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Wie kommen fremde Menschen mir eurem Welsh zurecht?
evchen - 12-3-2009 um 20:41

Hallo, die letzten Tage bin ich etwas nachdenklich. Der Grund, irgendwie kommen fremde Kinder, die keinen Hund haben mit dem Temperament unserer Paula nicht zurecht. Es ist so, dass Paula kleine Kinder sehr mag aber schon recht wild mit ihnen spielen will. Das heißt, sie springt sie an und knabbert auch mal an der Hand, Hose...
Das meint sie nicht böse, sie ist halt sehr temperamentvoll. Wir wissen das zu nehmen und bremsen sie aus, indem wir sie mal festhalten, bis sie ruhig ist. Die Freunde meiner Tochter (6 Jahre alt) bekommen Angst, dass der Hund sie beist. Es ist im Augenblick anstrengend, wenn Besuch da ist muss ich immer dabei sein oder Paula zu mir nehmen. Dabei möchte sie so gerne im Garten mitspielen und mitmischen. Den Kindern habe ich gesagt, dass sie nicht weglaufen sollen, wenn Paula auf sie zurennt. Aber irgendwie rede ich gegen eine Wand oder ich überfordere die Kinder? Welche Erfahrungen habt ihr?

LG

evchen


Tomy - 12-3-2009 um 21:40

GENAU DIE!

machs anders:
Setz dich zu den Kids, nimm die Kids auf die Knie, versammel sie um dich, lass die Hände frei!

Wenn du in Position bist, lass die Paula (süßer Name) dazu.

Kindern erklären: keine Arme hoch, nicht laut schreien, keine Tränen und gebrüll, bleib dabei!


evchen - 12-3-2009 um 21:52

Danke Tomy, ich bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die die Erfahrung mit einem Welsh macht. Ich musste heute auch bei meiner Freundin eingreifen, die wollte in Panik gegen Paula treten. Das macht mich richtig fertig. Ich weiss nicht, Paula ist lebhaft aber doch nicht gefährlich. Ich will nicht, dass die Leute wegen ihrem Temperament in ihr einen gefährlichen Hund sehen, nur weil sie unwissend sinn, wie sie sich verhalten müssen.
Evchen


Max11 - 13-3-2009 um 08:50

hallo Evchen !
Genau das ist das Problem ...... Leute oder Kinder,die nicht mit Hunden umgehen können.
Paul ist auch immer recht lebhaft,wenn Besuch kommt, er möchte alle unbedingt als erster begrüßen und springt dann die Besucher an. Da wir gottseidank fast nur "Hundeleute " zu Besuch haben, freuen sie sich zu Paul und er beruhigt sich ganz schnell.
Mit den Kids solltest Du wirklich versuchen ihnen zu erklären,warum die Paula dann etwas ungestüm ist und wie sie sich verhalten sollen.
aber ob das bei 6 jährigen so klappt ? aber ohne Aufsicht würde ich die Kinder und Hund nie spielen lassen.
oder du müßtest Paula mit ihns Haus nehmen,damit die Kids ungestört spielen können.
Vielleicht machst Du die Kinder mal einzeln mit Paula vertraut, indem Du paula an die Leine nimmst, das Kind darf sie dann mal ein Stück daran führen, streicheln usw. Das alles in Ruhe,damit Kinder u. Paula sich erstmal in Ruhe beschnuppern können.
Nichts ist für Hunde schlimmer,als schreiende, rumfuchtelnde oder weglaufende Kinder.
Das ist immer Aufforderung zum "Tanz" (Beutespiel )
LG Uschi


Deargi - 13-3-2009 um 10:05

Hallo Ihrs!
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man selbst bei vielen Eltern gegen eine Wand redet, wenn man erklärt, wie und warum der Hund so und nicht anders auf ihr Verhalten reagiert.
Bei kleinen Kindern noch verständlich, aber bei Erwachsenen...
Ich find es immernoch unbegreiflich, wie manche Eltern in Gegenwart eines FREMDEN Hundes auf ihre Kinder achten.
Vor unserem Hoftor treffen sich oft die Eltern mit ihren Kids, die ihre Kinder aus dem Kindergarten abholen. Während sich die Eltern genüßlich dem Smalltalk hingeben, öffnen die Kids unbemerkt das Hoftor und gehen einfach zum Hund rein!
Tommchen reagiert ähnlich wie Paula. Er liebt Kinder überalles. Ist in seinem Spiel und seiner Freude aber so erdrückend, dass man Schäden an der Kleidung oder Blaue Flecke nicht ausschließen kann.
Man kann weder für das Verhalten den Kindes, noch für das des Hundes garantieren, deswegen handhabe ich das so wie Evchen: Ich bleib dabei und greif nötigenfalls ein.

LG


Tomy - 13-3-2009 um 11:52

Hi, Sandra, korrekt!
meine lieben Kinder auch, über alles, sie würden ihre Spielzeuge, ja ihr Fressen (Beute) mit ihnen teilen!

Wir hatte ja das Thema schon des öfteren!
Aussprüche wie: "Nicht angreifen, der hat Flöhe!"
Beantworte ich dann meist so: "Flöhe?? Sehen Sie welche? Ich seh aber, das meine Hunde sauberer sind, als Ihr Kind, denn das hat die Windeln voll! Dumm nur, das Kinder sich nicht selber wickeln können! Frag sich also, wer schmutziger ist, Sie oder meine Hunde!?"

Das Hunde manchmal ein wenig ungestühm sind, okay, die Hochhupferei, naja, das liegt ja mehr an uns! Abgewöhnen?? Nein, warum???

Sie zeigen ihre Verbundenheit, ihre Liebe! Wer´s nicht versteht, muss ja nicht kommen!

Kindern zeigt man, wie´s läuft, und sie verstehen und begreifen das, nur leider, Erwachsene nicht!


calimero - 13-3-2009 um 13:31

Aaron liebt alle Menschen, egal, ob alt oder jung.
Ich hab es so gemacht, dass ich ihn an der Leine hatte, da war er noch ein Welpe. Bei uns in den Park kam eine Kindergartengruppe. No na net haben die Kleinen gefragt, ob sie Aaron streicheln dürfen. Ich hab beide beobachtet, die Kinder und Aaron. Zuerst habe ich gemerkt, dass er sich vor dem Auf-ihn-Zulaufen fürchtet. Oder dass er erschrickt, wenn es zu lebhaft zugeht. Das Streicheln hat dann aber funktioniert, seither mag Aaron auch kleine Kinder und auch große.
Ich hab immer "Langsam!" gesagt, hab beide, die Kinder und Aaron, langsam aufeinander zugeführt.
Aber....alleinlassen würde ich Kinder mit Hunden nicht. Egal, wie oft man den Kindern erklärt, wie sie sich verhalten sollen, im Trubel und Spiel wird das sicher doch vergessen.


karolin - 13-3-2009 um 21:42

Hallo,

auch ich habe solche Erfahrungen gemacht. Kann Euch nur beipflichten.... NIE beide allein lassen!!!
Benja liebt alle Menschen und will immer hochspringen... bin gerade dabei ihr beizubringen, das sie ihr Temperament etwas zügeln soll. Ich mache das dann so..... Wenn Menschen da sind, die ich kenne und die Verständnis für das Welpenhafte haben, dann lasse ich sie SITZ machen und zur Belohnung darf sie dann auf ein LAUF zu Demjenigen hin. Sinds aber Leute oder Kiddies, die ich nicht kenne bzw. nicht einschätzen kann, nehme ich die Leine etwas kürzer und führe sie mit einem NEIN an ihnen vorbei. So soll sie lernen, das sie nicht immer nur spielen kann, sondern auch mal gesittet spazieren geht.

LG Karolin und Benjaichspringdochsogernanmenschenhoch


evchen - 14-3-2009 um 18:44

An der Leine ist es für uns auch kein Problem, im eigenen Garten oder im Haus kann ich sie schlecht anbinden. Da bei drei Kindern hier jeden Tag was los ist, ist das nicht so einfach. Ich kann auch nicht immer Wachhund spielen. Ich habe mit fast allen Kindern gesprochen, dass sie das wilde Spiel von Paula nicht fördern sollen. Gestern habe ich beobachtet, dass der Hund regelrecht wild gemacht wurde, um dann zu sagen, Paula würde bedrängen und schnappeln. Das finde ich ziemlich unfair. Ein Terrier steigert sich gerne in ein Spiel rein und wird auch mal grobber, wenn ich sie festhalte kommt sie ziemlich schnell runter.
Ich muss da in nächster Zeit einen Weg finden.

Liebe Grüße

evchen


karolin - 15-3-2009 um 00:24

Hallo Evchen,

was soll ich sagen.... schade, das die Kiddies die Situation ausreizen, wäre nicht so gut, wenn Paula dadurch mal Probleme bekäme..... wie sagt man immer "Vorsicht ist besser als Nachsicht"!!! Ich glaube in diesem Falle würde ich lieber Paula beaufsichtigen, damit das Spiel nicht zu doll wird, ansonsten Kiddies und Hund getrennt draußen lassen!! Immernoch besser als später zu hören zu bekommen, das der Hund bissig oder unerzogen ist!!!

LG Karolin und Benjaichbinauchganznewilde