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Autor Betreff: Erstlingstrimming
DorisD
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[*] Verfasst am: 25-3-2012 um 19:31 Zitieren und beantworten
Erstlingstrimming



Hallo Ihr,

gestern habe ich an einem Trimmseminar teilgenommen. Immerhin weiß ich jetzt, wie man in etwa zu trimmen hat. Eure Tipps und Tricks aus dem letzten Beitrag habe ich erst heute gesehen, bin mir aber sicher, dass ich sie ohne Anleitung nicht hätte verwirklichen können. Ohnehin ist mein getrimmter Hund noch weit ab von vorschriftsmäßig getrimmt und ich gebe zu, dass ich am Schluss auch noch tatkräftige Hilfe von anderen Teilnehmern hatte (Hundefriseuren, die ebenfalls am Seminar teilnahmen). Denn meine Mona war doch recht unwillig und furchtbar zappelig. Hat sich dauernd weg gedreht, wenn sie das Messer gesehen hat. Nicht, weil es ihr weh getan hat, sondern weil es sie schlichtweg genervt hat. Und leider hatte gerade ich mit meiner hippeligen Mona einen Trimmtisch ohne Galgen. Da musste ich doppelt lernen: Hund irgendwie halten und gleichzeitig trimmen. Zum Schluss (nach fast 4 Stunden) hat sie einfach nur noch schlafen wollen.

Und alle anderen Hunde standen brav beim trimmen (waren allerdings alles alte Hasen in Bezug auf Trimmen), jedoch auch ein 7 Monate alter Airdaile, den auch von seinem eigenen Frauchen getrimmt wurde. Nur Zappelmona nicht. Sie ist es eben gewöhnt, von ihrem Frauchen im Liegen gekämmt zu werden. Da haben wir noch etwas Erziehungsarbeit vor uns.

Eines steht fest: Sooo anstrengend habe ich es mir nicht vorgestellt. Habe mich wohl auch total dabei verkrampft. Sogar eine Blase habe ich mir am Finger geholt. Mein Rücken schmerzte und auch meine Armmuskeln wimmern noch heute leise vor sich hin. Habe mir deshalb heute auch verkniffen, trotz superschönem Wetter im Garten zu werkeln. Dafür hat unsere frisch getrimmte Mona fleißig beim Graben geholfen :-) Ich hoffe, es gelingt mir Fotos einzustellen.

Ein bisschen habe ich auch nach eigenem Geschmack gearbeitet. Mona trinkt nicht wie ein normaler Hund, sondern schnappt das Wasser wie ein Krokodil. Taucht die Schnauze also tief ein. Dementsprechend tropft hinterher der Bart. (und anschließend wird das Wasser leidenschaftlich gern mit den Pfoten herausgelöffelt).Deshalb hat sie von mir einen weniger tropfenden (kurzen) Bart verpasst bekommen und die Augen habe ich wohl auch zu sehr freigezupft. Am Rückenende habe ich ihr auch ein Loch im Fell verpasst. Na ja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Alles in allem fand ich es nicht einfach. Bin auch öfters darauf hingewiesen worden, dass ich es "schon wieder falsch mache" :-( Aber irgendwie ist zum Schluss doch so etwas Ähnliches wie ein getrimmter Hund herausgekommen. Trotzdem waren Hund und Frauchen hinterher total geschlaucht. Wir waren beide am gestrigen Abend fertig mit der Welt ...

LG
Doris

Und nun bin ich mal wieder gespannt, ob ich die Fotos auch wirklich beifügen kann. Dieses Mal mit picr.de. Danke übrigens, dass Ihr alle so hilfreich seid, denn mit Fotos einstellen tue ich mich schon etwas schwer hier.

http://up.picr.de/9940454oaw.jpg

http://up.picr.de/9940455bej.jpg

http://up.picr.de/9940456fnf.jpg

http://up.picr.de/9940459ezt.jpg




http://up.picr.de/12464619ms.jpg
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Metis
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[*] Verfasst am: 25-3-2012 um 19:35 Zitieren und beantworten


Süüüüß - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und auch denen, die denken, sie wären Meister, geht mal was daneben. Da hilft nur üben, üben und nochmal üben. Ich Übe schon seit fast 25 Jahren und lerne immer noch dazu. Nur Mut !!
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evchen
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[*] Verfasst am: 25-3-2012 um 19:42 Zitieren und beantworten


Doris, das hast du sehr gut gemacht. ?:-
Ich finde das Gesichtstrimming sehr gelungen, die Augen sind nicht zu frei getrimmt. Der Kopf ist das erste, was schnell wieder zuwuchert. Die Ohren würde ich noch kürzer machen und die Rute noch mehr ausdünnen.
Ich hatte im übrigen vor kurzem auch ein Blase am Finger vom Trimmen. Vier Stunden ist sehr lange für einen Hund auf dem Tisch zu stehen, wenn du es in Zukunft alleine machst, teile das besser auf. Ich mache meistens das Kopftrimming zu einem anderen Zeitpunkt wie das Trimmen des Körpers, weil es viel Geduld vom Hund abverlangt. Gerade am Kopf muss der Hund gut mitarbeiten. Ich komme mit dem Galgen nicht zurecht, der Hund ist genauso zappelig damit wie ohne.
Bei wem hast du denn einen Trimmkurs gemacht?




LG
Evchen und Paula
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calimero
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[*] Verfasst am: 26-3-2012 um 06:45 Zitieren und beantworten


Also ich find die Mona total süß und das Trimmen gelungen!

LG
Brigitte
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Deargi
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[*] Verfasst am: 26-3-2012 um 07:23 Zitieren und beantworten


Hallo Doris,
deine Mona ist doch echt Zucker. Und wo sie hinzuschauen hat, weiß sie auch schon. Ich finde es für den ersten Versich richtig klasse! Mein Kompliment!

Die Ohren sollten kurz gehalten werden, damit sie sich richtg entwickeln können. Viel Haar, beschwert sie. Wichtig sind auch die Pfoten und die Krallen, die sich richtig entwickeln müssen. Ich verteile ebenfalls das Trimmung auf zwei Sitzungen und benötige dann insgesamt ca. 2,5 h. 4h finde ich gerade für das erste Trimming doch recht viel. Vorallem wo es doch darum geht, erst einmal alles kennen zu lernen.

Was ich dir noch als Hinweis geben kann ist folgendes: Die Haare unter den Augen sollten ein klein wenig länger bleiben, damit da keine Einbuchtung, sondern eine gerade Linie von den Augenwinkeln zu den Mundwinkeln entstehen. Der Bart an sich sollte noch ein wenig ausgedünnt werden. Gleichmäßig langes Haar, welches an den Seiten nach unten gekämmt ist, erinnert ein wenig an Schnauzerbärte. Allgemein ist es vorteilhaft, wenn man die lang bleibenden Stellen, d.h. Bart und Beine regelmäßig mit den Fingern übertrimmt. Am einfachsten geht dies mit Kreide oder Gummifingerlingen. Teilweise einen bessern Grip hat man mit den abgeschnittenen Spitzen von Gummigartenhandschuhen. Bein- und Barthaar geht meist am Besten mit den Fingern. Bei Hunden die zu sehr viel Unterwollen neigen, sollten diese Stellen auch regelmäßig gecardet werden.

Carding ist eigentlich eine Technik, die für haarende Rasse mit viel Unterwolle entwickelt wurde. Aber auch bei Terriern führt dies zu einer verbesserten Fellqualität. Früher wurden oft Trimmesser als "Durchzieher" verwendet. Du hast also nichts anderes damit gemacht, als die Haut des Hundes zu straffen und mit einem geeignet gezahnten Messer die tote Unterwolle auszukämmen. Heute gibt es verschiedene Cardingtools. Eines der bekanntesten, was für den Welsh Terrier allerdings nur bedingt geeignet ist, ist der Furminator. Früher hat man einfach einen alten 40er Scherkopf (#40 entspricht ca. 1/10 mm, also sehr fein und wird bei Scherhunden für ganz kurze Stellen, wie Innenseiten der Ohren verwendet) kämmend genutzt. Der Furmi ist davon nur abgeschaut und weiterentwickelt worden.

LG, Sandra
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Gabi
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Wohnort: Triebes/Thüringen
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Motto: Hunde machen glücklich

[*] Verfasst am: 26-3-2012 um 14:06 Zitieren und beantworten


Ich find´s ja süß wie unser kleiner Rebell anschließend am Zaun buddelt :-)
und zum Trimmen...Respekt.....
L.G.Gabi
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