Hallo Zusammen,
unser Harry ist jetzt 10 Monate alt und leidet wiederholt unter Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall. Der Tierarzt bringt dies nach intensiver
Untersuchung inkl. Kotprobe mit gesteigerter sexueller Aktivität in Zusammenhang. Er empfiehlt daher eine Kastration.
Hat Jemand Erfahrungen damit? Kann das überhaupt sein?
Ich bin grundsätzlich gegen Kastration, würde aber zustimmen wenn es ansonsten den Hund gesundheitlich einschränkt.
Hi, willkommen im Forum!
Dein Tierarzt hat unrecht, un doch steckt ein wenig Wahrheit dahinter!
Ähm, denk mal an dich selbst, wie lenkst du dich ab, von diesem Thema???
Ein Hund ist mehr im abarbeiten seiner Fähigkeiten, wenn DU ihn geistig forderst!
Danke für die schnelle Antwort!
Bleibt jedoch die Frage offen, was mit seinen Symptomen ist. Ist dies in der Tat darauf zurückzuführen, wie der Tierarzt sagt?
Was würdest Du also empfehlen?
@Stoldo2001
In Florenz gibt es einen Neptunbrunnen von Stoldo Lorenzi
„eine Darstellung der lebensspendenden Kraft der Natur und des alldurchwehenden Eros“.
Stoldo, welche Untersuchungen sind denn bis jetzt gemacht worden? Was ist "intensive Untersuchung"?
Welche Blutwerte wurden erhoben?
Was fütterst du?
Und - nein - nur auf "gesteigerte sexuelle Aktivität" würde ich die Symptome nicht zurückführen!
Denn das würde heißen, dass er NUR während der Zeit, wo eine Hündin in der Nähe läufig ist, diese Symptome zeigt.
Und sich dann wieder beruhigt.
Bevor du eine Kastration überlegst, hole dir erst den Rat eines zweiten Tierarztes. Manche Tierärzte raten rasch zur Kastration, verdienen ja viel
Geld damit.
LG
Brigitte
Hallo,
wir machen das mit unserem Eros zur Zeit auch durch, bei uns ist es jetzt das dritte mal, er frisst nicht, jault die meiste Zeit und zittert, dass
dauert ungefähr 2 Wochen. Ich möchte ihn auch nicht kastrieren lassen. Ich versuche ihn draussen, irgendwie abzulenken damit er nicht soviel
rumschnuppert und den Duft der heissen Hündinen aufsaugt.
Übrigens, ich habe in einem anderen Forum gelesen, Kastrierte Rüde flippt aus wegen heißer Hündin.
Eine Garantie scheint es nicht zu geben.
Liebe Grüße
Angelika
ich bin kein Tierarzt, aber ich weis z.B. das bei einem Hodenhochstand, sprich ein, oder beide Hoden sind im bauchraum, duch das halbe oder ganze Grad
mehr Temeratur, auch mehr Spermien gebildet werden und daher eine Kastration aus medizinischen Gründen notwendig wäre, weil der/die Hoden auch
schneller absterben können und/oder sich Hodenkrebs bilden kann.
Allerdings ist es auch so, das wir Menschen meist dazu neigen, einem Hund, der ständig aufreitet, egal ob Rüde oder Hündin, immer gleich mit einer
erhöten sexuellen Aktivität abtun! das muss aber aus Sicht des Hundes gar nicht so sein, es kann durchaus sein, das der Hund damit nur Dominanz, oder
besser gesagt: Beherrschung, höhere Stellung demonstriert!
Solange er das nicht bei menschen oder ständig bei anderen Hunden tut, sondern z.b. nur mit "seinem Spielzeug" würde ich mir da wenig Gedanken
machen, denn es ist ja sein Spielzeug!
Vielmher würde ich mir Gedanken über Appetitlosigkeit und Erbrechen machen! Das kommt ja nun nicht von irgendwoher! Dafür muss es Gründe geben, die
ich erforschen würde!
Eventuell löst das gleich das zweite Problem mit!
Hallo, Stoldo
Auch von uns ein herzliches Willkommen!
Hast du schon mal das Futter umgestellt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 10 Monate alter Welshi schon dermaßen von Sexualität besessen ist und davon diese Symptome zeigt.
Ich würde auf alle Fälle noch eine zweite TA-Meinung einholen.
Und wenn wirklich Kastration, würde ich erst mal eine chemische Kastration machen lassen und den kleinen Racker weiter beobachten.
VG Ina und Luna