Hallo liebe Welsh-Terrier Gemeinde,
Wir suchen für unsere Welsh-Terrier Hündin Queeny ein neues Zuhause. (siehe Bild)
Nun erst einmal zu uns:
Wir (Sohn 24 Jahre & Mutter 62Jahre) haben uns Queeny vor einem Jahr und 9 Monaten als neues Familienmietglied zugelegt.
Um meiner Mutter eine neue Lebensaufgabe und jemand an Ihre Seite zu geben, war es für uns die beste Lösung einen Hund in unsere Familie aufzunehmen.
Da Bekannte einen Welsh-Terrier Rüden besitzen, haben wir diese Rasse schon kennen gelernt. Dieser ist sehr ruhig und lieb.
Wir wohnen in Stuttgart, direkt in Waldnähe.
Hier einige Daten zu Queeny:
Alter: 2 Jahre und 7 Monate (06.02.2011)
Züchter: „vom Granitfelsen“
Name: Quenny vom Granitfelsen
Kastriert und körperlich Gesund.
Nun wollen wir euch erläutern warum wir für Queeny ein neues Zuhause suchen.
Wir haben Sie damals im Alter von 10 Monaten vom Züchter geholt.
Dieser Züchter hat gegenüber uns gesagt, dass er Sie zuerst für die Zucht behalten wolle,
Sie aber nun doch wegen kleinen Schönheitsmängeln abgeben möchte.
Sie war von Anfang an draußen sehr lebhaft.
Bei jeglicher Hundebegegnung ist Sie regelrecht ausgeflippt.
Auch bei Katzen ist das gleiche Verhalten festzustellen.
Sie hat wie wild an der Leine gezogen und sehr laut und energisch gebellt.
Wir dachten, dass wir dies durch Erziehung aus Ihr herausbekommen würden.
Wir haben uns dann zur Unterstützung eine Hundetrainerin dazu geholt.
Mit dieser haben wir dann Intensiv einige Monate gearbeitet.
Der allgemeine Gehorsam hat sich dadurch auch sehr gebessert,
aber das „Hundeproblem“ konnten wir mit Ihrer Hilfe nicht lösen.
Queeny hat damals einmal in der Woche sozusagen eine Spielstunde
mit anderen Hunden (jegliche Größe) ohne Zwischenfälle in einem geschlossenen Garten verbracht.
Diese Hundetrainerin hat uns dann an eine andere Kollegin verwiesen.
Mit dieser Hundetrainerin hat es sich jedoch leider auch nicht gebessert.
Diese hat Queeny sogar in Tagesbetreuung genommen um mit Ihr zu arbeiten. Sie hat jedoch am Ende zugegeben, dass
Sie mit diesem Problem überfordert ist.
Da wir Queeny aber trotz allem sehr lieb gewonnen haben, ist für uns die Möglichkeit sie abzugeben noch nicht in Betracht gezogen worden.
Aber da zu diesem Zeitpunkt meine Mutter schon, mit durch Queeny’s Verhalten gegenüber anderen Hunden,
gesundheitliche Probleme (Nervenzusammenbruch) bekommen hat,
war unsere letzte Hoffnung Sie 6 Wochen in ein Hundeinternat für Problemhunde zu geben.
Dies hat Ihren Gehorsam enorm verbessert aber das Hundeproblem konnte nicht verbessert werden.
Durch Zufall haben wir dann einen pensionierten Hundetrainer kennen gelernt,
der schon mehrere Problemhunde besessen hat.
Dieser hat uns dann Angeboten uns zu Unterstützen.
Durch unsere Arbeit mit Queeny und der Unterstützung dieses Herrn, konnten wir Ihren
allgemeinen Gehorsam in und außerhalb der Wohnung so verbessern, dass wir persönlich von einem gehorsamen Hund sprechen würden.
Alle Befehle wie Sitz, Platz, Hier, Nein und weiteres funktionieren sogar unter Ablenkung.
Zuhause ist Sie komplett friedlich, ruhig und sehr verschmust.
Da nun aber ein Punkt erreicht ist, wo meine Mutter gesundheitlich dies nicht weiter ertragen kann,
haben wir uns dazu entschlossen für Queeny ein neues Zuhause zu suchen.
Der pensionierte Hundetrainer würde Sie sofort nehmen, wenn es seine Wohnsituation zulassen würde.
Für uns kommt es nicht in Frage so einen Hund wie Queeny ins Tierheim zu geben.
Wir hoffen, dass man uns eventuell hier weiterhelfen kann oder sich sogar ein neues Herrchen/Frauchen der/die mit diesem Problem leben können für
Queeny findet.
Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung!
Hallo
es ist natürlich schade, dass Quenny ein neues Zuhause braucht. Aber wenn es nicht geht, ist eine Abgabe bestimmt der bessere Weg.
Wendet euch an den Admin dieses Forums, Tomy, per email oder persönliche Nachricht. Er wird Quenny bei "Welsh in Not" einstellen. Außerdem sollten
Sie mit der Züchterin Kontakt aufnehmen. Gute Züchter sind behilflich beim vermitteln.
Ich hab schon jemand für Qenny, brauch nur noch ne Telefonnnummer!
Toll Tomy, du bist aber von der schnellen Truppe
Wobei ich aber immer noch nicht verstanden habe, was ihr unter einem Hundeproblem versteht. Ist der Hund aggressiv bei Begegnungen mit Artgenossen? Ist der Hund ein Leinenpöbler? Der Hund hat ja schon einiges durch an Erziehungsschulen.
Zitat |
Ich möchte dir mal meine Hündin beschreiben, die in einer Familie mit drei Kindern lebt.
Meine Hündin ist unverträglich mit anderen Terriern, im Freilauf kommt sie mit Nichtterriern sehr gut zurecht. Allerdings kann sie es nicht haben,
wenn ich sie an der Leine habe und ein Hund kommt auf mich zu, dieser wird verknurrt.
Das ist zwar nicht toll, aber ich kann damit leben. Meine Trainerin, die selber zwei ATs führt, hat mir erklärt, dass das bei vielen Hunden ist, dass
sie einen gewissen Abstand brauchen von anderen Hunden.
Gerade an der Leine ist das sehr häufig. Mich belastet das nicht, wieso auch, ich kann mich doch darauf einstellen und eine ngewissen Abstand zu
anderen Hunden halten an der Leine.
Ich mache auch keine Hundeschule mehr und ich denke, ein Hund, an dem so viel herumerzogen wurde, sollte man so nehmen, wie er ist, wenn er an sich
gehorsam und friedliebend zu den Menschen ist.
Wie du das Problem umschrieben hast, habe ich einen Problemhund erwartet. Das ist glaube ich nicht so. Ich würde es einmal damit versuchen zu
akzeptieren, dass der Hund mit anderen Vierbeinern nicht verträglich ist. Punkt. Kein Hund muss mit einem anderen Hund spielen, rennen und kuscheln.
Wenn er das mit seinem Menschen gerne macht, reicht das völlig aus.
Ich wünsche der Hündin, dass sie ein gutes neues Zuhause findet.
Evchen, ich stimme! mit Dir 100%ig überein! Terri war mit zwei Jahren - ähnlich wie diese kleine Maus Queeny.
(Es ist interessant, dass viele der Welshterrier in Not genau in
diesem Alter abgegeben werden).
Ich hatte damals einen Trainer, der ihn sehr hart angefasst hat, mit dem Resultat, dass er bei ihm 1a funktionierte, bei mir jedoch nur bedingt. Nach
allem was ich mit Terri durchgemacht habe, bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass Gewalt und Zwang beim Welshterrier das absolut
Falsche isind! Natürlich funktioniert er dabei so wie er soll, aber doch mehr aus Angst vor Strafe. Aber die meisten Trainer sind der Meinung, dass
Terrier eben so hart angefasst werden müssen!
Das Gegenteil in der Hundeerziehung habe ich bei Frau Dr. Feltmann erfahren, und bin damit bei Terri viel viel weiter gekommen.
Ich habe lange gebraucht, um Terris Charakter und Persönlichkeit zu verstehen. Jetzt ist er 7 Jahre. Ich kenne seine "Eigenheiten" oder
Untugenden genau , muss einige einfach a k z e p t i e r e re n , aber ich habe nie aufgehört, mit ihm daran zu arbeiten!
Terri z.B. verträgt sich nicht mit unkastrierten Rüden. Ohne Leine knurrt er, und wenn er Glück hat, dreht der andere sich weg oder ignoriert ihn.
Wenn er kein Glück hat, dann gibt es eine Auseinandersetzung.
An der Leine: der reinste Terror, bis wir aneinander vorbei sind.
Ich habe das alles jetzt so gelöst: Da ich die meisten Hunde in
der Nachbarschaft kenne und ich voraussehen kann, was
passieren wird, mache ich bei den für Terri problematischen
Hunden eine kehrtwendung. Inzwischen ist er damit ganz
zufrieden, sogar wenn er den anderen Hund schon gesehen hat.
(Es gibt aber auch einige Gruppen von Hunden, Hündinnen sowieso und kastrierte oder friedlich gestimmte Rüden, wo er
sich wohl fühlt und es keine Auseinandersetzungsprobleme
gibt.)
Ich habe als Trainingsanleitung das Buch von Patricia McConnell "der leinenagressive Hund". Ihre Tipps leuchten mir ein und sie funktionieren auch.
Man muss nur viel Geduld haben, das Training geht über Monate um zum Erfolg zu führen. Aber ich meine, dass ich mit Terri damit auf einem guten Weg
bin!
Leider ist das Buch sehr schlecht ins Deutsche übersetzt, aber
man sollte sich dadurch nicht abschrecken lassen.
Ich finde es richtig, dass unter diesen Umständen ein neues Zuhause für Queeny gesucht wird. Bin sicher, dass Tommy das richtige finden wird!
Zitat |
Bist du auf facebook? In der Welshterrier facebookgruppe sucht jemanden einen Hund, weil der eigene gerade verstorben ist.
Wenn nein, kannst du mir per PN deine Telefonnummer schicken, ich würde die weiterleiten.
PS: Tomys Kontaktdaten stehen auch im Impressum.
Hallo Evchen,
wir haben Tomy auch schon eine Email geschrieben, aber leider kam auch darauf keine Reaktion.
Mein Sohn ist in Facebook angemeldet. In welcher Welsh Terrier Gruppe bist du denn?
Wir haben nur eine englischsprachige Gruppe gefunden!
Vielen Dank für deine Hilfe!
Gruß Quenny
Diejenigen, die den Hund wollten, sind mir abgesprungen, Hund vor 14 Tagen eingeschläfert, suchen, aber Weg zu weit!
Ich such weiter!!
https://www.facebook.com/tomy.heydel
Welshterrierfreunde
Das ist eine geschlossene Gruppe, er soll gerade eine Anfrage zur Aufnahme schicken. Ich bin Administrator und weiß dann Bescheid.
@Evchen - Darf ich in Facebook auch in eure Gruppe?
Ja klar, stelle einfach eine Anfrage.
Zitat |
Hallo Zusammen,
bis jetzt haben wir leider noch immer niemanden für unsere Queeny gefunden.
Wir haben inzwischen im Tierheim, in einem Hundezentrum und über hier und die Facebook Gruppe nach einem neuen Zuhause für Queeny gesucht.
Wir würden uns sehr darüber freuen wenn hier jemand vielleicht zufällig einen kennt der nach einem neuen Hund (Welshi) sucht oder uns anderweitig
helfen kann.
Wir wollen es vermeiden, dass wir Queeny ins Tierheim geben müssen.... aber wenn wir niemanden finden können, ist das leider die letzte Option.
Viele Grüße Queeny
Oh mein Gott.... Niemals ins Tierheim!!!! Das ist doch wirklich keine Option
!!!! Bitte lasst nichts unversucht um eine gute Lösung zu finden! Das Tier hat's so schon schwer genug, denn es merkt eure Verfassung und Einstellung
ihr gegenüber...
Kann der Züchter euch nicht helfen???
Zitat |
Zitat |
Hallo,
leider hat uns die Besitzerin von Quenny erst heute verständigt. Quenny ist bei uns als Züchter mit anderen Hunden im Rudel gelaufen. Bei den
täglichen Spaziergängen und auf Ausstellungen war Quenny dabei. Die geschilderten Probleme haben sich bei uns nicht gezeigt und wir hatten bislang
keine Information und sind darüber überrascht. Quinny wurde nicht wegen Schönheitsfehlern abgegeben. Sie war uns und nach dem FCI-Standart für die
Zucht zu groß. Wir haben heute der Besitzerin mitgeteilt, daß wir einem Ehepaar mit jahrelanger Terriererfahrung die Tel. Nr. für eine Kontaktaufnahme
weitergegeben haben.
Das is ja wunderbar!!!!
Drücken Queeny ganz fest die Daumen! Ein welsh gehört nicht ins th! Wir sind froh das der Besitzer sich doch noch an sie als Züchter gewandt hat!
Alles gute wünschen Karolin und benja
Herr Schmid das stimmt so alles nicht so ganz, aber das ist jetzt erstmal egal, denn es geht schließlich hier um Queeny!
Wir haben Kontakt mit dem Ehepaar aufgenommen und werden uns wahrscheinlich nächste oder übernachste Woche mit Ihnen treffen sodass Sie Queeny kennen
lernen können.
Vielen Dank für eure Hilfe, wir halten euch auf dem laufenden!
Ich denke auch das es in erster Linie um das Tier geht! Drücken weiterhin Daumen und Pfoten das es ein gutes Ende nimmt! Alles andere is Nebensache!
Wir drücken auch ganz feste die Daumen, wenn wir nicht schon Zwei hätten, dann hätte ich diese Herausforderung auf mich genommen, aber so hat es
einfach keinen Sinn, wieder einmal muß die Vernunft siegen
liebe Grüße Christel mit Anny und Alisha
Hallo alle miteinander,
ich bin neu hier und auch neu was die Welshhaltung betrifft, hab nur Dackel- und Westieerfahrung. Ich verfolge recht interessiert das Queeny Thema und
wollte in dem Zusammenhang mal anfragen, ob es wirklich einheitlich aus euren Erfahrungen so übernommen werden kann, dass ein Welsh erst mit zwei,
drei Jahren anfängt "Probleme" zu machen? Habe ich bisher fast überall so herausgelesen. Habe ein wenig Angst, Henry ist jetzt neun Monate alt und
super sozialisiert. Muss ich also auch damit rechnen, dass er irgendwann mal "kippt"? Der Westie war kastriert, daher null Probleme wollte diesmal
aber davon Abstand nehmen. Bitte mal ehrlich antworten und nicht mit dem "Erziehungsthema" kommen. Erziehung ist klar, aber am Ende der Leine ist
ein Hund, ein Hund, ein Hund!
Nach meiner Erfahrung musst du dir keine Gedanken machen, ich finde im Gegenteil, dass es leichter wird, je älter die Welshies werden. Im ersten
Lebenshjahr war es oft so, dass ich uninteressat für den Hund war, wenn ein potentieller, vierbeiniger Spielgefährte auftauchte. Das Abrufen war dann
echt schwierig. Das hat sich in den Jahren sehr verändert. Spielen mit anderen Hunden ist immer noch toll, aber nur mit einem ausgewählten Kreis,
Madame gibt sich nicht mehr mit allen ab. Sie hasst es, wenn sie von fremden Hunden bedrängt und beschnuffelt wird, deshalb verknurrt sie fremde
Hunde. Ich finde das nicht problematisch, mein Hund muss nicht mit allen Vierbeinern der Welt spielen und sich beschnuffeln lassen.
Ich finde, man lernt im Laufe der Jahre mit dem Hund und auch mit Macken umzugehen. Im Augenblick finde ich alles sehr entspannt, einen Welpen wollte
ich auf keinen Fall zur Zeit aufnehmen, das wäre mir viel zu stressig. Wenn dein Hund gut sozialisiert ist und ihr eine gute Bindung habt, musst du
dir keine Gedanken machen. Vielleicht kommt mit der Pupertät ein Rüdenproblem dazu, wer weiß, wir können nicht Hellsehen, damit kann man aber auch
umgehen
Hallo Tina-Martin, ganz bestimmt kann man nicht verallgemeinern, dass ein Welshi mit zwei Jahren Probleme macht. In der Zeit, in der er erwachsen
wird, testet er immer mal wieder, meist in Schüben, seine Grenzen aus. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass er es im Alter von etwa zwei Jahren
noch einmal ganz genau wissen will. Beide Welshis, die wir haben und hatten taten das. Wenn man dann stark bleibt, hat man einen wunderbaren Kumpel,
auf den man sich verlassen kann.
Ich könnte mir vorstellen, weil es bis dahin oft schon gut läuft, dass sich einige Halter nicht darauf einstellen, dass der Hund dann noch nicht ganz
erwachsen ist, und deshalb auf diese Periode nicht gefasst sind. Mit vier Jahren ist unser Carlino ziemlich "vernünftig" geworden.
War es denn beim Westie und beim Dackel anders?? Die haben doch auch beide ihren eigenen Kopf, oder?
Viel Freude mit Henry!
Heidi und Carlino
Hallo!
Wir haben eine Hündin, die bis zur ersten Läufigkeit ein kleiner Satansbraten war!
Danach änderte sie sich, wurde ruhig und ausgeglichen, zeitweise ängstlich.
Jetzt ist sie 5 Jahre alt und völlig unauffällig. Hin und wieder werden mal andere Hunde angepöbelt, aber das finde ich nicht so tragisch.
Für kein Geld der Welt würde ich meine Luna wieder hergeben!
Also, keine Angst! Die Welshis sind so liebenswerte Hunde, und mit der einen oder anderen Macke wird man bei einem gut sozialisierten Hund keine
großen Probleme haben.
LG Ina und Luna
Hallo alle zusammen,besonders Tina-Martin,
auch ich hatte vor meinem Welsh einen Rauhaardackel, ohne Probleme. Dann bekam ich Brunello und wollte ihn genauso erziehen wie meine Dackel.
Fehlanzeige. Welshis brauchen eine viel stärkere Hand, sind aber auch unheimlich sensibel. Jetzt ist Brunello 28 Monate, wir sind in einer tollen
Hundeschule, sind ständig am üben und spielen. Manchmal flippt er bei anderen Hunden noch etwas aus, aber damit muß man leben.
Ich würde auch sagen er wird immer ruhiger und gelassener, natürlich testet er immer mal wieder, wie weit kann ich gehen.Welcher Hund tut das nicht.
Mandy aus dem Forum hat mir viel geholfen mit einem langen Gespräch.
Also nur Mut. FürQenny wünsche ich mir, daß sie ein gutes neues Zuhause findet.
Gruß Sylvia und Brunello :-
Hallo Tina-Martin
wir haben einen gut 4 Jahren alten unkartierten Welshi.
Die ersten 2 Jahren waren stressig, aber mittlerweile hat er einen Gang zurück geschaltet. Er hat, besonders so mit 2-3 Jahren, nochmal einige
Rockerphasen gehabt.
Aber jetzt kommen wir gut miteinander aus. Er ist natürlich sehr selbstbewußt und ich muss ihn auch immer daran erinnern, dass ICH der Chef bin, aber
es klappt gut.
Ich kann also nicht bestätigen, dass die Probleme mehr werden. Man sollte allerdings nie nachlassen.
Alle meine Rüden-WT's waren ab einem Alter von 4 Jahren "gut zu gebrauchen". Irgendwie war da die Rüpel- und Aufmüpfigkeitsphase beendet. Die
Mädels sind im großen und ganzen immer "pflegeleichter" gewesen, allerdings wird bei ihnen bis ins hohe Alter doch immer mal wieder die
Nachhaltigkeit der Anweisungen infrage gestellt (wie Mädchen denn eben so sind).
Ich denke, ein Welpe bringt ein gewisses Maß an Charaktereigenschaften mit - ob gute oder schlechte. An uns als Hundebesitzer ist es, das Beste für
beide Seiten "herauszukitzeln".
Und: der Hund ist wie der Mensch ein Oportunist. Irgendwie beeindruckend, das sich zwei Spezies zusammengefunden haben, die nach eigentlich nach dem
gleichen Muster funktionieren.
Hallo an Alle,
ihr habt mir mit den Antworten sehr geholfen. Meinen Westie hatte ich damals (1997) schon früh kastrieren lassen und Zeit seines langen Hundelebens
(14,5 Jahre) keine Probleme mit ihm. Daher fühlte ich mich fit für einen weiteren Terrier, den ich diesmal eben nicht kastrieren lassen will. Deswegen
die Sorgen, die ich mir mache. Jetzt lese ich aber, dass alles nicht so schlimm zu werden braucht. Und das Terrier nicht gleich Terrier sind, ist mir
nach neun Monaten auch klar geworden.
Vielen Dank erstmal :-)
Zur Kastration findet sich ein toller, durchaus kritischer Artikel von Udo Gansloßer im Internet. Er belegt sehr überzeugend, warum Kastration
meistens keine Lösung für die Probleme ist.
Heidi und Carlino
Ollie ist ja auch nicht kastriert. Er wird 1x im Jahr mit Ultraschall auf Veränderungen an der Prostata untersucht. Was er natürlich hat, ist ein
Ausfluß aus dem Penis, aber das ist meistens so bei unkastrierten Rüden. Ab und zu eine SpülungEr ist Hündinnen gegenüber natürlich sehr aufmerksam,
aber ein konsequentes und strenges "nein, laß das" und dann ist auch gut. Aufreiten lasse ich generell nicht zu und mittlerweile klappt es gut.
Wenn keine gesundheitlichen Probleme entstehen, bleibt er unkastriert.