Hallo alle zusammen,
wir haben vor gut 6 Monaten einen Welsh übernommen. Damals gut 1 Jahr alt.. Wir haben uns bewußt für diese Rasse entschieden, da sie eben sie selbst
sind; unverfälscht und nicht so dermaßen überzüchtet wie andere Rassen; zudem die schöne Angewohnheit, dass man keine Fellhaare in der Wohnung liegen
hat und- ganz wichtig: relativ krankheitsresistent! Hunde-erfahren sind wir auch, also wußten wir auch, worauf wir uns da einlassen würden.
Wir haben viel Spaß mit unserem Mädel, und würden sie auch nicht mehr weggeben wollen. Auch wenn doch ihr Dickkopf manchmal nicht durch die Tür passt
Was uns zur Zeit jedoch Sorgen bereitet, ist ihre Neigung zu Krankheiten.
Bei Übernahme hat sie, angeblich aufgrund der frühzeitigen angeblich nötigen Kastration, Lightfutter bekommen. War zudem sehr aufgedreht und
hyperaktiv..satt wurde sie davon nicht, das haben wir spätestens zu dem Zeitpunkt festgestellt, als sie auf den Küchentisch gesprungen und sich unsere
Frühstücksbrote gemopst hat! Jetzt bekommt sie "normales" Futter und ist sehr viel ruhiger und umgänglicher geworden. Und satt wird sie auch!
Im August begann dann jedoch ihre Konjunktivits beidseits.
Zuerst wurde vom TA auf Allergie getippt; schließlich haben dann doch Antibiotika geholfen..dann kam das Schlittenfahren aufgrund Futterwechsel..man
sollte eben doch bei den Altbekanntem bleiben..
Auffällig ist ,dass sie seitdem nun eine "Schnief- Nase hat". Mag sein, dass wir sie nun noch mehr beobachten, aber so ne Tropfnase hat man ja nicht
alle Tage..
Nagen an den Pfoten war nie wirklich auffällig; mal so zwischendurch..aber wer von uns kratzt sich nicht auch mal?!? Nun aber hat sie vor guten 2
Wochen angefangen, sich an der rechten HIntergliedmaße zu lecken; Aufgrund unserer Erfahrungen sind wir davon ausgegangen, dass der schöne warme Ofen(
vor dem sie gerne im Wintergarten gelegen hat) schuld daran ist..also Fell an besagter Stelle abgeschnitten und Wundsalbe drauf..hat dann ja auch
geholfen..letzten Sonntag waren wir dann schön lange spazieren durch Wald und Wiesen. Sie schien in etwas getreten zu sein oder sich vetreten zu
haben, denn sie humpelte; aufwendige Suche an den Pfoten und Beinen war aber negativ..und nun allerdings fängt das ganze Dilemma an:
wieder zuhause Schütteln der Gliedmaßen, Kratzen..und das unter Jammern..fanden wir schon sehr komisch. Hat sich aber dann nach ca 1 Std wieder
gelegt..das Humpeln übrigens auch(schon während des Spaziergangs)..Diese Woche zuerst einseitig an der Ohrinnenfläche Hautrötungen und kleine gelbe
Krusten..dann Juckreiz an den Pfoten mit Knabbern..lecken an den erreichbaren Körperstellen..Ohren schütteln..Kopfreiben über den Boden..Ohren-
Nasenrücken- und Fangkratzen..mittlerweile krustig..und und und..jetzt finden wir, dass sich teilweise kleine Knötchen bilden..Wir waren dann ja auch
beim TA...Da es mit den Ohren angefangen hat, behandeln wir erstmal die evtl vorhandene Räude..ansonsten denke ich, dass wir wohl einen Allergiker
bekommen haben.Das werden dann ja wohl die weiteren Untersuchungen zeigen..Was allerdings von den Vorbesitzern verneint wurde("Nein, keine
Krankheiten bekannt..").. Also wenn das bekannt war, ist es nicht grad die feine Art, seinen Hund loszuwerden..
Ach ja, auffällig war auch, dass wir sie bei Übernahme kaum bürsten konnten( Theater ohne Ende). Das Fell war stumpf..angeblich sei sie nicht richtig
getrimmt worden..und schwarze Finger gabs auch beim streicheln..Wir haben sie dann gebadet; bürsten funktioniert nun auch ganz gut..da wir selber
(noch) nicht trimmen können, wird getrimmt. Meist alle 7-8 Wochen.. nur die schwarzen Finger beim streicheln sind geblieben..
Ich weiss, ziemlich viel Text mit vielen ( wichtigen und unwichtigen Infos ) und wahrscheinlich auch schon in anderen Beiträgen mit erwähnt.
Da die Problematik beim Thema "Haut" ja doch enorm groß ist, würd mich interessieren, ob jemand von euch auch solche (komischen) Erfahrungen mit
seinem Welsh gemacht hat.Oder gehört hat von wem dessen Hund auch so problematisch in Sachen Gesundheit ist...Mir gehts ja nicht um ne genaue Diagnose
(gibts ja beim TA). EInfach nur so n Erfahrungs- und Infoaustausch..damit man weiss wo s hingeht..
Traurig macht einen, wenn man sieht, wie sehr das die Kleine mitnimmt. Sie liegt meist im Körbchen in der Küche, selbst wenn wir im Wohnzimmer
sitzen..das ist sonst nie der Fall. Sie scheint richtig lethargisch zu sein. Toll ist für sie zur Zeit nur das gefrorene Gras, weil das so schön
kühlt..
MIt dem Hoffen auf eure Infos
und einen schönen Sonntag
Hallo Sonja
Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum
Die arme Maus tut mir richtig leid. Habt ihr es schon mal mit Trofu für sensitive Haut ausprobiert? Das hat unsere erste Welshi-Hündin auch bekommen.
Sie hat über Wochen immer an ihrer linken Hinterpfote genagt. Sie war davon regelrecht besessen. Es war aber einfach nichts zu finden, bis irgendwann
eine Art Warze sichtbar wurde. Die wurde dann entfernt, und nach der Wundheilung war alles gut. Die histologische Untersuchung hat keinen bösartigen
Befund ergeben.Sie hat dann weiterhin das Futter für empfindliche Haut bekommen.
Schwarze fettige Finger nach intensivem Streicheln haben wir bei ihr trotz guter Pflege auch oft bekommen. Wir haben halt gedacht, dass sie schmutzig
ist. Bei unserem jetzigen Welshi Luna bleiben die Finger sauber. Ist mir aber erst jetzt bewußt geworden, nachdem ich Deinen Bericht gelesen habe.
Der Retriever einer Freundin hatte auch enorme Hautprobleme, ähnlich wie Du sie beschreibst. Nach Futterumstellung (Köber) war es wesentlich
besser.
Ich hoffe, dass die Ursache bei Deinem Welshi schnell gefunden wird und dass sie bald wieder gesund ist.
VG Ina und Luna
Hallo Sonja,
auch von uns herzlich willkommen.
Es zerreißt einem ja fast das Herz beim Lesen.
Aber es deutet wirklich alles auf eine Futterallergie hin. Schwierig ist es, weil man es nur über das Aussschlussverfahren rausfinden kann.
Wie Ina schreibt, Futterumstellung auf Senitiv-Futter.
Schon mal über Barfen nachgedacht???
Oft treten dann die Allergien nicht mehr auf.
Gute Besserung für die kleine Maus.
Hallo Sonja,
Bonnie hatte das ja auch ganz doll, da war's wohl auch das Futter. Auf was genau sie allergisch war, kam nie raus, für eine genaue Typisierung hatte
ich nicht das Geld. Es war nach einiger Zeit so schlimm, dass der ganze Rücken "auf" war.
Sie hat dann Cortison bekommen und wir haben mehrmals das Futtergewechselt. Bonnie ist sehr mäkelig, frisst noch längst nicht alles. Wir haben mehrere
Futtersorten, ausprobiert von "Spezialfutter" bis hin zu ALDI, haben dann das von Penny probiert und das verträgt sie bis heute super. Das Cortison
hat leider einen Leberschaden hinterlassen, aber den haben wir ganz gut im Griff.
Ein paar Jahre später bekam Bonnie dann cushing, das fängt auch so an, vielleicht solltest Du Deinen TA mal darauf ansprechen, die Krankheit wird oft
erst spät erkannt.
Hallo Sonja,
bei unserer Biene war es das gleiche Bild. Jetzt barfen wir und es gibt keine Probleme mehr.
Hallo Sonja,
auch wir heißen Dich recht herzlich willkommen hier. Zu Euren Problemen kann ich zwar nichts schreiben. Bis jetzt ist unser Peko(fast 4 Jahre alt)
gesund und munter.
Wir drücken Euch ganz fest die Daumen und Pfoten, das Du es bald in den Griff bekommst.
LG Anne und Peko
Hallo Sonja, es deutet alles auf eine Futterallergie die häufigsten Allergien treten bei Getreide und Rind auf. Wichtig ist dann das Futter umzustellen und den Allergieherd auszuschließen. Barfen wäred dort eine sehr gute Alternative da du da überprüfen kannst welche zusatzmittel du deinem Hund zu dem natürlichen Fleisch fütterst.
Ich bin froh, dass ich bei diesem Thema nicht aus dem Nähkästchen plaudern kann. Ich habe noch nie erlebt, dass ich beim Streicheln des Hundes
schwarze Finger bekomme. Ist das Haartalg?
Hast du mit dem Züchter Kontakt aufgenommen? Ich finde es wichtig, dass er von diesen Allergieproblemen weiß, gerade im Hinblick auf weitere Zuchten
mit den Elterntieren. Vielleicht sind noch andere Geschwister betroffen?
LG
Evchen und Paula
Guten Morgen,
entschuldigt das späte Antworten..
Vielen Dank erst mal für eure Infos.
Es waren nervenaufreibende letzte Tage und noch schlimmere Nächte..
also bislang sind die Blutuntersuchungen schon mal negativ. Jetzt warten wir "nur" noch auf das Ergebnis der Allergieuntersuchung..immerhin
etwas..an Cushing haben wir auch schon gedacht.Ziehen das als letzte Möglichkeit in Betracht..wir hoffen mal von nicht.
Man mag sich das auch nicht mehr mit ansehen, wie sich die Kleine quält..kratzen bis Blut kommt, zugequollene Augen..das, was sie zur Zeit richtig
liebt, ist der Schnee aber danach will sie sofort vor den Ofen..
Wir haben das Trofu erst mal beiseite gelegt. Mit dem Barfen ist das so ne Sache. Eigentlich wollten wir nicht diese Richtung einschlagen..Nun, wir
warten mal weiter ab..
Was die schwarzen Finger angeht: da denk ich werden wir uns mal bei dem Züchter schlau fragen..
Aber zuerst steht die Genesung im Vordergrund.
euch allen einen schönen Tag und liebe Grüße
Der Schnee kühlt wahrscheinlich die wundgekratzten Stellen.
Ollie hat im Moment einen Juckreiz an den Lefzen, lt. Tierarzt ist es wahrscheinlich auch Allergie.
Er hat uns geraten die Alu-Futtertöpfe gegen Porzellan zu tauschen.
Ollie taucht seinen Schnüffel auch viel in den Schnee auch um zu kühlen.
Sonja, gut Besserung für die kleine Maus
Eros hatte dieses Jucken an den Lefzen von Büffel Kauknochen, damals sagte uns der Tierartz ich sollte mal überlegen ob irgend etwas neu ist z.b.
Spielzeug oder ähnliches. Es hat einige Zeit gedauert bis ich auf diese Kauknochen gekommen bin, diese waren Made in China, dass hatte ich nicht
gesehen.
Diese habe ich dann sofort entsorgt, wir haben eine Salbe bekommen und nach 2 Tagen war alles wieder gut.
Gruß
Angelika & Eros
Zitat |
Gute Besserung auch von uns !!!! Wir wissen selbst, wie nervaufeibend und entmutigend es ist, wenn sich das so geliebte Tier nicht wohl fühlt!!!!
Wir drücken alle Daumen und Pfoten, das es bald wieder bergauf geht!!!!
LG Karolin und Benja
Hallo alle zusammen,
es sieht wohl danach aus, dass es sich um eine Allergie auf Milben handelt.. ..um welche, das wird noch untersucht.
Wir haben seit Beginn das Trofu erstmal weggelassen sowie alles, was uns verdächtig schien um Allergien auszulösen, aus dem Haus verbannt. Sprich
Decken, Futternäpfe, etc.
Auf jeden Fall scheint es ihr besser zu gehen; die Kratzerei ist nicht mehr so schlimm wie zu Beginn. Und der Schnee tut sein übriges
Euch allen ein schönes Wochenende und vielen Dank
hmmmmm könnten auch futtermilben sein!!!!!!!!! sitzen gern im trofu!!!! kannst du abtöten indem du das futter portionsgerecht für mind. 24h
einfriertst. dann auftauen und verfüttern. mußte ich bei meiner alten hündin auch mal machn.... wirkte bei ihr wunder!
lg karolin und benja
Hallo Sonja,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.
Ich bin kein Tierarzt!!!
Es ist aber ganz hilfreich im Internet nach entsprechenden Informationen zu suchen.
Bezüglich deiner Schilderung des Krankheitsbildes von deiner Fellnase habe ich folgendes gefunden:
1. Allergie
2. Cushing
3. Schlittenfahren ==> Analdrüsenentzündung
4. „und schwarze Finger gab’s auch beim Streicheln“ ==> Schilddrüsenunterfunktion
5. Milben
Ich drücke die Daumen, dass für alle alles gut wird.
VG
Heinz und Vito
PS: Wie heißt dein Welsh?
Hallo alle Miteinander;
ich hoffe, ihr habt schöne Feiertage gehabt und seid gut ins Neue Jahr gekommen.
Bitte entschuldigt das späte Antworten.
Es war einfach zu stressig hier die letzte Zeit...
Also, die Ergebnisse sind: Allergie:
höchste Reaktionsklasse auf Rind, Kuhmilchprodukte, Lamm
und auf Hausstaubmilben
Schön ist was anderes..
aber zumindest wissen wir, was Sache ist. Wir haben erstmal Spezialfutter gekauft. Damit sich der Körper von dem ganzen Stress erholen kann. Ziemlich
schlimme Sache-wir finden auch jetzt noch immer neue Pusteln und Blasen..
Aber insgesamt ist doch schon eine deutliche Besserung eingetreten! Mich erstaunt, dass sie die ganze Zeit über so artig gewesen ist und kaum gekratzt
hat..wir brauchten nun doch keinen Body mehr und auch keinen "Trichter"
Die Finger sind auch längst nicht mehr sooo schwarz wie vorher beim streicheln..es scheint also doch alles irgendwie zusammenzuhängen..
Aufgrund der hochgradigen Allergie lassen wir Cushing erst mal im hintergrund; wir haben es aber unterlassen, Cortison gegen den Juckreiz zu
geben..
Das Schlittenfahren war damals bedingt durch das neue Futter..also zum Glück kein ständiges Gelaufe wegen Entleeren..
Also vielen vielen Dank für eure Unterstützung
Liebe Grüße
Ach ja, unsere Kleine heisst Peggy, Kurz Peg
Ich greife dieses Thema nochmal auf.
Da Ollie seit geraumer Zeit Juckreiz hatte wurde er im Januar auf ein Anitallergiefutter von RoyalCanin gesetzt (gegen meine Überzeugung). Der
Tierarzt vermutete eine Futtermittelallergie.
Ich fragte mich natürlich wieso, ich barfe seit 2 Jahren bewußt um genau solchen Erkrankungen vorzubeugen.
Außerdem wurde Cortison und Antibiotika gegeben.
Jetzt ist März, der Juckreiz hat sich gebessert, aber ist nicht ganz weg. Aber nachdem er am Samstag getrimmt wurde, war ich (und er Züchter auch)
entsetzt.
Ollie hat kaum Unterwolle und nach dem Trimmen hatte er dann viele kahle Stellen auf dem Rücken.
Es wird jetzt ein großes Blutbild gemacht und ein Allergietest.
Übernächste Woche noch eine Hautbiopsie.
Ich kann nicht glauben, dass es eine Futtermittelallergie ist, sonst wäre es ja mittlerweile wieder ok.
Ich habe versucht Fotos davon zu machen.
Hoffentlich kann man was erkennen.
Hat einer eurer Welshies schon mal sowas gehabt???
Hallo Moni,
Lara hatte so etwas auch, sie war am Rücken fast kahl, nachdem sie (viel zu hoch dosiert) Cortison bekommen hatte.
Sie hat seitdem jeden Tag entweder Viacutan oder Lachsöl (zwei Spritzer) aufs Essen bekommen; wir haben außerdem gute Erfahrungen damit gemacht, zum
Frühstück eine halbe Dose Schlemmertopf von Grau zu geben (ansonsten bekommt sie Fleisch, Gemüse und Haferflocken oder Reis). Ihr Fell ist jetzt (nach
über 1 Jahr!) sehr gut.
Grundsätzlich würde ich dir zu einem anderen Tierarzt raten, zur Not auch lieber nach Köln zu fahren o.ä., auf keinen Fall mehr Cortison.
LG
Johanna
Das Cortison hat er im Januar bekommen. Deshalb konnten wir auch jetzt erst das Blut untersuchen, weil das das Blutbild falsch dargestellt hätte. Das
Cortison ist abgebaut (aber vielleicht ja Nachwirkungen ?).
Lachs- oder Fischöl verträgt Ollie nicht, dann ist sein Kot ganz schleimig.
Wenn sich rausstellen sollte, dass es keine Futtermittelunverträglichkeit ist, wird wieder weiter gebarft, dann gibt es wieder "gutes" Futter mit
Raps- oder Olivenöl, Obst und Gemüse.
Der Tierarzt ist schon ein anderer ....
nein weder meine erste noch die Momentanen Welshis haben Allergien oder Probleme und wenn ich hier so lese hab ich wirklich Glück.
Gute Besserung für Olli
liebe Grüße Gabi und Welshis
Sorry ich hab beim ersten Beitrag gar nicht auf das Datum geachtet
Hallo Moni, leider ist es nicht so einfach mit dem "Allergiefutter", das wäre natürlich praktisch. Olli könnte sogar auch auf dieses Futter
allergisch reagieren. Klarheit gibt nur eine Ausschlussdiät oder ein sog. Subcutan Test, der viel aussagekräftiger ist, als der Bluttest. Er könnte
auch auf Milben, Pollen u.ä. reagieren... Hat er denn auch rote Stellen auf der Haut? Die kahle Stellen könnten auch eine Reaktion auf die
Hautprobleme im Januar sein. Cortison wir daran wohl nicht Schuld sein..
Gute Besserung von Heidi und Carlino
http://www.tsh.de/Dermatologie/hautsymptome.htm
Moni, das kann alles mögliche sein, ohne ordentliche Diagnose wirst du da nicht weiterkommen. Als erstes würde ich ein Hautgeschabsel machen lassen,
Untersuchung auf Milben, Pilze, dann natürlich Labor, viel Hormonstörungen können dahinterstecken und natürlich Allergietest machen lassen.
Ich hatte bei keinem meiner Hunde je Fellprobleme, ich hoffe, dass das so bleibt.
Ich würde den Hund weiter barfen, eine Diagnose hast du doch nicht, warum dann das Futter ändern?
Dann wünsche ich euch, dass ihr bald mehr wisst und Ollie gute Besserung.
Wir arbeiten an der Diagnose, bzw die Tierärztin.
Ich habe im Januar auf dieses Futter umgestellt, weil eine Futtermittelallergie häufig vorkommt und eine Umstellung bzw. die Auswirkung dauert bis zu
3 Monate.
Sobald die Untersuchungen abgeschloßen sind, und eine Futtermittelallergie (beim barfen kann es bei uns nur Rindfleisch sein) ausgeschlossen werden
kann, werde ich sofort wieder umstellen.
Ich weiß, dass eine Diagnose bei Hauterkrankungen schwierig ist, aber versuchen werden wir es.
Denn Subkutan Test werde ich beim Arzt ansprechen.
Hallo Moni,
Gott sei Dank haben wir mit Vito so schlimme Hautprobleme noch nicht gehabt.
Nach der Umstellung von Welpen- auf Erwachsenenfutter hatte er ständig Juckreiz. Wir geben ihm seitdem Sensitivfutter. Der starke Juckreiz ist dann
nicht mehr aufgetreten.
Olli ist doch chemisch kastriert worden. Sein Leiden kann neben anderen möglichen Ursachen auch hormonell bedingt sein. Dazu ein Zitat aus dem Buch
„Kastration und Verhalten beim Hund“ von Dr. Gansloßer:
„ … bei Rüden ist durch den Wegfall der Steuerungsfunktion des Testosterons auf die Talgdrüsen eine stumpfere und flauschigere Fellbeschaffenheit zu
beobachten- Bei manchen Rassen ist zudem die Gefahr von symmetrischen kahlen Stellen im Flanken- und hinteren Rumpfbereich erhöht.“
Hoffentlich geht es Ollie bald besser.
VG
Heinz und Vito
Hallo Moni, Benja hat sich auch sehr oft gekratzt und gejuckt, wir haben festgestellt, daß Benja auf Rind allergisch ist und barfen jetzt nurnoch mit Pferd, Wild oder Geflügel. Danach wurde es besser. Wir hatten aber immernoch den Fall das Benja sich ein wenig weiter gejuckt hat, bis wir darauf gekommen sind, daß die Kauknochen aus Rinderhaut sind, deshalb achten wir jetzt auch darauf welche Inhaltsstoffe in den Kauartikel sind. Getrocknete Rinderhaut, Ochsenziemer und Rinderkauknochen sind absolut tabu.
@Heinz
Daran hatte ich auch schon gedacht, ob es event. von der chem. Kastration kommt.
Den Chip hat er aber schon mehr als ein Jahr. Allerdings ist die Wirkung noch vorhanden, weil die Hoden noch verkleinert sind und ihn läufige
Hündinnen noch nicht so reizen.
Könnte es so lange dauern bis die Haut reagiert????
@Manu
Er wurde (bis Januar)
2 Jahre gebarft und überwiegend mit Rind, Pansen und natürlich Gemüse und Obst.
(Pferdefleisch mag der Herr nicht).
Dann hätte die Reaktion doch schon früher auftreten müssen???
Ich will die Untersuchungen durchziehen um einige Sachen auszuschließen.
Wenn da nichts bei rauskommt, gibt es wieder ordentliches Futter und dann werde ich vielleicht eine Heilpraktikerin aufsuchen.
Ich habe Ollie versprochen, dass ich ihn wieder hinkriege.
Moni, nein, eine Allergie kann sich allmählich aufbauen. Die Antikörper sind nicht von Haus aus da.
Die meisten Hunde sind auf Rind allergisch. Das hypoallergene Trockenfutter ist ein Schmarrn. Aaron hat es absolut nicht gut vertragen, er hat ja ca
einmal im Monat bis alle zwei Monate eine Kolik davon bekommen.
Ich habe einen Allergietest machen lassen, weil er trotz Frischkochens noch immer nicht ganz in Ordnung war.
Herausgekommen ist, dass er starker Allergiker ist, absolut kein Rind oder Lamm verträgt (und überhaupt kein rotes Fleisch, auch kein Wild oder Pferd
oder so). Er wär im Prinzip sogar auf Huhn allergisch, das verträgt er aber, wenn kein fettes Fleisch oder Hühnerfett dabei ist. Mit fetter Suppe
aufgießen geht nicht.
Trotzdem war der Kot ja nicht in Ordnung - er war nämlich auch auf jegliche Milchprodukte allergisch.
Jetzt hab ich den Frischkäse weggelassen und ENDLICH dürfte es passen!
Der kleine Kerl ist sowas von allergisch! Man muss da so aufpassen!
Ich würde, wenn er's verträgt, weiter barfen oder zumindest frisch kochen - allerdings kein Rind mehr! Eher Huhn oder Pute.
Vergiß das hypoallergene Trockenfutter, der Aaron hat davon nur mehr gestunken - gut getan hat's ihm sicher nicht!
Ja, noch was....seit es ihm besser geht, weil ich nun alle allergieauslösenden Stoffe weglasse, ist auch sein Verhalten viel besser!
LG
Brigitte
Brigitte, dieses Futter ist auch völlig gegen meine Überzeugung.
Ich warte jetzt noch die Untersuchungen ab, dann werde ich wieder barfen, ohne Rind.
Es freut mich, dass es Aron wieder besser geht.
Moni, hast Du einmal mit Herrn Reers darüber gesprochen?
Er hat viel Erfahrung, und der Hund kommt doch von ihm,
oder? Ich wünsche Ollie, dass es ihm bald besser geht!
Cookie, wir waren am Samstag zum Trimmen bei ihm.
Er kann dazu nichts sagen, er hat nur erkannt, das Ollie kaum Unterwolle hatte und eine sehr empfindliche Haut hat.
Die chem. Kastration hat er auch angesprochen und das mit dem Barfen ist ihm, glaube ich, nicht so ganz geheuer. :-))
Ich werde mein Kerlchen pflegen bis er wieder gesund ist.
Hallo Moni, ich bin zwar kein Experte für dieses Thema,da weder Chica noch Kenny ( zumindestens seit er bei uns ist ( kam ja auch mit einer
Rindfleischallergie), die sich in Luft aufgelöst hat seit ich barfe.) ein Allergieproblem haben. Aber der Gedanke an einen Heilpraktiker halte ich für
sehr positiv. Ich habe auch eine gute Heilpraktikerin und seit dem verdient mein TA um ein vielfaches weniger. Nicht alles muß gleich mit Cortison,
Antibiotika und Co beschossen werden, im Gegenteil je häufiger unsere Tiere so etwas bekommen um so mehr reagieren sie, da unterscheiden sie sich
nicht von uns Menschen,vorallem ist die Wirkung meist sehr fragwürdig. Man gibt ein Breitbandantibiotika für ale Fälle, Frage ist nur was bedeutet
alle Fälle. Eigentlich alles und nichts. Kleines Beispiel : ich wollte nicht mehr die Wurmkur für alle Fälle. Ich habe einen Kottest machen lassen.
Ergebniß: Chica hat alles negativ ( warum dann ein Wurmmittel wonach es ihr Tage schlecht geht?) Kenny hat Kokzidien, ungewöhnlich für einen 8jährigen
Welsh,aber er hat sie. Normalerweise würde man ihn hochgradig mit Antibiotika befeuern,aber die Wirkung könnte gegen null gehen. Er bekommt jetzt eine
ausgetüfftelte Gabe an Globulies verbunden mit Kokosöl. meine Heilpraktikerin hat gute Erfahrungen damit gemacht und warum soll ich das dann nicht
nutzen? Schaden tut es auf jeden Fall auch nicht.(Er hat keinerlei Beschwerden, wir vermuten das er Dauerausscheider ist und die Erkrankung schon
Ewigkeiten zurück liegt und nicht behandelt wurde. Bekommen eigentlich nur Welpen und Junghunde.)
Wir wünschen Ollie auf jeden Fall, das alles wieder gut wird!!!
Lg;Andrea
Zitat |
@evchen: auf den Versuch lasse ich es ankommen. Soweit ich es jetzt weiß müsste er längere Zeit hochdosiert Antibiotika einnehmen und das möchte ich nicht. Sein Kot wird von mir immer aufgenommen, so das es keine Probleme geben kann. Außerdem läßt er keinen engen Kontakt mit anderen Hunden zu, selbst Chica darf nur an seiner Seite schnuppern.
Ich habe eben mit der Tierärztin gesprochen.
Die Befunde sind da.
Das Blutbild ist völlig ok.
Der Allergietest weist darauf hin, dass er allergisch auf Milben reagiert.
Das Labor wird versuchen das nochmal genauer zu differenzieren.
Hausstaub- oder Sarcoptesmilbe.
Das mit dem schlechten Fell führe ich auf das hyperallergene Futter zurück.
Er bekommt jetzt noch einmal ein Spoton für (gegen ) die Sarcoptesmilbe und noch den Rest vom Trockenfutter und dann wird umgestellt auf Barf und bis
zum Sommer müßte dann alles ausgestanden sein, hoffentlich!!!!
Danke für die guten Wünsche!
Super, dass der Verursacher gefunden wurde. Musst du auch die Umgebung jetzt säubern bei Milbenbefall?
Futtermilben ist Ollie nicht positiv?
Ja, Evchen, ich bin auch ganz froh, dass es "nur" Milben sind.
Wobei wir jetzt noch versuchen rauszufinden, welche.
Lt. Ärztin gibt es so eine Art Kreuzallergie, also es könnten Sarcoptes-, Haustaub- oder Futtermittelmilben sein.
In der Zeit als er gebarft wurde, habe ich als Lekkerlis meistens Markus Mühle gegeben. Somit wäre das natürlich auch möglich.
Bei Haustaubmilben ist es natürlich schwierig. Alles waschen und neue Unterlagen fürs Körbchen.
Aber er muß dann auch aus dem Bett raus...........ohwehohweh.
Wie soll ich ihm das klar machen????
Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das alles hinkriegen.
Schön, dass die Ursache gefunden wurde.
Mich würde interessieren, ob der Tierarzt gesagt hat, was man prophylaktisch tun kann?
Den Hausstaubmilben kann man ja schwer etwas entgegen setzen, gegen die kleinen Biester bin ich selber auch allergisch.
Mareike, da kann man wohl nix machen, Teppiche und Teppichböden raus, Körbcheneinlagen die man bis mind. 60° waschen kann und natürlich raus aus dem
Bett, denn da gibt es die meisten.
Ich bin nur erstmal froh, dass ich überhaupt eine Diagnose habe, denn Rest schaffen wir auch noch.
Alle Teppichböden raus, muss nicht gleich sein. In der Apotheke gibt es"Milbiol" zu kaufen. Damit kann man Teppiche, Kissen usw. einsprühen.
Grundsätzlich sollte man aber nicht alles einsprühen. Sonst haben die Milben keine Rückzugsmöglichkeit und würden dann auch auf die eingesprühten
Textilien gehen. Man muss es ausprobieren, was es bringt....
Heidi und Carlino
Nur Mut, überhaupt eine Diagnose zu bekommen war das wichtigste...
Jetzt wisst ihr, woran ihr arbeiten müsst, bzw könnt..
Ich Drücke die Daumen, dass er schnell wieder richtig fit ist!
Wenn jetzt das Fell wieder schön dicht nachwächst und der Juckreiz nicht wieder auftritt, bin ich guter Dinge.
Im Moment sieht er hat nicht so toll aus, aber das macht nix, wir haben ihn auch so lieb.
Mareike, du wirst ihn ja nächste Woche sehen!
ähm... moni.... hat ollie milben oder ist er "nur" allergisch auf milben???
ich kann das irgendwie nicht so ganz rauslesen aus den beiträgen....
bin wohl zu geschafft von der woche ;-))
Lt. Labor reagiert er auf Milben allergisch.
Da wir nicht genau wissen (vielleicht nächste Woche nach einer Folgeuntersuchung) welche Milben dafür verantwortlich sind, kann ich nur sagen, die
Hausstaubmilben sind im Haus, die Futtermilben im Futter und bei der Sarcoptesmilbe ist der Hund der Wirt.
Die Sarcoptes (soll im Moment hier sehr verbreitet sein) ist auf Verdacht bekämpft worden mit einem Spot-On Präparat.
Es ist schwierig eine 100% Diagnose zu stellen.
Wir konnten einiges aussschließen und die Milben (wie auch immer) sind geblieben.