Mein kleiner Aaron ist gegenüber Menschen so lieb, mag jeden. Geht jedem zu, ist freundlich, alles kein Problem.

Bei den anderen Hunden hingegen gibt es Probleme. Nicht bei den Damen der Hundewelt, aber bei den Rüden und auch bei Junghunden und Welpen.
Bei den Rüden stört mich das nicht so sehr, aber bei den Junghunden und Welpen schon!
Warum tut er das?
Heute wieder...er ging auf eine 7 Monate alte Hundedame los. Knurrt sie an, geht auf sie los.
Er ist eh an der Leine, trotzdem ist es zum Schämen.
Abgewöhnen - aber wie?

Weiß jemand da Rat?

LG
Brigitte

Ist Aron immer an der Leine, oder darf er auch mit anderen Hunden spielen und ohne Leine Gassi laufen?
Unsere Hunde laufen, bis auf wenige Außnahmen immer ohne Leine, dann gibt es mit anderen hunden kaum Probleme. Ist Pico unsere Welsh terrier Hündin allerdings angeleint, dann riskiert sie gerne eine große Lippe und blafft andere Hunde gerne mal an. Auch die, mit denen sie ohne Leine prima spielt.

Hallo
Gipsy ist an der Leine auch viel schlimmer als ohne Leine, sie ist aber auch generell nicht soooo verträglich. Eigentlich mag sie fast nur die Hunde, die sie von klein auf kennt. Sie schießt sich sehr schnell auf andere Hunde ein, aber ich glaube bei ihr ist es oft auch Unsicherheit und anstatt dann erstmal zurückzuziehen zeigt sie wer sie ist. Bei Hündinnen ist das schlimmer bei ihr, als mit Rüden. Komischerweise ist ihr Lieblingsspielgefährt aber eine Hündin, die meiner futterneidischen Gipsy sogar die Leckerchen aus dem Maul klauen darf. Gipsy sucht sich ihre Hunde also wirklich aus und die, denen die sie nicht mag zeigt sie es auch deutlich! Ich find das nicht so schön, meistens seh ich auch schon an ihrem Verhalten von weiterweg, ob sie den Hund mag oder nicht. Wenn nicht dann gehts im strammen Schritt weiter, denn sonst steigert sie sich da wieder so rein und regt sich auf. Merkst du es bei Aaron auch schon sehr früh? Wenn nicht, dann achte mal auf deine Haltung, z.B. nimmst du ihn sofort kürzer wenn du einen anderen Hund erblickst? Verhältst DU dich anders wenn euch ein anderer Hund entgegen kommt? Ich hab es selber an mir gemerkt, dass ich auch einen Faktor dabei gespielt habe, habe sie anders angesprochen, Leine anders gehalten u.s.w.. Wenn du es auch schon früh merkst dann versuch es doch mal mit Ablenkung und mach dich interessanter, als den anderen Hund, den er wahrscheinlich eh nicht mag.
Wäre jetzt ein Vorschlag von mir, bin gespannt, was die Anderen so schreiben.

LG
Gipsy und Besitzerin

Früher war es so, dass sich Aaron mit jedem Hund vertragen hat. Wollte zu jedem Hund hin, wollte mit ihm Spielen.
Dann, so mit etwas über einem Jahr (1 1/4 ungefähr) begann die Unverträglichkeit gegenüber manchen Rüden. Dann wollte er keine Junghunde oder Welpen mehr.
Jetzt sind Rüden (die meisten, nur Althunde werden akzeptiert) die Konkurrenten.

Aaron geht ja prinzipiell an der Leine. Ich getraue mich nicht, ihn auszulassen. Einmal nämlich habe ich ihn ausgelassen - irrtümlich. Wir haben nämlich eine ihm bekannte Lieblingshündin von weitem gesehen, mit der er immer gern spielt. Dass sich dahinter leider ein Pinscher verbarg (der durchs hohe Gras nicht sichtbar war) und der hinter ihr herlief, hab ich übersehen.
Abrufbar war Aaron nicht mehr. Er lief hin, hinter den Hunden her. Dann ging er auf Rasko los, zwickte ihn ins Ohr, dass er blutete. Das Frauerl von Rasko konnte Aaron gerade noch mit Mühe und Not von ihrem Hund weghalten, dann kam ich schon gelaufen und hab mir Aaron geschnappt.
Gottseidank war nicht viel passiert, außer der Zwicker ins Ohr.
Aber seither getraue ich mich überhaupt nicht mehr, Aaron von der Leine zu lassen. Es könnte ja ein Rüde kommen, den Aaron als Konkurrent ansieht und was mach ich dann?
Abrufbar ist er nicht, irgendwie schaffe ich es nicht, dass er das wird.

Derzeit ist Hundeschule wegen seiner Erkrankung nicht drin, ich hoffe aber, bald wieder gehen zu können. (Dumm nur, wenn dort irgendwo am Platz ein Leckerli herumliegt, welches Aaron ja nicht fressen soll - deshalb noch keine Hundeschule.)

Aaron interessieren ja sämtliche andere Hunde und er will unbedingt hin. Da bin ich völlig uninteressant, samt allem Tricks und Mittelchen!
Er will hin, dann riecht er am anderen Hund. Riecht dieser aber nicht eineindeutig nach Hündin, fängt Aaron zu knurren an und geht dann sofort auf den anderen Hund los (der natürlich auch an Aaron gerochen hat - meist bei der Schnauze und das ist heikel).
Von Hündinnen läßt er sich alles gefallen, die dürfen auf ihn losgehen, ihn anknurren, anbellen - egal, da geht er in Spielhaltung, gibt nicht auf. Da kann die Hündin noch so bös tun, das ist ihm egal.

Ich weiß nicht, was es mit den Junghunden und Welpen auf sich hat. Ist es der fehlende eindeutige Geruch? Denkt Aaron, das wären Beutetiere? Oder will er sofort seinen Status klarstellen?
Ich weiß ja nicht, ob das mehr Show ist oder Ernst. Drauf ankommen lassen will ich es aber nicht, denn was tu ich, wenn er beißt?
Soll ich ihm vorsichtshalber einen Beißkorb anlegen?
Ich hab das Thema ja schon vor längerer Zeit in der Hundeschule angesprochen, die Trainerin meinte, ich solle mit Aaron Bogen um andere Hunde machen, ihn gar nicht hinlassen.
Außerdem meinte sie (hat selbst eine Terrierhündin), das könnte die Rasse sein, außerdem sei Aaron ja nicht kastriert, dank einer Kastration würde er alles vielleicht gelassener angehen.
Aber ob das wirklich hilft?

LG
Brigitte

Zitat

Außerdem meinte sie (hat selbst eine Terrierhündin), das könnte die Rasse sein, außerdem sei Aaron ja nicht kastriert, dank einer Kastration würde er alles vielleicht gelassener angehen. Aber ob das wirklich hilft?

Liebe Brigitte, meine Paula ist der verspielteste Hund, den du dir vorstellen kannst, sie versteht sich mit allen Hunden. Die Aussage mit der Rasse würde ich so nicht stehen lassen.
Rüden sind ja insgesamt komplizierter, wenn sie geschlechtsreif sind. Ob eine Kastration was bringt kann ich dir als Mädelshundemutter nicht beantworten, ich bin gespannt, was die Rüdenbesitzer hier schreiben.
LG
Evchen