genau erzählt, damit ihr das besser einschätzen könnt und sein
Verhalten in und außer Haus.
Dass sein Verhalten nicht in Ordnung ist, ist mir auch klar-habe nie zu den Besitzern gehört, die meinen, dass es Hunde untereinander ausmachen
müssten. Aber wichtig ist mir, dass er sich an soziale Kontakte gewöhnt. Er hat ja zuerst alle Hunde egal ob groß oder klein angebellt, ob Weibchen
oder Männchen---jetzt sind es nur noch Rüden, meißtens die unkastreirten und gleichgroßen. Am schwierigsten ist es mit ihm, wenn er an der Leine ist.
Wie übe ich sowas?
Wir haben mit ihm genauso angefangen als wäre er ein Welpe: zuerst Name, dann Sitz und Platz zu Hause. Er bleibt morgens und abends an der kurzen
Leine, aber Mittags gehe ich immer an der langen Leine und übe "nach mir schauen" und Sitz und Platz draußen.
Nochmal die Frage zum Spieli? Beiden keines geben, wenn er beide ergattern kann.
Woran erkenne ich eine gute Hundeschule? er geht jetzt in einen Junghundekurs eines Hundesportvereins. Aber da gibt es alle Rassen, die Terrier OG
bietet nur Vortrage, hat keinen Hundeplatz und kann hier keine Schule wirklich empfehlen.
Ideen?
Terriergrüße aus München,
Martyna
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Deargi
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Verfasst am: 8-8-2008 um 15:25 |
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Komunikation Kastraten und unkastrierte Rüden ist immer so ne Sache, weil sich da der Mensch in Dinge eingemischt hat, dessen Bedeutung er nicht so
ganz abschätzen konnte, d.h. er sorgt (un)wissentlich dafür, dass das die Hunde unterschiedliche "Dialekte" sprechen, was schon mal zu
Missverständnisen führen kann.
Wenn ein Hund in der Gruppe ist, welcher seine Spielies verteidigt oder sie von anderen Hunden klaut, hat ein Spielzeug nix, in der Gruppe verloren,
will man keinen Streit provozieren!
Zur Ausbildung/Ideen sag ich heute abend ausführlich was. Tommchen bekommt erst noch seine neue Frisur fertig.
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Deargi
Posting Freak
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Verfasst am: 8-8-2008 um 16:56 |
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Dein Hund legt offene Ressourcen- und Privilegienverteidigende Aggression an den Tag. Er verteidigt sein Spielzeug, sowie sein Recht auf Sozialkontakt
bzw.fordert dieses dreist ein. Ressourcenverteidigende Aggression kann sich auch auf all das beziehen, was in unseren Augen unwichtig ist, z.b. Äpfel
im Gras, eine Schnupperstelle, ein Kauknochen, Sozialkontakte und Aufmerksamkeit.
Das was landläufig als Eifersucht bezeichnet wird, stellt eine Verteidigung von erworbenen Priviliegien dar. Bekommt der Hund nicht seinen Willen,
wird dies häufig durch bellen eingefortdert. Im Normalfall reagiert dann der Besitzer durch beruhgendes Reden, was das Bellen durch die Aufmerksamkeit
des Besitzers dem Hund gegenüber noch zusätzlich positiv bestärkt.
Wichtige Privilegien und Statussymbole (Spielzeug!), werden von Hunden sehr gerne und häufig verteidigt.
Bei einem aktiven und tempramentvollem Hund, wie dem Welsh, kann auch mangelnde Auslastung zu agressivem Verhalten führen.Wie oben bereits erwähnt,
nutzt Pepe dann seine unverbrauchten Energie anderweitig. Typisch für diese Hunde ist allerding ein meist plötzlicher Übergriff auf andere Hunde oder
Menschen.
Dann gibt es noch Mobbing anderen Hunden gegenüber, was vor allem im Spiel häufig der Fall ist. Der Hund kneift, zwickt oder erschrickt andere Hunde
oder Menschen. Rennt sie beim Spielen um, oder lässt den unterworfen, auf dem Rücken liegenden Hund nicht mehr aufstehen, schleift ihn am HB oder
Geschirr durch die Gegend oder hetzt ihn wie Wild über die Hundewiese.
Diese Verhalten MUSS unbedingt unterbunden werden! Hunde können meist auf den ersten Blick einschätzen, wer ein brauchbares, unsicheres Opfer abgibt
und stürmen dann meist schon mit viel Geschrei auf ihn ein. So wie bei dem Malteserrüden. Der Malteser ergreift die Flucht und schon hatte Pepe wieder
ein Erfolgserlebnis, was den Spaß an der ganzen Sache natürlich noch in die höhe treibt.
Lösungsvorschlag:
Nichts im Leben ist umsonst! Will dein Hund sein Halsband haben, heißt es erst sitz machen. Will er Artgenossen begrüßen, erst absitzen. Er will als
erstes durch die Tür? Er Sitz-Bleib und erst mit Komm, darf er los. Leistung nur gegen Gegenleistung!
Wichtig ist Konsequenz, d.h. zerrt Pepe IMMER stehen bleiben, ob es stürmt, schneit oder regnet!
1. Das Grundgerüst
Als erstes muss Pepe einmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden, d.h. er muss lernen, das nix im Leben umsonst ist.
Am einfachseten würde ich dir da zum Clickern raten, da dieser deine Stimmung nicht versehentlich überträgt. Ich würde dir ebenfalls empfehlen erst
einmal getrennt von Ronja, mit Pepe allein zu üben.
Zu Beginn, muss Pepe lernen, was der Click bedeutet. Da Hunde assoziativ lernen, d.h. Ereignisse, welche zeitgleich oder max. 2 Sekunden auseinandern
stattfinden, werden in direktem Zusammenhang gebracht, d.h. miteinander verknüft. Dies kann sowohl in die positive als auch in die negaitve Richtung.
Fällt dir bsp. beim Kochen ein der Braten vom Tisch, der Hund regt gerade sehr interessiert die Nase an den Braten und in dem Moment fällt die auch
noch lautscheppernd der Topfdeckel auf den Boden, lernt der Hund durch diese Schreckreiz u.U., dass am Boden liegendes Futter gefährlich ist.
Um den Clicker zu etwas positiven zu machen, verteilst du sein Trofu gleichmäßig auf dem Boden, etwa auseinader, damit du genug Zeit zum Clicken hast.
Ronja sollte dabei nicht im Raum sein, um eine Auseinadersetzung um das Futter zu vermeiden. Ambesten geht sie mit Herrchen Gassi. Genau in dem
Moment, in dem Pepe ein Stück aufnimmt, kommt ein Click. Dieses machst du 2 Tage bei der Fütterung.
Als nächsten Schritt bekommt Pepe, jeden Futterbrocken aus der Hand. Um zu testen, ob Pepe alles richtig Verknüft hast, kannst du jetz einfach mal so
Clicken. Pepe sollte dich erwartungsvoll anschauen, nach dem Motto: "Frauchen wo bleibt mein Leckerlie?"
2. Der Grundgehorsam
Nun, solltest du den Grundgehorsam verbessern. Du binginnst in ablenkungsfreier Umgebung, d.h. im Haus. Gibst ein Komando (Sicht + Hörzeichen!), bsp.
Sitz. Genau in dem Moment in dem der Hintern des Hundes am Boden ankommt, Click+Belohnung (C+B). Gleiches mit Sitz, Platz, Fuß Hier Bleib.
Diese soll durch viele Wiederholung gefestig werden. Die Wiederholungen sollten aber keinesfalls monoton sein, sodass Pepe die Lust daran verliert.
Mal ein Platz unterm Tisch, mal eines unter deinem angewinkeltem Bein. Mal ein Sitz auf der Treppe, etc. Gestalte die Übungen möglichst
abwechslungsreich.
Wenn alles wie auf Knopfdruck klappt, kann Ronja in den Raum gebracht werden. Am besten beschäftigt sich Herrchen mit ihr, bürste sie, krault sie oder
passt sonstwie auf, dass sie NICHT zu Pepe kann. Pepe sollte an eine leichte Hausschleppleine, um Komandos durchsetzen zu können und unerwünschte
Erfolgserlebnisse zu vermeinden.
Pepe soll sich am Anfang nur auf dich konzentrieren, dazu hälst du ein Leckerli vor deine Nase, schaut dich Pepe auch nur eine Sekunde himmelnd an,
C+B!. Dieses dehnst du dann langsam auf, 2 Sekunden, 3,4,5 - 15 Sekunden aus. Zwischendrin immer mal wieder etwas leichtes, wie Sitz, damit er auch
motiviert bleibt.
Diese Etappe ist dann erfüllt, wenn Pepe, Ronja komplett ignoriert, die volle Aufmerksamkeit bei dir ist und er alle Komandos zuverlässig und schnell
ausführt.
3. Steigerung der Ablenkung
Als nächsten Schritt geht ihr in den Garten. Da es hier doch recht interessant riecht und immer mal Menschen am Zaun vorbeikommen, sollte Ronja hier
für die erste Zeit ebenfalls nicht dabei sein.
Im Garten gehst du genauso vor im Haus. Folgt der Hund auch mit leichter Ablenkung (Menschen, Gerüche) zuverlässig, kann Ronja wieder dazugeholt
werden.
Parallel dazu sollte mit Ronja und Pepe im Haus am Grundgehorsam gearbeitet werden, sodass Pepe lernt, auch Ronja muss gehorchen und bekommt dafür
auch ein Leckerchen. Vorher sollte sie, natürlich getrennt von Pepe, mit dem Clicker vertraut gemacht wurden sein.
Hast du zwei zuverlässig hörende Hunde im Garten, wäre das Ziel dieser Etappe erreicht.
4. Auf freiem Feld
Als nächstes solltet ihr die Übungen auf einer eher, ruhigen abgelegenen Wiese, einem Feld oder Waldweg trainieren. Pepe trägt dabei immernoch die
Schleppe, genau wie im Garten. Kommt er bei "Hier" bsp. nicht oder nicht ganz heran, könnt ihr ihn durch ein leichtes zupfen an euer Kommando
erinnern, oder ihn daran hindern, dass "Hier" komplett zu ignorieren und einfach zu gehen. Brauchte er zwar ein paar Erinnerungen, kommt letzendlich
aber doch, gibt es ebenfalls C+B.
Hast du zwei zuverlässig hörende Hunde im ruhigen Feld, wäre das Ziel dieser Etappe erreicht.
5. Auf der Hundewiese
Auf der Hundewiese kommt das Motto: "Nichts im Leben ist umsonst!" wieder voll zum tragen. Für den Hund ist immer, das die beste Motivation, was er
in dem Moment gerne möchte.
Dein Hund möchte bsp. einen Artgenossen begrüßen, zerrt aber wie blöd an der Leine? Lässt du ihn jetzt zerrend zum anderen Hund, so lernt Pepe, zerren
bringt Erflog. Setzt du ihn hingegen ab und er darf als Belohnung für das befolgete Kommando zum anderen Hund, lernt er Gehorsam bringt Erfolg.
Am Anfang sollte der Abstand zu den anderen Hunden möglichst groß sein und damit die Ablenkung durch sie möglichst klein ist, wenn du die
Grundkommandos trainierst. Auch hier würde ich wieder erst mit Pepe allein üben. Der Rest erfolgt dann wie in der Wohung.
Wichtig ist, dass beide Hunde gleich gut hören, denn Hunde schauen sich viel von einander ab, sowohl guten Gehorsam, als auch das Ignorieren können
eines Kommandos.
6. Absichern des Gelernten
Wichtig ist, das du auf jedenfall unerwüschte Erfolgserlebnisse vermeidest. Das heißt, dein Hund soll nicht auf die Idee kommen, er könne dich
ignorieren und auch noch ungestraft davonkommen...
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Deargi
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Verfasst am: 8-8-2008 um 18:33 |
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Merkmale einer guten Hundeschule
-kleine Gruppen (ca. 7 Hunde pro Trainer)
-individuelle Betreung
-Trainer geht auf individuelle Probleme während des Trainings ein
-praxisbezogen (Training nicht nur auf eingezäumten Gelände, sondern auch in der Stadt, im Wald,...)
-kein militärischer Drill, keine Gewalt
-Möglichkeit zu Probetraining/Schnupperstunden sollte bestehen
-Trainer sollte aus Erfahrung handeln
- Pausen sollten gemacht werden
- Theorie und Praxis
- abwechslungsreiche Übungen
- Problemhunde sollten gesondert unterrichtet werden
- Hausbesuche bzw. Einzelunterricht möglich
- Hunde nach Größe/Alter/Problem sortiert
- verschiedene Kurse (Welpen, Junghunde, Problemhunde)
- Rassespezifische Besonderheiten sollten berücksichtigt werden
- Hunde sollten mit Freude dabei sein, keine extreme Unterwürfigkeit oder ständig Beschwichtugungssignale zeigen
- Geschirr/Halsband/Würger sollte keine Pflicht sein
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Max11
Posting Freak
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Motto: ohne Terrier geht gar nichts
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Verfasst am: 9-8-2008 um 10:48 |
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hallo Deargi !
Deine Ausführungen sind super und sprechen in dem Sinn unserer Ausbildungsmethoden.
Machst Du mit Deinen Hunden auch VPG und /oder Fährtenhundsport ?
Hast du schon mal einen Welsh im Fährtenbereich gearbeitet ?
Würde mich mal interressieren wie So Deine Erfahrungen beim Welsh sind.
LG Uschi & Paul
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Deargi
Posting Freak
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Verfasst am: 9-8-2008 um 12:06 |
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Hallo Uschi,
ich hatte die Fährt mit Tommy mal für die Prüfung trainiert. Dann hatte es mich gesundheitlich aus dem Verkehr gezogen (Hundeunfall). Jetzt mach ich
das nur noch als Spaß, Kopfarbeit und Beschäftigung, wie alles andere mit Tommchen auch.
Meine Erfahrungen sind folgende:
Tommchen ist manchmal etwas ungestühm oder übermotiviert. Gerade, wenn es daraum geht etwas neues zu lernen ist er so übereifrig bei der Sache, dass
er schnell mal über das Ziel hinausschießt. Gerade die Aufgaben, die ihm am Anfang schwer fallen, führt er am Ende aber am sichersten und saubersten
aus.
Mag es am mangelden Tarining liegen oder an der terriertypisch mangelden Geduld, ist seine Arbeitsweise tagesform abhäning. Manchmal sucht er eher
unsauber, weil er so ne Hektik macht. Dann sucht er wieder, wie es jeder DSH nicht besser könnte: schnell, aber nicht hektisch, sauber und
konzentriert, dass ich vor Stolz platzen könnte. Nur mit dem anzeigen des
Fährtenendes haben wir so unsere Schwierigkeiten... aber wir sind ja alle nicht perfekt!
LG Sandra
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Ronja
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Verfasst am: 10-8-2008 um 13:21 |
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Das war echt verständlich und ein wirklich überschaubares Programm. Das mit dem Halsband und der Tür habe ich jetzt eingeführt. Halsband klappt gut,
Türe eher noch nicht. Außerdem ist jetzt die Küche beim Kochen und Fressen vorbereiten Tabu, dann wird zuesrt Ronja gerufen und der Pepe muss so lange
warten bis Ronja frisst, dann wird er zum Napf gerufen---er frisst eh schneller.
Draußen darf er nicht zu jedem Hund, wenn er anfangt sich aufzuführen trete ich auf die Leine, bellt er weiter, schiebe ich die Leine immer weiter in
die andere Richtung....ist nur komisch für mein Gegenüber, denn auch ich entferne mich immer weiter. Er scheint das Prinzip zu begreifen.
Gestern in der Hundeschuel: die Trainerinnen wollen ihm das Knurren beim Spielen abgewöhnen, da es zu Missverständnissen führen kann. Ansonsten, trotz
seiner wilden Art, schätzen sie ihn als freundlichen Rüden ein. Sitz und Platz klappt bei viel Körpereinsatz meinerseits auch im Training.
Grundstellung und Aus werden gerade geübt.
Das mit dem Klicker klingt echt einleuchtend, viele bei den Lakies haben auch schon von Erfolgen berichtet, ich fand es immer irgendwie kompliziert.
Vielleicht aber doch nötig, klingt bei Dir nicht so schwierig......
Mal sehen wie es weitergeht.
Gestern abend mussten wir alle aber trotzdem lachen. Pepe darf ja nicht auf die Couch-gestern kam Besuch mit einer älteren Hündin, die sehr hinter
Fressen her ist, habe auch darum gebeten, dass sie nicht auf die Couch soll, da ich ja nicht wusste, wie sich Pepe benehmen würde.
Er hat sich stetsin ihrer Nähe aufgehalten, aber um ihr zu zeigen, wer hier größer ist ohne ungehorsam zu sein, hat er sich irgendwann als sie am
Boden am Tisch lag auf die leere Zeitungsablage gedrängt, um wenigstens 5cm über ihr zu sitzen-----schade nur dass sie so klein war, dass er
irgendwann das Feld räumen musste....
Zeigt aber auch, dass er auf sowas in umgekehrter Form anspricht. Ronja käme garnicht auf so eine Idee.
Danke nochmal!!!!
Terriergrüße aus München,
Martyna
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Max11
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Verfasst am: 10-8-2008 um 18:44 |
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hallo Martyna !
Gasthunde dürfen bei uns grundsätzlich nicht auf die Couch.
Unsere beiden airedale liegen entweder auf dem Hundesessel,ihren Deckchen oder Fußboden. Paulchen liegt auf der Couch, das kam aber aus den Zeiten als
mein alter max noch da war, weil ich somit Paul unter Aufsicht hatte und er nicht zu Max ging ,um ihn zu nerven.
Terrier spielen gern sehr laut knurrend, wenn unsere drei zusammen spielen , hört sich das gefährlich an,aber es ist bisher noch nie gebissen
worden
(in den neuen Rudel - Pitti, Paul, Boss )
und wenn mir das Treiben zu lautstark wird, kommt einer mit ins haus. schon spielen die anderen beiden ganz lieb und ruhig zusammen.
Dabei werden die Paare zum spielen immer gewechselt.
Im Moment versucht Pitti die Chefrolle (die Max 12 Jahre lang hatte ) zu übernehmen und versucht , die beiden Rüden zu beherrschen. Boss ist noch ein
kleines dummerchen, der weiss gar nicht was so los ist.
Paul schubst und rempelt gern und will unbedingt jedes spielzeug für sich haben. wird aber nicht böse dabei.
Wir haben alle Spielzeuge in mindestens 3 facher ausführung,aber die beliebtesten sind die gelben und hellgrünen. Habt Ihr auch solche
Erfahrungenngenmacht,das eure Hunde spezielle Farben bevorzugen ?
Max liebte gelb und orange, Ivo dagegen hellgrün.
Zu den Hundeschulen und Hundespielwiesen.
Unsere Hunde müssen nicht unbedingt mit jedem Hund spielen.
Warum auch ? Unsere dürfen mit ausgewählten Hunden spielen,wo ich weiss, das wird keine Beißerei.
Ich möchte nicht, das mein Hund verletzt wird und schon gar nicht,das er in die Lage kommt, einen anderen Hund zu beißen.
Terrier sind manchmal von einer Minute auf die andere (für uns ohne ersichtlichen Grund ) zu einer kleinen Rauferei bereit, das muß ich nicht
haben.
Wir mögen doch auch nicht jeden Menschen,den wir treffen .
Vielleicht bin auch etwas übervorsichtig,aber mir ist die sicherheit meines Hundes immer am wichtigsten.
LG Uschi
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Max11
Posting Freak
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Verfasst am: 10-8-2008 um 19:06 |
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hallo Sandra !
Mit einem Welsh ist die Fährtenarbeit nicht so einfach.
Paul kann prima suchen und die Gegenstandarbeit ist fast perfekt, aber er tut es nur,wenn ER es will. Und wenn der Boden /Acker ihm gefällt.
Er geht ganz langsam und gesittet und zeigt alle Gegenstände in perfektem - sitz- an (Platz mochte er gar nicht )
Aber z.B. auf wiese brauche ich gar nicht gehen. Es pieckt ihm, er muß in jedes Mauseloch schauen,ob jemand zu Hause ist, Schmetterlinge jagen usw.
Da bin ich etwas in der zwickmühle. Ist es ungehorsam, seine Jugend oder was ?
Ich habe ja schon etliche Hunde im Fh2 Breich ausgebildet und geführt,aber der kleine welsh ist eine echte Nervenstärke-Probe in der fährte.
Den Vergleich habe ich jetzt wieder zu dem jungen AT-Rüden meines Mannes. Wie schön sucht der schon nach der 7. kleinen Fährte.
Selbstverständlich alles mit Futter,aber nicht in jeden Taps.
Paul interressiert Futter auf der Fährte eher weniger. Ich glaube,wenn ich da eine Katze als Schleppe langziehen würde, ginge Paul ab wie eine V1.
Ich warte jetzt auf frischen Acker und dann werde ich mal sehen,was er dann macht.
Ich weiss von Borderterrierleuten,das sie auch sehr lange gebraucht haben, bis ihr Hund in der Lage war über mehrere Minuten vollkonzentriert zu
arbeiten.
Ich weiss auch im Moment nicht womit ich ihn noch besser motivieren könnte. Mit Gewalt (Zwangsfährte -) auf keinen fall.
Hast Du nen Tip ?
Ich habe mir mal die alten Artikel von Ines Leinung im Terrier (2007) durchgelesen mit ihrer Welshhündin.
Ähnliches Verhalten wie Paul.
Ich bin so froh,das wir die Begleithundprüfung in der tasche haben, da hat Paul wirklich prima gearbeitet trotz der riesen Hitze,
Aber in der Fährte stehen wir im Moment etwas auf dem Schlauch.
Er hat mit 7 Monaten schon besser gefährtet.
Aber meine Geduld reicht noch aus. Vielleicht macht es auf geharktem Acker dann mal - klick- und er macht Fortschritte.
Oder hat jemand einen guten Tip für mich, wie ich Paul die fährtenarbeit etwas spannend gestalten kann ?
LG Uschi
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Deargi
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Verfasst am: 10-8-2008 um 19:48 |
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Ja, es gibt da mehere Möglichkeiten, die Fährte mit mehr Motivation hinzubekommen, das Problem ist nur, dass der Hund dann sehr, sehr schnell
übermotiviert ist und unsauber und hektisch sucht.
Ich würde am Ende der Fährte Pauls Lieblingspielzeug hinterlassen. Und dann als Belohnung ist Action angesagt. Welshies sind eben doch mehr über Spiel
& Spaß zu motivieren, als übers Futter. Normalerweise trägt man das Spielzeug in der Tasche und holt es erst nach korrektem Anzeigen des
Fährtenendes raus, das weißt du ja sicher, aber wenn sie am Ende liegt, ist die Verknüpfung schneller.
Was sich auch bewährt hat ist ein Preydummy, nicht nur auf der Fährte.
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Max11
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Verfasst am: 11-8-2008 um 07:14 |
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hallo Sandra !
Habe es schon mit Spielzeug (seinen Quitscheelefanten )versucht.
Ansonsten möchte Paul den ganzen Tag mit irgendwas spielen,aber nach der Arbeit, egal ob kleine Fährte oder UO auf dem Platz, nimmt er das MO und
trägt es 2m, dann ist es uninterressant.
Auflockern geht nur durch : in die Händeklatschen,dann springt er hoch , ihn loben, knuddeln usw.
Vielleicht probiere ich mal eine Tupffährte (mit Verdünnter Leberwurst )
Vielleicht bringt das was.
Wenn ich noch einene Sportfreundin mithabe, dann werde ich Paul mal eine andere , schon abgesuchte Fährte nachsuchen lassen.
Das hat sich früher bei suchfaulen Hunden bewährt.
Sollte man aber nicht so oft machen.
Naja, ich muß halt was ausprobieren.
Welsh ist eben nicht gleich Airedale.
wünsche allen noch einen schönen Tag.
LG Uschi
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cassis
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Motto: Cassis und ich sind unzertrennlich
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Verfasst am: 27-7-2009 um 16:05 |
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ich meinte das es ein Welshmix ist !!!!
Sieht aber echt niedlich aus !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!¨
Grüsse
Und hier noch ein Bild :
cassis hat dieses Bild als Anhang hinzugefügt:
Wenn Menschen denken das Tiere nicht fühlen, dann müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken...
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cassis
Posting Freak
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Motto: Cassis und ich sind unzertrennlich
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Verfasst am: 27-7-2009 um 16:07 |
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oh nein schon wieder so gross !!!!!!!!!!!!!
Wenn Menschen denken das Tiere nicht fühlen, dann müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken...
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