Ich weiß, ich nerv schon wieder, aber diesmal ist es mir gestern gelungen, so einen "Anfall" mit dem Handy aufzunehmen. Leider eine total schlechte
Qualität, ich hoffe, man erkennt trotzdem was.
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Was meint ihr dazu?
Ich sehe keinen Hund krampfen. Wenn du das Zucken des Beinchens beim Streicheln meinst, das macht meine Paula auch oft. Ist der Hund ansprechbar? Kannst du das Zucken abstellen, indem du den Hund ablenken tust?
Aaron iss vieleich a bissele aufgeregt, oder träumt schön, aber ein epileptischer Anfall sieht eher so aus, als das der Hund umfällt und absolut nicht mehr ansprechbar ist.
ich hab auch eher an einen hund gedacht der träumt. einen anfall seh ich darin nicht.
Nein, er träumt nicht. Ansprechbar ist er bei derartigen "Anfällen" auch nicht, möchte oft aufstehen und kann nicht, weil die Beinchen nicht
gehorchen. Leider streichelt mein Mann in seiner Aufregung ständig. Nach dem Anfall hat Aaron massenhaft gelben Schleim erbrochen.
Noch eine Schilderung...Aaron kommt so knieweich daher, seine Beinchen gehorchen ihm nicht mehr. Oft gerät er in Seitenlage, knickt um. Der Kopf geht
von Links nach Rechts, so richtig hin und her. Er schleckt ständig ums Maul. Ab da ist er nicht mehr ansprechbar. Er versucht aufzustehen, kann aber
nicht mehr. Meist nehm ich ihn da schon hoch, beginne oberhalb vom Schwanz fest zu massieren. Manchmal biegt er sich durch. Einmal hat auch das Lid zu
zucken begonnen, einmal ist er mir, als ich ihn nicht gehalten hab, quer über die Sitzbank mit Kopf nach unten gerast, Kopf in die Sitzbank
hineindrückend.
So richtig herumrudern mit den Pfoten tut er nicht. Also kein eineindeutiger epileptischer Anfall. Andererseits hebt er oft so die Vorderpfote, geht
so auf die Seite, in Seitenlage...
ich kann's nicht einordnen. Leider sind die Videos so schlecht.
sorry, aber da hilft eh alles rätzeln hier nicht. einpacken und zum ta.
wenn ihr was braucht damit der ta das beurteilen kann, videokamera griffbereit haben, die nerven behalten und es richtig aufnehmen.
Ein bisserl schaut es so aus, wie auf diesem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=-ky6icMTNPI
Nur, dass der Aaron einknickt, nicht mehr ansprechbar ist, in die Seitenlage geht. Wenn er aufstehen will, geht das nicht mehr. Er knickt sofort
wieder ein. Das erste Mal hat's so ausgesehen, als würd er am Parkettboden ausrutschen. Erst, wenn es kurz vor dem Erbrechen ist, kann er wieder
aufstehen und fängt zu pumpen an. Dann erbricht er. Entweder es geht dann nochmals los oder er erholt sich, ist furchtbar müde und geschlaucht.
Jutta, hast ja recht. Videokamera haben wir zwar, die ist aber irgendwo im Kasten. Werden wir aber nun machen - die Videokamera einsatzbereit halten.
Denn so glaubt mein TA noch immer an "nur eine Kolik".
Zur vermeintlichen "Kolik"....da ich das Video auch in zwei andere Foren eingestellt habe und die Reaktionen bis zu "sofort in eine spezielle
Klinik" reichten, werde ich nach den Feiertagen den Spezialisten in der VetMED in Wien kontaktieren. So wie es aussieht, dürften es fokale Anfälle
sein, also keine "normale" Epilepsie, sondern eher so was wie durch Stoffwechsel oder so bedingte.
Ich hab unserem TA immer gesagt, dass diese "Anfälle" wie epileptische Krampfanfälle aussehen würden, dass der Hund "eingeht", nicht mehr
aufstehen könnte, regelrecht "krampft". Er meinte stets, das wär eine Magenkolik, die könnt halt schon recht weh tun....
Nur - so sehr, dass das Lid zuckt, der Hund abwesend ist, nicht mehr reagiert, die Pfote so seltsam nach vor streckt, er auf die Seite knickt usw.?
"Baucherlweh" ist das ja wohl nicht....
Die Anfälle kommen nun schon alle 14 Tage, ich hab die Termine aufgeschrieben. Hab mich immer mit "Kolik" abspeisen lassen, hab daran geglaubt.
Wahrscheinlich hätt ich schon viel früher in die VetMED fahren sollen, war mein Fehler.
Brigitte, so wie du das beschreibst habe ich das auf dem Video nicht gesehen, was auch an der schlechten Qualität liegen mag. Ich würde den Hund auch
in der Tierklinik vorstellen, aber vorher mit einer guten Kamera das filmen, dass die sich auch ein Bild davon machen können.
Wobei ich euch wünschen würde, dass der Aaron das nicht hat. Das Hundi muss nicht bei jeder blöden Geschichte dabei sein.
Evchen, danke! Ich fürchte jedoch, dass es doch was mit "Krampfen" zu tun hat. Aus was für einem Grund auch immer. Primär - ideopathisch - schätz
ich es nicht ein.
Seine Mama hatte das vor kurzer Zeit auch, nach einem Unfall, nachdem sie mit dem Kopf wo dagegengedonnert ist.
Ich hab ja auch im Hinterkopf, dass der Aaron, als er noch ganz jung war, im Spiel mit einem zweiten Hund mit voller Wucht gegen einen Baum gekracht
ist - da dachte ich schon, jetzt ist alles aus. Aber mein kleiner Terrier ist aufgestanden und dann weitergelaufen. Natürlich hätt auch von da was
zurückbleiben können.
Oder aber seine "Magen-Dünndarmgeschichte" hängt im Endeffekt dann mit den Krämpfen zusammen.
Mir wurde schon von Lebershunt geschrieben, wir haben allerdings vor einem Jahr die Gallensäuren überprüfen lassen (weil auch damals schon der
Verdacht dahingegehend geäußert wurde), die waren in Ordnung. Nun hab ich von jemand gelesen, dass da ein Belastungstest gemacht werden müsste, allein
die Gallensäuren zu testen, würde nicht genügen. Ich hab das Gefühl, dass mein TA da überfordert ist, er will gar nicht richtig nachforschen, bzw.
weiß nicht, wie.
Da aber jetzt die Anfälle schon alle 14 Tage kommen, unternehm ich doch was und lass es nicht auf "Baucherlweh" beruhen.
Gestern ist es uns gelungen, einen leichten Anfall ordentlich zu filmen (mein Mann und ich haben gefilmt). Ich habe mir im Internet nun diverse Filme
über Anfälle von Hunden angesehen, einer sogar von einem Welsh - gerade der hat denen von Aaron relativ gut geglichen. Er rudert ja nicht herum, hat
keinen Schaum vor dem Maul, aber dieses Nicht-mehr-Stehen-Können, dabei so seltsam nach hinten Rutschen, das hat er auch.
Im Moment schaffe ich es nicht, meinen Film von der Kamera auf den Computer zu bringen - mein Computer und ich haben öfter so kleine
Meinungsverschiedenheiten....
Morgen sind wir zu Mittag auf der Neurologie der VetMed in Wien. Ich bin ehrlich gesagt erleichtert und sehe Licht am Ende des Tunnels. Nicht, weil
ich jetzt dann die Diagnose "Epilepsie" habe, sondern weil diese Ungewissheit, was der Hund denn nun wirklich hat, zu Ende geht.
Ich finde, es gibt nichts Schlimmeres, als gegen einen unbekannten Gegner zu kämpfen....wenn du weißt, was das für ein "Gegner" ist, kannst du
Maßnahmen treffen. Wenn du im Dunkeln herumtappst, bist du hilflos.
Ich hätte schon viel früher zu Spezialisten fahren müssen, hab mich immer mit "Baucherlweh" abspeisen lassen. Hatte dabei aber immer das Gefühl,
dass das viel mehr als nur "Baucherlweh" sei.
Ich hoffe, dass die Ungewissheit morgen ein Ende hat, dass wir endlich wissen, woran wir sind. Über die Maßnahmen, die dann zu treffen sind, hab ich
mir schon sehr viel Gedanken gemacht, kommt aber auch darauf an, was der Neurologe morgen sagt.
So richtig "scharf schießen" möchte ich noch nicht, nicht, solange diese Anfälle sich in Grenzen halten und- wie es derzeit aussieht - eher leichter
sind. So nach richtig großem Grand Mal schaut das ja noch nicht aus, einmal sehen, was der Neurologe dazu meint.
Ich bin bei meinen Nachforschungen auf "Cuprum arsenicosum" gestoßen - das würd sowohl zu Epilepsie als auch zu Bauchkoliken als auch überhaupt zum
Aaron passen. (Abmagerung usw.)
Soweit ich als Laie das beurteilen kann, dürfte der Magen-Darmtrakt mit der derzeitigen Behandlung (auch dank Dr. Ziegler!) relativ gut funktionieren.
Spezielle Heilerde, Probiotika, Enzyme, Vit. B 12, Vit. D 3, Vitakalk und die spezielle Diät - dürfte wirken. Und gegen die Anfälle werden wir auch
noch was finden.
Wir druecken die Daumen! Ich weiß selbst wie es ist mit der Ungewissheit zu leben was dem Tier denn nun fehlt.
Ist der Hund krank geht's dem Menschen vor Sorge auch nicht gut!!!
Karolin, danke!
Was mich ja so wurmt...da sagst dem Tierarzt alles, schilderst alles und dann meint er, er hätte ja auch so einen Fall, wenn der vom Land in die Stadt
käme, würd er Bauchweh vor Aufregung bekommen, wär halt "Aufregung"...und du siehst aber, wie's den Hund umhaut, wie er nicht mehr stehen kann,
usw. und dann kommt dir dein TA mit "er ist halt ein bisserl empfindlich"....
War ja sicher nicht bös gemeint, aber er hätt halt auch in andere Richtungen denken sollen, als an "Bauchweh".
Ich hab mir's letztens eh nicht verkneifen können, zu sagen: "Jetzt behandeln wir jahrelang auf IBD, Magen-Bauchweh und in Wirklichkeit sind's
epileptische Anfälle.".
Er meinte daraufhin, dass mit dem Magen oder Darm schon was sein müsste, da Aaron ja unlängst diesen Vit.B 12 Mangel hatte.
Aber die Anfälle geschildert hab ich ihm ja immer wieder.
Auch, dass er die letzten Male hauptsächlich dann Anfälle hatte, wenn er aus dem Schlaf heraus von der Sitzgarnitur heruntersprang, um entweder mich
oder meinen Mann zu begrüßen. Ich hab noch nachgefragt, ob das nicht der Kreislauf sein könnte, weil's ihn danach umhaut. Nein, das Herz wär ja in
Ordnung.....
Wenn ich weiß, was es ist, kann ich was dagegen tun. Oder zumindest es versuchen. Wenn man aber nix weiß, ist man so hilflos....man schaut zu, ohne
helfen zu können und das ist für mich das Allerschlimmste!
LG
Brigitte
Jetzt versuch ich noch einmal, ob ich Videos vom gestrigen Anfall hierher laden kann.
Hier also Teil 1...Herrli kommt nach Hause, Aaron will begrüßen und geht ein wenig ein, die Beinchen tragen ihn nicht mehr wirklich.
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Teil 2, hier "wandelt's" ihn schon, drängt ihn Richtung Türstock.
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Habt ihr die Vitamine überprüfen lassen, speziell die B Reihe? Wie ist denn der Muskeltonuns, eher schlaff? Müdigkeit, Schleimhäute?
Bei einem Hund mit einer entzünden Darmerkrankung würde ich zuerst an eine Mangelversorgung denke statt an eine Epilepsie.
Was fütterst du?
Vit.B 12 bekommt er ja nun schon seit längerer Zeit als Tablette. (hatte Mangel, hat Spritzen bekommen UND Tabletten, beim nächsten Blutbild hatte er
wieder zuviel B 12)
Sind morgen auf der VetMed bei Dr. Pakozdy, der in Neurologie Spezialist ist, er hat mir schon geschrieben, dass ihn die Anfälle sehr an "Spike's
disease" erinnern - das kommt allerdings eher bei Border Terriern vor.
Was Epilepsieähnliches ist es ganz sicher. Aaron hatte das ja auch, als er das hypoallergene Trockenfutter erhielt, da hatte er ganz sicher keine
Mangelernährung.
Vom Alter her würde Epilepsie auch passen, er hat es ja schon seit Oktober 2009.
Wann er es anfangs hatte? - Wenn er etwas gefressen hatte, was er aufgrund seiner Allergie nicht vertrug. Allerdings kann ich mir da schon einen
Zusammenhang vorstellen...eine Reaktion vom Gehirn/Stoffwechsel her.
Jetzt hat er es in letzter Zeit immer, wenn er wie von der Tarantel gestochen von der Sitzgarnitur herunterspringt, Herrli oder mich begrüßen will.
Gestern kam mein Mann am Abend nach Hause, Aaron lag zuvor bei mir beim Fernsehen. Als mein Mann bei der Tür herein kam, sprang Aaron auf und rannte
blitzartig zur Tür. Ich hatte schon im Gefühl, dass nun was kommen würde, packte den Fotoapparat (wo ich auch einen Film machen kann) und bin ihm
nach. Und richtig - schon begann es.
Diesmal nur ganz, ganz leicht, wir haben schon viel ärgere Anfälle erlebt.
Epileptiforme Anfälle sind es ganz sicher, woher, das wird sich ja hoffentlich bald weisen. Ob nun stoffwechselbedingt oder durch was Anderes, wir
werden nun alles prüfen.
Es gibt von gestern noch mehr Videos, leider schaffe ich nicht, diese via Tiny Pic hochzuladen, sind anscheinend zu groß dafür (da verlang Tiny Pic
immer, dass ich noch ein "plug in" (was auch immer das sein soll...) installieren soll.) Auf diesen sieht man etwas mehr.
Von der Fütterung her sollte alles abgedeckt sein, hab es von der VetMed von Ernährungsspezialisten überprüfen lassen, allerdings ohne sämtliche
Blutwerte zu erheben.
Ob Aaron nun wirklich eine entzündliche Darmerkrankung hat, daran bin ich nun stark am Zweifeln! Denn beim letzten Blutbefund waren die
Entzündungsparamenter (reaktives Protein) vollkommen in Ordnung, auch sonst war der Blutbefund gut.
Möglicherweise hat sich mein TA derart in IBD verrannt, dass er die epileptiformen Anfälle nicht als solche erkannt hat.
Im Gegenteil, nach der Antibiotikakur für den "erkrankten Darm" und den Vit. B12 Spritzen hatte Aaron trotzdem einen Anfall und da meinte er, ja,
wieso denn, er würd ja eh Antibiotika bekommen..... da hat er sich noch gewundert.
Was aber sicher relevant ist, das war diese Sache im Jahr 2010 mit der "Erbrechspritze" Apomorphin. Da hatte Aaron dann gleich darauf einen
ordentlichen Anfall. Und da waren dann auch monatelang die Fructosamine (welche normal nur bei Diabetikern erhöht sind) erhöht. (Glucose aber normal
und nicht erhöht) Das werde ich Dr. Pakozdy morgen auch erzählen, vielleicht kann er was damit anfangen.
Ja, und Harn hat Aaron gestern beim Anfall auch verloren.
Auf jeden Fall werde ich weiter berichten.
LG
Brigitte
Zitat |
Vitaminstatus wurde (außer Vit. B 12) noch nie gemacht. Durchfall hatte er eigentlich nur im Jahr 2009, nach der ersten großen Auffrischungsimpfung.
Da hatte er sogar blutigen Durchfall.
Allerdings....da wußten wir ja noch nichts von seiner Allergie. Und ich hab auch Rind und Milchprodukte gefüttert. Von daher könnte auch der Schleim
um den Kot gekommen sein. Seit der strengen Diät gibt es keine Probleme mit dem Darm mehr. Erbrechen aber schon. Nur - das gibt es bei epileptischen
oder epileptiformen Anfälle auch - sogar fast regelmäßig. Manche Hunde haben Heißhunger nach dem Anfall, manche erbrechen. Soweit ich das richtig
gelesen habe, hängt das davon ab, wo im Gehirn dieses "Gewitter" stattfindet. Auch hängt davon ab, wie der Anfall überhaupt aussieht.
Dann....Epilepsie ist nicht gleich Epilepsie. Und auch die Ursachen sind nicht überall gleich. Es gibt z.b. Anfälle, die von der Leber ausgehen. Oder
sonst vom Stoffwechsel her. Oder von Unterzuckerung.
Ich habe im Internet ein Video gefunden, von einem Welsh Terrier, dessen Anfall fast gleich wie der von Aaron aussieht. Bis auf dieses "Kreiseln",
welches Aaron nicht hat (dafür krampft der wieder mehr, ist weggetreten, nicht ansprechbar bei stärkeren Anfällen).
Aber das mit der Pfote und auch dieses "Zusammenringeln" (sieht man in der Mitte des Videos sehr schön) - genau das zeigt Aaron auch.
http://www.youtube.com/watch?v=BVEG6YUDQjs
Bei 1.01 sieht man genau dieses Krümmen, welches Aaron auch hat! Genau so! Da hebt er genauso die Pfote, auch das Hinterbeinchen. Das macht der Aaron
auch!
Brigitte, verstehe mich nicht falsch, man kann auch Läuse und Flöhe haben. Dass dein Hund ein neurologisches Problem zu haben
scheint, das sehe ich auch so. Was ist aber die Ursache?
Hat dein Hund eine Epilepsie und eine Darmerkrankung, oder hat er aufgrund der Darmerkrankung ein Mangel mit neurologischen Folgen.
Das ist mein Gedankengang.
Du wirst sicher bald mehr wissen.
Ja, Evchen, da hast du recht! Und genau das könnte auch die Ursache sein, dass mein TA eine Epilepsie oder so was Ähnliches übersehen hat, weil er
sich immer auf die Magen/Darmkomponente gestürzt hat.
Ich hab ihn zwar gedrängt, dass er endlich weiteruntersucht, hab ihm immer wieder von den Anfällen erzählt, hab dahin und dorthin geraten (worauf dann
endlich einmal wenigstens die Gallensäuren untersucht wurden), aber es kam nie was heraus. Und die Anfälle hörten trotz diverser Behandlung nicht auf.
Ich hab ihn immer gefragt, woher denn das kommen könne, seine Antwort war immer, dass Aaron halt vom Magen/Darm empfindlich wär....
Wir sind wieder aus Wien zurück - es dürfte sich ziemlich sicher um Epilepsie handeln. Genauer Name: atypische fokale nicht-konulsive Epilepsie.
Ich habe Dr. Pakozdy sämtliche Videos gezeigt, auch sämtliche Blut- und sonstige Befunde. Einen Mangel an irgendwas verneint er, ebenso, dass Aaron
was mit der Leber hat. Was er aber gemeint hat, war, dass recht wohl eine Verbindung von Aarons Allergie und den Anfällen bestünde (anscheinend haben
das viele Hunde, wird aber erst erforscht).
Therapie wäre Keppra, kein Luminal und kein Phenobarbital, da das kontraindiziert bei Aarons Magen-Darmgeschichte wäre.
Er meinte aber zum Schluss, dass, wenn man diese Allergie-Magen-Darmgeschichte in den Griff bekäme, sich das auch wohl positiv auf die Anfälle
auswirken würde.
Mein TA hat nun auch den Arztbericht erhalten, ich hab ihn schon angerufen und erwarte seinen Rückruf, was wir nun weiter machen werden.
Vorerst wäre mir lieber, es mit Homöopathie zu probieren, Dr. Pakzody meinte, es würde nichts dagegen sprechen.
Viel Glück Brigitte!!!
-" />
Zitat |
Karolin und Evchen...vielen Dank für die guten Wünsche! Im Grunde genommen sind die Anfälle für uns ja nichts Neues, hat er ja schon seit 2009. (und
die am Anfang waren recht heftig, jetzt sind sie leichter, dafür öfter)
Hinsichtlich Allergie....ich denke, die haben wir ja schon gut im Griff - dank Fr. Dr. Ziegler. Die werde ich aber eh noch bemühen (schäm mich eh
schon, ich beschäftige ja nun schon etliche Tierärzte...), sie weiß sicher sehr viel über Zusammenhänge von Allergie und Epilepsie und alternativen
Mitteln. Als homöopathische Medikamente werden cuprum aceticum und zincum metallicum, beide in der Potenz D 30 eingesetzt. Gut, dass beide Medikamente
auch bei Bauchkrämpfen wirken, insofern passt das bei Aaron sehr gut.
Noch zur Allergie....war ja so, immer wenn Aaron was gefressen hat, was er nicht vertragen hat, hat das einen epileptischen Anfall ausgelöst. Klar,
Stress für den Körper, Stress im Gehirn - da war er, der Anfall.
Derzeit ist es so, dass die Anfälle dadurch entstehen, dass Aaron schläft (abends), irgendwer von uns kommt nach Hause, Aaron will sofort begrüßen,
springt auf und kurz danach geht der Anfall los. Dieses jähe Aufspringen - weiß nicht, vermute, dass das eine "Überladung" im Gehirn auslöst? So jäh
vom Schlaf und dann voll da sein - was passiert da im Gehirn?
Naja, wenn ich das weiß, kann ich ja danach handeln, also, bevor mein Mann oder ich heimkommen, kurzer Telefonanruf, Aaron wird vorher sanft geweckt
und es gibt kein jähes Aufspringen mehr.
Detto hat mir Herr Dr. Pakozdy gezeigt, wie man einen Anfall unterbindet...Augenlider zu und sanft gegen die Augäpfel drücken - Vagusnervreizung.
Evchen...es dürfte etliche Hunde geben, die neben einer Allergie auch noch eine Epilepsie haben, vielleicht besteht da sogar ein Zusammenhang?
Auf jeden Fall hat Dr. Pakozdy gemeint, wenn man die Allergie gut in den Griff bekäme, hätte das in den meisten Fällen auch eine positive Auswirkung
auf die Epilepsie. Ich hab sogar im Internet gelesen, dass bei bestimmten Diäten Anfallfreiheit der Erfolg wäre. Auf jeden Fall getreidefrei (tun wir
eh, es sei denn, Pseudogetreide würd auch gelten), Allergieauslöser meiden.
Ich bin ehrlich gesagt froh, nun endlich eine Diagnose zu haben! Denn dieses: "Was hat der Hund denn bloß?" - das war zermürbend.
LG
Brigitte
Liebe Brigitte,
normalerweise widerspreche ich nicht. Allerdings bin ich entsetzt, dass du der Meinung bist, man kann eine Epilepsie mit Globuli in Griff bekommen.
In der Humanmedizin wird keine Epilepsie mit Globuli therapiert. Wenn du im Internet Seiten gefunden hast, dass man diese Erkrankung alleine durch
Homöopathie und Ernährungsumstellung heilen kann, kann ich dir nur sagen, im Netz wird viel geschrieben und nicht belegt. Du findest genauso viel
über die "Wirksamkeit" von Alternativmedizin bei Krebs etc.
Ich selber wende Globuli zur Unterstützung der Heilung bei viralen Infekten an, allerdings muss man auch die Grenzen erkennen, wann man zur
Schulmedizin greifen muss.
In dem Fall von Aaron solltest du nochmals in dich gehen und dir überlegen, ob du einem Hund, der eine neurologische Erkrankung hat, nicht die
richtigen Medikamente zukommen lassen willst.
Zur Unterstützung des Allgemeinbefindens kann man Globuli sicherlich geben.
Gute Besserung!
Leider steig ich erst jetzt in die Diskussion ein.
Ich fand im Netz dieses Video, welches anhand des jacks gut zeigt, wie es auch bei meinem ehemaliger Lieblingswelsh Odin aussah, wenn er einen Anfall
hatte.
http://youtu.be/Cd2n4wpvBLU
Odin bekam den ersten Anfall ca. mit 2 Jahren. Die Anfälle verschlimmerten sich ohne Behandlung bis zu zwei Anfällen/Tag mit einer durchschnittlichen
Dauer von 1 Stunde. Es gingen dabei Urin und Stuhl ab. Der Hund war wie ein praller Ballon aufgebläht, blähte auch teilweise, war stocksteif und
ruderte mit den Pfoten heftig. Ich habe ca.1/2 Jahr gewartet, bis ich dann schlussendlich zum TA gegangen bin. Odin hat, bis er ca. 11 Jahre alt war,
Mylepsinum, tägl. eine 1/2 Tablette erhalten. Zwar hatte er in dieser Zeit ca. 2 - 3x im Jahr dann immer noch einen Anfall, der dann
jeweils allerdings nicht mehr ganz so heftig ausfiel. Ab ca. 12 Jahre bis zu seinem Tod mit 14 blieben die Anfalle dann von einem Tag auf den anderen
komplett aus. Dafür entwickelte er eine sehr ausgeprägte Demenz. Vielleicht haben die Anfälle Durchblutungsschäden im Gehirn verursacht - wer weiss.
Hallo,
ist Epilepsie bei hunden vergleichbar mit Epilepsie bei Kindern?
Wenn ja, hätte ich evtl einen Tipp, wo du dich einlesen könntest.
Wegen meiner Großen bin ich viel in einem Forum für behinderte Kinder unterwegs, dort werden viele Epi-Kinder nach der gfcf-Methode (gluten- und
casein-frei) ernährt. Sie werden zwar dadurch nicht geheilt und nehmen trotzdem ihre Epi-Medikamente, aber bei einigen Kindern hat sich das
Krankheitsbild sehr gebessert. Wenn du Interesse hast, schicke ich dir den Link per pn.
viele Grüße,
Sandra
Evchen, da auch der Neurologe nichts dagegen hat, ist der Versuch einer vorläufigen Behandlung mit homöopathischen Mittel es wert.
Hier der Arztbrief:
Zitat |
Bitte sich nicht am nicht so ganz korrekten Deutsch aufhängen...Neurologe kommt aus Ungarn.
Sandra...danke! Ich hab mich nun schon derart eingelesen, dass mein Mann meinte, ich wär nun schon Spezialist in Sachen Epilepsie. Bei Kindern wirkt
die Methode, eine sogenannte "ketogene Diät", leider anscheinend bei Hunden nicht so toll. Außerdem verträgt Aaron Fettes nicht gut.
Glutenfrei, bzw. kein Getreide erhält er eh. Ich denke ja, dass wir die Allergie gut im Griff haben, auch die Magen-Darmgeschichte.
Jetzt brauchen wir nur noch die Sache mit den Anfällen in den Griff zu bekommen.
Isa...Mylepsinum würd bei Aaron nicht passen, da er anders krampft. Bei ihm sind es tonische Anfälle...sprich, er zuckt nicht viel, sondern verkrampft
sich, ringelt sich u-förmig zusammen, eine Pfote wird nach vor gestreckt.
Brigitte, du schreibst, dass dein Hund regelmässig Krampfanfälle bekommt und es ihm schlecht geht.
Dann würde ich meinem Hund eine ordentliche Therapie zukommen lassen, was soll das ganze Wischi Waschi mit Ernährungsumstellungen...?
Hättest du Krampfanfälle, würdest du doch keine Diäten beginnen! Was spricht gegen einen Therapieversuch mit Keppra?
Oder ist sich der Neurologe nicht sicher?
Der Neurologe ist sich sicher. Er meinte, dass Homöopathie wahrscheinlich zuwenig wäre, nichts nützen würde, ich könnte das aber vorerst einmal
ausprobieren. Die Ernährungsumstellung wurde ja schon vor langer Zeit gemacht und hat wenigstens hinsichtlich der Allergie Erfolg gebracht. Seither
sind die Anfälle auch viel leichter.
Bevor ich mit den schwersten Geschützen wie Keppra auffahre, möchte ich versuchen, die Anfälle schon im Vorfeld zu verhindern. Ich weiß ja jetzt, was
bei Aaron Anfälle auslöst. Kann sich natürlich irgendwann einmal ändern, derzeit ist es aber so, dass sowohl Futter, welches er nicht verträgt, als
auch dieses plötzliche Aufwachen aus dem Schlaf einen Anfall auslösen kann. Was bei ihm z.B. keinen Anfall auslöst, sind blinkende Lichter oder so.
(was ja oft bei Epileptikern Anfälle auslöst)
Bei Aaron besteht eine Verbindung von Allergie/Stress durch Magen/Darmprobleme und dieses plötzliche Hochfahren.
Keppra ist ein Mittel, welches anscheinend bei Therapieversagen von Phenobarbital usw. eingesetzt wird, wirkt aber auch nicht immer. Was mach ich
dann, wenn das nicht wirkt? Phenobarbital usw. geht bei ihm nicht, wegen der Magen/Darmproblematik.
Ich hab übrigens gestern gehört, dass Aarons Papa nicht nur auch eine starke Allergie hat (bei ihm ist die Haut betroffen), sondern nun, mit erst 6
Jahren, auf einem Aug immer schlechter sieht. Ich vermute ja schon lang, dass es von dieser Seite von Anfang an was gehabt hat, ein einziger Welpe im
Wurf, der noch dazu der letzte war, die Großmutter ist auch nur 9 Jahre alt geworden.....während von der mütterlichen Seite seitens dieser Züchterin
sowohl Großmutter als auch Urgroßmutter leben, sich bester Gesundheit erfreuen und deren Hunde in der Regel 16 Jahre alt werden.
Wie willst du bitte Anfälle im Vorfeld verhindern?
Man kann versuchen Reize aus dem Umfeld zu vermindern liebe Brigitte, dein Aaron ist aber ein Hund und und sollte doch auch wie ein Hund gehalten
werden!
Dazu gehört, dass er nicht in Watte gepackt wird, toben darf wie andere Hunde und an einem ganz normalen Familienleben teilnimmt.
Dazu würde ich dem Hund lieber eine Tablette geben, dass er qualitativ gute, aktive Jahre hat, als jahrelang dahinzuvegetieren.
Mach aus dem Hund bitte kein "Pflegefall", sondern ermögliche ihm ein normales Hundeleben.
Nein, ich wollte nichts mehr dazu sagen, aber ich kann mich nicht mehr zurückhalten.
Wir verfolgen ja schon einige Jahre den Leidensweg Aaron mit und mein Mitleid und auch mein Verständnis für Aarons Familie überwog immer. Aber was
jetzt abgeht ist nicht mehr normal.
Brigitte, du schreibst, dass der Arzt sagte, dass die Anfälle von der Darmgeschichte kommen. Im gleichen Satz schreibst du, dass du die Darmgeschichte
mit einer Diät im Griff hast?????Versteh nicht nicht!!
Der Arztbrief sagt eine "Verdachtsdiagnose" aus??
Der Arzt sagt dir klipp und klar, dass eine homöopathische Medikation nichts ausrichtet, aber man es probieren könnte. Aber du experimentierst munter
weiter und setzt deinem Hund einem dermaßen großen Stress aus, dass man schon fast geneigt ist, dass als Tierquälerei einzuordnen.
Brigitte, ich weiß, dass das nicht der Fall ist, aber du bist dermaßen damit überfordert, dass es ratsam wäre mal bei einer Linie zubleiben und das in
Absprache mit EINEM guten Tierarzt.
Ich kann Evchen nur Recht geben, wenn es denn überhaupt Epilepsie ist, dann gibt es gute Medikamente, die das in den Griff kriegen, ob
DU das für gut heißt, ist völlig unwichtig, Hauptsache Aaron tut es gut. Wenn er dann auch keine 16 Jahre alt, sondern ein gutes
Leben hat und vielleicht mit 13 Jahren über die Regenbrücke geht, ist allemal besser, als dieses jahrelang rum experimentieren.
Ich weiß, dass ihr für euren Aaron das Beste wollt, aber je mehr Leute du fragst, je mehr Antworten wirst du bekommen und du wirst immer unsicherer.
Alle können nur aus der Entfernung Aussagen treffen und meistens noch ohne fundiertes Wissen (bis die ein oder andere Ausnahme).
Finde endlich den "roten" Faden.
Sei mir nicht böse, ich habe durchaus Verständnis für eure Situation, auch unser 1. Welsh war krank und wir wußten auch nie, was es wirklich war.
Ich wünsche Aaron alles Gute und dir unn deinem Mann viel Kraft.
Nein, der Neurologe sagt nicht, dass die Anfälle vom Darm kämen, sondern dass Hunde, die gleichzeitig Epileptiker UND Allergiker sind, leichtere oder
weniger Anfälle bekämen, sobald die Allergiegeschichte im Griff ist. Da Aarons Allergie sich stets über den Magen/Darmtrakt ausgewirkt hat, wir das
nun mit Alternativmedizin im Griff haben, die Epilepsie nie als solche erkannt wurde (in Wirklichkeit waren es KEINE Magen oder Darmkoliken sondern
stets epileptische Anfälle, allerdings durch seine Allergie ausgelöst), man leider über Epilepsie noch viel zu wenig weiß, wär eine Therapie mit
Keppra auch nur ein Versuch. Wenn ich schon VERSUCHE, dann probier ich es zuerst mit harmloseren Mitteln.
Und Verdachtsdiagnose, weil Epilepsie eine reine Ausschlussdiagnose ist, man könnte natürlich noch ein MRT vom Gehirn machen und schauen, ob man dort
Auffälligkeiten findet. (der Neurologe hat den Verdacht, dass der Auslöser im Temporallappen sitzt, aber was nutzt es mir, wenn ich nun genau die
Stelle weiß?)
Gerade Antiepileptika haben jede Menge Nebenwirkungen, auch gravierende. Und - sie müssen gar nicht wirken, sie können nur! Wenn du nachliest....bei
der Temporallappenepilepsie wirken sie zumeist nicht (in der Humanmedizin wird dann operiert).
Hier wird so getan, gib ihm ein Medikament und alles wird gut - so einfach ist das nicht!
Ich hab Berichte über Keppra gelesen, in einigen Fällen kann es helfen (manchmal aber nicht lang), in anderen hilft es gar nicht. Ist auch nur ein
Herumprobieren.
Ich weiß jetzt seit Freitag, dass es Epilepsie ist. Und keine Darmkolik. Ich war beim Spezialisten. Aber auch er meinte, dass ich es zuerst einmal mit
harmloseren Mitteln probieren könnte, wenn das nicht hilft, muss man eh es mit Keppra probieren.
Mit meinem Tierarzt habe ich nun ausgemacht, dass wir drei Wochen lang Homöopathie geben. Hilft das nicht, muss man eh umsteigen und es mit Keppra
versuchen. (das mit der Homöopathie kam sogar von Tierarzt)
Und der Neurologe von der VetMed hat mir gesagt, bei jedem Hund wär's anders.
Es gibt also nicht DIE Behandlung, man muss schauen, was dem Hund am besten hilft.
Ich hab mir genug schon durchgelesen, auch dieses
http://www.tierklinik-bielefeld.de/tierarztbereich/seminar_neuro2010/Epilepsie%20_Kleintiere.pdf
hier. Da steht, dass nur 1/3 der Hunde auf Keppra anspricht, aber die anderen Medikamente sind für Aaron nichts. Es soll irgendwann ein neues
Medikament (ELB 138) für Hunde geben, dürfte aber noch nicht im Handel sein.
Ok, Brigitte. Ist alles klar.
Wenn du doch alles so machst wie DU möchtest (was dein gutes Recht ist), dann frage ich mich, warum du uns hier berichtest und fragst???
Gibt es denn keine andere Medikation als "Keppra"?
Sei es drum, ich wünsche Aaron alles Gute, denn DER tut mir wirklich leid!
Brigitte, ich würde an Deiner Stelle auch nicht mehr herumexperimentieren.
Es gibt jetzt endlich eine Diagnose, und die Krankheit kann gezielt behandelt werden. Du kannst doch nicht schon im Vorfeld davon ausgehen, dass
Keppra evtl. nicht die erwünschte Wirkung erzielt.
Aaron muss auch mal zur Ruhe kommen. Deine Unsicherheit überträgt sich auf ihn.
Du wirst sehen, wenn Aaron erst mal vernünftig mit den Medis eingestellt ist, kann er endlich zur Ruhe kommen und ein fröhliches und unbeschwertes
Hundeleben führen.
Es gibt sehr viele Hunde, die mit der Diagnose Epilepsie gut klarkommen.
Ich wünsche Aaron alles Gute, er hat es sich verdient.
LG Ina und Luna
Ina, wenn es nur mit dem Einstellen so einfach wäre!
Lies dir einmal die Berichte beim Menschen durch:
http://forum.epilepsie-netz.de/index.php?topic=2880.0
Von einem "fröhlichen und unbeschwerten Hundeleben" bist du bei der Einnahme von bestimmen Medikamenten meilenweit entfernt! (Aggressivität,
Müdigkeit, Depression usw....) Das heißt, es ist erst wieder ein Ausprobieren. Mit einem Einschleichen, einem Ausschleichen, denn so ohne weiteres
kannst du nicht zu einem anderen Medikament wechseln, auch dann nicht, wenn das eine Medikament gar nicht wirkt.
Das heißt, ich muss mir überlegen, wie ich das angehe.
Die Erkrankung kann nicht gezielt behandelt werden, es ist leider sehr, sehr oft ein Herumprobieren. Oft müssen zwei Medikamente gemeinsam gegeben
werden, dann gibt es den sogenannten "honey-moon-Effekt" - was zuvor toll gewirkt hat, wirkt dann nicht mehr, dann kannst wieder von Neuem anfangen
und Herumprobieren...
Wenn ich schon herumprobieren muss, dann fang ich doch lieber mit dem Harmlosen an - wenn ich Glück habe, wirkt es.
Und Moni, ja, es gibt andere Medikamente. Die sind aber nichts für den Aaron mit seinem empfindlichen Magen/Darm, da die sehr auf den Magen/Darm - die
Leber gehen. Keppra ist so ungefähr das einzige Medikament, welches nicht über die Leber geht, das belastet Magen und Darm weniger, hat aber
nichtsdestotrotz bei etlichen Lebewesen (auch beim Menschen) gravierende Nebenwirkungen.
Außerdem sollte dieses Keppra als "ad on" eingesetzt werden, also zusätzlich zu Phenobarbital. Aaron hätte es ja als Einzelmittel (und da las ich,
dass man mit der Zeit immer höher dosieren muss...)
Brigitte, wenn du ein Antibiotikum einnehmen musst, bekommst du doch auch nicht alle Nebenwirkungen. Wenn du nach der Nebenwirkungliste gehst, darfst
du kein Aspirin schlucken, davon kann man sterben.
Eine Frage noch zum Schluß, ist dein Hund krank oder nicht?
Was wirst du tun, wenn er die Anfälle bekommt, zuschauen und den Hund bedauern?
Evchen, ja mein Hund ist krank. Aber es ist halt die Frage, wie die Behandlung aussehen soll.
Es soll Hunde geben, die gar keine Standardmedikamente brauchen, denen es mit alternativen Mitteln usw. auch gut geht. Andere wiederum benötigen
Medikamente. Es kommt halt immer auf den Hund drauf an.
Der Neurologe hat mir am Freitag gesagt, dass bei manchen Hunden ein Druck auf die Augäpfel (Vagusnervreizung) wirkt, bei anderen nicht. Ich weiß
z.B., dass Aaron auf Massage gut reagiert.
Ich wollte eigentlich hilfreiche Tipps, jemand hat mir z.b. geschrieben, dass nicht nur ein festeres Anfassen/Massieren hilfreich ist, sondern sogar
auch ein leichteres Zwicken, damit der Hund aus dem Anfall kommt.
Wenig Stress hilft auch. Der Hund kann aber weiterhin mit seinen Hundefreunden spielen, auch herumtoben, das muss kein Stress sein. Auf jeden Fall
getreidefreie Ernährung. (auch kein Reis)
Im Internet findest du auch Geschriebenes über bestimmte Diäten, die etlichen Hunden geholfen haben.
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Brigitte, woher hast Du Dein Wissen? Alles aus dem Internet? Da darf man nicht zu leichtgläubig sein.
Welche Therapie schlägt Euer Haustierarzt vor?
LG Ina und Luna
Einen Krampfanfall kann man wegmassieren?
So habe ich das gelernt:
Man lässt in diesem Augenblick den Patienten in Ruhe, bringt ihn in Sicherheit, stabile Seitenlage. Wenn man den Krampfanfall unterbrechen muss, weil
der Patient in ein Status epilepticus rutscht, ist das nur mit einem Antikonvulsivum möglich, entweder i.v., i.m. oder auch als Rektiole.
Zum Thema Vagusstimulation Brigitte, ich denke nicht, dass du mit einem Druck auf den Bulbus den Vagus so stimulieren kannst, dass die Anfälle
weggehen.
Ich habe dir eine Fallstudie verlinkt zu dem Thema, allerdings aus der Humanmedizin.
http://www.bvmed.de/publikationen/Studien/Fallstudien/text/Fallstudie_15_Nervus-Vagus-Stimulation_zur_Epilepsie-Behandlung.html<
br />
Aus dem Bereich Tiermedizin habe ich außer der Epilepsiefibel nur diesen Link als brauchbar empfunden, hier wird die Vagusstimulation als Experiment,
das nicht bezahlbar ist, kurz angesprochen:
http://www.drc.de/gesund/epi1.html
Wenn du andere Infos hast, bin ich über einen Link dankbar, ich lerne gerne dazu.
Das war mein letztes Post zu dem Thema, ich glaube nicht, dass wir uns annähern werden.
Ina, mein Tierarzt ist für ein Ausprobieren der Homöopathie. Hat er mir via Telefon sogar noch vor dem Besuch beim Neurologen angekündigt. (hab ihm ja
auch die Videos gesandt)
Evchen, die Vagusstimulation, die der Neurologe mir zeigte, war direkt beim Anfall. Er meinte, dass man bei jedem Hund einen Anfall auslösen könne,
aber den Hund auch herausholen. Ich hab dann nachgefragt, wie das gehen solle und da hat er es mir gezeigt. Augenlider vorsichtig mit den Fingern
herunter (vorsichtig!) und dann dagegendrücken. Ich habe diese Vorgangsweise bisher nur als Akutmaßnahme bei Herzrhythmusstörungen beim Menschen
gekannt, wirkt aber sichtlich auch als Unterbrechung bei epileptischen Anfällen. Das heißt nun nicht, dass das bei jedem Hund wirkt.
Aaron hat keinen klassischen generalisierten Anfall (das war auch mein Fehler, ich dachte immer nur so müsse ein Anfall aussehen), sondern einen fokal
tonischen. Er rudert nicht herum, klappert nicht mit den Zähnen und so. Aus dem Grund kannst du den Hund auch streicheln, massieren, beruhigen. Das
hat ihm bisher sehr gut geholfen (nur dass ich dachte, dass ich ihm bei einer Bauchkolik helfe). Aber auch hier meinte der Neurologe, jeder Hund sei
anders. Was dem einen helfen würde, würd's dem anderen eher nicht. Ganz einfach ausprobieren, was hilft.
Noch zu Moni, ich sei überfordert...ja, in gewisser Weise schon.
Denn ich versuche, in die Zukunft zu denken. Wenn du so etwas
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Evchen, hier
http://www.tiergesundheit-aktuell.de/videos/kleintiervideo-117.php
habe ich es das erste Mal von einem Tierarzt gehört (man muss aber das gesamte Video anhören),
zum zweiten Mal vom Neurologen auf der VetMed, der mir das auch dann zeigte.
Das mit den Herzrhythmusproblemen und erster Hilfe durch Augapfeldruck weiß ich noch von früher, vom damaligen Internisten meiner Mutter - ist aber
schon sehr lang her.
Da hieß es, bei Herzrasen könnte so ein Druck auf die Augäpfel dieses Rasen beenden.
Was da genau gereizt wird (Sympathikus oder Parasympathikus), das weiß ich nicht.
Ich weiß jetzt nicht, ob der Link funktioniert, aber bei www.tiergesundheit-aktuell gibt es drei Teile (Videos) über Epilepsie, beim dritten Teil wird über Behandlung und Erste Hilfe gesprochen.
Danke Brigitte,
finde ich sehr informativ, ich stelle den Link mal hier rein, dass das Video leichter gefunden wird.
http://www.tiergesundheit-aktuell.de/videos/kleintiervideo-117.php
So wie der Veterinär sagt, ist die Vagusstimulation mittels einens Stimulators finanziell beim Hund nicht zu tragen. Für mich ganz neu, dass ein
Bulbusdruck helfen kann. Das kenne ich beim Menschen nicht.
Sehr interesannt fand ich die Aussage, dass Akkupunktur hilfreich ist, Homöopathie weniger.
Den Link zu dieser Seite merke ich mir, da sind sehr interessante Videos eingestellt.
Ich drücke euch die Daumen, dass bald etwas hilft.
Evchen, danke!
Kann man über die Carotis Sinus Reizung (ich erinnere mich da an meine Jiu-Jitsu Kurse, die ich als Kind/Jugendliche absolvierte - auch da zeigte man
uns diesen Druck auf den Carotis Sinus Nerv am Hals - sollte aber nie angewandt werden, nur als Selbstverteidigung) auch am Hals diesen Vagusnerv
erreichen?
Ich bin ja ein Mensch, der nicht nur quer, sondern auch kreuz und quer denkt (leider beim Aaron viel zu spät, sonst hätten wir schon viel früher die
richtige Diagnose gehabt) und da hatten wir in einem anderen Hundeforum seitenlange Diskussionen über eine "Aktivierung mittels Stromimpulse beim
Hundesport". Was ich als Tierquälerei empfinde. (und völlig zu Recht verboten ist)
Aber...da sollte auch was mittels Stromimpuls "aktiviert" werden - anscheinend tut sich da was im Gehirn.
Nun hab ich ja gelesen, dass bei Epilepsie oder epileptischen Anfällen ein unausgeglichener Zustand zwischen zuwenig und zuviel Neuronen -Aktivität
(?) besteht. Entweder zuwenig oder zuviel, sprich, das System ist außer Balance.
Wenn nun so eine Aktivierung des Vagusnervs hilft, dass der Hund aus dem Anfall kommt....könnte man das auch mittels eines leichten elektischen
Impulses? Der genau dorthin drückt (am Hals????), wo man diesen Nerv erreichen kann?
Muss so ein Elektrostimulator implantiert werden, oder ginge es anders auch? Dass man zumindest den Hund rechtzeitig aus dem Anfall herausholen
könnte?
Hallo Brigitte, beim Carotissinusreflex sind zwei Hirnnerven beteiligt, der neunte Hirnnerv führt die Information, Druckanstieg in der Gefäßwand der
A. Carotis, zum Hirn, die Reaktion, also Blutdruck- und Herzfrequenzsenkung, geht über den 10 Hirnnerven, den Nervus vagus.
Bei einer Elektrostimulation in der Humanmedizin wird der 10 Hirnnerv mittels eines Stimulators gereizt. Der Stimulator wird implantiert. In dem Film,
den du eingestellt hast, spricht der Arzt auch darüber, dass das aber nicht bezahlbar ist für Hundehalter und leider diese Therapie nicht zur
Verfügugn steht.
Ob es zu einer Reizung des Vagusnerves kommt mittels Elektrohalsbändern, ich denke nein.
Für mich neu, dass die medikamentöse, therapeutische Breite bei Hunden sehr viel geringer ist als beim Menschen.
Ich sage etwas, was dir vielleicht nicht gefallen wird.
Dein Aaron ist dir sehr wichtig und bedeutet dir sehr viel, das sehen alle hier im Forum.
Ich würde den Hund so therapieren, dass er einige wirklich gute Jahre hat. Wenn die Antikonvulsiva irgendwann nicht mehr wirken sollten oder
Nebenwirkungen machen, die seine Lebenszeit begrenzen, dann ist es halt so.
Brigitte, es ist ein Hund.
Ich hatte vor Paula schon Hunde. Meine Murkel war mir sehr wichtig, sie hatte es an der Bandscheibe. Ich habe sie so mit Schmerzmitteln eingedeckt,
dass es ihr gut ging, aber auf Kosten der Leber. Das hat dann letztendlich ihre Lebenszeit begrenzt. Aber sie hatte noch zwei gute, schmerzfreie
Jahre. Sie ist nur 11 Jahre alt geworden, für einen kleinen Hund nicht viel.
Ich mache mir da gar keine Gedanken, ob ich eine andere Therapie hätte probieren sollen.
Ich würde bei meiner Paula, die ich sehr liebe, genauso entscheiden. Qualitativ gute Zeit ist wichtiger als uralt zu werden.
Wieviel Anfälle hat denn der Aaron? Das ist ja auch nicht unerheblich für die Entscheidung, ob man mit den Antikonvulsiva beginnt.
Hattest du schon ein Gespräch mit deinem Haustierarzt, wie es weiter geht? Wie stehst du zur Akkupunktur, das wurde im Film ja auch angeschnitten,
dass das sich poitiv auswirkt auf die Epilepsie?
http://www.epilepsieinformation.de/wissenswertes/vagusnervstimulation
Zu deiner Frage, ob du über einen Druck auf den Carotissinus den Hund aus einer Epilepsie holen kannst würde ich nein sagen, ich erkläre das an der
Skizze:
Oben hast du die Rezeptoren, die messen, dass der Druck zu hoch ist, die Info geht über den 9. Hirnnerv zum Gehirn, wo die Schaltzentrale ist für
Blutdruck und Herzfrequenz. Hier geht die Info, Druck muss runter, über den Nervus Vagus(10.hirnnerv) zum Herzen und Gefäßen, dass der Druck sinkt und
die Herzfrequenz sich vermindert.
Mehr erreichst du nicht, wenn du auf die Halsschlagader drückst.
Ich habe in meinem Lehrbuch für Neurologie gesucht und nichts gefunden zu dem Thema. Allerdings ist das auch schon 20 Jahre alt. du bist doch bei
einem Neurologen, der praktiziert. Der hätte dir das auch empfohlen, wenn es eine Wirkung gäbe.
Also lass die Finger von der Halsschlagader deines Hundes!
Evchen, nochmals danke!
Mir ist das Ganze nur eingefallen (und hier über eine Stimulation via Stromimpuls, also kein Druck), da es seitenlange Diskussionen von manchen
Hundesportlern und uns sonstigen Hundehaltern gab. Der Name, der hier zu nennen ist, ist Daniel Schwizgebel, zumindest wurde er in dem Zusammenhang
(Sporthunde) immer genannt. Da wurde immer von "Aktivieren" gesprochen und gemeint, war ein "Aktivieren" mittels Stromimpulsgerät. Eindeutig
Tierquälerei.
Da ich aber auch das hier:
http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/epilespsietherapie-hirnkraempfe-unter-strom-1814786.html
gelesen habe und hier steht:
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Ja, noch zu den Anfällen...noch sind sie nicht so stark und treten so ungefähr alle zwei Wochen derzeit auf. Dauer ca 2-3 Minuten. Von einem generalisierten Anfall ist keine Rede.
Das wäre natürlich eine tolle Sache, wenn das so einfach funktionieren würde. Allerdings müssen auch die armen Menschen, sich operieren lassen um
anfallsfrei zu werden.
Brigitte, alle 14 Tage ein Anfall ist ja nicht viel, ich dachte, dass der Aaron jeden Tag damit belastet ist. Da würde ich vielleicht noch zuwarten,
wenn es ihm insgesamt gut geht. Wie ist denn seine körperliche Verfassung, ist er vom Darm stabil? Was macht seine Blase, ist da in der Zwischenzeit
alles ok?
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Ich melde mich auch einmal wieder. Aaron bekommt seit gestern Levetiracetam. Dreimal am Tag, alle 8 Stunden.
Derzeit schläft er nur, ich hoffe, dass sich das gibt und dass er das Medikament gut verträgt.
Ist nicht Keppra, sondern ein Generikum der Firma Actavis, welches er erhält, sollte aber vom Hauptwirkstoff das Gleiche sein.
Ich habe gestern den Züchterverband hier in Österreich informiert, denke, dass das auf jeden Fall nicht schaden kann.
Hat sich Aaron verschlechtert?
Ja. Zuerst dachten wir, dass es das Zink wäre, denn da hatte er zwei Anfälle in kurzer Zeit (nur ein, zwei Tage dazwischen). Haben das weggelassen.
Ich hätte schon früher mit Levetiracetam angefangen, wollte aber auch aus dem Grund noch warten, da mein Haustierarzt für Phenobarbital war -
Levetiracetam kennt er nicht, hat keinerlei Erfahrung damit. Der Neurologe, den ich jedoch zweimal angeschrieben habe, hätte Levetiracetam als erstes
Wahl gesehen (aufgrund der restlichen Problematik bei Aaron und aufgrund der Art der Anfälle). Nun hat es eine Zeit gebraucht, meinen TA zu
überzeugen...Montag am Abend hatte Aaron einen Anfall und gleich darauf Dienstag noch einen ordentlichen. Kein generalisierter, ein fokal tonischer,
komplexer Anfall. Daraufhin bin ich sofort in die Apotheke, hab mich schlau gemacht, bin zu unserem Haustierarzt für die Verschreibung, hab nochmals
mit dem Neurologen telefoniert und nun erhält der Aaron Levetiracetam. Ist mehr oder minder ein Versuch, so viel Hunde, die es als Alleinmittel
erhalten, gibt es nicht - aber im Grunde ist es egal, Phenobarbital geht auf die Leber und das ist beim Aaron noch viel schädlicher, das Mittel, was
er jetzt erhält, kann nur besser sein, weil's nicht über die Leber metabolisiert wird und man vermutet, dass es Epilepsie sogar "heilt" (also nicht
nur die Verkrampfungen löst). Heilt stimmt nicht so wirklich, aber es wirkt nicht nur antikonvulsivsch - also rein unterdrückend, sondern auch
verhindernd.
Ich glaub, in den nächsten drei Wochen können noch Anfälle vorkommen, dann sollte Ruhe sein. Zumindest theoretisch.
Dass Aaron nun mehr Anfälle hat, dürfte daran liegen (und da hat Dr. Ziegler sicher recht), dass bei der Behandlung des Vit.B12 Mangels Antibiotika
eingesetzt wurden. Ist zwar normal in der Standardbehandlung so - aber nur bei IBD, nicht bei Epilepsie.
Aaron hätte von Haus aus nie Antibiotika bekommen dürfen, auch keine Impfungen. Höchstens die Grundimmunisierung. Vielleicht hätte er dann keine
Anfälle entwickelt.
Ich glaub, viele Hunde vertragen diese ganze Impferei. Aber diejenigen, die schon so eine Voraussetzung für Epilepsie oder so haben, bei denen kann
dann so eine - besonders - Mehrfachimpfung - die Erkrankung ausbrechen lassen. Aber das weiß man ja vorher nie.
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Ich vermute ja, dass es vom Vater ausgeht. Der Züchter züchtet schon sehr lange nicht mehr, ist auch nicht mehr im Verband.
Ich habe es deshalb dem Verband gemeldet, weil ja noch Hunde aus dieser Zucht unter Umständen weiter zur Zucht eingesetzt werden könnten. Die
irgendwohin gegangen sind und wo keiner was weiß.
Der Vater selbst hat keine epileptischen Anfälle, aber ärgste Allergie, die mit starken Medikamenten bekämpft werden muss, detto dürfte er auf einem
Aug nun, mit 6 Jahren, das Augenlicht verlieren. Außerdem ist er fast zu ruhig für einen Welsh. (meine Meinung)
Ich weiß nicht, ob es bei Aaron idiopathisch ist, da kommt zuviel zusammen, um das sagen zu können. Mutter bei der ersten Läufigkeit mit 7 Monaten
gedeckt, TA gibt dann noch eine Hormonspritze, um die erste Läufigkeit zu verhindern (was lt. Beipacktext absolut kontraindiziert ist). Mutter viel zu
jung.
Aaron hatte von Anfang an Probleme, was meine wiederholten Fragen hier im Gesundheitsteil des Forums bewiesen.
Zum Zink....war in der Potenz D 30, auf jeden Fall hat Aaron sofort und recht heftig darauf reagiert (war plötzlich in der Nacht total ängstlich,
zwei Anfälle...). Nach dem Absetzen war das weg. Nun, nach über einer Woche wieder zwei Anfälle, da hab ich nun sofort darauf reagiert, das geht dann
nicht mehr mit Alternativmedizin.
Zu den Impfungen...ja, ich finde diese Mehrfachimpfungen ganz einfach schlimm! Gottseidank gab es das bei meinem Sohn (wird jetzt Anfang Februar 29
Jahre alt) noch nicht....diese Siebenfachimpfungen sind ein Wahnsinn!
Tollwut...ja, finde ich auch, dass das sein muss. Gottlob jetzt nur mehr alle drei Jahre! (hat eh lang gebraucht, bis sie draufgekommen sind, dass der
Wirkstoff drei Jahre hält)
Ob diese Impfung (hat der Aaron ja bekommen, als wir an die Nordsee fuhren) nun bewirkt hat, dass die Anfälle häufiger wurden, weiß ich nicht.
Möglicherweise. Leptospirose haben wir dann ja auch impfen lassen, war sicher nicht gut für ihn. Aber da schwanke ich so hin und her...der TA meint,
es wär gut. Außerdem werden immer mehr kranke Hunde aus dem Ausland hergebracht, die von dort gerettet wurden (und wo es manche
Tierschutzorganisationen nicht so genau nehmen) - ist halt immer so eine Sache.
Die Antibiotika, die er gemeinsam mit den Vit.B12 Spritzen und Medikamenten erhalten hat - ja, Vit. B 12 ist nun in Ordnung. Aber die Anfälle sind
viel, viel häufiger geworden.
Vielleicht hätt der TA eh anders behandelt, wenn er gewußt hätte, dass das "Baucherlweh" epileptische Anfälle sind. Blöd gelaufen.....
Brigitte, wie geht es Aaron?
Evchen, danke der Nachfrage!
Das Levetiracetam dürfte wirken. Ganz am Anfang hatte er noch eine Aura, aber keinen richtigen Anfall mehr. Seither ist er anfallsfrei. (ich will's
nicht verschreien...toi, toi, toi....)
Kein Erbrechen mehr, der Kot ist in Ordnung - und kein Anfall.
Keine Ahnung, wie lang das anhalten kann, es wird ja leider immer wieder über Rückfälle berichtet. Hoffen wir, dass wir da nicht dazu gehören.
Aaron ist munterer, will mehr spielen.
Es könnte die ganze "Magengeschichte" in Wirklichkeit vom Gehirn ausgehend gewesen sein...lt. Neurologe ist alles möglich.
Ich bin froh, dass ich Videos in Foren gestellt habe - sonst würd ich noch immer "Bauchwehtee" kochen und mich wundern, wieso er weiterhin
"Koliken" hat....
LG
Brigitte
Brigitte, das freut mich zu lesen.
Es wäre für euch und Aaron wünschenswert, dass die Suche nach einer Diagnose endlich ein Ende hat und ihr mal zur Ruhe kommt.
Bleib bei dem Medikament, auch wenn es vielleicht nochmals zu einem Rückfall kommen sollte, aber anscheinend seid ihr ja auf dem richtigen Weg.
Versuche doch jetzt mal ein bißchen Ruhe rein zubringen, entspanne dich etwas, denn du weißt, dass deine Ruhe auch auf den Hund übergeht :-)
Auch wenn der Kot mal etwas dünner ist, nicht sofort wieder andere Maßnahmen einleiten.
Wir drücken euch weiterhin die Daumen.
Ich freue mich so für euch, dass der Hund fitter wird. Ich drücke euch die Daumen, dass das so bleibt.
Heute hat Aaron wieder einen Anfall gehabt. Zwar ohne Erbrechen, aber doch einer. Einmal schauen, welche Zeit bis zum nächsten Anfall vergeht. Der Neurologe hat mir geschrieben, dass selten, aber doch noch Anfälle vorkommen können.