@ all
Ich habe nun schon einige Male still mitgelesen – verschiedene Themen.
Zum Zittern:
Ihr beschreibt das Zittern als eine mit den Jahren auftretende Eigenschaft. Bei unserem Welshi ist das schon von jung an vorhanden, im ersten Winter
glaubten wir auch noch an Kälte – doch dann….
Doch nun konkret:
Unserem Welshi „läuft“ von Anfang an die Nase, d. h., er ist auch immer um die Schnauze bzw. den Bart herum nass. Ruft bei uns und unserem Besuch
natürlich beim Kopfauflegen des Welshis Freude hervor, vor allem bei sog. „guten“ Sachen.
Es wurde auf eine Allergie getippt, das haben wir auch untersuchen lassen (Blutuntersuchungen), Ergebnis: gegen Hausstaub und/oder Blüten-/Pollenstaub
ist er nicht allergisch.
Mit der Futter-Ausschlussmethode wurde dann festgestellt, dass er auf Rind und deren Produkte reagiert, dazu gehört eine ganze Menge. Leider sind auch
viele Tiernahrungsmittel (incl. Leckerli) nicht ausreichend gekennzeichnet, nicht mal auf direkte Nachfragen bei den Herstellern bekommt man
eindeutige Auskünfte, nur …. „dann ist es besser, Sie verzichten auf das und das ….“.
Seitdem füttern wir Spezial-Trockenfutter ohne Rindfleisch, erhältlich nur beim Tierarzt. Weniger der hohe Preis, als die Beschaffung bereitet immer
mal wieder Ärger. Da wir viel unterwegs sind, muss immer ganz genau geplant werden, denn das Futter ist nicht mal so unterwegs zu beschaffen.
Natürlich ist unser Welshi verwöhnt, trocken ist halt zu trocken und so kommt noch etwas „Schmiere“ drauf, d. h. etwas Nassfutter von Rinti
(rindfleischfrei).
Leckerli aus Straußenfleisch oder getrockneten Fisch mag unser Hund natürlich nicht, am besten schmecken die von mir gebackenen Leber-Leckerli.
Allerdings: Die laufende Nase ist mit diesen Methoden nicht trocken geworden. Sie läuft weiterhin, mal mehr mal weniger. Wir können auch keinen
Zusammenhang mit Stress- oder Freude-Situationen herstellen.
Was könnte es noch sein bzw. mit welcher Methode kann eine Unverträglichkeit auch noch festgestellt werden? Die Futter-Ausschlussmethode ist ziemlich
nervig, da recht langwierig (Ergebnisse sind erst nach 6 – 8 Wochen erkennbar) und da unser Welshi eh recht schlank und ein sehr schlechter Fresser
ist, kommt er dann wie ein „Biafra-Hund“ daher: nur Haut und Knochen – und drumherum Fell.
Wäre prima, wenn uns jemand Tipps geben könnte.
Klingt ja echt schlimm, aber wo ein Anzeichen, da eine Lösung.
Habt ihr diesen Allergietest als Test bekommen??
Ich würde mir den gern ansehen und da ich sowieso zu meiner Tierklinik muss, um die Welpen zu chipen, werde ich den Test da mal vorlegen und
fragen!
Dazu muss ich sagen: meine Tierärzte ind Cortisongegener und
sind, wie ich auch, der Meinung, das genügend Hunde ihr Leben für die Schönheit und Gesundheit von Menschenlassen mussten, also kann man Hunden davon
was zurück geben!
Ich frag gern!
wie habt ihr denn die futter-ausschlussmethode aufgebaut bzw. durchgeführt?
habt ihr auch auf futtermilben getestet?
da du ja sagst das euer futter schlecht zu bekommen ist würde ich es mal ganz mit frischfutter versuchen. Pferde/schaffleisch und frisches obst und
gemüse.
genau das!
ich glaube nicht so recht an Allergien (geb ich zu)
Ich glaube mehr an Überproduktion, an sonstwas
Ich hatte hier einen Welsh-Rüde, eine ellenlange Liste (vom Tierarzt) gegen was er allerisch ist, im Prinzip Vegetarier
am Ende ware es:
Der Hund wurde geschoren (Maschine) hat sich gejuckt, wurde mit Kortisonen abgedeckt, die Nebennieren waren aber in Funktion und haben Cortison
gebildet (machen ja Hunde von allein) und frisches Obst und Gemüse war Mangelware (es geht ja nicht ums Vitamin C, was Hunde selber bilden, sondern um
alle anderen Vitamine und Balaststoffe)
DEr Hund wurde 6 MOnate getrimmt (alle 14 Tage) das Futter komplett umgestellt!!!
Heute frisst er Pansen, Herz, Hirn, Äpfel, Birne, Rote Beete, Reis, Kartoffeln, Fisch, alles was man sich vortellen kann
und es geht im PRIMA
Erst einmal DANKE für die schnellen Antworten.
Das Testergebnis habe ich nicht vorliegen, könnte es aber nach der Fasnet besorgen (hier wird die Fasnet recht hoch gehalten, nicht mein Ding, aber es
geht bis Aschermittwoch fast nichts mehr ....)
Die Ausschlussmethode wurde mit einem Fertigtrockenfutter gemacht, es ist jetzt schon so lange her, dass ich die Fa. nicht mehr weiß. Wir haben aber,
soweit ich mich erinnere, mit Lamm begonnen.
Exzeme o.ä. hat unser Welshi nicht. Er wird täglich gekämmt, alle 6 - 8 Wochen von mir getrimmt, jedoch nicht so stark wie professionell, dafür öfter.
Dann war ich zuletzt im Sommer 06 und 07 in einem Hundesalon. Das ist bei uns etwas schwierig, da hier nirgendwo Handtrimming gemacht wird und ich ja
weiß, dass nicht geschoren werden soll. -
Keine Missverständnisse: Ich war anfangs schon in Hundesalons (40 bis 120 km Entfernung - die "Chemie" sollte ja auch stimmen-, 1 x bei der
Züchterin, ca. 600 km entfernt). -
Über gänzliche Futterumstellung z. B. barfen habe ich auch schon nachgedacht und mich schlau gemacht, kann aber weder meinen Tierarzt noch meinen Mann
dafür gewinnen. Da wir, gelegentlich auch nur Mann und Hund, sehr viel unterwegs sind (auch wochenweise), ist natürlich das Trockenfutter, selbst mit
"Schmiere", die etwas einfachere Variation.
Nachdem sich bei unserem Welshi aber nichts ändert und ich mir nicht vorstellen kann, dass dieses ständige Naselaufen auf Dauer ohne weitere Folgen
bleibt, will ich der Sache jetzt endgültig auf den Grund gehen.
Ansonsten bin ich mit unserem TA nicht unzufrieden, sehr aufgeschlossen, auch gegen unnötige Medikamente, gegen Kastration, vernünftige Ansichten.
Soviel für jetzt - ich werde den Test besorgen und nochmals ein Gespräch mit dem TA führen.
sorry, aber ich habe noch nie gehört das man ein ausschlußverfahren mit trockenfutter machen kann. denn meist haben hunde die allergien haben auch
eine futtermilberallergie. bei einem as verfahren sollte man erstmal *nur* fleisch geben von jeder sorte getrennt eine zeitlang und dann sollte man
langsam anfangen getreitesorten dazu zu mischen (allerdings braucht kein hund getreide) wenn du da dann rausbekommen hast was dein hund verträgt
machst du obst/gemüse dazu.
ich war auch erst gegen barfen und mein mann erst recht, aber jetzt bin ich seit 3 jahren am barfen und es kommt mir kein fefu mehr in den hundenapf.
ich mache alle 14 tage futter, das heißt ich mische es und verpacke es portionsweise, dann wird es eingefrohren. so ist es im grunde *nur* an einem
tag arbeit und die restliche zeit ist wie fefu füttern, tüte auf und fertig.
die wenigsten tä sind für barfen, sie haben einfach keine ahnung von der hundeernährung. meine tä die auch eine freundin von mir ist, hat mir gesagt
das sie wärend ihrere ausbildung nur 1 tag ernährung haben. wie bitte sollen sie da wissen was gut für den hund ist, außerdem werden sie von der fefu
industrie bezahlt.
schau dir mal auf ausstellungen an wieviele tä am pal oder rc stand arbeiten.
hallo Jutta, ohne das ich selbst der große Fan vom "reinen" barfen bin, aber so kenne ich das auch!
Umstellung auf eine komplett neue Sorte, nur Fleisch und Zusatzstoffe, und dann den Weg der "Überproduktion" zurück verfolgen.
Mir hat mal ein Tierarzt gesagt, es gibt keine Allergie in dem Sinne, wie es sie bei Menschen bekannt ist, es gibt aber hormonell bedingte
Überproduktionen.
Das beste Beispiel ist Royal-Canin, die Pflanzenöle, in dem Fall: Soja-Öle untermischen, ins Trockenfutter, die Hündinnin eine Störung über die
Östrogene "fabrizieren", kleiner bleiben, oder gar allergisch reagieren
..wie gesagt, mich würde der Test brennend interessieren um der Sache echt auf den Grund zu gehen.
tomy was nicht ist kann noch werden du müßtest mal das coole baby sehen wie gut ihr barf getan hat
Also mein tiemo ist auch in Futtermittelallergiker, und bei ihm wurde das Ausschlußverfahren auch mit Trofu gemacht, und zwar Sensitivity Control. Da
ist nur irgend ein ausgerissener fisch (glaub es war Fisch) und Tapiokawurzel drin, und da es diese dinge bei uns nicht gibt und die auch sonst in
keinem Futter drinnen sind, daher auch sauteuer geht man eben davon aus, wenn der hund das verträgt, daß er eben auf andere Dinge allergisch ist. d.h.
man ernährt ihn dann mit dem Trofu vom TA und gibt eben wochenweise immer eine Sorte Fleisch dazu. Mir hat der TA von der Uniklinik das so erklärt.
Wir haben jetzt gott sei dank ein Futter gefunden daß er gut verträgt, Magnusson aus schweden, ist aber mit Rind, also genau das was dein Hund nicht
verträgt.
Sonst kann ich leider auch nicht helfen. Wünsch euch noch viel Glück und hoffe ihr habt die Nase noch nicht voll
@Jutta, ich weis das "barfen" was gutes ist, aber du kennst doch meinen Billy, der kann nunmal kein Blut sehen
er ist ja nicht mäkelig, sondern sensibel
du müsstest mal den Wurf sehen
...und noch einmal, das Wort: Futtermittelallergie steht für eine Allergie gegen ein besonderes Futter, dessen Inhalte, nicht für: Rindfleisch,
Gemüse,...
genau darum stellt man den Hund auf BARF um, da ist nunmal nix dran und nix drin, und testet den Hund, das Futter aus!
Hunde reagieren auf zu hohe Konzentrate an bestimmten Zusatzstoffen
und genau das bekommt man mit Trockenfutter während des Tst nicht heraus!
Welcher Wolf wäre wohl allergisch auf Hase, Rind, Ziege,...???
Aber gegen Sojaöle, zu viele Rohproteine, Kohlenhydrate, Kalzium,... oder auch zu wenig, reagieren sie nunmal als mittlerweile domeszinierte Tiere.
Dalmatienerzüchter können euch ein Lied davon singen, wie wenig von was, Dalmatiener gerade noch so vertragen
..und das kann kein Tierarzt der Welt mit Trockenfuttern heraus finden
Weil Wölfe nun mal schlecht das Handy zücken können, beim Pizzaservice anrufen können und sagen könnten: deine Pizza bekommt mir nicht!
Schlecht geht auch, das Wölfe mal einen Tisch in einem 5-Sterne-Restaurant bestellen (weil sie keinen passenden Smoking haben, oder keien Handy?) und
mal ne richtige "Sause" machen, die fressen was da ist
mit anderen Worten: auf die Packungsbeilage kommt es an, aber wie lange will man an so einem Hund herumdocktern, wenn doch viel einfacher ginge???
Tierärzte sind eben auch nur Menschen mit Geschäftssinn
(der Hund muss ja nicht zahlen, aber der Beitzer wird abgezockt)
auch hier bestätigen Ausnahmen wieder die Regel!!!!
Ich lasse dieses Thema wieder aufleben, weil es anscheinend uns auch betrifft.
Nein, nicht das Fell aber der Magen/Darmtrakt!
Ich habe jetzt seit zwei Wochen nur Pute oder Hendl und Reis gegeben, gestern und vorgestern hatte Aaron (zwar nur einmal am Tag) wieder
durchfallartigen Kot. Dank des Kortisons muss er zwar nicht mehr dreimal wie früher (nur mehr einmal Häufchen), aber so ganz in Ordnung ist der Kot
noch immer nicht. Außerdem ist das sogenannte "Schwanzbarometer" ein Indikator dafür, dass es Aaron nicht so toll geht. (Heute ist es ihm endlich
wieder besser gegangen.)
Möglicherweise war die Tollwutimpfung am Montag schuld, doch die Tierärztin meinte, daran könne es nicht liegen, da zuviel Zeit seither vergangen ist,
bis er mit Durchfall reagierte.
In meiner Verzweiflung habe ich vorgestern bei der MedVet Wien angerufen (veterinärmed. Universität) und habe mich bei einer Spezialistin für
Hunde-Magen/Darmerkrankungen erkundigt.
Ich hatte Glück, die Ärztin hat selbst einen Hund (eine 5 Jahre alte Boxerhündin), die IBD hat (SIBO ist die Überwucherung des Darmes mit "bösen"
Bakterien, IBD ist sowas wie Morbus Crohn beim Menschen - also eine chronisch entzündliche Darmentzündung). Man vermutet im allgemeinen eine
Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergie, bzw. eine Autoimmunerkrankung, aber auch durch Nahrungsmittel verschlechtert.
Sie hat mir erzählt, dass sie vor 3 Jahren zu ihrer Hündin gekommen sei, deren Besitzer das Tier schon einschläfern lassen wollten. Mittels eines
speziellen Futtermittels hat sie es geschafft, die Hündin relativ gesund zu bekommen.
Das Mittel, welches ihrer Hündin geholfen hat ist von Royal Canin (gibt es aber auch von anderen Herstellern) und heißt "hypoallergenic".
Da werden die Eiweißmoleküle, die Schuld an der Unverträglichkeit oder Allergie haben, derart aufgespalten, dass sie der Darm nicht mehr als Allergene
erkennt. Damit ist es egal, was für Futter das ist, ob Huhn, Rind, Lamm oder sonstwas.
Ich hab nun sofort bei unserer Tierärztin das Futter bestellt. Man muss das mindestens 8 Wochen geben, der Erfolg stellt sich meist erst gegen Ende
dieser Zeit ein, da sämtliche Allergene aus dem Hundedarm draußen sein müssen. Es kann also vorkommen, dass sogar nach 6 oder gar 7 Wochen noch immer
Durchfall auftritt und erst gegen Ende der Zeit alles in Ordnung kommt.
Ich werde das auf jeden Fall probieren, vor allem, weil ich jetzt mit der Ausschlussdiät beginnen müsste. Das wär z.B. Pferd oder Strauß. Wir sind
aber nächste Woche wieder auf Urlaub und wo bekomm ich da mitten am Land ein geschlachtetes Pferd her? Oder gar einen Strauß?
Noch dazu hat unser letzter Pferdefleischhauer hier in Linz gesperrt, in Österreich gibt es nur mehr in Enns und in Wien Geschäfte mit Pferdefleisch.
Außerdem bin ich da ein wenig mißtrauisch (obwohl ein Pferdchen in einer Semmel als Leberkäse gut schmeckt!), da ich hörte, dass diese getöteten
Pferde oft als Rennpferde sehr viel Hormone bekamen.
Strauß wär gut, nur - wo bekommt man den her?
Also zuerst einmal ein Versuch mit Royal Canin.
Ich werde weiter berichten....
So, noch was. Ich kopier das jetzt hierher, da auch meine Tierärztin davon gesprochen hat...
Proteine mit einem Molekulargewicht von unter 10'000 Dalton werden vom Immunsystem nicht festgestellt. Das tierische Protein (Hühnerleber) in Canine
z/d Low Allergen ist stark hydrolysiert, um ein maximales Molekulargewicht von 3.000 Dalton zu erzielen.
(aus: http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tpp/00000000/A0258-XX.htm?inhalt_c.htm)
Ich glaub, diese Futtermittel mit hydrolysierten Proteinen gibt es von Royal Canin, Lupovet und Hills. Wobei gestritten wird, wieviel Daltons wirklich
notwendig sind, um eine Allergie auszulösen.
Hi Marga,
tropft es mit Eiter ??
Was für ein Pech !!
Allergien sind ja sssssoooo was von viele, das dauert natürlich etwas lange, bis man die alle getestet hat. Klingt schlimm. Meine Mutter Füttert
manchmal (ganz wenig aber auch geplant obwohl wir nicht so viel unterwegs sind ,das Futter ein. Also das heisst sie trägt das in den Kalender.)
Pferdefleisch. Obwohl das hört mein Vater nicht gern, weil er ja eines hat. Also bei uns sind die meisten Hunde Krank; aber nicht solche Krankheiten.
Sonst würde ich mehr und bessere Tipps geben können!
Ach noch was:
Cassis hat zwar nicht mehr durchfall aber sie macht tüchtig in die Wohnung. Leider! Und sie hat mich heute morgen mit einem *Gejaule* geweckt. Das
heisst sie kann angeben wenn sie muss. Aber jetzt muss sie dass nur noch wollen!
Ja,ja !!!
Und wie gehts euren Hundies ???
Gruss Chantal&Cassis
hast du es auch mal mit einem Heilpraktiker versucht?
Heilpraktiker dürfte es hier nicht geben, nur Tierärzte.
Wir haben ja vom Tierarzt jetzt ein Hypoallergen Futter bekommen, sollten aber diese Woche noch weiter die Reis-Pute Diät füttern. Als Leckerli war es
aber gestattet, dieses Futter zu geben. Haben wir die letzten Tage getan, vorgestern und vor allem gestern vermehrt. Gestern hat Aaron am Nachmittag
wieder Schleim erbrochen, in der Nacht detto massenhaft Schleim (kein Futter). Ebenso hatte er Durchfall, heute vormittag vermehrt. Ich hab ihm dann
eine halbe Tablette Tannalbin gegeben, detto 5 Tropfen Paspartin gegen das Erbrechen. Jetzt geht es ihm besser, bis jetzt kein Erbrechen, der
Durchfall hat auch aufgehört. Wir sind ja wieder im Urlaub in Schladming, da ist es besonders dumm.
So ist Aaron aber munter, geht brav mit uns Schwammerlsuchen.
Ich weiß, dass es, wenn ich mit dem Trockenfutter anfange, wieder zu Durchfall kommen kann. Dass aber ein paar Leckerli bereits so einen Schub
auslösen, damit hab ich eigentlich nicht gerechnet.
Außerdem dürfte es so sein, dass Aaron überhaupt mit Trockenfutter, welches trocken gegeben wird, mit Gastritis reagiert. Sollte ich ihm nächste Woche
dieses Futter geben, werde ich es vorher einweichen müssen. (und hoffen, dass er es dann besser verträgt)
Ich hab mich mit der Ernährung immer an den Barfern orientiert, das dürfte aber zuviel gewesen sein. Dabei würd ich so gern vielseitig füttern!
Selbst Kochen, Das und Jenes dazugeben. Hier Gemüse, dort Kräuter, ein wenig gesundes Öl, Eischalen (hab dafür einen eigenen Mörser gekauft), Obst und
Beeren, Nüsse, usw.
Diverses Fleisch, Innereien, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Getreideflocken.
Ideen hab ich so viel gehabt, geht aber sichtlich nicht.
Hallo Uschi, das tut mir leid, dass ihr so ein Stress mit der Ernährung von Aron habt. Habe ich das richtig verstanden, das neue TF hat er nicht
vertragen?
Dann kannst du das ja vergessen, oder wollt ihr unbedingt, das Aron TF frisst?
Gott sei dank ist Paula sehr unkompliziert, ich füttere als Basis einmal täglich TF, dann mal Feuchtfutter von Bonzita (Elchfleisch liebt Paula und
wird darauf richtig wild), oder koche Hühnermagen etc, Einmal wöchentlch ein Eigelb und täglich zwei Hefetabletten. Die nimmt sie als Leckerli und ist
gesund.
Eine Freundin hatte einen Hund aus dem Tierheim mit ständigem Durchfall, sie hat auch viel ausprobiert. Letzendlich hat der Hund ein Feuchtfutter von
Veritas vertragen.
Was ist mit kompletter Frischernährung, reagiert er auch mit Durchfall? Ich kenne mich nicht aus mit Barfen, aber Jutta ist da doch der Profi?
Ich wünsche euch, dass ihr für die Ernährungsprobleme bald eine Lösung findet.
LG
Evchen
Hallo Evchen (ich bin zwar nicht Uschi, aber macht nix ), ich koche eigentlich immer selbst. Da aber Aaron seit der blöden 7er Impfung
Ende April an Durchfall leidet (wird dank Medikamente immer wieder besser, dann gibt es wieder einen Schub) und auch sonst schon immer (seit jeher)
mit dem Magen-Darm (da eher weniger) trakt empfindlich war, tippten die Tierärzte auf eine Futterunverträglichkeit oder Allergie. Ich vermute, es sind
Karotten.
Reis mit Frischkäse und Huhn oder Pute verträgt Aaron gut. Da hat sich immer eine Besserung eingestellt. Das heißt, irgendwas bei der Frischernährung
verträgt er seit einigen Monaten nicht. Barfen ginge da gar nicht, wär höchstwahrscheinlich noch schlimmer. Ich hab ja im Prinzip eh fast gebarft, nur
hab ich das Fleisch und das Gemüse leicht angekocht. Das Fleisch war sogar manchmal noch ein wenig blutig.
Ich habe wieder einmal grad vorhin mit der Tierärztin telefoniert, hab ihr alles erzählt. Sie vermutete zuerst eine Stresssituation, da wir ja jetzt
seit Samstag auf Urlaub sind. Aber wir waren ja schon früher auf Urlaub und da hatte er nichts. OK, es ist schon so, dass Stresssituationen wie Urlaub
und so Magen/Darmprobleme auslösen können. Ist bei Morbus Crohn Erkrankten auch so. Stress verschlimmert die Symptome.
Außerdem meinte sie, dass wir heute eventuell zu lange gegangen sind. (War aber eh nur eine leichte Wanderung - hin zur Hütte 2 Stunden (und da die
meiste Zeit eher eben), dann lange Pause und retour wieder 2 Stunden. Das ist doch eh keine Monstertour! Aber sichtlich für unseren Zwerg zuviel.
Beim Retourgehen zum Parkplatz hatte er ständig Durchfall, ist eh nichts mehr gekommen, aber der Drang war sichtlich da. Zum Schluss war es nur mehr
ein wenig Schleim, der bräunlich-rosa war.
Morgen soll ich Aaron fasten lassen, da hab ich aber der Tierärztin gesagt, dass er dann sicher wieder erbricht, wenn sein Magen leer ist (hatten wir
ja Samstag und gestern...). Darauf meinte sie, dass wir halt Aaron eine Kleinigkeit in der Früh geben sollten, dann tagsüber nichts und erst am Abend
wieder eine halbe Portion.
Eh nur Reis mit Hühnerfilet.
Ich bin schon so verzagt! Ich würde Aaron so gern wieder richtig füttern, alles selbst kochen, lauter gute Sachen.
Ich glaube ja, dass er das Trockenfutter nicht vertragen hat, obwohl das ja nur einige Leckerli waren.
Ich halte von Trockenfutter oder von Nassfutter nicht so viel, aber wenn man nicht weiß, was man füttern soll und ewig Reis mit Hendl oder Pute zu
eintönig und krankmachend ist, dann weiß ich mir sonst keinen Rat.
Das, was mir im "Gesunde Hundeforum" schon gesagt wurde, dass ich auf Impfungen eher verzichten soll, da sie krankmachend seien, das ist auch nicht
wirklich das, was ich mir vorstelle.
Mir wurde auch gesagt, ich solle rohen Pansen verfüttern. Aber ob Aaron DAS ist seinem derzeitigen Zustand verträgt? Das waren halt die Ratschläge,
die aus dem alternativen "Gesunde Hundeforum" gebracht wurden.
Irgendwie weiß ich schon nicht mehr weiter. Unsere Tierärztin meinte, da müssen wir durch. Aber wie lange dauert denn das?
LG
Brigitte
das ist toll dass du dir so viel mühe gibst Brigitte !!!!
Finde ich echt gut !!
Entschuldige Brigitte, dass ich dich mit Uschi angeredet habe. Es bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als konsequent über Ausschluss herauszufinden,
was der Kleine verträgt.
Zum TF und Nassfutter möchte ich sagen, dass es für mich halt einfacher ist, mit einer Mahlzeit den Hund mit einem Produkt zu ernähren, wo ich halt
weiss, dass der Hund alles hat. Mein Gekoche ist ein Extra, um Paula etwas zu verwöhnen, mehr nicht.
Ich bin da nicht so motiviert wie du, was das Kochen für den Hund angeht.
Ich würde mich an die Ratschläge der Tieräztin halten, nicht dass du dich vor lauter Ausprobieren verzettelst.
LG und gute Besserung
Evchen
hallo Brigitte
sorry wenn ich das mal sage, aber mir fällt auf das du vieles versuchst aber nichts mal über längere zeit durchziehst. dann noch dazu.... tierärzte
haben meist 0 ahnung von ernährung. eine bekannte von mir (meine Tierärztin) hat mir gesagt das sie während ihrer ganzen ausbildung mal gerade 1 std.
ernährung haben.
wenn es mein hund wäre würde ich mal 14 tage nur frischen pansen geben, auch wenn der durchfall nicht direkt weg geht. evtl. gegen den durchfall noch
olewo, oder ein homöopathiesches mittel. sollte er das vertragen würde ich auf frischen blättermagen umsteigen.
Hallo Evchen, Chantal und Evchen...
zuerst einmal vielen Dank für die lieben Wünsche!
Wir sind schon wieder zu Hause, Aaron ging es in der Nacht ziemlich schlecht, wär sinnlos gewesen, weiter dort zu bleiben. Wandern wär eh nichts für
ihn, möglicherweise war es gestern schon zuviel.
Jutta, ja, du hast ja recht. Ich hab jetzt allerdings über fast drei Wochen die Reis-Pute/Huhn Diät durchgezogen, nur als Leckerli kam das neue
Trockenfutter hinzu.
Dieses hätte nach unserem Urlaub als Alleinfutter gegeben werden sollen, Royal Canin Hypoallergenic. Das für mindestens 8 Wochen, egal, ob Durchfall
oder nicht. Diese Woche, im Urlaub, hätten wir aber Reis-Pute weiter geben sollen, nur die Leckerli schon von dem neuen Futter nehmen.
Ich habe das vorher nicht gewußt, dass man ein Futter mindestens 8 Wochen geben soll. Habe nach der Reis-Frischkäse-Pute-Diät, die ich jedesmal, wenn
Aarons Durchfall wieder halbwegs gut war, erneut mit anderem Futter (bzw. auch Gemüse) angefangen. Das wäre nicht einmal so schlecht gewesen. Dann
aber kam immer etwas, was einen neuen Schub produzierte. Einmal war es die gefressene Maus (mit nachfolgender Entwurmungstablette), dann war es die
Tollwutauffrischungsimpfung. Immer hat Aaron danach reagiert.
Sonderbarerweise nicht gleich am Tag darauf, aber ca 3 Tage später.
Das war jetzt regelmäßig so. Zuerst Impfung, dann, 3 Tage später, Durchfall.
Auf den Pansen umsteigen, getraue ich mich jetzt nicht, da wir in Behandlung bei unserer Tierärztin sind (heute um 16 Uhr 30 haben wir wieder einen
Termin) und sie mir genau sagt, was ich zu füttern habe. Bzw. vorschlägt.
Aber auch sie ist der Ansicht, dass ich "probieren" müsse, was Aaron verträgt und was nicht. Dass ich vor kurzem den Vorschlag mit dem neuen
Antiallergietrockenfutter gemacht habe, hat ihr Ehemann, der auch Tierarzt ist und mit ihr die Praxis betreibt, sehr wohlwollend aufgenommen. Er
meinte, bei der Reis-Pute Diät hätte er auf längere Zeit Bedenken (hinsichtlich Einseitigkeit), beim Trockenfutter hätte er es nicht.
Ich werde jetzt bald mit dem neuen Trockenfutter beginnen (steht ja schon bei uns zu Hause) und das dann 8 Wochen durchziehen. Ich hab bisher immer
die Panik bekommen, wenn ich was gefüttert habe und Aaron hat darauf mit Durchfall reagiert. Da bin ich dann immer auf den Reis mit Frischkäse oder
Pute zurückgekommen, da er das ja vertragen hat.
Bis jetzt war es auch so, dass Aaron ja immer irgendwelche Medikamente dazu erhielt, sei es Metronidazol oder Prednisolon, alles hat ja gut gewirkt.
Diese Medikamentengabe war aber immer nur für sehr kurze Zeit befristet, niemand wollte dem Kleinen länger Kortison geben.
Ich habe gestern im Internet nachgelesen...sollte Aaron wirklich dieses "IBD" (inflammatic bowel desease) haben - chronisch entzündlicher Darm, dann
bekommt man das am besten weg, indem man ein Antiallergiefutter gibt (oder auch dieses "Lupovet IBDerma", vorab noch kurz Kortison und für sechs (!)
Wochen Salazopyrin. (wodurch sich die angeschlagenen Darmzotten wieder erholen sollen)
So aber ist es jetzt so, dass Aarons Darmzotten sicher schon total im Eimer sind, heute Nacht hat er zweimal Schleim erbrochen, dann kam ein Häufchen,
dann nur mehr kleine Batzerln Schleim und dann Schleim mit Blut.
Ich hab das unserer Tierärztin am Telefon gesagt, sie meinte, es könne auch eine Infektion sein. Da der Kot aber nicht so richtig flüssig ist, war sie
dann doch auch am Zweifeln.
Naja, heute sind wir wieder bei ihr, im Urlaub zu bleiben, wär Blödsinn gewesen.
LG
Brigitte
wenn ich es jetzt richtig lese weiß dein ta immer noch nicht was es genau ist? wenn das so ist würde ich mir mal bei einem anderen ta eine zweite
meinung einholen.
das der ta sich freut wenn du trfu füttern möchtest kann ich mir denken !. werden die ta von der industrie unterstützt gerade von rc und zweitens
bleibst du dann länger kunde. ein ta hat einer freundin von mir gesagt (nachdem sie auf barf umgestiegen ist) noch so eine die ihren hund gesund
ernährt und bald ein kunde weniger für mich. das sagt doch alles. wenn du bei pansen agst hast das dein hund nicht genügend nährwerte bekommt brauchst
du nicht nach nur 14 tagen, wenn du danach auf blättermagen umsteigst.
@ Brigitte
es tut mir richtig leid, dass Aaron so leidet und ich kann deine Verzweiflung gut verstehen. Lange Spaziergänge sind mit Sicherheit nicht gut für ihn,
wenn er so oft Durchfall und Erbrechen hat, hat er ja auch wenig Kraft und fühlt sich schlapp (ich stelle mir das wie beim Menschen vor). Vielleicht
ist er ja auch deshalb so ruhig, weil er von Anfang an Probleme hatte?? Was ich nicht verstehe, wenn es eine Futterallergie sein soll, wieso reagiert
er auf Entwurmungsmittel und Impfstoffe????
Ich verfolge die Geschichte ja auch jetzt lange mit, aber es wird ja nicht wirklich besser mit ihm. Warst du immer beim gleichen Tierarzt? Vielleicht,
wie Jutta schreibt, eine 2. Meinung einholen. Ultraschall und Röntgen sowas wurde wohl schon alles gemacht. Ich kann dir und Aaron nur die Daumen
drücken und hoffe, dass sich endlich mal eine Besserung einstellt.
@Jutta
Ich muss mal eine Lanze brechen für die Tierärzte, nicht alle pflegen ihre tierischen Patienten krank, damit sie weiterhin Geld verdienen. Ich habe
während Iwans Krankheit einige kennengelernt und hatte sehr wohl den Eindruck, dass sie sich größe Mühe geben.
Und Barfen ist nicht das NonplusUltra. Unser Iwan hat auf Grund einer Lebererkrankung entsprechendes Trockenfutter bekommen und die Werte sind besser
geworden.
Barfen ist nicht unumstritten und das nicht nur von Tierärzten die auf Profit aus sind.
Ein gutes Trockenfutter ist völlig ok.
Wenn du so sehr gegen TF bist, dann dürftest du es auch konsequenterweise nicht vertreiben.
Nimm es mir nicht übel, aber es stimmt einfach nicht, dass Barfen alle Probleme löst.
Hunde die TF bekommen sind genau so gesund und gut ernährt.
hallo moni
das mit dem trof vertreiben, geb ich dir sogar recht und jetzt kommt das aber........... ich habe erst kein futter angeboten, dann auf nachfrage ein
futter gesucht wo ich sage das ist zwar nicht meine welt aber das futter ist im gegensatz zu den anderen für mich zu verantworten. wobei ich aber
immer wenn leute anrufen, ihnen sage das ich meinen hunden das nicht füttern würde und sie sich mal mit barf auseinandersetzen sollen. ich verkaufe
von dem futter wenn es hoch kommt im jahr 6 säcke.
sicher gibt es auch gute ta, aber es gibt eben auch die anderen. sicher fällt auch ein hund nicht tot um wenn er nicht gebarft wird (habe ja selber
über 30 jahre trofu gefüttert). ich muß auch sagen ich war anfangs ein gegener vom barfen, eben weil ich wie sicher die meisten gedacht habe nur
fertigfutter hat alles drin was hunde brauchen. aber wie ihr ja an meinen schreiben sehen könnt bin ich jetzt überzeugt vom barfen. wobei 9ich nicht
zu den hardcorbarfern gehöre, auch meine hunde bekommen mal ein stück frolic unterwegs oder dergleichen.
hier geht es doch darum dem hund der eine Futterallergie haben soll erstmal zu ermöglichen das sich bei ihm alles beruhigt und wieder in normalen
bahnen laufen kann.
@brigitte
wieso gibt es bei euch keine heilpraktiker????
Heilpraktiker kenne ich keine, ich werde aber im Internet nachsehen, vielleicht findet man dort was.
Ich komme jetzt gerade vom Tierarzt zurück. Hatte das "Glück", dass Aaron auf dem Weg dorthin wieder Durchfall hatte. Hab im "Hundesackerl" etwas
davon mitgenommen (war etwas schwierig, da flüssiger). Sie hat sich den Kot angesehen- ein typischer Dickdarmdurchfall. Sie hat mir auch erklärt, dass
das öftere Erbrechen von Schleim (also kein Futter!) typisch für den Dickdarm sei. Hängt mit dem Nerv zusammen, den sowohl Magen als auch Dickdarm
gemeinsam haben (und da geht dann das Erbrechen vom Gehirn aus).
Ich habe ihr alles geschildert, hatte mich ja schon vorher übers Internet über IBD schlau gemacht. Hab ihr auch das, was ich im Internet gefunden
habe, ausgedruckt. (http://www.lupovet.de/unsereprodukte/premiumtiernahrung/ibdermahyposensdarmprobleme.php)
Da gibt es ein paar Fragen bei diesem Link und einige Dinge passen auch auf Aaron. Vor allem der Kot mit Schleim.
Ich hab bei Aarons "Züchter" schon einmal angerufen, Aarons Papa hat auch diesen Schleimkot, allerdings keinen Durchfall. Es ist ja bei vererbten
Sachen oft so, dass die Kinder das dann echt bekommen, beim Vater oder bei der Mutter zeigen sich nur schwache Anzeichen. (die wirkliche Erkrankung
bricht erst in der nächsten Generation aus)
Gottseidank hab ich mich entschieden, dass mit Aaron nicht gezüchtet wird!
So, was herausgekommen ist bei unserer Tierärztin....Aaron bekommt ab sofort das neue Futter. Dazu Metronidazol für eine Woche und Salazopyrin für
längere Zeit. Das sollte wieder helfen, dann müsste das Hypoallergen Futter wirken, da dann kein Reiz mehr da sein sollte. Das Endresultat kann man
dann erst nach 8 Wochen sehen, ob das Futter tatsächlich vertragen wird und wirkt oder nicht. Vorher kann es immer zu Rückschlägen kommen, bis die
allergenen Stoffe aus dem Körper sind.
Zu Moni....warum Aaron regelmäßig auf Impfungen und Entwurmungsmittel reagiert....bei diesen Erkrankungen (möglicherweise Autoimmunerkrankungen, das
weiß man aber noch nicht genau) ist ja auch das Immunsystem betroffen und geschwächt. Wenn jetzt eine zusätzliche Belastung in Form einer Impfung oder
einer Entwurmung kommt, gibt es einen "Schub". Das heißt, durch das geschwächte Immunsystem bricht die Erkrankung wieder aus, reagiert der Körper
wieder (mit einer Allergie, mit Durchfall - andere Hunde mit Fellproblemen usw.).
Ich will jetzt nicht nicht Impfen lassen, das wär sicher auch nicht so richtig. Aber halt vorher schon Maßnahmen treffen, dass man das Immunsystem
dabei wieder schon vorher stärkt, irgendwie schützt.
LG
Brigitte (die hofft, dass es ihrem Zwucki bald wieder besser geht)
Noch was zu Monis Frage...Ultraschall wurde nicht gemacht, Röntgen schon. Hat aber nichts ergeben. Test auf Giardien war auch negativ.
Wer es noch ganz genau wissen möchte, hier habe ich mich schlau gemacht:
http://books.google.at/books?id=_M0KCyNggaoC&pg=RA1-PA1202&lpg=RA1-PA1202&dq=%22chronisch+entz%C3%BCndliche+Darmerkr
ankungen%22+%2B+Hund&source=bl&ots=5hgz89hlJ1&sig=soe5E3AtNGXGjoc6G1hYaVJUZh0&hl=de&ei=F4-mSs2OH8KI_Abixsn9Bw&sa=X&oi=book
_result&ct=result&resnum=1#v=onepage&q=%22chronisch%20entz%C3%BCndliche%20Darmerkrankungen%22%20%2B%20Hund&f=false
Oder auch hier:
http://www.tsh.de/Innere/mdt/IBD.htm
Brigitte,
Wie es aussieht, ist es jetzt doch keine Allergie????
Es gibt die Möglichkeit eine Magen- und Darmspiegelung (unter Nakose) machen zu lassen. Dann könnte man doch genau sehen wie der Magen- und Darmtrakt
aussieht?? Solche Untersuchung würde ich aber nur in einer Tierklinik mit Spezialisten machen lassen.
Es gibt ein homöopatisches Mittel zu Stärkung des Immunsystems als Globuli "Echinacea" D6 .
Gute Apotheken kennen sich auch in der Homöopathie aus.
Vielleicht ist das eine Ergänzung zu den Medikamenten und dem Diätfutter.
Versuche mal einen Heilpratiker zu finden (meine Heilpraktikerin gab mir auch Tipps für Iwan).
Keine großen Wanderungen, er wird immer mitgehen, auch wenn er eigentlich nicht mehr kann.
Bei soviel Durchfall und Erbrechen hat er keine Kraft dazu.
Hallo Brigitte, interessant, dass es ein Art Morbus Chron in der Tierwelt gibt. Sogar die Therapie ist ähnlich.
Ich bin froh, dass ihr jetzt eine Diagnose habt und damit auch ein therapeutischer Ansatz.
Ich drücke dir die Daumen, dass es jetzt mit Aron bergauf geht. Was ich noch sagen wollte, ich finde hier sieht man mal, wie wichtig in der Zucht eine
gute Auswahl der Elterntiere ist.
Alles Gute und berichte bitte wie es euch ergeht
LG
Evchen und Paula
Moni, naja, Allergie....gerade diese chronisch entzündlichen Darmerkrankungen entstehen oft durch eine Futtermittelallergie. So genau weiß man das
aber nicht, man sieht aber einen Zusammenhang mit dem Futter.
Große Wanderungen machen wir im Moment eh nicht, der Darm soll nicht zuviel angeregt werden.
Evchen....ja, es gibt auch Morbus Crohn in der Tierwelt. Wobei das dann unter "Colitis X" läuft, wie mir unsere Tierärztin gestern erklärte. "IBD"
ist "parallel" dazu zu sehen, also auch so was in der Art, aber möglicherweise nicht ganz das Gleiche.
Da gibt es ja so viele Arten, wie hier im Link zu sehen:
http://books.google.at/books?id=_M0KCyNggaoC&pg=RA1-PA1202&lpg=RA1-PA1202&dq=%22chronisch-entz%C3%BCndliche+Darmerkr
ankungen%22++%2B+hunde&source=bl&ots=5hgz8f8gC3&sig=yyvh_-R-D4_4192F7V0KXVnFKZc&hl=de&ei=GFenSqHcI8jK_ga1l7wV&sa=X&oi=book
_result&ct=result&resnum=1#v=onepage&q=%22chronisch-entz%C3%BCndliche%20Darmerkrankungen%22%20%2B%20hunde&f=false
Da ist die Rede von lymphozytär-plasmazytäre Enterokolitis, lymphozytäre Gastroenterokolitis, eosinophile Gastroenterokolitis, granulomatöse
Enterokolitis, eitrige Enterokolitis, histiozytäre Kolitis. Also je nachdem, welche Blutkörperchen betroffen sind, ob es die Eosinophilen, die
Lymphozyten, die Granulozyten oder sonstwas sind. Dann, ob es nur den Dickdarm (Kolitis), den Dünn- und Dickdarm (Enterokolitis) oder den gesamten
Magen-Darmtrakt (Gastroenterokolitis) betrifft.
Wo halt diese potentiellen Allergieerreger Schaden anrichten können. Wo die Schwachstellen sind.
Ich hoff, ich schreib jetzt keinen Blödsinn daher, war eigentlich nur Bankangestellte und nix mit Medizin.
Zur Zucht....das sind Erkrankungen, die man leider nicht sieht oder erkennt, genetische Schwächen kommen oft erst bei den nächsten Generationen zum
Tragen. Wer fragt denn, ob ein Hund öfter einmal Durchfall hat oder Schleim am Kot? Das muss bei den Elterntieren nicht erkennbar sein, bei den
Kleinen kann (nicht - muss!) die Erkrankung aber ausbrechen.
Ich glaub, damit sie ausbricht, müssen auch wieder etliche Faktoren zusammenkommen.
Was alles, das hat man weder beim Menschen noch beim Hund erforscht.
Aber, wie in dem Artikel zu lesen ist:
"Beim Menschen besteht eine DEUTLICH erkennbare familiäre Prädisposition für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Auch in der Veterinärmedizin
konnte ein genetischer Einfluss beobachtet werden."
Was aber alles beiträgt, damit eine Erkrankung wirklich ausbricht, das ist noch nicht geklärt. Das Futter spielt aber anscheinend eine nicht
unwesentliche Rolle.
Noch was...du siehst es den Welpen ja nicht an, ob sie die Veranlagung in sich tragen. Und es muss ja nicht sein, dass ein Hund erkrankt.
Wenn es so ein Hund ist, der aber die Veranlagung in sich trägt und zur Zucht zugelassen wird, dann können die Jungen dann doch die Erkrankung
bekommen.
Deshalb finde ich die derzeitige Zuchtauswahl für nicht viel aussagend. Denn, ob der Schwanz jetzt geringelt ist oder nicht, ob ein wenig zuviel
Schwarz am Fell ist oder nicht, das sagt nichts über eine eventuelle Veranlagung aus, die dann weitergegeben wird.
Genetische Tests gibt es nicht (noch nicht, auch beim Menschen werden ja nur Leute, wo Erkrankungen in den Familien BEKANNT sind, getestet - so sie
wollen!).
Aber nicht einmal beim Menschen läuft das so toll ab.... bei meinem Herrn Sohn gab es in der Volkschule einen Buben, der war Muskelkrank. (Duchenne
Muskeldystrophie - der ärgste Typ) Ja, der Cousin war bereits im Rollstuhl, von dem war bekannt, dass er was mit den Muskeln hatte. Dass aber der Bub
das auch bekommen würde, dass die Mutter diese schlimme Erkrankung in sich trug, das wußte vorher niemand. (der Bub starb dann im Alter von 19
Jahren)
Das heißt, die derzeitige Zuchtauswahl kann das gar nicht wirklich berücksichtigen, ob da ein Elterntier die Veranlagung in sich trägt oder nicht.
LG
Brigitte
Ich habe gerade im Internet noch etwas gefunden..
aus:
http://books.google.at/books?id=8Y0YhIH94u4C&pg=PA224&lpg=PA224&dq=chronisch+entz%C3%BCndliche+darmerkrankungen+%2B+
hund&source=bl&ots=5J39G2JSh6&sig=KJsdbnEaNJfkzzrK3ulJFCtuPIA&hl=de&ei=wJKnStWIB4KTsAb8p9j3Cw&sa=X&oi=book_result&ct=r
esult&resnum=7#v=onepage&q=&f=false
Da steht drin, dass die Impfung gegen Parvovirus und Coronavirus möglicherweise eine der Hauptgründe für den Anstieg an chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen bei Hunden sind ( und auch bei Katzen).
Aarons Schub hinsichtlich der Colitis (und das war der erste ernste Schub!!!!) trat zwei bis drei Tage nach dieser Impferei auf!
Neuer Zwischenbericht.....das Medikament Salazopyrin hat sofort gewirkt. Schon nach der ersten Viertel (!) Tablette war am nächsten Tag kein Durchfall
mehr, kein Schleim, kein Blut. Auch das Trockenfutter wird gut vertragen. (allerdings zuvor in Wasser etwas eingeweicht)
Eine Woche lang gab es zusätzlich Metronidazol, die sind jetzt aus. Bisher schaut es gut aus.
Ich hoffe, dass es so bleibt!
Salazopyrin wird weiter gegeben, ich glaube, für ungefähr sechs Wochen oder so. Dann möglicherweise nicht mehr und man schaut, was sich tut. Erst nach
weiteren Wochen, wenn kein Durchfall mehr aufgetreten ist, kann man dann eventuell auch das Diättrockenfutter wieder umstellen. Das aber liegt noch in
weiter Ferne.
Hallo Brigitte,
das ist ja schön, dass es Aaron besser geht. Bestimmt auch für dich eine große Erleichterung.
Warum muss den das Diätfutter eventuell wieder abgesetzt werden???
Ist das kein Futter, was auf Dauer für Magen-Darm-Erkrankungen gefüttert werden kann??
Iwan bekam auch die letzten Jahre Leber-Diät-Futter.
Für chronisch Magen-Darm-Kranke gibt es doch bestimmt ein Dauerfutter??
Aber jetzt geht es ja hoffentlich bergauf.
Alles Gute
Hallo Moni,
ehrlich gesagt würde ich schon gern auf was Anderes wechseln. Das Tierarztfutter ist nämlich enorm teuer. Zwischen 20 und ca 40 Euro der Sack. Und
damit kommt man gerade einmal zwei Wochen aus. Letzten Dienstag hab ich angefangen, jetzt ist der Sack schon ziemlich leer. Ich hab für zwei Säcke
(unterschiedliche Körnelung) EUR 65,13 gezahlt. Billig ist das nicht, wenn ich selbst koche, kommt das billiger.
Die Tierarztkosten fallen ja auch ständig an. Aber ich bin ja so froh, wenn es Aaron besser geht!
LG
Brigitte
Hallo Brigitte, ich kenne das Problem, der Vorgänger von Paula hat drei Jahre lang Royal canin hepatic bekommen, 7 kg 40 Euro, aber darunter ging es
dem Hund wieder richtig gut. Ich habe eine Mahlzeit selbst gekocht nach einem Rezept vom Tierarzt und im Wechsel eine Portion TF. Damit kam ich ganz
gut hin, über das TF hatte sie alle Vitamine, essentiellen Fettsäuren..., die ein Hund braucht.
Fang nicht zu früh an mit Wechseln, nicht dass ihr wieder einen Rückfall bekommt und dann wird es mit den Tierarztkosten teurer.
LG
Evchen
Hallo Evchen, nein, ich welchsle eh nicht. Auf gar keinen Fall!
Ich bin so froh, dass es Aaron derzeit wieder besser geht! Mit einem Sack von diesem Futter kommen wir zwar nur ca 10 Tage aus, aber es gibt keinen
Durchfall mehr, auch keinen Schleim am Kot, kein Blut und kein Erbrechen.
Ich weiche das Trockenfutter schon vorher ein, nehme an, dass er das dann besser verträgt. Als Leckerli gibt es auch dieses Trockenfutter.
Das ist zwar sehr hart, aber es geht halt leider nicht ander.
LG
Brigitte