ich würde nicht auf eine ausstellung gehen wenn der Hund es nicht kennt

Chantal, da bin ich deiner Meinung. Ich denke auch, dass die Hunde das von klein auf gewöhnt sein müssen, den ganzen Stress, der da auf einer Ausstellung ist.
Und trotzdem ist der Stress, den die Hunde dort haben, regelrecht zu riechen! So viele Hunde haben Durchfall vor lauter Aufregung.

Hallo ihr Zupfer!

Ich mach das so:







Das ist natürlich auch nur meine Vorstellung. Letztendlich muss man immer den Hund in den Vordergrund stellen und nicht irgendein Idealbild und sei es auch nur sein eigens.

LG, Sandra

So trimmt mein Mann unsere Dewina. In der Zwischenzeit macht er es schon ganz gut!

ich mag dewina!!!!!

Das ist lieb, wir mögen Benja auch!

Ich trimme T. ja nicht selbst, aber ich weiss, wie ein gut
getrimmter WT aussehen sollte. Das Problem ist nur, dass
die meisten von uns keine angehenden Champions (wie in
dem englischen Video) unser eigen nennen, sondern wir
haben -aus welchem Grund auch immer - ein Pet, einen
Haushund, mit dem wir nichts anderes machen, als für ihn
zu sorgen und ihn zu lieben.
D.h. beim Trimmen der meisten Kandidaten kommt es
darauf an, die sogenannten Fehler oder Abweichungen
vom Rassestandard zu kaschieren. Ich kann nichts trimmen
was nicht vorhanden ist. T. hat z.B. ganz wenig Haare an
den Hinterbeinen. Wie soll da eine "Hose" getrimmt werden
oder die Ohren, die mit wachsendem Fell immer schwer
werden, so dass sie nicht mehr stehen. Usw.usw.
Tatsache ist, dass es wenig professionelle Trimmer gibt,
die welshgerecht trimmen. Ich habe im Moment Glück mit
"Groomer", nur ein paar Ecken weiter. Aber auch da
gibt es Unterschiede im Ergebnis.
Sandra, Deine Trimming-Anweisungen habei ich mir
kopiert. Finde ich sehr gut!
Helga, was ich bei dewina besonders schön finde, ist
die Farbe ihres Fells!! Aber nicht nur!
Ansonsten finde ich meinen Hund sowieso am schönsten...

Übrigens: ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen
darüber und es kann sein, dass dies schon mal
erwähnt wurde.
Kennt Ihr den Diamant-Schwamm, den man
eigentlich benutzt, um Hornhaut an den Füssen
abzureiben?
Ich benütze ihn für zwischendurch bei Terri um die
toten Haare rauszuziehen. Funktioniert sehr gut!

Cookie, so solll es auch sein - der eigene Hund ist immer der schönste Hund auf der Welt.
Hartmut hat auch lange gebraucht, bis es so gut klappt und man lernt nie aus!

Hallo ihr Zupfer!
Dewina ist eine wunderschöne Hündin und hervorragend getrimmt. Die Farben sind phänomenal! Ich würde vielleicht die Haare an der Weiche so kurz wie möglich machen. Da sie da oftmals recht fest sitzen und die Haut eher locker ist, ist schneiden hier oftmals besser. Sitzt das Haar jedoch locker, kann man es auch hier ohne weiteres zupfen.

Ich habe damals gelernt, dass sich der Trimmschatten aller Terrier anhand der natürlichen Skelett- und Muskelstruktur des Hundes orientiert. So steigt die Bauchpfanne bis zur Fehlrippe an und erreicht da ihren kürzesten Punkt. Der Verlauf nach vorn folgt wiederum der natürlichen Form des Brustkorbes und erzeugt durch den fließenden Übergang ins lange Brusthaar den Eindruck einer tiefen Brust. Der tiefe Brustkorb wird dadurch betont. Bei eher kurzbeinigen Hunden ist die Bauchpfanne eher kurz zu halten.

Die Linie am Oberschenkel folgt dem Hinterhandmuskel und bildet ein gekipptes U, von hinten betrachten. Die Halslinie folgt den Seitenwirbeln in Richtung Ohren und bildet eine leicht abgerundete V-Form.

Der Behang an der Vorderseite der Brust verläuft, 2 bis 3 Finger unterhalb des Brustbeins beginnend fließend zum Schultermuskel ca. 1 bis 2 Finger oberhalb des Ellebogens. Der Schultermuskel ist bis Höhe Ellebogen kurz zu trimmen, von da ab geht er fließend in das etwas längere Haar des seitlichen Brustkorbes Über. Am Übergang von Schultermuskel zu schräger Bauchmuskulatur soll keine Einbuchtung entstehen. Von vorn betrachtet bildet das Brusthaar ein umgedrehtes V, die Übergänge zu den Vorderbeinen wiederum werden in U-Form getrimmt. Die Vorder- und die Rückseite der Beine gehen in gerade parallele Linien über.

@ Cookie
Ich trimme die Bein- und Bartbehaarung meines Hundes ausschließlich mit Fingern, Gummifingerlingen oder Trimmstein (Bimsstein). Für den Rücken verwende ich alles drei, je nach Bedarf. Aber auch das Trimmesser kommt an dieser Stelle zum Einsatz. Was genau meinst du mit Diamant-Schwamm? Kannst du uns davon vielleicht mal ein Bild zeigen?

LG, Sandra

Ich mache heute nachmittag ein Foto. Jetzt gerade habe ich
keine Zeit, aber keine Angst, ich vergess es nicht!

Danke, das ist lieb von dir!

Schon mal was von Stripping Stones gehört? Zwar weiss ich wo man die beziehen kann, nämlich in den USA. Da ich aber nicht im Besitz einer Kreditkarte bin, kann ist dort nicht bestellen und Stripping Stones gibts leider nirgendwo in Deutschland zu kaufen.

Das ist der "Diamantschwamm", wie man sehen kann,
schon ordentlich benutzt. Ich habe den Tipp von
einem Trimmer in Spanien bekommen. Man kann ihn
in der Apotheke kaufen. Ich glaube, er ist so ähnlich
wie Bimmstein, nur poröser und eben schwarz.

Isa: kannst Du mir die Adresse von Stripping Stones
geben? Scheint was ganz ähnliches zu sein.

Stripping Stones sehen so aus: Gibt es aus Metall und Stein.
Da die Teile so ähnlich wie eine Nagelfeile sind, ist das Schneiden von Haaren ausgeschlossen. Es gibt bei Youtube mehrere Videos zu diesem Thema.

Mit so einem Trimm-(Bims)stein wie Du in hast, habe ich es auch schon mal versucht. Damit bekomme ich allerdings einen Krampf in der Hand. Weiss gar nicht wie ich das Teil halten soll. Irgendwie ist meine Hand dafür zu klein.

Vielleicht interessiert sich ja noch jemand für die Stripping Stones und man könnte sich zusammentun und mehrere bestellen.Kann mir ja irgendeiner einen Tipp geben, wie man in den USA etwas bestellt (Zoll ??, Papiere ??).

Isa, welche Vorteile siehst du in dem Stripping stone? Für welche Körperpartien würdest du das benutzen?
Das Trimmen des Hundes geht mir ganz gut von der Hand, ich habe drei Messer, 2 Mars- Messer und für das Feintuning ein Jac Houben Messer.
Mit dem Messer von Jac mache ich auch den Kopf, die einzige Stelle, wo ich definitiv kein Messer mehr nehme ist unter den Augen, die schlimmste Stelle für Paula.
Da geht das Haar auch recht schwer raus, ich mache das immer ganz zum Schluß, um den Hund nicht zu verärgern.

Mit den Houben-Messern kam ich gar nicht klar - Griff für mich zu kurz. Die Stripping Stones gibt es für die verschiedenen Körperzonen - auch für den Kopf-/Ohrenbereich. Vorteil ist eben, dass die Stones nicht schneiden sollen. Beim neuen noch nicht stumpfen Messer besteht ja immer die Gefahr des Schneidens. Allerdings habe ich auch im Buch von Moehrke gelesen, es täte auch ein altes stumpfes Kartoffelschälmesser.

Isa, hab irgendwo gelesen, dass diese schwarzen
stones für speziell kleine Händchen gemacht sind,
auch einen Vorschlag dazu, dass man sie sogar in zwei
Teile schneiden sollte, um sie noch besser handhaben zu können...

Mich würde so ein Teil wie die Feile in Metall interessieren! Ich glaube auch nicht, dass es da besondere Versandprobleme aus den USA gibt.

Hallo Cookie,
ja so ein "Teil" kenne ich, allerdings unter anderem Namen. Bei uns ist das ein Bimsstein aus porösem glasartiken basaltischen Vulkanstein (Lavastein). Dieser hat ähnliche Eigenschaften wie Sandpapier. Durch die rauhe Oberfläche greift er ganz gut Fusseln und loses Deckhaar schon beim Überstreifen. Beim Zupfen hat er die bekannten Vorteile. Der einizige Nachteil ist, dass er nicht besonders ideal in der Hand liegt. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass er nicht bei allen Felltypen gleich gut geeignet ist. Für Trimmanfänger ist er allerdings ideal um die richtige Technik zu erlernen.

Hallo Isa,
die Metal Stones kannte ich vom Hören-Sagen bzw. ich hatte auch schon Bilder davon gesehen. Es gibt auch auf Youtube ein Video an einem Iren. Meiner ist so einer wie im Video, nur eben schmaler. Dadurch wurde ich darauf aufmerksam.

Eine Bekannte von mir ist jedes Jahr auf Crufts und hat mir da mal einen Rock Stripping Stone und einen Metal Stripping Stone mitgebracht. Dieser ist ähnlich einer Mineralpfeile. Der aus Metall hat mehr Ähnlichkeit mit einem Drehstahl, nur dass er vorn genauso angeraut ist wie deiner. Er ist vorn angeschrägt und liegt besser in der Hand als der Stein. Nachteil der Steine sehe ich bezüglich der Auffächerung der Haare. Trimmesser verteilen durch die Zinken die Haare gleichmäßig über die Fläche, was zu einem gleichmäßigen Zug führt. Beim Stein musst du aufpassen keine Büschel zu erwischen.

LG, Sandra

Also bevorzugst Du das Messer? Ich würde ja gerne mal Messer mit dem Metal Stone vergleichen, aber wie gesagt, 26 Dollar dafür zu bezahlen und dann ist's evtl. doch nix. Wäre schön, wenn man so ein Teil mal in der Hand haben könnt.

Hallo Isa!
Sagen wir mal so, den ganzen Hund würde ich damit nicht machen wollen. Ich persönlich bekomme davon Blasen an den Fingern. Wenn du einen RC hast, hättest du ja auch nur noch die Hälfte des Deckhaares auszutrimmen. Dafür ist er meiner Meinung nach bestens geeignet. Hast du allerdings einen Hund, der lange nicht getrimmt wurde und dazu noch jede Menge an Unterwolle besitzt, würde ich dir ein gutes, stumpfes Trimmesser empfehlen. Ich persönlich finde, dass Rock als aucn Metal Stripping Stone, nur etwas für das Nacharbieten bzw. für Hunde mit eher schlichtem Haarkleid, wie etwa das eines Iren sind.

Bei einem Hund mit reichlich Unterwolle, wie dem Welsh, kannst du meiner Meinung nach kaum auf ein ordentliches Trimmesser verzichten, auch nicht wenn du es nur als Durchzieher nutzt. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung.

LG, Sandra

Ich arbeite Metis mit dem Coat King vor.
Bei Happy bringt der allerdings nur etwas im Halsoberseiten- und Schulterbereich. Da bekommt er immer richtig einen harschen Kragen. Sonst sind die Haare eher weicher. Den Rest der Hunde trimme ich - wie gesagt - hauptsächlich mit dem grünen Universal von Hauptner und den McLellan-Messern.

Hallo Isa!
Hier ein älteres Bild meines älteren Herren. Ich glaube das war von 2009?!







Das letzte Bild hatte ich u.a. gepostet, also Tomy raten sollte, welcher Hund das ist.

LG, Sandra

Wow

Hallo Isa!
Danke für dein Kompliment!

Mein Hund hat nicht so das besonders üppige Fell eines Ausstellungshundes, so dass man da kleine Fehlerchen leicht kaschieren könnte. Auf dem Rücken und dem Oberkopf belasse ich das Haar etwas länger, als an den Seiten, um eine schöne obere Linie zu erzeugen und meinen Hund schlanker wirken zu lassen. Dadurch, dass mein Rüde wenig Beinbehaarung hat, ist es erforderlich die Rute etwas schlanker zu trimmen, als es mir lieb wäre. Vor dem Schwanzansatz lasse ich das Haar etwas länger, damit da keine Einbuchtung bzw. leicht abfallende Kruppe entsteht. Auch am Hinterkopf ist dies erforderlich, damit da keine optische Kante durch das Hinterhauptbein entsteht. Mein Hund hat einen relativ schmalen, kleinen Kopf, mit wenig Bart. Normalerweise hätte ich im Nacken noch etwas mehr Haar stehen lassen müssen. Auf den Schulter bleibt es etwas länger, damit eine schöne geschwungen Hals-Rücken-Linie entsteht. An der Weiche muss das Haar relativ kurz sein, damit der Hund nicht zu tief erscheint und er sportlich wirkt.

Das wäre so im ganz groben das, worauf ich bei meinem Hund achte.

LG, Sandra

Dewina hat auch nicht die üppige Bein- und Bartbehaarung.
Ihr Kopf ist auch sehr schmal, sieht man auf dem Gruppenbild vom WTT sehr deutlich. Ich bezeichne das immer als "eleganten Kopf". Trotzdem ist sie auf Ausstellungen sehr erfolgreich. Sie hat einfach das absolute Fell und 99,9 % der Richter sind auch von der Farbe begeistert.

Sandra, Dein neues Avatar gefällt mir! Eine Herzdame! Hübsch und und klug dazu... Vielleicht sollten alle Foris einmal ihr
Avatar mit ihrem Konterfei schmücken. Einige haben es ja
schon getan.

Danke für die guten Tipps!

Terri sieht ähnlich aus wie Deiner, ist auch "gewölbt" zwischen
den Ohren, wenn er nicht "richtig" getrimmt ist, was mir nicht gefällt.
Wie alt ist denn Dein "älterer Herr" jetzt?? Bestimmt nicht
älter als 8 Jahre, oder?

Oh danke, Cookie,
ich werd noch ganz rot...

Das Terri und Tommchen Ähnlichkeit haben, hab ich mir auch schon so gedacht. Aber ich hab auch mit anderen Hunden hier Ähnlichkeiten vor allem im Gesicht entdecken können.

Doch mein älterer Herr ist älter als 8 Jahre. Er wird zum Frauentag 10 Jahre, also ein 2002er Wurf. Und Cookie, wie alt ist Terri? Ich schätze mal jünger als Tommy.

LG, Sandra

Terri wird im August 6 Jahre (schon!!), und ich kann Dir
sagen, dass es eine ziemlich aufregende Zeit war. Aber
jetzt sind wir ein eingeschweisstes Team!

Ich mach mit im Club der "reiferen" Terrier Gipsy wird im Juni 8 Jahre alt

Hallo ihr zwei!
Herzlich willkommen im "Club der reiferen Damen & Herren".

"Reiferer Terrier" ist ein schöner Ausdruck! Der zeugt von Respekt und Liebe zum Hund. Das find ich toll!

Ab welchem Alter würdet ihr denn sagen wurde euer Hund "vernünftig". Eine deutliche Entwicklung hat man bei meinem Hund mit ca. 3 Jahren gemerkt.

Ich hatte mal auf Hunderunde an den Elbwiesen ein älteres Paar mit einem 14 Monate alten Fox Terrierrüden getroffen. Da wir ebenfalls mit Terriern unterwegs waren, kamen wir ins Gespräch. Das ältere Paar hatte auch vorher schon einen Fox. Sie meinten, die würden erst so mit 7 bzw. 8 Jahren vernünftig werden. So eine wesentliche Veränderung zwischen dem 3. und 10. Lebensjahr, konnte ich bei meinem Hund ehrlich gesagt noch gar nicht so feststellen.

Wie ist/war das denn bei euch?

LG, Sandra

So mit ca. 5 Jahren konnte ich anfangen, mich auf meine Welshis so einigermaßen zu verlassen. Jung geblieben sind sie eigentlich - bis auf meinen allerliebsten Lieblingswelsh, den Odin, der mit ca. 12 Jahren ganz schwere Demenz bekam und so zu einer Mischung aus Welpe und altem Menschen mit Starrsinn und Aggression mutierte - bis zum Schluss.
Ach und Metis wird im Juni 7 Jahre alt. Unser Rumänien-Foxl Happy ist geschätzt im gleichen Alter, obwohl seine Zähne etwas anderes sagen.

Also bei Gipsy muss ich sagen, war das alles in so Etappen aufgeteilt.
Mit 3 Jahren festigten sich die Kommandos sehr gut, mit 5 Jahren wurde der Freilauf richtig super und die ganzen anderen kommandos noch perfekter und so mit 6-7 jahren wurde sie richtig erwachsen. Ich hab den eindruck sie steht quasi mit "allen 4 pfoten" im leben, wie man so schön sagt. also wenn sie liegt oder anderen hunden begegnet oder einfach nur entspannt, wirkt sie so elegant und erhaben. Mittlerweile lässt sie sich sogar nicht mehr von so vielen hunden provozieren und schaut über manche echt hinweg, weil sie die "Jungspunde" nicht ernst nimmt. Generelle war sie schon immer ein hund der alles im griff haben wollte, aber im umgang mit jungen hunden ist sie echt einmalig toll geworden, die erzieht jeden der ihr quer kommt Und so wie Isa schon sagte, ungefähr seit dem 7. Lebensjahr kann ich mich auf sie verlassen. Das liegt sicherlich ganz viel am Hund aber ich denke auch, man kennt die kleinen zwerge auch nach so langer zeit in und auswendig, dass es kaum noch zu missverständnissen kommt. Temperament hat sie immer noch draußen und auch drinnen spielt sie, wenn man sie auffordert, aber es ist gut zu zügeln. Trotzdem wird ihr alter von fremden leuten aber meistens jünger geschätzt. Das ist einfach die tolle Terrierart

Hallo Isa!
Hallo Gipsy!

Das ist bei uns auch so, dass die Leute gar nicht glauben wollen, dass der Herr schon 10 Jahre alt ist. Sie wundern sich auch immer, dass er noch keine grauen Haare hat. Als ich am Anfang in unserer Welpen-/Junghundegruppe äußerte, dass mein Hund mal nicht ergrauen würde, glaubte man mir das nicht, weil die vielen Airedale und Foxl, die man noch so von früher kannte, ja auch alle so blaß in den Fraben wurden.

Ich find auch, dass mein Hund im Umgang mit anderen Hund sehr souverän ist und er einen perfekten Bgleiter darstellt, der sich oftmals sehr positiv in der Öffentlichkeit präsentiert. Einziges Problem sind große Rüden. Für alle anderen miemt er den Teddybär. Andere Hundehalter sind oftmals etwas enttäuscht, da Tommy sie eigentlich fast immer komplett ignoriert und sich nur für deren vierbeinige Begleiter interessiert. Viele andere Hunderassen sind da ja oftmals anders und bändeln auch mit den Besitzern des jeweils anderen Hundes an. Aber das wäre so typisch Welsh, wurde mir mal von einem Züchter gesagt.

LG, Sandra

Es scheint bei Terri so zu sein, wie
Isa es mit Metis beschrieben hat.
Ich kann ihm immer mehr vertrauen, und hoffe, dass es
mit der Zeit noch besser wird. Das Problem sind halt
immer noch andere, meistens grössere, Hunde, die er
an der Leine trifft.

Hier sind ein paar Fotos von
dem "reiferen" Terri:

Rechts, das ist T.:



Ein schönes Foto von Terri, das Tommy in Knüllwald
gemacht hat:



Das "Team"! Man beachte die "lockere" Leine...

Hallo Cookie,
was heißt hier: "Man beachte die lockere Leine?" Hier bei uns kenn ich 5 Welsh und die laufen alle perfekt an der Leine. Meist tragen die Leute nur die Leine spazieren, denn das da ein Hund am anderen Ende hängt merkt man kaum. Oder war Terri da schon anderer Meinung? Meine erste Hündin war ein echter Sturkopf, was das Thema Leine gehen betraf. Deshalb habe ich bei Tommy wirklich vom ersten Tag an darauf geachtet, dass er nicht an der Leine zieht. Ich würde sagen, ich habe mir somit den perfekten Leinengänger erzogen.

Mein Hund wurde mehrfach von großen Rüden attakiert und geht dementsprechend erst einmal sehr skeptisch bis aggressiv auf diese zu. Egal ob mit oder ohne Leine. Von sich aus geht er nie auf andere Hunde zu. Er würde nie einfach hinstürmen, auch wenn es Hunde sind, die wir Tag täglich treffen. Er setzt sich hin und wartet und dann geht der Propeller an.
Kleine Hunde hingegen können ihn richtig aggressiv angehen, mein Hund freut sich immer noch wie bekloppt. Kleinen Hunden, egal wie unfreundlich ist er auch sehr respektvoll und höflich gegenüber. Das mit den großen wurde halt durch einige unverbesserliche Halter großer Hunde versaut, die immer noch der Meinung sind, Hunde machen das unter sich aus, egal wie das Größenverhältnis oder die Umstände dabei sind. Einmal lag ich deshalb im Krankenhaus und einmal musste mein Vater an der Hand genäht werden.

Ihr macht einen sehr eingespielten Eindruck. Ich bin sicher euer Team hat sich im Alltag bereits bestens bewährt.

Terri macht auf dem Bild einen recht großen Eindruck. Tommy ist mit 43 cm ja auch recht hoch gewachsen. Ansonsten seh ich da viel Ähnlchkeit, sowohl im Gesicht als auch in der Gestik.

LG, Sandra

Das mit den Leckerchen finde ich ja garnicht mal so schlimm, denn in der Hundeschule sollen diese ja auch das absolute Highlight sein. Nur wenn man die Leckerchengeberei zu Hause nicht abbaut, dann kriegt man diese Probleme mit den bettelnden Hunden und/ oder auch damit, dass einige Leute ihre Hunde ohne Leckerchen garnicht im Griff haben.
Das sollte in den Hundeschulen noch vielmehr gesagt werden, dass die Futterbelohnung nach und nach weniger wird und man mehr verbal lobt. Was bei Gipsy auch ganz ganz viel Erfolg gebracht hat, war der Clicker. Der Clicker ist das beste was ich meinem Hund antun konnte!!!!!

Terri hat eine Höhe von 42 cm, Gewicht 11,5 im Moment jedoch mit all dem Fell und der
winterlichen, reduzierten Aktivität, 12 kg.

"Lockere Leine": das war beileibe nicht immer
die Regel bei Terri! Deswegen bin ich auch so
stolz, dass es jetzt klappt!

Isa, da hast Du so recht: Du hast doch so viel Erfahrung in Hunderziehung, was brauchst Du da eine Hundeschule. Ich wäre allerdings aufgeschmissen gewesen, mit Terri habe ich so viel dazugelernt!!! Hätte es bestimmt nicht geschafft, ihn ohne Hilfe so hinzukriegen wie er jetzt ist.

Das mit den Leckerlis ist eine üble Sache, ich belohne T. nicht
immer, nur sporadisch, so dass er nie weiss, ob er etwas bekommt.
Aber ich kenne Leute, die geben ihren Hunden immer etwas, auch
wenn sie garnichts gemacht haben...

Benja bekommt beim Hundetraining auch nur ab und zu ein Leckerli sie weiß auch nie ob eins kommt oder nicht. Am Anfang wurde Sie zu den Leckerlies auch gleichzeiig verbal gelobt, sodaß sie beides miteinander verknüpfen konnte, jetzt wechseln wir zwischen den Belohnungsarten mal verbal, mal Leckerli und mal beides. Alternativ haben wir beim Hundesport gelernt den Hund mit einem Spielzeug oder einer Beißwurst zu animieren. Erst sichtbar für den Hund dann später versteckter, am Ende der Übung bekommt der Hund dann die Beißwurst als Belohnung zum spielen. Der Gedanke das Herrchen oder Frauchen irgendwo am Körper ein Spieli versteckt führt beim Hund zu erhöhter Aufmerksamkeit. Dadurch spielt er auch das Gelernte ab und weip wenn ich es richtig mache bekomme ich meine Belohnung.

Tja, bei mir "rieseln" die Leckerlie äußerst sparsam, wenn überhaupt. Das Problem sind m.E. u.a. die Hundebesitzer, die man unterwegs triff, die anderen Hunden ohne zu fragen, einfach Leckerlies in den Hals stecken. So einen Fall hatten wir erst u.a. vor 14 Tagen mal wieder. Wir maschieren durch den Wald, von vorn kommt eine Frau mit ihrem Hund. Metis rennt hin und ehe ich überhaupt rufen konnte, "nichts geben", hatte die Metis schon die Teile in den Hals geschoben. Wenn man das dann öfter hat, nimmt der Hund an, jeder der einem entgegenkommt hat was. Ich könnts K..... kriegen. Außerdem kriegen es manche Teilnehmer auf dem Hundeplatz auch nicht hin, nur den eigenen Hund zu belohnen, da kannste dir den Mund fusselig reden.

Hallo Cookie,
Hallo Isa,
Tommchen hat auf seine 43 cm 12 kg verteilt, mit Wintermatte 12,5 kg, aber die ist er ja bereits wieder los.

Mein Hund ist in der Wohnung absolut mit Leckerchen aller Art zu begeistern, Apfel, Gurke, Bananen, etc. Auch Wurst verachtet er natürlich nicht, aber für Gurke lässt er alles stehen und liegen. Nun ist Gurke, bedingt durch ihren enormen Wassergehalt nicht unbedingt ein Leckerchen für die Hosentasche und für andere Leckerlis zeigt er sich bei mittlerer bis starker Ablenkung völlig desinteressiert, weshalb wir über körperliche Belohnung gearbeitet haben. Auch nimmt er von Fremden prinzipiell keine Leckerchen. Das musste ich allerdings nicht erst trainieren, mein Hund war Fremden gegenüber schon immer von der misstrauischeren Sorte. Aber auch von Hundeleuten, die wir mittlerweile schon Jahre kennen, mit denen wir Gassi gehen, nimmt er nur zögerlich Leckerchen und Streicheleinheiten. Aber auch das habe ich in manchen Rassecharakteristika bereits mehrfach gelesen.

Für alle Übungen, die dem Hund Spaß machen sollen, wo es nicht um absoluten Gehorsam und perfekteste Ausführung geht, übe ich mich Leckerchen. Ein Welsh ist meiner Meinung nach ein Hund, der schnell übermotiviert ist und dann derart hoch gefahren unsauber arbeitet. Letztendlich möchte ich aber keinen perfekt arbeitenden Roboter, sondern einen Hund mit Charakter, Durchsetzungsfähigkeit, Selbstbewusstsein und dem gewissen Drang „zu widersprechen bzw. zu hinterfragen“.

Im Allgemeinen hört man ja oft das anscheinend immer noch aktuelle Vorurteil, dass Terrier nicht erzogen werden können. Wie gut sich aber viele Welshies in der Öffentlichkeit präsentieren, zeigt doch das genaue Gegenteil. Sicher hat es auch etwas damit zu tun, dass einige Terrier Leinenterroristen sind, was aber nicht gleich bedeutet, dass sie jedem Hund offline sofort an die Kehle gehen. Ich kenne Terrier, die Laufen Prüfungen genauso gut oder sogar noch besser als die bekannten Arbeitsrassen. Man darf eben nie vergessen, dass es sich hierbei um eine Hunderasse handelt, die auf eigenständige Arbeit gezüchtet wurde und nicht auf besondere Kooperationsbereitschaft. Genau dieser Wille zur selbstständigen Entscheidung liegt unseren Hunden auch heute noch in den Genen, weshalb ein Terrier, meiner Meinung nach anders zu erziehen ist, wie eine der alten Gebraushunderassen.

Isa, das Problem mit den leckerliregnenden Hundehaltern kenn ich nur zu gut. Wir haben hier ein älteres Ehepaar, was an viele Hunde Frolic verteilt. Da da viel Zucker enthalten ist nimmt es mein Herr leider auch auf, wenn auch nicht aus der Hand, sondern vom Boden. Da mein Hund aber auf Frolic reagiert, habe ich keine 30 Minuten später schon mit den Konsequenzen zu tun. Leider ist es so, dass du dich mit dem einen Ehepartner unterhältst und natürlich auch nicht unhöflich sein möchtest und deinem Gesprächspartner in die Augen schaust. Währendessen wirft die Gattin meinem Herrn das Zeug vor die Füße. Mittlerweile gehe ich den beiden aus dem Weg, da auch ernstgemeinte Worte bisher keine Einsicht brachten.

LG, Sandra

Da haben wir den Salat!!! Bei diesem Gassigeher, der übrigens
sehr nett ist, ist das Terris sofortige Reaktion! Er kriegt was und
braucht nicht mal was dafür zu tun...

Keine Angst, unsere Hunde können ganz gut unterscheiden, wen sie manipulieren und zu ihrem Futterautomaten machen können und wen nicht. Das ist ja meist schon in der Familie so. Meist kann nur einer den Hund aus ernsthaften Situationen abrufen, den Hund besser führen oder er ist einfach von einer bestimmten Person ansprechbarer. Das muss nicht mal die Person sein, die den Hund die meisten Zeit am Tag hat, sondern, die die konsequenter mit ihm umgeht und klare Regeln absteckt.

Früher hatte meine Oma tagsüber Hundedienst. Sie verwöhnte Tommy auch nach Strich und Faden. Tommy machte dafür allen Schabernack mit ihr. Für Leckerchen war er bei ihr immer sehr empfänglich. Aber sollte er wirklich mal ernsthaft hören, ging da kein Weg rein und er trieb reichlich Schabernack mit ihr, um nicht das Kommando ausführen zu müssen.

Hunde wissen genau, mit wem sie was machen können. Das einzige Problem was ich daran sehe, ist vielleicht das Leckerlie annehmen von Fremdpersonen und das betteln. Ansonsten gibts ja keine Leckerlie für lau.

LG, Sandra