Mareike
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Motto: The day that God created Welsh Terriers He sat back and smiled...
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![[*]](./images/onepoint9/default_icon.gif) Verfasst am: 16-3-2012 um 22:06 |
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Hund gefunden...
Heute Mittag hörte ich ein Auto mit quietschenden Reifen bremsen.
Ein neugieriger Blick aus dem Küchenfenster zeigte mir, dass ein Jack Russel riesiges Glück gehabt hatte, da das Auto ihn auf Grund des Bremsmanövers
des Fahrers nicht erwischte.
Der Hund rannte auf den Bürgersteig, das Auto fuhr weiter. Der Besitzer des Hundes war nicht zu sehen. Ich widmete mich geistesabwesend weiter dem
Abwasch, da hörte ich wieder ein Auto bremsen. Zum zweiten mal hatte der Jack Russel- Schutzengel gut aufgepasst, der Hund hatte auch dieses Auto
nicht berührt und flitzte wieder auf den Bürgersteig, um gleich danach wieder auf die Straße zu rennen...
Todessehnsucht nennt man so etwas, dachte ich.
Mir reichte es jedenfallls, ich lief runter, lockte den Jacki, der sofort schwanzwedelnd auf mich zukam. Es war immer noch weit und breit kein Halter
zu sehen.
Am Halsband baumelte eine Steuermarke: Bingo, ein Anruf bei der Stadt, und schon weiß ich wo der Hund hingehört, dachte ich mir.
Also nahm ich ihn, bzw sie, es war eine Hündin, mit ins Haus. Gatsby wurde weggesperrt, ebenso die Hündin (in einen anderen Raum), ich hatte keine
Lust auf Experimente.
Ich suchte die Nummer der Stadt heraus, war ich mir doch sicher, dass mir der Name des Hundehalters genannt werden würde. Mein Mann äußerte erste
Bedenken:"Mareike, das dürfen die eigentlich nicht, das fällt unter Datenschutz." (Man muss diese Bemerkung entschuldigen, er ist Rechtsanwalt, und
diese Äußerungen sind sicherlich eine Berufskrankheit:-))
Ich hatte derweil ganz andere Probleme, ein AB ging an, und eine freundlich Stimme sagte mir, dass die Stadt Freitags ab 12.00 Uhr geschlossen hat.
Ein Blick auf die Uhr: 12.07 Uhr. Mist! Die machten da aber pünktlich Feierabend, bzw. gingen nicht mehr ans Telefon.
Nun ist zum Glück der Bürgermeister ein guter Bekannter von uns, also rief ich ihn auf Handy an. Er wollte mir gerne helfen, hoffte das die Kollegin
noch da wäre, und versprach mich zurückzurufen.
Das machte er auch, die Kollegin war natürlich nicht mehr da, und er hatte das Passwort für ihren PC nicht. Ich solle doch im Tierheim anrufen.
Gesagt, getan.
Dort war man wenig begeistert von meinem Anruf, sie hätten keinen Platz mehr, und für die ganze Sache sei die Polizei verantwortlich.
Langsam war ich etwas genervt. Die Hündin jaulte auf der einen Seite vom Flur, Gatsby fiepte auf der anderen.
Also rief ich die Polizei an.
Ein Hund, ja, es würde einer vermisst. Ein brauner Cockerspaniel.
Ich entgegnete, dass es sich um einen schwarz-weißen Jack Russel handeln würde.
Ob ich wirklich sicher wäre, dass es kein Cockerspaniel sei.
Ja, das wäre ich.
Der Polizist checkte dann die Steuernummer, konnte damit aber nur ein ungefähres Gebiet, und keinen direkten Halter nennen.
Also telefonierte ich die Personen ab, niemandem gehörte der Hund.
Inzwischen kam mir die Idee, dass der Hund ja wahrscheinlich gechippt sein müsste. Ich rief also meinen Tierarzt an, dessen AB mir erzählte, dass er
auf Fortbildung sei.
Meine Rettungsaktion dauerte mittlerweile schon drei Stunden, damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet.
Da klingelte mein Handy, der Bürgermeister schickte eine Frau, die selber Jack Russels züchtete, in der Hoffnung, dass ihr der Hund bekannt vorkam.
Aber auch sie kannte die Hündin nicht, das konnte ich mir eigentlich denken, denn auch sie wohnt im Ortskern, und da kennen sich eigentlich alle
Hundehalter untereinander.
Was tun?
Übers Wochenende behalten konnte und wollte ich sie nicht, das Fräulein war nämlich läufig, pinkelte die ganze Zeit ins Haus, Gatsby konnte den Geruch
kaum aushalten, und begann langsam aber sicher an der Tür zu kratzen. Die Hündin machte gleiches an ihrer Tür.
Das Tierheim hatte zwar gesagt, sie könnten wegen Platzmangels das Tier nicht nehmen, aber sowohl der Bürgermeister als auch die Polizei versicherten
mir, dass sie den Hund nehmen müssten. Die Stadt hat nämlich Verträge mit allen umliegenden Tierheimen abgeschlossen. Das war mir neu, man lernt nie
aus.
Also Hund und Baby ins Auto gepackt und losgefahren. Das Navi sagte 27 Kilometer bis zum Tierheim, es war 15.20 Uhr, um 16.00 Uhr machten die dicht.
Also auch noch Zeitdruck... Toll!
Irgendwie fühlte ich mich mittlerweile halbwegs gestresst...
Um 15.55 Uhr betrat ich das Tierheim, wurde dieses mal sehr freundlich empfangen (die gute Frau war vor zwei Wochen Oma geworden, und war somit
natürlich begeistert von Tristan).
Die Kontrolle ergab, dass der Jacki nicht gechippt war. Die Hündin musste ihr Quartier auf dem Flur beziehen, das Tierheim war mit Hunden restlos
überfüllt.
Mir wurde noch erläutert, dass ein Chip im Zweifel noch nichtmal hilft, wenn der Besitzer das Tier nicht selber beim deutschen Haustierregister oder
Tasso mit der dem Hund zugeordneten Chipnummer registriert hat. Mit der reinen Chipnummer kann man den Hund dem Besitzer nicht zuordnen, es gibt dafür
keine Registrierungsstelle. Ich war verblüfft, das wusste ich nicht. Der ganze Papierkram wurde noch ausgefüllt, und ich war pünktlich um 17.00 Uhr
wieder zu Hause, hatte ich doch genau um die Uhrzeit noch einen Termin.
Meine kleine Rettungsaktion dauerte also insgesamt 5 Stunden, und hat Gatsby, Tristan und mich um unseren Mittagsspaziergang, und das schöne Wetter
betrogen.. 
Dafür muss ich kein schlechtes Gewissen habe, der Jack ist in Sicherheit, kann nicht überfahren werden, auch wenn das Tierheim sicherlich kein schöner
Ort für ein Tier ist. Spätestens Montag wird über die Behörde der Besitzer ermittelt.
Mich persönlich wundert übrigens, dass dieser sich noch nicht gemeldet hatte. Schließlich war der Hund mindestens fünf Stunden weg, Polizei und
Tierheime waren von mir sofort informiert worden.
An diese Stellen wendet man sich doch als erstes, wenn einem das Tier entlaufen ist?
Wenn jemand die Jacki Hündin hätte aussetzen wollen, hätte die Person doch sicherlich die Steuermarke entfernt?
Ich werde jedenfalls Montag mal im Tierheim anrufen, und nach dem neusten Stand fragen...
Liebe Grüße
von
Gatsby, Primus und Mareike
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evchen
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| Verfasst am: 16-3-2012 um 22:21 |
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Hallo Mareike,
du hast dich spitze verhalten, da erkennt man die wahre Liebe zum Hund, und ein Terrier war es ja auch.
Ich hoffe doch für das Jackimädel, dass die Besitzer sich auf die Suche machen. Vielleicht ist sie wegen der Läufigkeit ausgebüchst auf der Suche nach
einem leckeren Welshiebub?
Schönes Wochenende!
LG
Evchen und Paula
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Tomy
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| Verfasst am: 16-3-2012 um 22:55 |
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Hi Mareike, einen Jacky brauchst du wohl nicht noch zufällig??
och, so`n Baby, welsh und Jack, die halten dich auf Trab, und einen "gute Tat" wärs außerdem!
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Mareike
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| Verfasst am: 16-3-2012 um 22:58 |
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Hallo Evchen,
die Frau im Tierheim und ich waren uns auch ziemlich sicher, dass sie wegen der Läufigkeit abgehauen war.
Im Tierheim landen wohl oft Hunde-Mädels, die auf einem Liebestripp waren, wurde mir erzählt...
Ich Wünsche dir/ euch auch ein schönes Wochenende:-)
Liebe Grüße
von
Gatsby, Primus und Mareike
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Mareike
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| Verfasst am: 16-3-2012 um 23:08 |
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Hey Tomy,
wärst du hier gewesen, würdest du deinen Vorschlag sofort zurückziehen... :-)
Zwischendurch waren echt alle drei am rumheulen: Die Vierbeiner aus Liebeskummer, der Zweibeinige erst aus Hunger und danach aus Protest...
Und ich mittendrin, permanent mit Handy am Ohr ;-)
Da habe ich mich zwischendurch schon fast über meine "gute Tat" geärgert...
Aber ich kann dir ja mal probehalber das Baby für ein Wochenende vorbeibringen, und wenn du danach immer noch der Meinung bist, dass ich auch noch
einen Jacki gebrauchen kann, verspreche ich dir, dass ich es mir überlege... ;-)
Liebe Grüße
von
Gatsby, Primus und Mareike
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Mareike
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| Verfasst am: 22-3-2012 um 11:30 |
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Habe Montg im Tierheim abgerufen.
Die Hündin war während des Wochenendes nicht vermisst worden und saß immer noch im Tierheim.
Über die Behörde konnte nun am Montag der Halter ermittelt werden, der besaß aber kein Telefon. Die Tierheim-Mitarbeiterin mutmaßte schon, dass evtl
dem Mann etwas passiert sei. Auf Grund des fehlenden Telefons hatte sich die Polizei auf dem Weg zu ihm gemacht.
Als ich gestern dann noch einmal nachfragte, teilte man mir mit, dass der Hund Dienstag abgeholt worden sei... Dem Mann war nichts passiert..
Komische Geschichte, finde ich...
Wenn mein Hund mir abhauen würde, würde ich das sofort merken, und mich sofort auf die Suche machen. Nicht erst fünf Tage später, oder wenn die
Polzei bei mir vor der Tür stehen würde...
Liebe Grüße
von
Gatsby, Primus und Mareike
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Mel
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| Verfasst am: 22-3-2012 um 14:08 |
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Hallo,
eine Freundin hat letztes Jahr eine kleine Spitzdame aufgelesen und mit nach Hause genommen. Sie hat es an sämtliche Stellen gemeldet und regelmäßig
nachgefragt, ob sich jemand nach der Hündin erkundigt hat. Nach Monaten ist der Besitzer aufgetaucht und hat den Hund bei ihr abgeholt. Es kam kein
Dank. Das Spielzeug wollte sie für die Kleine mitgeben, aber das wollten die Besitzer nicht haben. Leider musste sie den Hund mitgeben, denn der
Tierschutz konnte nichts machen.
Diese Leute haben einfach kein Interesse an einem Hund und ich frage mich, was die mit einem Tier wollen, wenn es sie nicht interessiert, wo es ist.
Mein Hund wäre keine halbe Stunde weg, dann würde ich das merken (dann wäre es nämlich verdächtig still im Haus und ich müsste mal nachschauen, was
sie wieder veranstaltet
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Deargi
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| Verfasst am: 22-3-2012 um 16:44 |
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Hallo Mareike,
Hallo Mel,
Stimmt, Mel! Da kann ich dir nur zustimmen. Wenn es zu ruhig ist, ist das doch sehr verdächtig. Bei uns heißt es auch alle paar Minuten: "Wo ist denn
der Hund?", wenn man es nirgendswo rascheln, schnüffeln, tapsen oder bellen hört. Selbst wenn er, wie gerade eben hinter mir auf dem Sofa schläft
gibt er regelmäßig Töne von sich. Sei es, weil er schnarcht, sich streckt oder träumt. Aber auch da merkt man den Hund im Haus.
Meine Beiden haben beide noch zusätzlich zur Tassomarke ein Adressröhrchen. Früher war da noch eine Messingplakette mit dran, aber die haben wir
leider regelmäßig verloren. Vielleicht auch, weil sie relativ schwer war. Das Adressröhrchen tut es auch. Mit den zum Schrauben haben wir schlechte
Erfahrungen gemacht, die gingen immer von allein auf, sodass bald nur noch das Oberteil am Hund hing. Deshalb haben wir jetzt eines zum Stecken.
Ich finde es teilweise unglaublich wie viel, bzw. in diesem Fall auch, wie wenig manchen Hundehaltern an ihren Tieren zu liegen scheint. Ich habe die
Verantwortung für das Tier übernommen, dann passe ich auch darauf auf, dass es nicht anderen oder sich selbst schadet. Und wenn da tatsächlich ein
Unfall wegen dem JRT passiert wäre, wäre nicht auszudenken, was da hätte alles passieren können. Dem Hund muss ja nichts passieren, aber der Fahrer
verreist vielleicht das Lenkrad bei einem Ausweichmanöver und landet selbst im Graben oder fährt in ein anderes Auto.
Mareike, ich kann dir nur sagen, du hast Alles richtig gemacht. Hut ab, vor deinem Engagement. Ich finde es toll, dass du dich bis zum Schluss um den
Verbleib des Hundes gekümmert hast. Es müsste viel mehr solche Hundehalter geben.
LG, Sandra
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Mareike
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Motto: The day that God created Welsh Terriers He sat back and smiled...
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| Verfasst am: 22-3-2012 um 20:08 |
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Noch ein separates Adressröhrchen am Halsband anzubringen ist sicher eine gute Idee..
Erst letztens erzählte eine Bekannte, dass sie mit ihrem Labrador zum täglichen Spaziergang aufbrechen wollte. Der Labi wartete schon draußen auf dem
Rasen am Gehweg, während sie sich noch ihre Jacke anzog, und ihren Schlüssel einsteckte. Als sie rauskam, war der Hund weg. Völlig untypisch für das
Tier..
Einige Minuten später klingelte das Telefon. Ein Tasso-Mitarbeiter war dran: Passanten hätten den entlaufenen Labrador gefunden. Er hätte in Straße XY
am Wegesrand gesessen.
Die Leute hatten ihn mitgenommen und die Telefonnummer auf der Tassomarke angerufen.
Pikant an der Geschichte ist, dass sie ihn vor seinem (!) Haus gefunden und mitgenommen haben. Er wurde von ihnen "gerettet", obwohl er gar nicht
abgehauen war, sondern (wie jeden Tag) brav vorm Haus am Wegesrand auf sein Frauchen wartete, bis der Spaziergang startete. Und so ein Labrador freut
sich in der Regel ja auch über jeden (auch fremden) Menschen, und geht anstandslos mit...
Hätte er einen Adressanhänger gehabt, hätten die ortsfremden Personen sofort bemerkt, dass der Hund gar nicht weggelaufen war.
Naja, liebe etwas zu viel Courage, als gar keine... :-)
Liebe Grüße
von
Gatsby, Primus und Mareike
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Gabi
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Motto: Hunde machen glücklich
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| Verfasst am: 22-3-2012 um 23:04 |
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Toll gemacht Mareike
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Deargi
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| Verfasst am: 23-3-2012 um 07:07 |
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Zu ein wenige "Courage" kann ich auch noch einen Beitrag leisten. Wir haben neben uns einen Terrier, eine Hündin, im Alter meines Rüden. Die beiden
kennen sich also von klein auf. Anfangs ist unter Rüde bei Katzen noch über den Zaun gesprungen, um die Tierchen auf den Baum zu jagen. Gut, es war
nur das Grundstück gegenüber, welches man vom Küchenfenster aus wunderbar im Blick hatte. Einmal hatte meine Mutter Türen und Tore offen gelassen und
der Herr Terrier nutzte natürlich die Gunst der Stunde und war stiften gegangen. Im Allgemeinen weiß ich wo ich ihn zu suchen habe, denn er geht als
erstes eine Freundin besuchen.
Die o.g. Hündin geht allerings regelmäßig stiften. Am WE teils mehrmals. Auch sie bleibt im Normalfall in Sichtweite des Grundstücks, denn auch sie
hat es auf die Katzen unseres Nachbarn abgesehen. Und das obwohl die Besitzer selbst zwei Katzen haben. Ich habe die Hündin regelmäßig von der
Hauptstraße eingesammelt und wieder zurückgebracht. Ich lasse die Hündin regelmäßig wieder in ihren Hof, wenn sie davor auf der Straße sitzt.
Dummerweise weiß sie nämlich nur, wo sie entschlüpfen kann, wie sie aber wieder hinein kommt weiß sie nicht. Zwar ist unsere Straße nur für Anlieger
freigegeben. Aber tatsächlich daran halten tut sich eigentlich keiner. Sie wird schnell mal als Abkürzung genutzt. Und weil ich Angst habe, dass die
Hündin mal von einem Auto erfasst wird, schaffe ich sie regelmäßig wieder heim. Die Besitzer haben diese Angst anscheinend nicht.
Der Punkt ist allerdings, dass diese Leute mir nicht ein einziges Mal meinen Hund zurückgebracht haben oder beim Suchen geholfen hätten. Sie haben nur
gegrüßt und sind vorbei gegangen. Irgendwann hatte sich das Thema mit den Katzen gelegt, nachdem wir alle Schlupflöscher gefunden und den Zaun
blickdicht gemacht hatten. Die Hündin hingegen geht auch heute noch allein spazieren. Und ich? Ich bin immer noch so dumm und passe besser auf deren
Hund auf, als sie. Weil ich Angst hätte, dass dem Hund etwas passiert. Anscheinend ist mir die Gesundheit des Hundes wichtiger, als den Besitzern.
Mich macht sowas traurig. Eine gewisse Verantwortungsbereitschaft gehört für mich dazu. Zumindest für den eigenen Hund, wenn man schon keine
Zivilcourage hat.
LG, Sandra
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Mareike
Posting Freak
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| Verfasst am: 23-3-2012 um 07:37 |
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Hey Sandra,
ich kann dich gut verstehen.
Wahrscheinlich wäre es auch so, dass -wenn du nur einmal die Hündin nicht zurück bringen würdest- sie sicherlich unter ein Auto kommen würde..
Und dann wurde man sich Vorwürfe machen, auch wenn es nicht der eigene Hund ist...
Ärgern würde mich die gesamte Situation trotzdem..
Liebe Grüße
von
Gatsby, Primus und Mareike
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