Deargi
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Verfasst am: 8-5-2012 um 12:49 |
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Trimmlexikon von A bis Z
A
Abtrimmen
Beim Abtrimmen, wird die komplette Schicht des reifen, toten Deckhaares heruntergenommen bis auf die Unterwolle oder das neue, festsitzende Deckhaar
(Rolling Coat). Mit den Fingern oder einem Kamm werden die Haare aufgestellt. Mit Daumen und Zeigefinger oder Daumen und Trimmmesser werden die
Haarspitzen gegriffen und unter gleichmäßigem Zug herausgezogen. Man greift immer wenig Haar, denn wenn man versucht selbst über reifes Haar
büschelweise auszuziehen, ist das schmerzhaft für den Hund. Wie viele Haare gegriffen werden können, hängt zum Teil auch vom Fell des Hundes ab.
Manche gehen schwer zu trimmen, bei anderen fällt einem das Haar förmlich entgegen. Kopf, Hals, Pfoten und Po sind empfindlicher als Rücken, Nacken
und Schwanz. Niemals tief ins Fell greifen. Man arbeitet die Schicht sauber und planvoll ab, bis die Schicht mit Lebendhaar erreicht ist – dieses
bleibt unberührt.
Anfängerwerkzeuge
Wenn man noch nie getrimmt hat, empfiehlt es sich nicht gleich mit einem Trimmmesser zu beginnen. Stattdessen kann man mit einem Bimsstein oder mit
Latex-Handschuhen die längsten Haare auszupfen. Wenn man von hinten anfängt und sich nach vorn arbeitet, fällt das fällige Fell (totes und sterbendes
Fell) locker über die frische Schicht (Unterwolle oder frisches Deckhaar). Dadurch sieht man sehr genau, was raus muss und was nicht. Zudem lässt sich
das Haar auch sehr gut greifen. Einem Anfänger passiert es sehr schnell das Fell mit einem vermeintlich stumpfen Messer zu schneiden, statt es zu
zupfen.
Aufbau Rolling Coat
Ziel ist es mehrere Schichten Deckhaar zu haben, die sich in unterschiedlichen Wachstumsstadien befinden. Auf diese Weise wird das Fell nie zu viel zu
lang oder viel zu kurz. Der Hund wäre nie bis auf die Unterwolle abgetrimmt und auch nie völlig zugewachsen. Wenn man beginnt, einen Rolling Coat
aufzubauen, sehen die meisten Hunde einige Zeit etwas mottenzerfressen aus. Ein guter Rolling Coat entsteht nicht von heute auf morgen, sondern
braucht mehrere Monate, um sich richtig entwickeln zu können.
Falls der Hund viel Unterwolle hat oder das Fell zu weich ist, sollte man auf einen Rolling Coat verzichten. Am einfachsten beginnt man mit einem 8
bis 12 Wochen alten Welpen. Der Welpe wird zunächst wöchentlich nur mit dem Trimmstein oder einem groben Trimmmesser gepflegt. Wichtig ist, dass
niemals mit der Schere oder anderweitig am Fell des Hundes gearbeitet wird. Ebenso wichtig ist regelmäßiges Arbeiten. Die richtige Zahnung des
Trimmmessers für den Hund ist die jenige, die nicht die komplette Unterwolle entfernt, sondern nur das Tothaar. Stelle die Haare auf und zupfe die
längsten systematisch aus dem Fell. Nun geht man mit dem Trimmstein über den ganzen Hund, während die Haut straff gehalten wird. Dadurch werden
übersehene lose Haare und Unterwolle entfernt.
Ausdünnen
Das Ausdünnen wird verwendet, um ein Zuviel an Unterwolle zu entfernen. Dabei unterscheidet man wiederum 2 Techniken: Für Familienhunde, um sich
reifer Unterwolle zu entledigen und ein glänzendes eng anliegendes Haarkleid zu erreichen, und für Ausstellungshunde, um Unebenheiten auszugleichen,
gerade Linien zu erzeugen und Mängel zu kaschieren.
B
Baden
Es empfiehlt sich den Hund nach dem Trimmen zu baden, sollte dies aus geruchlichen Gründen nötig sein. Durch das Baden quellen die Haarfollikel auf,
ähnlich der menschlichen Haut, wenn man zu lange in der Badewanne gesessen ist. Dadurch ist es nicht nur für den Trimmer schwerer das Haar zu zupfen,
sondern auch unangenehm für den Hund. Zudem verliert das Haar seinen Grip. Sollte ein Bad nötig sein kann man nur Teile des Hunde, Bart und Läufe
beispielsweise oder den Ganzen Hund, mit einem milden Hundeshampoo oder Kernseife NACH dem kompletten Trimmen waschen.
Borstenbürste
Diese Bürste verwendet man beim Hund zum abschließenden "Polieren". Sie dient dazu, das Haar von restlichem Staub, Hautschuppen, Schmutz und losen
Haaren zu befreien. Dadurch bringt es den natürlichen Glanz ins Haar und verteilt den Talg gleichmäßig im Fell. Man bürstet mit langen, kräftigen
Strichen in Fellrichtung.
Broken Coat/Broken Appereance
Diese Felltypen sollen von weiten aussehen wie glatthaarig, es soll eng anliegen und hart sein. Erst bei genauem hinschauen oder anfassen offenbart
sich sein eigentlich rauher Charakter. Bei Irish Terriern ist dieser Felltypus erwünscht.
C
Carding
Carding bedeutet die Entfernung der Unterwolle durch Kämmen mit verschiedenen Werkzeugen, vorwiegend bei haarenden Rassen.
Coat King
Der Coat King wird häufig als Trimmstriegel bezeichnet. Es handelt sich hierbei um einen Metallstriegel mit scharfen Messerhaken in unterschiedlichem
Abstand. Er trimmt und schneidet allerdings vor allem die Unterwolle heraus und dünnt damit vielmehr aus, als dass er trimmt. Er ist geeignet um
dickes Fell auszudünnen, allerdings nicht unbedingt zum Trimmen.
D
Double Coat
Der Double Coat, auch "english jacket" (englische Jacke) genannt, bezeichnet das aus Unterwolle und Deckhaar aufgebaute Haarkleid.
Durchtrimmen
Unter Durchtrimmen versteht man das Entfernen von lockerem Haar. Dabei wird sowohl ein Übermaß an Unterwolle als auch Deckhaar entfernt.
E
Effilierschere
Die Effilierschere ist eine beidseitig gezahnte Schere zum Ausdünnen. Durch die gezahnten Seiten entstehen weniger schnell Schnittkanten, und auch
geschnittenes Haar sieht natürlicher aus. Die Schneideblätter sind eingekerbt, um nicht alle Haare zu erfassen. Mit einer Effilierschere werden nur
die Haare erfasst, die sich während des Schnitts zwischen den speziellen Blättern befinden. Sie schneidet 30% bis 50% der Haare.
Entfilzer
Entfilzer sind meist kammähnliche Werkzeuge, die durch scharfe Messer Knoten und Verfilzungen aufschneiden, die dann anschließend mit einer Zupfbürste
einfach ausgekämmt werden können. Die Klingen sollten immer vom Hund wegzeigen, die Haut muss straff gehalten werden, da man sonst die Haut des Hundes
verletzen würde.
Ersttrimming
Beim Ersttrimming, sollte möglichst alles getrimmt werden, also auch Beine und Kopf, sodass das komplette Welpenfell entfernt wird und das richtige
Fell gut nachwachsen kann. Dann schaut der Hund wieder aus, wie mit 8 – 10 Wochen. Man muss darauf achten welches Fell sich löst. Sollte sich nicht
alles lösen muss man eventuell mit der Effilierschere nacharbeiten, sollte dann aber nach ca. 6 Wochen nachmals trimmen, um das geschnittene, damals
noch unreife Haar zu entfernen. Man sollte beim Welpentrimmen aber genügend Zeit einplanen. Mit 5 - 6 Monate, bei manchen auch schon eher oder auch
später, löst sich das Welpenfell und der Hund kann das erste Mal Abgetrimmt werden. Nur so kann neues, gesundes Haar nachwachsen.
F
Farbe erhalten
Es hilft, wenn man das Fell ausdünnt vor und nachdem Scheren. Es ist nicht so gut wie Zupfen, aber kann helfen die Textur ein wenig zu bewahren.
Fell lang lassen
Das Fell des Terriers besteht aus zwei Schichten: dem längeren Deckhaar und der weichen, kürzeren Unterwolle. Ist das komplette Deckhaar reif, muss
das komplette Deckhaar getrimmt werden. Übrig bleibt nur die kurze Unterwolle, deren Länge genetisch bestimmt ist. Soll der Hund länger bleiben, kann
nur ausgedünnt und dann auf die gewünschte Länge geschoren werden. An den meisten Körperstellen wächst dann schlechteres Haar nach, verbleibendes
Tothaar führt u.U. zu Juckreiz. Deshalb ist diese Vorgehensweise nicht zu empfehlen.
Fellglanz
Die Talgdrüsen im Haarwurzelbereich in der Haut produzieren Fett. Dadurch überzieht eine dünne Talgschicht das Fell und macht es so schmutz- und
wasserabweisend. Durch Muskelkomplexe am Follikel kann der Hund die Haare bei Kälte aufstellen. Dadurch werden die Talgdrüsen entleert und ein
isolierender Luftpolster gebildet.
Fellwachstum
Hundehaare weisen ein zyklisches Wachstum auf. Wachstumsphase (Anagen) = Produktion des Haares im Haarfollikel, Übergangsphase (Katagen), Ruhephase
(Telogen) = Haar von Haarwurzel getrennt.
Die Wachstumsgeschwindigkeit wird von Lichtdauer, Lichtintensität, Temperatur, biologischem Rhythmus, Sexualzyklus und Jahreszeit, Ernährung,
Gesundheit und Hormonen beeinflusst.
Furminatur (Furmi)
Der Furminatur ist ein Cardingwerkzeug. Es entfernt die Unterwolle, ohne das Deckhaar zu beschädigen oder gar zu schneiden. Bei Hunden mit viel und
dickem Deckhaar erreicht er nicht mehr die Unterwolle.
G
Galgen
Als Galgen wird der Arm des Trimmtisches bezeichnet, an dem man den Hund zum ruhigeren Arbeiten fixieren kann.
Geschorenes Fell
Ein einmalig geschorenes Fell ist noch nicht verloren. Die harten Haare wachsen viel langsamer als die weiche Unterwolle Es dauert eine lange Zeit bis
man sie wieder zupfen kann. In der Zwischenzeit muss man verhindern, dass die weiche Unterwolle wächst und die Überhand gewinnt. Um die Unterwolle
unter Kontrolle zu halten, sollte so viel wie möglich von ihr entfernt werden.
Grannen
siehe Deckhaar
Gummifingerlinge
Gummifingerlinge werden vorwiegend zum Fingerzupfen verwendet, um einen besseren Grip zu bekommen. Es gibt spezielle Trimmfingerlinge. Manche Trimmer
bevorzugen aber stattdessen Latex-OP-Handschuhe oder abgeschnittene Garten-Gummihandschuhe.
Gummistriegel
Der Gummi ist fest, aber sanft, und kann auf nassem oder trockenem Fell verwendet werden. Ein Gummistriegel hat kurze Zähne aus Gummi oder Kunststoff.
Er entfernt gut groben Schmutz aus hartem Haar, regt die Durchblutung der Haut an und verteilt den Talg gleichmäßig im Fell, was sowohl zu einem guten
Schutz vor Wasser als auch zu glänzendem Fell führt.
H
Haaren
Auch Welsh Terrier verlieren Haare und zwar ist das bei ihnen die Unterwolle, welche sich teilweise von allein löst. Das Haarwachstum wird durch
Genetik, Ernährung und Umwelt (Sonne, Temperatur, Tageslichlänge, Hormoneinfluss, Gesundheit, Allergien) beeinflusst. Auch andere Hormonstörungen wie
beispielsweise Erkrankungen der Schilddrüsen können dazu führen, dass Trimmhaar weich und/oder schwer bis gar nicht mehr trimmbar wird.
Hundehaar
Der Hund hat zwei Haararten: Primärhaar (Deckhaar/Drahthaar) und Sekundärhaar (Unterwolle/Wollhaare). Bei den drahthaarigen Terriern sind die
Primärhaare das was wir als äußerste Fellschicht sehen. In diesen Haaren sind die Pigmente, vor allem in den Spitzen, eingelagert. Für jedes Drahthaar
gibt es eine Reihe von feinen Wollhaaren. Als Terrier noch in freier Wildbahn durch das Unterholz streiften, wurde das lockere Haar auf natürliche
Weise entfernt. Mit Trimmen wird diese natürliche Entfernung des abgestorbenen Fells nachgeahmt. Bei einem Rauhaar befinden sich 2 bis 5
Haarfolikelgruppen je cm² auf der Haut. Bei einen Schäferhund zum Vergleich 100 bis 300 je cm².
K
Kastratenfell
Auch rauhhaarige Terrier können Kastratenfell entwickeln. Oftmals führt dies dazu, dass der Hund schwer, seltener gar nicht mehr getrimmt werden kann.
Der Haarwechselzyklus verschiebt sich um ca, 6 Wochen, d.h. er wird länger, bis man gut austrimmen kann. Einige Hunde entwickeln auch mehr Unterwolle.
Auch mit zunehmendem Alter kann sich die Wachstumsphase des Haares verlängern.
Klippschere
Klippscheren sind Scheren, die ein ähnliches Messer wie Schermaschinen aufweisen, allerdings manuell bedient werden. Es gibt sie in unterschiedlichen
Größen.
Krallenzange
Man unterscheidet zwei verschiedene Arten von Krallenzangen: die Krallenschere und die Krallenguillotine. Die Verwendung variiert von Hund zu Hund.
Manche Krallenzangen haben einen Sicherheitsstopp, sodass man, auch wenn der Hund zucken sollte, nicht zuviel abschneiden kann.
Kreide
Trimmkreide (Calciumcarbonat) wird meist beim Fingerzupfen verwendet, damit das Haar einen besseren Grip bekommt. Die Kreide wird mit einer Bürste in
das Fell eingearbeitet und muss anschließend gründlich ausgebürstet werden. Man kann sowohl den kompletten Hund kreiden, als auch nur die
Fingerspitzen in den Kreidetopf stecken. Es gibt Kreidepulver und Kreideblöcke.
L
Lebendhaar
Lebendhaar befindet sich im Wachstum. Es ist frisch, kräftig, leuchtend in der Farbe, glänzt und liegt eng am Hund ab. Es wird mit Nährstoffen
versorgt und ist mit dem Nerv verbunden. Trimmt man zuviel Lebendhaar, bekommt der Hund weiße Stichelhaare im Black und Tan und im Tan zusätzlich auh
schwarze.
M
Metallkamm
Es gibt viele verschiedene Arten von Kämmen. Ein Kamm kann bei jeder Art von Fell verwendet werden und dazu beitragen, lose Unterwolle, Verknotungen,
leichte Filze und groben Schmutz zu entfernen. Eine Standard-Kombination aus groben und mittelweiten, langen Zinken ist empfehlenswert. Verwendung
findet der Kamm allerdings meist als Kontrollinstrument für den Pflegezustand des Hundes. Man kämmt das Fell des Hundes in Richtung des Haarwuchses.
Die groben Zinken reichen bis auf die Haut des Hundes und sollten ohne Widerstand durch das Fell gleiten.
Modellierschere
Modellierscheren sind wie Effilierscheren gezahnt, jedoch nur auf einer Seite. Sie schneidet 60% bis 80% der Haare.
N
Nadelbürste/Terrierstriegel
Diese Bürsten haben Metallnadeln in einem flexiblen, meist ovalen Gummibett. Nadelbürsten werden für alle Hunde mit lockigem, gewelltem, drahtigem
oder langem Harr mit viel Unterwolle verwendet. Nadelbürsten variieren je nach Abstand und Länge der Borsten. Je länger die Haare, je weiter
auseinander und länger die Borsten. Je gröber die Haare, je härter die Borsten. Gute Bürsten haben polierte Nadeln und sind an den Spitzen abgerundet,
sodass die Bürste nicht die Haut des Hundes reizt oder zu Haarbruch führt. Bürsten mit Kunststoffnoppen verlieren meist im Laufe der Zeit diesen
Schutz oder dadurch werden Haare beschädigt. Sie entfernen groben Schutz und leichte Knoten und leisten dadurch gute Vorarbeit.
Nothaar
Das Fell der Terrier hat den gleichen Wachstumszyklus wie alle anderen Hunde auch. Wachsen-Ruhe-Absterben-Ausfallen... Nur beim Terrier ist schon
einen Schritt vorher Schluss, nach dem Absterben bleibt das Haar noch im Haarkanal hängen und kann nur durch Zupfen entfernt werden. Sowohl altes als
auch neues Haar sitzen in einem Haarkanal. Dadurch verstopft es den Weg für neues, kräftiges Haar. Neues Haar bildet sich aber trotzdem, allerdings
sind nur sehr dünne Haare in der Lage, den schmalen Weg am alten, dünner gewordenen Deckhaar vorbei zu finden – weiche, blasse, glatte, lockige oder
wellige Nothaare! Diese Haare lassen den Hund nicht nur ungepflegt aussehen und verfilzen schnell, sondern bieten auch keinen ausreichenden
Wetterschutz. Sie lassen die Sonne auf die Haut brennen, saugen sich mit Wasser voll und ziehen Schmutz wie ein Magnet an.
P
Primärhaar/Deckhaar
Die Haare von rauhaarigen Rassen stecken in Büscheln in den Haarkanälen der Haut. Beim Hund wachsen aus einem Follikel ca. 5 bis 20 Sekundärhaare und
ca. 2 bis 5 Primärhaare – aus dem selben Follikel, durch den selben Haarkanal. Einige Haare sind in der Regel länger und gröber als der Rest. Das ist
das Primärhaar und bildet die äußere Schicht. (siehe: Hundehaar)
Pick out
Bei Pick out handelt es sich um eine Fell welches auch in der Anagenphase bereits ungewöhnlich leicht ausfällt bzw. schon beim Kämmen verloren geht.
Besonders Iren sind davon betroffen. Dagegen hilft nur leichtes regelmäßiges Übertrimmen.
R
Rolling Coat
Durch regelmäßiges Trimmen entwickelt sich bei den meisten Trimmrassen ein "Rolling Coat". Das bedeutet, dass sich unter dem alten Deckhaar bereits
eine neue Schicht Deckhaar gebildet hat. Entfernt der Trimmer nun die alten Deckhaare, kommt eine am besten geschlossene Decke mit frischem Deckhaar
zum Vorschein.
Im Gegensatz zum Staging, wo jede Etappe nur Haare der gleichen Länge und somit des gleichen Alters besitzt, hat der Rolling Coat, Haare
unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Längen. Dabei muss man zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Verständnis von Rolling Coat
unterscheiden.
In Deutschland werden oftmals nur zwei bis max. drei Generationen Primärhaar angezüchtet und der Hund so ca. alle 6 Wochen einer kompletten
ausgereiften Schicht entledigt. Man muss also warten, bis die alte Schicht herausgewachsen und reif ist. Man holt seinen Welpen von Züchter, meist
bereits einmal getrimmt. In ca. 8 Wochen wäre der nächste Trimmtermin anzuberaumen, damit man mit dem Aufbau des Rolling Coat beginnen kann.
Nicht alle Felle sind gut für den RC geeigenet. Ein ideales Fell ist hart, hat moderate Unterwolle und wächst schnell. Die Menge der UW ist dabei sehr
wichtig: zu viel und es wird in der Regel nicht gut funktionieren, es sei denn, man arbeitet ständig daran die Unterwolle unter Kontrolle zu halten.
Ein langsam wachsendes Fell kann allerdings auch sehr frustrierend sein. Ein weiches Fell kann funktionieren, wenn die anderen beiden Elemente sind
vorhanden sind.
Ein echter/klassischer RC besteht aus klar getrennten Schichten. Das regelmäßige Nachtrimmen in kurzen Abständen (1 bis max. 2 Wochen), wie bsp. für
Ausstellungshunde, ist eine andere Geschichte, welche ebenfalls oft als RC bezeichnet wird.
S
Scheren
Qualitativ hochwertige Scheren halten im Allgemeinen länger als günstigere. Die Scherenblätter sollten sauber und trocken gehalten werden, das
Scherenschloss sollte regelmäßig geölt werden. Scheren gibt es in unterschiedlichen Materialien. Sie lassen sich in drei Typen unterteilen: gerade
Scheren, gebogene und Scheren zum Ausdünnen. Gerade Scheren werden vorwiegend zum Schneiden gerader Linien und für Feinheiten verwendet. Gebogene
Scheren sind am besten für gebogene, abgerundete Formen. Eine Effilierschere ist empfehlenswert. Sie eignet sich für den Kopfbereich und die Rute, um
die Übergänge sanfter zu machen. Effilier- und Modellierscheren werden zum Ausdünnen und für fließende Übergänge genutzt.
Scheren und Schneiden
Die Wurzeln und alten Haare verbleiben in der Haut des Hundes und behindern so das Wachstum des neuen, kräftigen Haares. Farbiges Haar wird blass,
stumpf, wollig und letztlich fast ganz weiß. Da das Sekundärhaar deutlich schneller wächst als das Primärhaar, nimmt es bald überhand. Das Fell ist
wollig wie ein warmes Federbett und sehr warm. Du Luft kann unter Umständen nur noch bedingt an die Haut. In warmem Klima oder zentralbeheizten
Häusern kann dieses übermäßige Wachstum von Wolle Ursache von Hotspots, Ekzemen und Hautirritationen sein, da das Mikroklima der Hautoberfläche so
verändert worden ist.
Schermaschine
Diese sollte nicht zum Einsatz kommen. Grundsätzlich sollte nur ein komplett abgetrimmter Hund mit einer Schermaschine nachbearbeitet werden.
Schmerzen
Wenn sich das zu trimmende Haar in der Ruhephase befindet, ist es sehr lose, nicht mehr mit dem Nerv verbunden und nicht mehr durch die Haarwurzel im
Haarkanal verankert. Deshalb empfindet der Hund keinen Schmerz beim Entfernen dieses "reifen" Haares. Schmerzen können entstehen, wenn man zu tief
ins Fell greift und somit das Lebendhaar, welches noch in der Wachstumsphase ist, versucht mit auszuziehen. Bei falscher Trimmtechnik kann die Haut
verletzt werden.
Trimmen entfernt totes, loses (reifes) Haar und sollte keine schmerzliche Erfahrung für den Hund sein. Es ist nicht unangenehmer als Bürsten, wenn man
es richtig macht. Wenn der Hund schreit, sich wehrt oder Schmerzen hat, dann wird etwas falsch gemacht. Wenn man zu lange wartet und das neue Haar in
das alte hineingewachsen ist, kann man das alte Haare schwer greifen, erwischt unter Umständen das neue, noch festsitzende Haar mit, und das kann dann
wehtun.
Schnittgut
Mit einem neuen, noch scharfen Messer oder durch falsche Bewegung (Drehung) schneidet man oftmals mehr die Haare als sie zu zupfen. Man kann sie
abstumpfen oder mit Gummi-Fingerlingen, Latex-OP-Handschuhen, Garten-Gummihandschuhen oder mit dem Trimmstein zupfen. Dadurch kann man die Haare
besser greifen als mit bloßen Fingern, ohne sie zu schneiden.
Zum Abstumpfen kann man das Messer an Filz oder altem Teppichen wetzen oder Vogelsand "jäten".
Schuppen nach dem Trimmen
Es treten oft Schuppen unmittelbar nach dem Trimmen auf oder 6-8 Wochen später, weil dann das neue Deckhaar kommt - also rein "mechanische" Schuppen
sind das, hat dann keine gesundheitlichen Hintergründe. Juckt sich der Hund nicht, hat er keinen unangenehmen Hautgeruch oder Rötungen, kann man zur
Unterstützung Lein- oder Lachsöl verfüttern.
Sekundärhaar/Unterwolle
Das Primärhaar ist wiederum umgeben von feinen, weichen, sekundären Haare. Beim Rauhaar handelt es sich um eine Kombination von zwei verschiedenen
Haartypen. Das Primärhaar ist der Wetterschutz, das Sekundärhaar dient der Thermoregulation. (siehe: Hundehaar)
Staging - Trimmen in Etappen
Der Vorteil dieser Methode ist ganz einfach: Zeitersparnis, für Hund und Halter. Das grobe Vortrimming (strip out) erfolgt in zwei Teilen in zweimal 2
½ Wochenrhytmus. Dann sind noch acht Wochen für das Wachstum des neues Fells, das Entflusen und das Bürsten. Um ein Fell in mehreren Schichten zu
erhalten, muss das Fell in entsprechender Weise aufgebaut werden. Vorweg sei gesagt, dass es Hunde gibt, die ein solches Fell, auch mit der
aufwendigsten Pflege nicht entwickeln werden. Das sind Hunde, die nur in einer einzigen Primärhaarschicht wachsen und aus sehr viel Sekundärhaar
bestehen. Trimmt man bei diesen Hunden nun Primärhaar, wächst keine neue Generation heran, um die alten gezupften Haare zu ersetzen, was dazu führt,
dass der Hund Motten zerfressen aussieht.
Anstatt alle Deckhaare des gleichen Alters auf einmal zu entfernen, arbeitet man in zwei Etappen.
Stressfell
Hunde, die dauerhaft unter Stress stehen, können schlechtes Fell entwickeln. Das Fell wird oftmals strupping und der Hund bekommt Schuppen bzw.
beginnt zu fusseln.
T
Tothaar
Unter Tothaar versteht man diejenigen Haare, die sich nicht mehr im Wachstum befinden, nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden und sich vom Nerv
gelöst haben. Es ist dünner als Lebendhaar, blass, stumpf, trocken und steht gern ab.
Trimmen
Man zupft das tote, alte, verblichene, schwächer gewordene Haar mit den Fingern oder einem Trimmwerkzeug aus und schafft somit Platz für neues Haar.
Loses Deckhaar muss ausgetrimmt werden, tote Unterwolle kann hingegen einfach ausgekämmt werden. Trimmen dient sowohl dem Wohlbefinden des Hundes als
auch seinem rassentypischen Aussehen. Es soll seine Vorzüge betonen, seine Nachteile kaschieren und die Qualität des Fells erhalten bzw. verbessern.
Rauhaar wächst bis zu einer bestimmten Länge, stirbt dann ab, fällt aber nicht aus. Dann muss es ausgezupft werden.
Trimmen lernen
Um das Trimmen zu lernen, wäre am besten eine Anleitung durch den Züchter zu erhalten. Die vorbereitenden Übungen des Welpentrimmings sollten dem
jungen Hund von Welpenzeit an bekannt sein. Auch Seminare sind auch eine gute Möglichkeit, selbst das Thema zu entdecken. Das Gute beim Trimmen ist
wie im richtigen Leben, dass man nicht viel falsch machen kann - alle gerupften Löcher wachsen schnell wieder zu! Eine wertvolle Hilfe sind Fotos gut
getrimmter Hunde, die man sich am Besten ausdruckt und nebem den Trimmtisch legt.
Trimmlöscher
Ist der Hund in überreifem Zustand, beginnt er die Unterwolle abzuhaaren. Trimmt man nun das reife Deckhaar ab, ist darunter natürlich nur eine dünne
Unterwollschicht – teilweise gar keine mehr – vorhanden.
Manche trimmen nach dem Motto: Was raus geht, kommt auch raus, aber so wird der Hund übertrimmt und bekommt ein unnatürlich hartes Fell. Beides
kombiniert mit zu langen Trimmintervallen kann unter Umständen zu kahlen Stellen führen. Bei Hündinnen kann es vorkommen, dass die Unterwolle vor der
Läufigkeit vermehrt abgestoßen wird. Wird das Trimmmesser zu tief angesetzt oder greift man zu tief ins Fell, erwischt man sowohl lebendes als auch
totes Haar. Das Haar sollte im oberen Drittel bzw. an den Spitzen gegriffen werden. Je tiefer man greift, desto mehr von den kürzeren, schon
nachwachsenden Haaren zieht man mit heraus.
Trimmmesser
Trimmmesser gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Professionelle Trimmer haben meist ein ganzes Sortiment an unterschiedlichen Messern. Manche
werden zum Zupfen des toten Deckhaares verwendet, andere werden zum Auskämmen der Unterwolle genutzt. Trimmmesser sind stumpfe Messer, mit gezahnter
Klinge.
Abtrimmen: kurzzahnig, breit
Unterwolle: langzahnig
Übertrimmen: grob
Carding: extra fein, kurz
Wenn das TM richtig funktioniert, dann zieht man ebenso wie mit den Fingern nur das tote Haar komplett aus.
Trimmreif
Trimmreif bedeutet, dass das Haar die nötige Reife haben muss, damit es einfach und schmerzfrei gezupft werden kann. Die Trimmreife erkennt man daran,
dass die Farben deutlich verblasst sind, die Haare abstehen, vermehrt Haare in der Bürste hängen bleiben oder der Hund sogar zu haaren und zu kratzen
beginnt. Ein einfacher Test, um die Trimmreife zu bestimmen, ist die Zupfprobe.
Trimmstein/Bimsstein
Hierbei handelt es sich um einen Bims- oder Lavastein, welcher durch seine poröse Struktur die Haare gut greifen lässt, ohne sie zu schneiden. Unreife
Haare können damit nur äußerst schwer getrimmt werden. Die poröse Oberfläche erfasst lockeres Haar. Man kann mit dem Stein über den Hund streichen wie
mit einem Kamm oder ihn zupfend wie ein Trimmmesser verwenden.
Trimmtisch
Ein Trimmtisch ist ein Tisch, auf dem allgemein Hunde gepflegt werden. Es gibt zusammenklappbare, höhenverstellbare, transportable und fest
installierte. Allen gemein ist eine rutschfeste Oberfläche, sodass der Hund einen sicheren Stand hat.
Trimmtischtraining
Es ist ein Unterschied, ob man "nur" seinen eigenen Hund trimmt, oder auch Hunde von anderen. Beim eigenen Hund kommt man meist ohne Korrekturen
aus, da man seinen Hund eben kennt und der Hund das Prozedere kennt. Trimmt man allerdings fremde Hunde, sind die es meistens nicht gewohnt auf dem
Tisch ruhig zu stehen und schon gar nicht, sich von Fremden überall kommentarlos und widerstandslos anfassen zu lassen. Das allerwichtigste ist, dass
man als Mensch die Kontrolle - vor allem die Selbstkontrolle - bewahrt und "angemessen konsequent", aber nicht "emotional wütend" reagiert.
Trimmzeitpunkt
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
Möglichkeit 1 – Abtrimmen: Die richtige Vorgehensweise hierbei ist zu warten bis das komplette Fell die nötige Reife besitzt, und alles alte
Haar bis auf die Unterwolle auszuzupfen. Nach dem Abtrimmen kann man sich zurücklehnen und warten, bis das Fell wieder reif ist. Das dauert in der
Regel 4 bis 5 Monate. Der Vorteil besteht darin, dass das Fell wirklich dicht, kräftig und farbintensiv nachwächst. Nachteilig dagegen ist, dass man
mitunter recht lang warten muss, bis das komplette Haar reif ist. Der Hund ist dann einige Zeit zu kurz, einige genau richtig und einige wieder zu
lang. Oftmals wächst nach 2 bis 3 Wochen Flusenhaar nach, was nachgetrimmt werden muss. Wenn der Hund abgetrimmt werden soll, muss er auch Unterwolle
besitzen. In manchen Fällen haart der Hund die Unterwolle ab. Gerade im Frühjahr neigen einige Hunde dazu ihre Unterwolle auf einen Schlag
abzuwerfen.
Möglichkeit 2 – Rolling Coat: Bei einem Rolling Coat besteht das Haar aus mindestens drei Haarschichten: Unterwolle, junges Deckhaar und altes
Deckhaar. Ziel ist es, das komplette alte Deckhaar durch Zupfen zu entfernen, sodass der Hund nach dem Trimmen in Unterwolle und frischem Deckhaar
dasteht. Ein Trimmabstand von 8 bis 10 Wochen ist hier empfehlenswert.
Möglichkeit 3 – Nachtrimmen: Durch regelmäßiges Nachtrimmen kann man den Hund sehr lange in toller Form halten. Dazu werden die Haare
aufgestellt und das längste, lockere Deckhaar ausgezupft. Ja nach Haarwachstum sollte dies alle 1 bis 3 Wochen geschehen.
Trimmziel
Das Ziel korrekten Trimmens ist ein gepflegter, glänzender, farbintensiver Hund. Das Fell sollte keinesfalls grau, stumpf und blass aussehen. Es ist
auch nicht das Ziel, den Hund nur einzukürzen oder altes Haar zu entfernen, sondern dem Hund zu seinem bestmöglichen Erscheinungsbild zu verhelfen.
U
Übertrimmen/Austrimmen
Übertrimmen oder auch Austrimmen ist eine Art des Fellausputzens. Man entnimmt tote Deckhaare bei einem noch nicht komplett reifen Fell z.B. zum
Aufbau eines Rolling Coat.
Übertrimmtes Fell
Ein übertrimmtes Fell ist ein Fell, dem zum Großteil auch lebendes Haar entnommen wurde. Dieses Fell weist eine unnatürliche Härte, meist verminderte
Unterwolle, oft schwarze Stichelhaare im Tan und weiße Stichelhaare im Black auf. Weiße Hunde, wie der Westie bekommen einen dunkleren, bräunlichen
Streifen auf dem Rücken.
Umtrimmen
Als Umtrimmen bezeichnet man das Wiederherstellen des zweischichtigen Fells eines geschorenen Trimmhundes.
W
Wachstumszyklus des Haare
Der Haarwachstumszyklus wird in seine drei Wachstumsphasen unterteilt: aktive Wachstumsphase, Abbauphase und Ruhephase.
Weiches Fell nach dem Trimmen
Oft besteht das Deckhaarschicht aus nur einer Schicht, und wenn man sie zupft, steht der Hund in "Unterwäsche" da, bis das neue Deckhaar nachwächst.
Es kann 2 bis 3 Wochen dauern, bis das neue Deckhaar lang genug ist und die Unterwolle überdeckt.
Welpenfell
Viele Züchter geben ihre Welpen bereits durchgetrimmt ab, andere trimmen das Welpenhaar im Alter von 12 bis 16 Wochen, wieder andere trimmen nach dem
Zahnwechsel.
Welpentrimming
Bereits ein junger Hund sollte gelernt haben, ruhig auf dem Tisch zu stehen und sich kämmen und bürsten zu lassen. Einem jungen Hund gestattet man
natürlich innerhalb von akzeptablen Grenzen eine gewisse Unruhe an den Tag zu legen. Damit diese Grenzen aber nicht überschritten werden, ist es ganz
wichtig, dass der Hund es zuhause bereits gelernt hat, ruhig auf dem Tisch zu stehen, sich überall anfassen zu lassen und ausgiebig überall gekämmt zu
werden. Er soll sich in die Schnauze schauen lassen, unter die Pfoten und an den Po, die Rute und in die Ohren und an den Bart packen lassen. Dabei
darf er auch schon lernen, dass es nichts Schlimmes ist, wenn ihm einige Haare hier und da gezupft werden. Für einen so vorbereiteten Hund ist dann
das Trimmen kein Problem und für den Trimmer eine Freude. Aber wehe, diese Vorbereitung wurde vernachlässigt und der Hund versucht dauernd vom Tisch
zu springen, zappelt und schnappt womöglich sogar. Dann ist es besser für alle Seiten abzubrechen und die fehlenden täglichen Übungen nachzuholen.
Viel mehr wird an einem Welpen meist noch nicht gemacht.
In dieser Zeit wird der Welpe nur gebürste und mit einem feinen Kamm gekämmt. Stellt man jetzt die Haare gegen den Strich auf, kann man vielleicht
schon das ein oder andere Haar mit den Fingern zupfen. Bist zum Ersttrimming wird der Hund regelmäßig so durchgearbeitet.
Weiter siehe: Ersttrimming
Winterschuppen
Während der Heizungsperiode bekommen viele Hunde durch die trockene Heizungsluft Schuppen. Da diese Schuppen, eine andere Ursache haben, als die
üblichen, nennt man sie zur Differenzierung auch „Winterschuppen“.
Z
Zupfbürste
Bei dieser Bürste sind feine Drahtstifte auf einer ebenen oder gebogenen Unterlage befestigt. Es gibt sie sowohl mit gebogenen als auch mit geraden
Stiften. Sie eignet sich besonders gut, um lockeres Sekundärhaar auszubürsten, leichte Verknotungen zu lösen und das Fell zu glätten. Auch um leichte,
abgetrocknete Verschmutzungen auszubürsten, ist sie gut geeignet. Besonders geeignet ist die Zupfbürste für langes und lockiges Haar. Zupfbürsten gibt
es in verschiedenen Härtegraden und Größen. Je dicker und dichter das Fell, desto härter sollte die Bürste sein. Die Bürste sollte weich genug sein,
um die Haut des Hundes nicht zu verletzen. Gerade Stifte für dickes, dichtes Fell, gebogene für dünnes, feines Haar. Wichtig dabei ist die richtige
Bürstentechnik, um die Haut des Hundes nicht zu verletzen. Man bürstet in kurzen, schnellen, streichelnden Strichen.
Zupfprobe
Um die Trimmreife des Fells zu überprüfen, kann man eine Zupfprobe machen. Dazu nimmt man ein kleines Büschel Haare zwischen Zeigefinger und Daumen
und zieht es mit gleichmäßigem Zug aus. Da die Haare im hinteren Bereich des Körpers eher reifen als vorne, , sollte man im Nacken oder
Schulterbereicht zupfen. Lösen sich die Haare leicht, ist das Fell reif. Diese toten Haare sind dünner als lebendige und weisen keine Haarwurzel mehr
auf.
LG, Sandra
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Mareike
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Motto: The day that God created Welsh Terriers He sat back and smiled...
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Verfasst am: 8-5-2012 um 15:48 |
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Hey Sandra,
super Idee, das ist ein tolles Nachschlagewerk! :-)
Liebe Grüße
von
Gatsby, Primus und Mareike
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