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Das "Übel" ist am anderen Ende der Leine..
Mareike - 4-4-2013 um 12:16

Wir treffen relativ regelmäßig bei unseren Spaziergängen auf eine Frau mit einem Rehpinscher-Mix. Sie hat die kleine Hündin vor einigen Jahren aus dem Tierheim geholt. Ginger ist fremden Hunden gegenüber sehr ängstlich. Ihre Besitzerin geht damit aber hervorragend um. Ermuntert die Hündin immer wieder, sich doch etwas zu trauen, wenn sie mal über ihren Schatten gesprungen und auf den anderen Hund zugegangen ist, gibt es Leckerlies. So hat sie es nun geschafft, dass Ginger mit Gatsby zwar nicht spielt, sich aber auch nicht sofort angstvoll gegen das Bein ihrer Besitzerin drückt. Kurze Begrüßung, dann will Ginger am liebsten sofort weitergehen.Gingers Frauchen geht also mit dieser Angst ihres Hundes prima um, ist sich aber im klaren darüber, dass sie sich nie ganz legen wird. Ginger reicht es völlig aus, wenn ihre Besitzerin in der Nähe ist, andere Hunde braucht sie nicht, ihr Frauchen ist ihre persönliche Göttin. Diese verhätschelt den Hund aber in keinster Weise, sondern sagt sogar, dass es Ginger natürlich gerne hätte, wenn sie sie bei einer Begegnung mit einem fremden Hund hochnehmen würde. Das macht sie aber nie, sondern meint, dass Ginger nun mal damit leben muss, dass es auch andere Hunde gibt. Die Hündin läuft zudem immer frei, kann viele Tricks und hört hervorragend. 
Kurz gesagt, für mich hat die Frau wirklich Hundeverstand, und hat aus der Hündin, die wegen ihrer Angst keiner aus dem Tierheim holen wollte, einen ganz tollen Begleithund gemacht.

Nun trafen wir heute wieder auf diese beiden, jedoch hatten sie noch einen zweiten Hund (an der Leine) dabei. Ich erkannte ihn sofort: Timmy! Ein Terrier-Mix, den hier im Ort wohl jede/r kennt. Er ist ein Pöbler vom feinsten, hängt die meiste Zeit auf zwei Beinen im Geschirr, und kläfft und knurrt, was das Zeug hält. Alles und jede/ r wird von ihm angebellt, andere Hunde können noch so weit weg sein, er zieht und zerrt hin, und bellt wie bescheuert.. Timmy hat somit natürlich keine Freunde, und ist immer an der Leine.
Doch heute bot sich mir ein so ganz anderes Bild: Timmy lief an durchhängender Leine neben Gingers Frauchen her, von pöbeln keine Spur. Ich staunte nicht schlecht.. Oder war es doch ein anderer Hund?
Ich fragte sie:"Das ist doch...?"
Sie:"Ja, das ist Timmy, der ist jetzt seit einer Woche mein Leasing-Hund. Ich nehme ihn zwei mal pro Woche morgens mit auf die Runde."
Ich:"Waow, den kenne ich ganz anders?!"
Ein lächeln huschte über ihr Gesicht:"Ja, der hat seine Familie ganz gut im Griff, nicht wahr? Aber er ist furchtbar schlau, und hat sofort begriffen, dass ich das nicht möchte."
In dem Moment verfiel Timmy ansatzweise in ein altes Verhaltensmuster, und fing an zu ziehen und zu bellen.
Sie:"Einen Moment mal kurz, ich muss das hier gerade mal korrigieren."
Kniete sich hin, und sagte kurz und knapp:"Nein Timmy, Sitz!"
Timmy setzte sich umgehend auf seinen Fellpopo und hielt den Schnabel. Ich muss zugeben, dass ich einigermaßen beeindruckt war.
Sie sagte sodann:"Ich habe ihm auch schon ein paar Tricks beigebracht. Schade ist nur, dass er zu Hause sofort wieder machen kann, was er will. Seine Besitzer füttern ihn während eines Spaziergangs mit einer ganzen Packung Leckerlie, weil er nicht bellt, während er kaut. Dass sie damit sein Verhalten permanent noch belohnen, wollen sie mir nicht glauben. Naja, aber wenigstens verhält er sich ja ganz vernünftig, wenn ich mit ihm gehe."
Ich:"Wie oft bist du denn schon mit ihm gegangen?"
Sie:"Das ist heute das dritte mal, wieso?"
Ich:"Weil ich es unfassbar finde, wie schnell er gelernt hat sich zu benehmen, das hast du gut gemacht!"
Eine leichte Schamesröte stieg ihr ins Gesicht:"Ach, ich freue mich einfach nur, dass ich jetzt weiß, dass es in Wirklichkeit ein toller Hund ist!"
Dann verabschiedeten wir uns, und jeder ging seiner Wege..
Das "Übel" hängt also wirklich immer am anderen Ende der Leine... :-(


Luna - 4-4-2013 um 12:57

Tja, und wenn man die Hundehalter auf ihre Fehler aufmerksam macht, sind sie entweder beleidigt oder uneinsichtig.
Ich treffe hin und wieder eine Frau mit ihrem Rauhhaardackel. Er ist zwar noch jung, hat sein Frauchen aber so dermaßen im Griff, da ist Hopfen und Malz verloren.
Ich habe es auch aufgegeben, ihr mit Ratschlägen weiterzuhelfen, es ist sinnlos.
Andererseits ist sie total begeistert von Lunas Gehorsam.

LG Ina und Luna


Carlino - 4-4-2013 um 14:30

Mareike, Deine Geschichte spricht mir vollkommen aus der Seele. Manche Menschen haben diese Klarheit vielleicht von Natur aus. Das ist bewundernswert. Andere, so wie ich, mussen das erst lernen. Die Frau, die Du beschreibst, kann es offensichtlich auch mit kleinen Gesten regeln und wirkt auf den Hund absolut überzeugend, toll!!

Heidi und Carlino


Anny+Alisha - 4-4-2013 um 15:49

Schade um die Hunde, denn sie lernen einfach gern und das Leben ist doch entspannter für Hund und mensch wenn das miteinanderleben so angenehm ist. ich gebe auch nur noch Ratschläge wenn ich gefragt werde, alles andere ist eh vergebene Liebesmüh, ich kenne auch einige Hundehalter wo ich öfters schon gedacht habe, warum haben sie sich nicht ein Kuscheltier fürs Sofa gekauft?
liebe Grüße Christel mit Anny und Alisha die nach einem ausgiebigen Feldspaziergang in der Sonne auf dem Balkon liegen:-)


lilo - 5-4-2013 um 13:37

Wir haben nun auch wieder nen Hund. einen kl. Mix aus'm Tierheim. Klar nun ist Erziehung gefragt. Ich tat mir zuerst sehr schwer,dann kam die Enkeltochter, die einen Welpen hat und lfd. zur Hundeschule geht, brachte mir jetzt bei, wie er bei Fuß zu laufend hat. Und plötzlich geht er ganz toll neben mir. Ja, man muß es nur wollen und auch mit viel Liebe,der Hund selbst ist sehr dankbar....
LG liloDD:-


Mareike - 12-6-2013 um 11:18

Hallo Lilo,

Was für ein Mix ist es denn?

Und wie wär's mt einem Foto?

Neeeiinnn, ich bin nicht neugierig.. ;)


Metis - 12-6-2013 um 20:02

Foddos bittie !!