rudi
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Verfasst am: 26-6-2007 um 17:46 |
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Läufige Hündinnen in der Nachbarschaft
Hallo zusammen!
Ich bräuchte mal einen Rat. Rudi ist mittlerweile geschlechtsreif und in der Nachbarschaft sind wahrscheinlich läufige Hündinnen.
Das hat leider zur Folge, dass Rudi den ganzen Abend jault und uns alle verrückt macht. Wie geht Ihr in so einer Zeit damit um?
Zudem ist das Spazierengehen mit ihm derzeit eine Qual. Jeder Grashalm wird stundenlang abgeleckt (ich unterbreche das natürlich!) und zu Hause fällt
ihm dann ein, dass er ja eigentlich mal müsste.
Gruß
Olli
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Max11
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Verfasst am: 27-6-2007 um 10:40 |
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Hallo Rudi !
Meist tritt das extreme Verhalten erst bei Rüden auf,die schon mal gedeckt haben.
Wie alt ist Rudi ?
Vielleicht ist er nicht ausgelastet ?
Viel spazieren gehen,Fahrradfahren ,beschäftigen.
Notfalls,wenn Du nicht züchten willst, ihn kastrieren lassen.
Wirkt Wunder.Die Rüden sind ausgegliechen, kein Hang zum rumströbern,sind bei anderen Rüden sehr beliebt.
Die Männer unter Euch werden jetzt alle schreien, aber ein Rüde ,der ständig an Sex denkt ist schrecklich.
Max11
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Tomy
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Verfasst am: 27-6-2007 um 15:25 |
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also ich hab 2 Hündinen und meinen Billy, wird Bea "heiß" zieht Ilka natürlich nach!
Heulen tut Billy nicht, aber denk ja nicht, man kan mit ihm spazieren gehen, oder er ist in der Zeit zu sonst was nütze!
hat was Gutes, man spart einmal Futter dazu hat er auch keine Zeit
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rudi
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Verfasst am: 27-6-2007 um 17:04 |
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Also Rudi ist jetzt 10 Monate alt.
Ausgleich hat er genug. Wir gehen am Tag mind. vier mal spazieren. Dabei darf er auch ohne Leine auf den Feldern und Wiesen herumtoben. Das Gejaule
beginnt immer abends.
Über eine Kastration habe ich auch schon nachgedacht, wobei man bei ihm altersmäßig wohl noch warten muss.
Meine Trimmerin, Frau Tiedemann (aus Hamburg, sehr zu empfehlen. Der Tipp kommt aus dem Forum), meint, nach der Kastration sei das Trimmen deutlich
schwerer. Das Fell würde fester sitzen. Ich habe davon leider gar keine Ahnung. Sie würde Rudi dann nur ungern trimmen.
Wie sieht es denn mit Inkontinenz nach der Kastration aus. Ich habe darüber mal was gelesen. Auch können die Rüden danach wohl dicker werden.
Welche Erfahrungen habt ihr denn diesbezüglich nach der Kastration gemacht?
Gruß
Olli
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Veit
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Verfasst am: 27-6-2007 um 18:29 |
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Also,
kastrieren würde ich ihn erst wenn er mind. 1-2 Jahre alt ist. Außer es wird unerträglich, dann geht es auch schon früher.
Eine frühe Kastration bringt mit sich, dass der Hund vom Wesen her sehr jugendlich bleibt, da er noch nicht voll entwickelt ist, besonders vom
Köpfchen aus.
Ich würde jetzt erstmal versuchen die Zeit zu überstehen. Jetzt ist auch Hoch-Zeit für läufige Hündinnen.
Mein Veiti hat auch 2mal Hundefreundinnen gerochen, die kurz zuvor läufig waren. Danach hat er immer gedacht, dass sie dauer-läufig wären. Das war am
Ende wirklich so schlimm, dass er garnicht mehr abzulenken war, egal durch was.
Er hat nur noch gezogen, gefiepst, nicht gefressen, etc., wenn er sie gesehen hat, auch wenn sie nicht mehr läufig waren. Er war recht mager zu dieser
Zeit.
Da habe ich mir dann gesagt, dass ich was ändern muss.
Ich habe ihn kastrieren lassen, und mittlerweile ist dieses Verhalten komplett verschwunden. Er spielt mit den Hündinnen ganz normal. Sein restliches
WEsen und Verhalten hat sich nur daraufhin verändert, dass er etwas ruhiger (nicht langsamer) geworden ist. Knurren ist immer noch seine
Lieblingsbeschäftigung :-)
Das Fell ist immer noch wunderbar, hat sich nicht verändert. Wenn man weitertrimmt, stelle ich auch keinen Unterschied zu früher fest.
Mein AT ist ebenfalls aufgrund einer Krankheit kastriert worden. Sein Fell hat sich geringfügig verändert, aber es lässt sich immer noch wunderbar
trimmen und es hat eine satte Farbe.
Also, ich würde erstmal abwarten. Durch diese Phase muss jeder durch, der einen halbstarken Rüden daheim hat.
Wenn sie nicht besser wird und ihr es nicht mehr aushaltet, kann man ihn wohl kastrieren lassen.
Und keine Angst, bis jetzt sind meine Hunde noch nicht inkontinent oder anderes geworden.... Kann passieren, aber in den seltensten Fällen.
Ich weiß natürlich nicht, ob sich das Verhalten nicht auch so geändert hätte, aber darüber mache ich mir jetzt mal keine Gedanken. Es hat sich
geändert und das ist alles, was wichtig ist.
LG
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Tomy
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Verfasst am: 27-6-2007 um 19:32 |
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also, auch ich hab ne Meinung!
Ich bin komplett gegen Katration!
Nur weil der Hund seiner Natur nachgeht, wird ihm alles genommen!! Würde man das mit Menschen auch so machen????
Ich fin es furchtbar, einen Hund darauf zu beschränken, DA zu sein!
Der Tipp, Frau Tiedemann kam von mir!
Ich hab extra wegen den Nordlichtern solange gesucht, bis ich jemanden gefunden habe, der fachgerecht in hamburg trimmt, also: mal liebe Grüße an Frau
Tiedemann von mir!
HITZE
na der Hund beruhigt sich doch auch wieder....
was soll ich denn da sagen??
einen eingetragenen Deckrüde
eine eingetragene Hündin
..und Muttern oberndrein!!
und es geht, es geht nicht gut, aber es geht!
...und "passiert" ist auch noch nix
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Max11
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Verfasst am: 28-6-2007 um 07:54 |
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zur Kastration
unsere Pitti ist kastriert worden, es hat sich weder das Fell verändert, noch ist sie dicker geworeden und tröpfeln passiert auch nicht.
Bei uns im Verein sind mindestens 10 kastrierte Rüden.
Jeder Besitzer ist damit zufrieden ,keinen Stress, der H. ist ausgeglichener
und macht keine anderen Rüden an.
Dicker werden sie nur,wenn zuviel gefüttert wird. oder zu wenig Bewegung.
Aber rundherum nur positive Meinungen.
Übersteh erstmal diese Zeit und dann warte ab,wie es bei der nächsten Hitzewelle wird.
Notfalls kann man beim Tierarzt ein leichtes Beruhigungsmittel für die Nacht bekommen. Viele Tierhalter geben das an Silvester für empfindliche Hunde.
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Tomy
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Verfasst am: 28-6-2007 um 09:54 |
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...oder nehem es selber
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Lola
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Verfasst am: 28-6-2007 um 10:22 |
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Hallo zusammen,
ich habe mich ja wirklich lange nicht gemeldet. SORRY!
Meine Welpen sind prima vermittelt und unser Engelchen entwickelt klasse. Allerdings machen meine drei Mädels richtig viel Arbeit.
Demnächst machen wir ein Welpen-Halbjahrestreffen und ich freue mich riesig darauf, alle Babys zusammen mal wieder bei uns zuhause zu haben.
Nun zum eigentlichen Thema, ich kann mich Tomy's Meinung nur anschliessen. Ich bin auch absolut gegen eine Kastration, ist bei meinen Welpen auch
laut Kaufvertrag verboten (natürlich nicht bei Krankheit).
Meine Freundin züchtet Airedale's und aus ihren letzten Würfen sind 3 Hündinnen während der Operation gestorben. (Ein Kastrations-Verbot steht jetzt
auch in ihren Kaufverträgen). Eine Kastration ist keine neue Hundefrisur, sondern ein großer Eingriff unter Vollnarkose!
Es haben Leute bei mir nach Welpen angefragt und sich gleich nach dem"Dreck" erkundigt, die eine Hündin während der Läufigkeit macht. Unfassbar,
eine Läufigkeit gehört zu einer Hündin! Solche Leute brauchten mich und meine Welpen erst gar nicht besuchen.
Ich päppel doch nicht liebevolle meine Babys gross, damit jemand anders sie verstümmelt und sie dabei evtl. sterben.
Sorry, für die harten Worte, aber bei dem Thema gibt es bei mir kein für oder wieder.
Liebe Grüße
Christa
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Tomy
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Verfasst am: 28-6-2007 um 18:16 |
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Christa, du spichst mir aus der Seele!
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Max11
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Verfasst am: 29-6-2007 um 08:18 |
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hallo Lola !
Als Züchter kann ich Dich verstehen,das Du gegen eine Kastration bist.
Werte das aber nicht gleich völlig ab.
Lies bitte mal im Internet und in der Fachpresse,wieviele Hündinnen an Gebärmuttervereiterung, Tumoren an dieser oder am Gesäuge sterben oder operiert
werden müssen.
Wenn eine Hündin jung kastriert wurde sinkt die Gefahr an Gesäuge tumoren zu sterben um 80 %.
Vor zwei jahren wäre mein Max (AT) fast an einem Tumor gestorben.Der war schon über 1 kg groß.
Der operierende Arzt (wirklich eine Kapazität auf dem Gebiet der Krebsbehandlung.OP und Forschung ) riet mir,wenn ich mal eine Hündin habe und nicht
züchten will,dann nach der 1.oder 2. Hitze kastrien zu lassen.
ER meint, die Krebse haben sich in den letzten Jahren weit mehr als verdoppelt.
Die Hitze der Hündin ist für uns kein Problem. Schlüpfer an und los geht es.
Aber ich möchte nicht,das unsere kleine Pitti Tumore bekommt.
Ich weiss,was Max durchgemacht hat.
Betrachte das Ganze bitte in aller Ruhe auch mal von dieser Seite.
LG Max11
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Lola
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Verfasst am: 29-6-2007 um 09:19 |
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Hallo Max11,
natürlich habe ich es in Ruhe von dieser Seite betrachtet und ich werte nichts ab! Mir geht es sehr um die Gesundheit meiner Hunde und meiner Welpen!
Da kannst du dich gerne bei meinen Welpenkäufern erkundigen, die wurden mit Informationen über Gesundheit, Ernährung, Entwicklung, Erziehung, Trimmen
etc. überhäuft.
Es gibt überhaupt keine wissenschaftliche Studie über die Sterblichkeitsrate bzgl. Gebärmutterkrebs od. Gesäugetumore bei der Hündin. Im Internet und
bei TA schwirren diesen Zahlen herum, auf nach Frage kann mir keiner eine belegte Studie mit Namen und Univ.-Klinik nennen! Ich habe seit über 40
Jahren Hündinnen noch keine ist dran erkrankt oder gestorben!
Bei Frauen liegt die höchste Sterblichkeitsrate bei Brustkrebs, ich brauche meine Busen nicht mehr, habe ihn aber trotzdem noch!
Eine junge Hündin die bei der OP stirbt kriegt natürlich keinen Krebs mehr. Meine Ironie tut mir leid, aber für mich sind unnötige OP's nur
Geschäftemacherei der TÄ.
Außerdem steht im dt. Tierschutzgesetz:
§ 6
(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen
oder Geweben eines Wirbeltieres.
Und eine tierärztliche Indikation besteht nur bei einer bestehenden Krankheit des Tieres und nicht weil das Tier evtl. Krebs bekommen könnte. Somit
macht sich jeder TA strafbar, wenn er einen Hund ohne echte Indikation kastriert!
Meine Welsh-Hündinnen werden meistens das erste Mal mit 6 Monaten läufig und da rät jemand eine Hündin zwischen dem 6 oder 12 Monat zu operieren?!?
Mitten in einer der wichtigsten Entwicklungphasen? HORROR! Ich bin sehr froh, dass alle meine Welpenkäufer auch gegen die Kastration sind.
Ich werte nichts ab, ich kläre auf.
Liebe Grüße
Christa
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rudi
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Verfasst am: 29-6-2007 um 12:14 |
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Hallo zusammen,
danke für die vielen Antworten.
Ich denke, zu jedem Thema gibt es immer mehrere Meinungen.
Eine sachlich dargestellte Ansicht kann dann auch überzeugen.
Viele Grüße
Olli
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Tomy
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Verfasst am: 29-6-2007 um 13:02 |
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Ich muss Christa einfach nur Recht geben! Ich seh das auch nicht als Züchter, sondern einfach als Hundebesitzer!
Es wird der größte Blödsinn erzählt, nichts davon ist wahr!
Kastrierte Rüden werden ruhiger... (da lacht sich Veit wohl gerade eins?!)
Jede Hündin sollte einmal zumindest Welpen haben...
bei kastrierten/sterilisierten Hunden verändert sich das Fell...
Wer die Enscheidung getroffen hat, einen Hund haben zu wollen, der Lebe bitte mit der Natur der Dinge!
Man nehme den Hund ins "menschliche Rudel" auf, um vom Hund in "sein" Rudel aufgennommen zu werden!
(Wir hatten das, das sich ein Welsh für Kinder lieber in Stücke reisen lassen würde, als das er jemanden fremden an Kinder heran laassen würde oder
gar dem Kind was tun würde)
Ich lass mich auch nicht kastrieren, nur weil ich keine Kinder möchte...
und wenn man die Männer die sich den Playboy kaufen fragt, ob sie auf Seite 34-45 einfach umblättern, wohl ein Witz, nagut sie heulen nicht die ganze
nacht, aber fangen an zu "sabbern"!
Sollte sich bei meiner Ilka herausstellen, das ihre Milchdrüsen anfangen zu produzieren, und sie nicht weis wohin damit, nur weil BEA gedeckt oder gar
Mutter ist, lasse ich Ilka nicht sterilisieren, sondern die Milchleiste wird operriert!
...wenn´s mal gar nicht anders geht, weil der Tierarzt es sagt, frage ich einen zweiten Tierarzt und dann denke ich über sowas nach, vorher ist sowas
nicht mal ein Thema (außer hier im Forum wird gefragt)
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Max11
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Motto: ohne Terrier geht gar nichts
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Verfasst am: 29-6-2007 um 17:37 |
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hallo Christa !
Natürlich weiss ich,das Du alles zum Wohle Deiner Hunde tust.
Ich auch. Auch ich habe seit 45 Jahren Hunde , meine erste Hündin (ein zwergpudelchen ) hatte Gesäugetumor, aber vor 40 Jahren wurde nicht so schnell
operiert und sie ist mit diesem Tumor (jahrelang in Hühnereigröße )
fast 16 Jahre alt geworden.
Die kastration eines Rüden ist nun wirklich nicht schlimm.Jeder kater ,der im Haus lebt wird kastriert. Da wird gar nicht drüber gerdet.
Sicherlich ist dieser Eingriff bei einer Hündin weitaus schwerer. Darum sollte man sich dann beraten lassen und einen Tierarzt wählen,der das schon
sehr oft gemacht hat.
(Haben wir getan )
Unsere Pitti ( AT )wurde erst mit 11 Monaten das 1.Mal läufig. 4 Monate danach wurde sie operiert.
Es ging ihr am nächsten Tag schon wieder so gut,das sie am liebsten mit den anderen Hunden getobt hätte.
Natürlich durfte sie das nicht und wurde 4 Wochen geschont. Nur einen kleinen spaziergang an der Leine zum lösen.
Ob Kastration oder nicht , muß jeder für sich entscheiden. Leichtfertig macht das bestimmt keiner, denn so eine OP kostet richtig was und der Hund ist
einem ja auch ans Herz gewachsen.
LG Max11
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Tomy
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Verfasst am: 29-6-2007 um 18:04 |
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na aber Leute, man kauft sich doch keinen Hund, um ihn sterilisieren/kastrieren zu lassen, oder??? nur weil man(n) sein "Ruhe" haben will!!
egal: in meinem kaufvertrag steht drin: nicht möglich, nur nach Rücksprache!
...und die halt ich dann mit dem jeweiligen Tierarzt, ob es denn notwendig sei..
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Jacqui
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Verfasst am: 30-6-2007 um 11:04 |
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Tolle Diskussion!
Ich gebe Christa und Tomy recht. Wir Frauen lassen uns doch auch nicht vorsorglich alles rausnehmen, nur um Krebsvorsorge zu betreiben! Ich glaube
Jutta wird mir Recht geben, dass die meisten aller Fälle von Krebs (und Allergien) auf die Ernährung zurückzuführen sind! Guckt Euch doch mal die
ganzen Zusatzstoffe auf den Verpackungen der Fertigfutter an! Da haben wir Menschen doch schon genug Probleme mit Allergien uva., wie sollen das dann
die Tiere wegstecken???
Meine Elfe wird auch nicht sterilisiert. Es sei denn, es ist durch irgenwelche Probleme unumgänglich.
Übrigens verhält sie sich bei Läufigkeit ähnlich wie Rudi, jeder Zentimeter wird abgeschnüffelt, jeder Grashalm untersucht, unsere Runden sind reine
Fährtentouren. Könnte ja ein brauchbarer Rüde zu finden sein... Aber da muss ich eben Geduld und viel mehr Zeit haben, vergeht ja wieder.
LG Jacqui
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Jutta
Posting Freak
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 30-6-2007 um 12:35 |
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@ jacqui
du hast schon recht das es heutzutage viel an der art der fütterung liegt, gleichzeitig aber auch allgemein an unserer umwelt (luftverschmutzung)
zu christas harten worten gegen kastration muß ich mich auch mal äußern.
es sei erstmal dahingestellt ob man gegen oder für kastration ist.
glaubt ihr wirklichg mit einem verbot im kaufvertrag, könnt ihr vermeiden das euere hunde kastriert werden? wie wollt ihr das denn kontrollieren? bei
rüden wäre es ja einfach, aber bei hündinnen.....
desweiteren wird geschrieben *der natur ihren lauf lassen*, da stellt sich mir die fragen.......dürften wir dann züchten?? in der natur vermehren sich
nur die ranghöchsten tiere.
dann kommt noch hinzu, das auch eine trächtigkeit nicht ungefährlich ist, auch da sind schon etliche hündinnen gestorben. kaiserschnitt und was nicht
alles passieren kann.
ich halte es für sehr tragisch wenn eine hündin bei einer op stirbt, aber gleich 3 von einem wurf....waren die alle beim gleichen tierarzt??? ich
kenne unzählige hündinnen die kastriert sind, aber ich kenne keinen fall wie du beschrieben hast.
auch ist eine kastration heute keine sooo große sache mehr, eine bekannte von mir ist tierarzt und wenn sie eine op macht ist der schnitt *nur* noch 4
cm lang. früher wurde dafür ja fast der ganze bauch aufgeschnitten.
aber wie gesagt sollte man jedem seine meinung zugestehen, ich denke alles hat seine vor und nachteile. ich persönlich finde es viel schlimmer wenn
die leute noch der meinung sind *jede hündin muß 1x welpen bekommen*
lg jutta
LG Jutta und Rudel
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Tomy
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Verfasst am: 30-6-2007 um 13:26 |
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dazu sage ich nur eines: ich arbeite bei der Stefan-Morsch-Stiftung
ich kann euch mal erzählen, wie Leukämie entsteht, nichts anders als jeder andere Tumor auch, dass es nicht vererbbar ist
täglich sehe ich Menschen sterben, für die wir keinen passenden Spender finden konnten, egal ob Leukämie oder ein anderer Tumor, täglich sehe ich 2-5
Entnahmen und Kuriere, die Transplantate in alle Welt schaffen, um Leben zu retten
...glaubt mir, ich liebe diesen Job und weis wovon ich rede!
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Lola
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Verfasst am: 30-6-2007 um 15:57 |
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@Jutta
es waren Hündinnen aus verschiedenen Würfen und alle sind an unterschiedlichen Operationsfolgen gestorben: Embolie, inneren Blutungen etc. und nicht
beim gleichen TA. Es waren ja auch unterschiedliche Welpenkäufer.
Ich kann dir gerne ihre Adresse schicken. Von ihren verkauften Welpen sind auch schon zwei überfahren worden, obwohl sie ihren Käufern eingeschärft
hat, an der Straße immer an die Leine!
Das zu ertragen ist wohl das Los eines Züchters. Sie schon einige Würfe gehabt und das sind bei den AT's dann ja auch gleich sehr viele Welpen. Aber
sie hängt an allen und hat bei jedem gestorbenen/verunglückten Hund viele Tränen vergossen. Schließlich hat man ja den neuen Besitzer ausgesucht und
letztendlich das schlechte Gewissen vielleicht doch einem "Falschen" den Welpen verkauft zu haben.
Ich hatte bei meinem Wurf sehr viel Glück, die "schönste" Hündin war auch die ranghöchste im Wurf. Jette (Angel) ist erst 5 Monate und versucht
jetzt schon ihrer Mutter den Rang streitig zu machen. Da werden sicher mal Probleme auf mich zu kommen
Bei meiner Airedale-Hündin traut sie sich das nicht. Ich würde den Charakter immer vor die "Schönheit" stellen und versuchen mit
"charakterstarken" Hunden zu züchten.
Ich wünsche mir nur, dass nicht aus Bequemlichkeit etc. kastriert wird und auch der Rat des TA's nochmal hinterfragt wird. Meine AT-Hündin hatte vor
längerer Zeit (natürlich am Wochenende) einen extrem Ausfluss und der Nottierarzt riet mir zu sofortiger OP , ist bestimmt eine
Gebärmuttervereiterung, allerdings waren das Röntgenbild und das Blutbild vollkommen in Ordnung. Da habe ich dann etwas von "wertvoller" Zuchthündin
gemurmelt und siehe da... Ich sollte dann doch lieber am Montag zu meinem Haustierarzt. Der hatte dann einen völlig harmlosen Scheideninfekt
festgestellt. Nellie hatte jeden Tag im tiefen Schnee getobt und auch im Schnee gelegen und sich dabei was eingefangen. Der Ausfluss war nach zwei
Tagen vorbei.
Hätte das Röntgenbild und das Blutbild auf eine schwerwiegende Gebärmuttervereiterung schließen lassen, hätte ich sie sicher operieren lassen.
Ich würde sicher nicht "*der natur ihren lauf lassen*", und meinen Hund sterben lassen.
Mein Haustierarzt ist auch gegen die "sinnlose" Kastration. Er züchtet selber Hunde.
Wir sind uns in vielen Dingen einig, er ist z.B. auch (wie ich) gegen Spot-On-Produkte, nicht nur, dass die Hunde mit Nervengift behandelt werden.
Nein, auch seinen Kindern zu liebe, ist er dagegen, denn in den Hautschuppen, die die Hunde verlieren, sind die Nervengifte auch noch und würden sich
so überall im Haus verteilen.
Wer bei ihm aber darauf besteht bekommt so ein Produkt.
Aber wenn man all diese Belastungen zusammenzählt, jährliches Impfen, am besten alle drei Monate entwurmen, dann noch Floh und Zeckengifte und dazu
auch noch etwas Klärschlamm im Hundefutter. Für mich kein Wunder, dass die Hunde evtl. immer mehr Krebs bekommen
An meine harten Worten habt ihr vielleicht gemerkt, dass sich Hund und Hundehalter sehr ähnlich sind. In meinem Herzen bin ich auch ein kleiner
Terrier, der sich festbeißt und nicht wieder loslässt.
Liebe Grüße
Christa
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Jacqui
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Verfasst am: 1-7-2007 um 10:08 |
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Hallo Christa,
da habe ich gleich mal eine Frage: Wenn Du keine Spot-on-Präparate benutzt, wie schützt Du dann die Hunde vor Zecken? Wir haben hier in unserem Gebiet
sehr große Probleme mit Auwald-Zecken. Diese Art ist als Überträger der Babesiose bekannt. Ich bin für jeden Tip dankbar! (Nur das Thema Knoblaúch
hatten wir schon durchdiskutiert, früher hier im Forum)
LG Jacqui
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Jutta
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Motto: man kann ohne hunde leben, aber es lohnt sich nicht
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Verfasst am: 1-7-2007 um 12:59 |
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hallo
meine hunde bekommen auch kein spot-on oder sonstwelche chemie präperate.
bei uns ist das schon durchdiskutierte knobi nur thema
lg jutta
LG Jutta und Rudel
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Max11
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Motto: ohne Terrier geht gar nichts
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Verfasst am: 1-7-2007 um 18:19 |
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Das mit dem Knoblauch haben wir auch probiert, genauso Zecken wie ohne, nur das die Hunde "streng gerochen haben "
Jetzt probiere ich " Japanisches Minzöl " aus. Tropfen aufs Fell,bevor wir spazieren gehen.(nicht auf die Haut.Der geruch soll die zecken
abhalten.
Es sind weniger zecken am Hund,ich kann aber nicht sagen,ob es am Minzöl liegt,oder es gerade wenig Zecken gibt.
Zum Thema Kastration wäre mir als Züchter (ich habe bis vor 7 Jahren selbst Foxterrier und mein Mann SDH gezüchtet - 35 Würfe aufgezogen )lieber, ein
Welpenkäufer läßt seine Hündin kastrieren, als sie von jedem Dorfhund jährlich decken zu lassen oder Schwarzzucht zu betreiben.
Ich glaube nicht,das man Welpenkäufern etwas verbieten kann.
Man kann nur beraten und Empfehlungen geben,aber zwingen geht nicht.
Beim Kauf stellen die Welpenkäufer sich alle positiv dar und versprechen das Blaue vom Himmel.
Aber wie will man das weitere Leben der einzelnen Welpen immer beobachten?
Ist gar nicht möglich.
Ich habe zu einigen ehemaligen Welpenkäufern noch heute Kontakt,aber viele hat man nie wieder gesehen und gehört.
Auch das Tema Krebs. ist unendlich.Ob es nun am Futter oder nicht,wer weiss das schon genau, wir können unsere Hunde nicht in einen Glaskasten setzen
um sie zu beschützen.
Ich bin auch eher übervorsichtig. Wir haben unsere Hündin ja nicht wegen eventueller Unannehmlichkeiten kastrieren lassen, sondern weil uns das ein
Krebsspezialist der Tierklinik geraten hatte .
Ich kenne 2 Hunde ,die an Gebärmuttervereiterung gestorben sind,weil es nicht rechtzeitig erkannt wurde.Ihr wißt ja selbst,wenn man einem Terrier
anmerkt,das er krank ist,dann ist es oft schon fast zu spät.
lG Max11
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Lola
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Verfasst am: 1-7-2007 um 22:07 |
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@Jacqui
Wir wohnen in einem nicht so verseuchten Zeckengebiet (S-H) und die Auwaldzecke ist hier oben noch nicht angekommen. Die Zecken hier übertragen keine
FSME, aber Borreliose schon. Allerdings habe ich z.B. in diesem Artikel gelesen, dass über 95% der Hunde dagegen resistent sind. siehe: http://www.jagdspaniel.de/zecken.htm
Meine Mutter war Parkinson krank und ist vor einigen Jahren daran gestorben. Die Krankheit und ihr Tod waren schrecklich und wer dieses Leid mit
erleben muss, wird halt vorsichtiger. Die Ärzte vermuteten keine genetische Erkrankung bei ihr, sondern wahrscheinlich eine Vergiftung, evtl.
Nervengift. Deshalb bin ich halt übervorsichtig mit solchen Giften.
Auch Teppiche oder Kleidung die mit Permethrin oder ähnlichem behandelt wurden kommen mir nicht ins Haus.
siehe z.B.: http://freenet-homepage.de/sindern/zecke.html
Meine Hunde werden jeden Tag in der Zeckenzeit sehr sehr gründlich abgesucht, abgetastet und wenn möglich mit dem Flohkamm bearbeitet.
Wenn ich in einer Gegend wie du wohnen würde oder im Süden Urlaub machen würde, dann würde ich wohl oder übel auch auf ein Spot-on-Produkt
zurückgreifen. Wie heisst es so "schön" Nutzen -Risiko.
@Max11
Meine Kaufverträge hat ein Rechtsanwalt aufgesetzt und die haben schon Gültigkeit. Wenn ich z.B. mir nicht das Recht einräumen könnte, dass alle meine
Welpen nicht weiter verschenkt, verkauft oder ins Tierheim abschoben werden dürfen, sondern immer an mich zurückgehen, würde ich nicht züchten. Ich
habe die Verantwortung für alle "meine" Hunde ein Leben lang.
Meine Eltern hatten immer Terrier als Hofhunde und immer Hündinnen. Meine Eltern haben Pferde, Schweine, Kühe, Hühner und Gänse gezüchtet, aber
niemals Hunde! Keine Hündin war kastriert, wenn die Hündin läufig war wurde halt aufgepasst! Ich habe auch nicht gleich gezüchtet und meine Welpen
sind auch keine Unfälle, sondern sehr genau geplant.
Die Hündinnen meiner Eltern liefen immer frei herum, wo bitte ist das heute noch möglich?? Meine Hunde sind nie ohne mich unterwegs. Also wo bitte ist
das Problem auf seine Hündin aufzupassen?
Ich kann den anderen nur raten zu einer Züchterversammlung oder einer KfT-Ortsgruppe zu gehen und Züchter mit vielen alten Hündinnen mal zu fragen, ob
die meisten ihrer Hündinnen an Krebs oder GV sterben. Sicher nicht!
Liebe Grüße
Christa
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cassis
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Verfasst am: 15-7-2009 um 10:42 |
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Hi alle zusammen,
ich bin für die Kastration z.B.:der hund ist ausgelasstet und hat nicht den drang andere Hündinnen zu decken !!
Es kann auch sein das der Hund besser zu nimmt was aber keinen fall bedeutet das er dick werden muss (kann er auch werden von zu vielem Futter und
auch wenn er nicht kastr. ist !)
Der Hund könnte wirklich etwas dick werden aber das ist so bei Terriern !
Ich würde dir Christine Wergowski empfehlen z.B. und das Tehma : Rüden und <Hypersexualität > vorschlagen !!!
da erfährt man u.a.:
-Schilddrüsendysfunktion-Modekrankheit oder ernsthaftes Problem
-Sexualhormone und die neuroendokrine Stressachse-wann ist die Kastration sinnvoll
-hormonell bedingte Verhaltensprobleme erkennen anhand von
-Fallbeispielen
-schmerzbedingte Probleme
-rassespezifische Krankheiten und Probleme !!
LG Cassis
Wenn Menschen denken das Tiere nicht fühlen, dann müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken...
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calimero
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Verfasst am: 15-7-2009 um 11:08 |
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Da melde ich mich auch zu diesem Thema.
Wir sind ja wieder einmal in einer Hundeschule, diesmal eher "alternativ" - Animal Learn.
Die Übungen sind super, sehr gut aufgebaut. Nur - mit uns sind lauter kleinere Hunde, ein Rüde (Jack Russel) und einige Weibchen (lauter kleine
Rassen).
Aaron hatte Einzelstunden, da war das Folgen kein Problem. Die Übungen wurden gut gemacht. (er kann ja, wenn er will....)
Aber...die letzten beiden Male, als die Gruppe komplett war (vorher sind fast alle ausgefallen), war er so unkonzentriert!
Nichts hat genützt, nicht einmal die Trainerin hatte Erfolg.
Sie riet mir, Aaron eventuell kastrieren zu lassen, damit er nicht gar so unkonzentriert und abgelenkt ist.
Ehrlich gesagt, will ich das nicht. Solange keine medizinischen Gründe vorliegen und er nicht Tag und Nacht herumheult, wird er nicht kastriert.
Bis jetzt war er an läufigen Hündinnen nicht so toll interessiert und das mit den Verhaltensproblemen....ich weiß nicht so recht.
Ich hab gelesen, dass die vom Kastrieren auch nicht weggehen.
LG
Brigitte
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cassis
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Motto: Cassis und ich sind unzertrennlich
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Verfasst am: 15-7-2009 um 11:26 |
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Hi Brigitte,
hast Du schlechte erfahrung damit gemacht ??
Gruss Chantal mit schlafen der Cassis
Wenn Menschen denken das Tiere nicht fühlen, dann müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken...
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calimero
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Verfasst am: 15-7-2009 um 11:33 |
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Hallo Chantal, nein, hab ich nicht. Aaron ist ja unser erster Hund, deshalb hab ich noch gar keine Erfahrungen.
Liebe Grüße an dich und die schlafende Cassis
Brigitte (mit heute müdem Aaron - bei uns ist es sehr heiß und schwül)
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cassis
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Motto: Cassis und ich sind unzertrennlich
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Verfasst am: 15-7-2009 um 11:45 |
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bei uns sehr kalt!!
Wenn Menschen denken das Tiere nicht fühlen, dann müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken...
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