Entdeckt man, dass sich eine Zecke am Hund festgebissen hat, muss man sie am besten komplett und so rasch wie möglich entfernen.
Denn je länger der Speichel der Zecke mit dem Blutkreislauf des Hundes verbunden ist, desto höher ist das Risiko einer Infektion.

Öl und Klebstoff
Diese Hausmittel sind kontraproduktiv für die Zeckenentfernung. Auf diese Weise gerät die Zecke in Panik und bohrt sich dann noch tiefer ins Fleisch oder entleert ihren Mageninhalt (inkl. Borrelioseerreger) in den Blutkreislauf.
Das gleiche gilt für ein Zerquetschen oder eine starke Druckeinwirkung auf die Zecke.

Wichtig: Wirksam sind nur mechanische Maßnahmen!

Zeckenzange, Zeckenkarte und Zeckenschlinge oder Zeckenharken
Fass die Zecke möglichst weit vorne am Kopf, und ziehe ihn ganz langsam heraus. So ist die Chance am größten, dass die Mundwerkzeuge komplett entfernt werden. Danach sollte man die Bissstelle desinfizieren, da mit dem Einstich Keime der Haut in den Blukreislauf gelangen und somit die Stelle sich leicht entzündet. Charakteristisch ist ein geröteter, geschwollener, warmer Bereich um die Einstichstelle.

Wichtig: Versuche nicht, die Zecke mit den Fingern zu fassen, auch wenn sie groß genug dazu erscheint. Das Quetschen der Zecke, vor allen Dingen des Hinterleibes, führt dazu, daß erregerhaltige Flüssigkeit direkt in die Bisswunde gedrückt wird.

Achtung! Wenn sich nach einem Zeckenbiß eine ringförmige Rötung zeigt, sofort den Arzt aufsuchen. Die Rötung ist ein eindeutiger Hinweis auf eine Borrelien-Infektion. Hier ist vorsorglich eine Antibiotika-Therapie angesagt.

Sandra, ich möchte mich jetzt einmal bei dir bedanken, du gibst dir ja so viel Mühe bei deinen Themen!
Und - sie sind wirklich interessant und bestens aufbereitet!

DANKE!!!!!

Oh.. Danke! Werd noch ganz rot! Ja, jetzt hab ich noch Zeit, ab 22.8. geht die Berufsschule los, mal sehen wie es dann wird...