Sorry, da ist mir beim Schreiben der Text "abhanden" gekommen.
Also noch einmal:
Unsere vor ca. 9 Wochen gestorbene ca. 13jährige Hündin, musste aufgrund eines Schlaganfalls eingeschläfert werden, litt aber bereits die letzten zwei
Jahre unter sehr starkem "Terrierzittern" in den Vorder- und Hinterbeinen.
Unser 11 1/2jähriger Rüde leidet seit er zwei Jahre ist an Epilepsie, bekommt jeden Tag eine 1/2 Tablette. Die Anfälle halten sich sehr in Grenzen.
Haben andere Forumsmitglieder evtl. gleiche Erfahrungen?
Seit 3 Wochen haben wir wieder eine Hündin und hoffen, dass sie bis auf ihren "Knickschwanz" keine der o.g. Krankheiten bekommen wird.
Gruß Isa
Epilepsie ist ja beim Welsh bekannt und durch Humanmedizin ganz gut in den Griff zu bekommen.
Zittern in welcher Form?? bei meiner Ilka (6,5) kommt das auch schon mal vor, sieht immer so aus, als hätte sie keinen grund, wenn man sie beruhigt
gehts dann auch wieder weg! aber bei ihr ist wohl mehr aufregung!
aus welchem Zwinger ist der "die neue"?? und hast du eventuell noch paar angaben zu den eltern/ureltern???
Zitat |
zum Thema :Terrierzittern
Bei meinem Airedale Rüden fing das Zittern in den Hinterbeinen mit 10 Jahren an.Meist,wenn er längere spaziergänge hinter sich hatte oder wenn er mit
seinen "Kumpels " getobt hatte.Ist aber nicht schlimm,nach einigen Minuten Pause ist es vorbei.
Bei meinen Foxterriern,die ich früher hatte, trat das Zittern auf,wenn sie sehr aufgeregt waren.z.B. bei Wild in der Nase oder Auge in Auge mit einer
Katze.
Also,entweder Hund beruhigen oder etwas ruhen lassen,dann ist er nach kurzer Zeit wieder voll da.
Mwx11
Hallo,
ich habe einen sehr lieben, mittlerweile vier Jahre alten Welshie.
Vor knapp vier Monaten hatte er dann auf einmal zu Hause ohne ersichtlichen Grund gekrampft, konnte sich nicht mehr richtig bewegen und ist mehrfach
umgefallen. Er hat getorkelt wie wenn er betrunken gewesen wäre...
Er war bei vollem Bewusstsein, das konnte man erkennen (Reaktion der Augen, Reaktion auf Zureden...) hatte aber den restlichen Körper nicht mehr
bewegen können. Nach ein paar Minuten war es dann "vorbei" - ich bin aber trotzdem gleich in die Tierklinik gefahren. Auf dem Weg hatte er dann ein
zweites Mal gekrampft - diesmal kürzer... In der Klinik wurde er dann untersucht, u.A. auch auf eine evtl. Vergiftung. Zum Glück alles negativ. Nun
hatten wir bis heute Mittag keine weiteren Vorfälle mehr.
Um die Mittagszeit war es dann leider wieder so weit, dass mein Welshie gekrampft hat. Gemerkt habe ich es nur, weil er sich komisch in seinem
Körbchen bewegt hat - er hatte bis zum Krampfen geschlafen. Ich habe ihm dann gleich "gut zugeredet" und ihn gestreichelt. Nach einem Moment konnte
er sich setzen und dann die Streicheleinheit am Kopf etwas geniessen... Nach knapp vier Minuten war der Spuk dann zu Ende... Diesmal blieb ein zweiter
Krampf im Anschluss glücklicherweise aus.
Hat schon mal jemand dieses Verhalten / Krankheitsbild erlebt?
Ich tippe nun doch stark auf einen epileptischen Anfall - nun also der zweite in wenigen Monaten. Davor hatten wir das noch nie mitbekommen. Es sei
denn, er hatte schon mal einen Anfall, wenn er mal alleine zu Hause war. Da ich ihn mit in die Firma nehme, ist das allerdings recht selten. Daher
stellt sich mir wirklich die Frage, ob das so sein kann, dass ein gesunder und recht aktiver Welsh von heute auf Morgen mit epileptischen Anfällen zu
tun bekommt?
Hat jemand vielleicht eine andere Einschätzung zu der Thematik?
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Ricky (mit Welshie Nico)
Epilepsie ist ja bei Welsh-Terriern eher eine der bekannteren Krankheiten!
leider sind immer noch nicht alle "alt-Hunde" aus der Zucht, bzw. vererbt es sich nicht unbedingt in der 1. Generation, sondern wird über
generationen weiter vererbt.
Bekannt ist auch, das dieses Krankheitsbild ab dem 4.-8. schlagartig und urplötzlich auftritt.
ich persönlich kenne 3 Welshis, die schon sehr lange mit Epilepsie leben und mit Medikamenten auch gut zurechtkommen.
Was die allerdings genau bekommen und wie oft, kann ich so nicht sagen, ist eher eine Entscheidung des Tierarztes, auf jeden fall medikament aus der
Humanmedizin!
zum Thema Epilepsie :
Ich kenne eine Pudelzüchterin ( weisse Zwergpudel)
und einen DSH-Besitzer ,dort traten die Anfälle der Hunde im Alter von ca. 6 Jahren auf.
Ein paar Tage hinter einander,dann lange zeit Ruhe,dann wieder Anfälle.
Der Tierarzt riet den Besitzern, ganz genau aufzuschreiben,was gefüttert wurde (selbst ein Stück Leberwurstbrot ) über einen langen Zeitraum.
Und es stellte sich heraus : beide holten alle 4 Wochen Fleisch (Futterfleisch )und KNOCHEN !!!!! und fütterten die ersten Tage viel Knochen.Sofort
traten die Anfälle auf.
Nachdem die Fütterung von Knochen und Schweinefleisch eingestellt wurde,hörten auch die Anfälle auf.
Die betreffende Pudelhündin wurde sogar 14 Jahre alt (ohne Anfälle )
Vielleicht besteht ja doch ein Zusammenhang mit der Fütterung.
Unsere AT und WT bekommen gar keine Knochen. Zum "Zähneputzen " gibt es getrocknete Rinderkopfhaut.Da haben sie lange zu tun,die Zähne sind sauber
und fettig ist das auch nicht.
Vielleicht habt Ihr auch Erfahrungen gemacht mit Fütterung von Knochen und Auffälligkeiten bei Euren Hunden.
Wäre mal interressant.
LG Max11
Hallo,
Danke für die schnellen Antworten.
Werde jetzt das Ganze noch eine Zeit beobachten. Wenn es wieder passiert, lasse ich den Kleinen gründlich durchchecken.
Mit der Fütterung kann ich in unserem Fall nichts verknüpfen.
Unser Welshie bekommt seit Jahren nur das gleiche Trockenfutter und nach dem Spatzierengehen seine Leckerchen.
Viele Grüße
Ricky und Nico ;-)
mit dem Futter hat das auch nix zu tun, das liegt wie alle Erbkrankheiten über Generationen zurück.
Um es mit Frau Becker zu sagen:
Quatratisch-Praktisch-Gut kommt von den Einkreuzungen der Foxis (vor Jahren)
der eine Hund gibt es weiter, der andere nicht, und das über Generationen
etwa > Leukämie beim Mensch
Haben andere Forumsmitglieder evtl. gleiche Erfahrungen?
Guten Abend.
Auch wenn der Beitrag schon einige Jahre her ist, kann ich event. auch was beitragen.
Unsere Aika wurde vor drei Wochen mit fast 13 Jahren eingeschläfert.
Sie hatte ebenfalle Terrier-Zittern, ab ca. 10 Jahren zuerst schwach und nur an den Hinterläufen, was aber immer stärker wurde, und sich auf die
Vorderpfoten, und zuletzt auf den gesammten Körper ausgedehnt hat. Es war mal mehr, mal weniger, hinten aber fast immer. Nur im Schlaf war der Hund
ruhig. Mein TA wollte das nicht behandeln, da er keine Grunderkrankung wie Schlaganfall oder Epilepsie sah.
Überhaupt war Aika ab dem 6 Jahr sehr oft bei unserem TA oder in der Klinik. Welsh untypisch, war sie sehr oft krank.
Dennoch, wir vermissen sie sehr!!
Wir hoffen, das wir mit dem neuen Welsh-Terrier, den wir im Februar bekommen werden, mehr Glück haben werden.
Es grüßt
Vagabund
HI, Willkommen im Forum.
Das Ta das "Zittern" nicht behandeln, liegt auf der Hand, es ist untypisch. Zumindest sind keine Erbkrankheiten bekannt, dennoch, es komm vor. Das
kann sehr viele Ursachen haben, z.B. auch nur: Schwäche, Aufregung,...
Die Ursachen sind so vielfälltig wie ein Hundeleben!
Wer und woher kommt der Hund im Februar?
Wenn ihr von Aika ein Bild habt, schickt es mir, ich stell es in die Galerie!
Zitat |
hi,
1. Danke für das Lob!
2. In Not ist nicht gerade meine Lieblingsrubrik!
3. ah, jetzt weis ich, wer mir das Bild geschickt hat, ich stells natürlich in die Galerie, aber bitte mal noch die beiden Daten, gelebt von bis
4. na, da hat die "Kleine" ja einiges hinter sich!
Billy zitert auch manchmal, was aber daran liegt, das er so tief schläft und so träumt, das er sich dabei vollkommen aufregt!
Wenn er entspannt in der Sonne liegt, zittert er nicht, da er dann alles beobachten kann und muss und als "Chef" sich nicht aufregt!
Die anderen beiden sind eher "entspannt" weil ja ihr Billy auf sie aufpasst
Zitat |
Ich krame jetzt einmal diesen Thread hervor, da mir ja schon länger folgende Gedanken durch den Kopf gehen...
Da dieses "Terrierzittern" gerade Terrier betrifft... die sind ja dazu gezüchtet worden, raschest hochzufahren. Von 0 auf 100. Diese Schnelligkeit
ist auf einer bestimmten Gensequenz beheimatet. (zumindest hab ich das so ungefähr verstanden) Züchtet man da hinsichtlich Schnelligkeit (gibt auch
noch Anderes, was sich dort befindet), gibt es leider auch Negatives... z.B. Epilepsie.
Auch hier von Dr. Sommerfeld-Stur:
(Zitat aus:
"Grundlagen angewandter Genetik für die Hundezucht" -
http://www.abcdev.de/artikel/Grundkurs_Genetik.html
"Erstens ist es keineswegs so, dass krankmachende Gene nur isoliert zu betrachten wären. Es kann durchaus sein, dass in direkter
Nachbarschaft auf einem Chromosom Gene für sehr wichtige Eigenschaften liegen. Diese würde man gleich mit ausmerzen, ohne es zu wollen.Zweitens ist
eine Krankheit manchmal nur das aus dem Gleichgewicht geratene Extrem eines an sich sehr notwendigen und wertvollen Stoffwechselweges. Betrachten wir
die Kurve mit dem Schwellenwert, so ist es häufig so, dass die fürs Überleben beste Genvariante auf der Spitze der Kurve liegt. Dann wäre es ganz
unproduktiv, danach zu streben, nur noch die reinerbig Dominanten übrigzubehalten, denn sie sind genau so weit weg vom Ideal wie die Kranken.Bei
Epilepsie, beispielsweise, nimmt man an, dass der Transport von Natrium und Calcium durch die Nervenzellwand, also die konkrete chemische Reaktion zur
Erzeugung von Potentialdifferenzen und damit der Nervenleitfähigkeit, gestört ist. Der Transport an sich ist aber notwendig für jeglichen Denk- oder
Bewegungsvorgang. Es kann durchaus sein, dass Hunde mit Epilepsie ein aus den Fugen geratenes Transportsystem haben, die mischerbigen Verwandten aber
ein besonders schnelles oder besonders leistungsfähiges Transportsystem haben."
Gerade der Terrier soll ja - geradezu - "blitzartig" im Denken und in seinen Bewegungen sein... er braucht das, um im Bau (Fuchs oder Dachs) zu
überleben.
Dazu sind Terrier gezüchtet, sonst wäre ihnen jede Maus/Ratte usw. überlegen.
Ich würde dieses "Terrierzittern" als "Nebenwirkung" derartiger Zucht sehen. Eine Überreaktion der Nerven, bedingt durch - ja, was im Gehirn?
Welche "Kanäle" werden da "überladen"?
"Krank"? Jein. Ein nicht wirklich gewollter Nebeneffekt- NOCH ohne wirkliche Erkrankung.
Graue Theorie - um da mitreden zu können,muß man sich sicherlich mit den Symtomen intensiv beschäftigen.Interessant ist das eh.Wen es betrifft - was
sagt der Tierarzt dazu.
http://www.bft-online.de/presse/kleintiergesundheit/epilepsie-beim-hund/hintergrundinformation-epilepsie-beim-hund/
Manfred. das, was da in diesem Artikel steht, ist nur die halbe Wahrheit. Erstens gibt es viele Arten von Anfällen - die sehen so unterschiedlich aus
und sind trotzdem alles epileptische Anfälle. Das ist ja der Knackpunkt - man meint immer, epileptische Anfälle müssten ein herumstrampelndes Tier
zeigen, ein zitterndes, herumruderndes. Stimmt absolut nicht. Es gibt verschiedene Arten - bei etlichen strampelt und zittert gar niemand.
Von daher... "Terrierzittern"... auch dieses Terrierzittern sollte man beobachten. Kann eben nur dieses Zittern sein, kann aber auch ein Vorbote
eines Anfalls werden.
Und zu dem, was da noch in dem Artikel steht, von wegen nicht festhalten ... auch hier kommt es darauf an, was der Hund tut. Sicher, wenn er um sich
schlägt, rudert, schnappt, würd ich mich auch hüten, da wohin zu greifen.
Beim Aaron greife ich jedoch recht wohl zu... wenn er sich verbiegen will, versuche ich ganz sanft, das zu verhindern. Dann wird der Kopf gehalten, er
wird gestreichelt usw. Und glaub mir - das hilft!
Aber das ist halt auch eine andere Art von Anfall, ein rein tonischer.
Zu Dr. Sommerfeld-Stur... das ist keine graue Theorie. Soweit ich mich erinnern kann, hatte sie selbst einen Epi-Hund zu Hause.
Dann wünsche euch ich,dass es nicht noch schlimmer wird mit eurem Hundi.
Wir bleiben dran.Da es bei Yego selten vorkommt und dann nur ein Bein,- meist ih Erwartungsstellung,denke ich eh an Instabilität
VG Manfred