Seit gestern "hustet" Aaron. Nicht untertags, wenn er herumläuft, aber dann, wenn er liegt oder in der Nacht.
Wir sind derzeit in Schladming auf Urlaub und ich hab nicht so viel Möglichkeiten wie zu Hause.
Ich habe heute bereits in der Früh einen Tierarzt angerufen, er meinte, man könne, wenn der Hund keinen wirklich kranken Eindruck macht, noch zuwarten, außerdem sei die frische Luft eh gesund. Wir haben einen Ausflug gemacht, sind auf die Duisitzkarseehütte (Gehzeit ca 1 1/2 Stunden bergauf), da hatte er keine Beschwerden. Auch oben nicht, es ging ihm gut.
Jetzt hat er wieder gehustet und ich hab ein schlechtes Gewissen, dass wir ihn nicht überfordert hätten (der hiesige TA meinte, dass das nicht zuviel wäre, er kennt ja die Gegend)
Ich hab im Internet von Thymiantee gelesen (allerdings als Wickel) ich hab gleich Thymian gesammelt und einen Thymian-Kamillentee mit Honig gemacht, Aaron hat alles brav getrunken.
Der TA meinte am Telefon, man bräuchte nicht gleich Antibiotika verschreiben, oft seien die Abwehrkräfte eh stark genug und es würde wieder vergehen.

Nachsatz...in Linz sind derzeit jede Menge Hunde krank, anscheinend steckt einer den anderen an. (Wie im Kindergarten...)

Was kann ich außer Thymiantee sonst noch tun? Muss ich wirklich morgen zu TA, wenn Aaron brav frißt und keinen schwerkranken Eindruck macht?

Wann treten denn die Beschwerden auf?
Unter Belastung, Freude, Aufregung?
Nach längeren Ruhezeiten?

Husten unter Belastung kann auf eine Herz-Kreislauferkrankung hinweisen, bei Aufregung auf eine Luftröhrenerkrankung. Bei einer Kehlkopfentzündung klingt der Husten trocken... Der Zwingerhusten geht zur Zeit auch wieder um...

Du siehst x Möglichkeiten, ohne genauere Symptome, kann man gar nix sagen...

Wir waren sicherheitshalber heute Vormittag beim Tierarzt. Lunge in Ordnung, so wie es aussieht, ist es eine Infektion im Kehlkopfbereich. Ob es die Mandeln sind, konnte der Tierarzt nicht sagen, da Aaron sich derzeit nicht ins Maul schauen läßt (furchtbares Winseln, schlimme Angst, am liebsten würde er auf mich raufkriechen - immer höher). Aber Halsbereich ist es sicher. Fieber keines, sichtlich nichts Tragisches. Gegen den Zwingerhusten müsste er eh geimpft sein, der ist doch bei der Mehrfachimpfung dabei, oder?
In Linz sind meines Wissens etliche Hunde krank, von Angina bis HNO Infekt, über Durchfall usw.
Der Hund, mit dem Aaron am 22. 8 zusammen war (da wir ihn nicht zu einer Hochzeit mitnehmen konnten, da war er bei einer ganz lieben Studentin mit 6 Monate altem Golden Retriever), hat derzeit schlimme Angina. Ich kann aber nicht sagen, ob Aaron sich da angesteckt hat, mir erscheint die Inkubationszeit zu lang.

Der Tierarzt hat mich übrigens darauf angesprochen, dass ich Aaron wieder daran gewöhnen sollte, dass er sich ins Maul schauen läßt.
Ich weiß nicht, früher hat es da nie Probleme gegeben, Aaron hat sich alles machen lassen. Seit etlichen Tierarztbesuchen hat er dort Angst und mit dem Ins-Maul-Schauen-Lassen ist es vorbei.
Ich hab auch Probleme, ihm Zecken in dem Bereich zu entfernen, geht nur mit gaaaaaanz viel Geduld und viel Leckerli und auch da nicht immer. Er fängt da zu schnappen an beißt aber nicht.

Noch Nachtrag...Aaron hat Antibiotika bekommen, zur Sicherheit und damit es, da wir im Urlaub sind, schneller geht, bis er wieder gesund ist. Ebenso einen Hustensaft.
Die Verabreichung der Antibiotika ist überhaupt kein Problem, Tablette in ein Stück Banane eingewickelt und pfutsch ist es!

Das Kann man üben! Einen Tisch, Aaron drauf, und immer mal jemanden, der nicht täglich KOntakt hat mit ihm, bitten, Tierarzt zu speilen, das wird schon! Aaron ist ja kein "Bösewicht" der gleich zuschnappt!

Ilka schreit und wimmert das komplette Wartezimmer zusammen, das einem Hören und Sehen vergeht! Der Geruch, das Adrenalin der anderen Tiere, macht sie "wuschig"!
ist sie dann drin, hält sie die "Klappe", in der Hoffnung gleich wieder raus zu können, beim Rausgehen rännt sie sogar an Katzen vorbei!