Die Bücher von Jan Fennell sind ja sehr interessant.
Eine Bekannte von mir arbeitet mit ihrem Schäferhundrüden nach diesem Prinzip. Der Hund ist bereits nach 4 Wochen wesentlich ausgeglichener.
Wir haben ja bei unserer Dewina vieles falsch gemacht. Für mich war es der erste Hund. Mein Mann hatte ja schon einige Hunde, aber noch nie einen
Welpen. Da wir keine Kinder haben, wurde Dewina schnell zum Ersatz. Das Ergebnis ist heute, sie macht was sie will und sie hört nur wenn sie will.
Die Erziehungsmethode von Jan Fennell besteht ja hauptsächlich darin, den Hund nach jeder Trennung nicht zu beachten, solange bis er mindestens 5
Minuten entspannt ist. Klingt einfach - ist es aber nicht. Beachte mal einen Hund nicht, der an dir hochspringt, sein Spielzeug auf deine Füße legt,
sein Köpfchen auf deine Knie und dich mit großen treuen Augen ansieht und wenn das nicht klappt, dich wütend anbellt.
Außerdem soll man bei der Fütterung andeuten, dass man zuerst aus dem Napf frißt und der Hund nur den Rest bekommt.
So soll dem Hund seine Stellung im Rudel klar werden.
Wir halten es jetzt zwei Wochen durch. So ganz hat sie ihren Platz in unserem Rudel noch nicht gefunden. Aber sie ist schon wesentlich ruhiger.
Springt nicht mehr wie ein Flummi an einem hoch.
Hat von euch jemand Erfahrung mit dieser Methode?
isch sach da jetzt nix zu
neeee erfahrung haben wir keine damit..... grins... aber benja darf auch alles.....
ich finde in deinen beschreibungen haargenau benja wieder.... sie ist unser kinderersatz und dementsprechend verhätschelt isse auch
Helga, zuerst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen.
Und dann eine Bitte....vergiß Jan Fenell und Co!
Ok, ich sollte zwar die Allerletzte sein, die hinsichtlich Hundeerziehung gute Ratschläge gibt.
Aber der Unsinn mit Vor-dem-Hund-Essen, Rudelführer, Dominanzsache oder gar so tun, als ob man aus dem Hundenapf essen würd - nein, vergiß den bitte sofort!
Ich hab jetzt - da ich ja hinsichtlich Unverträglichkeit mit meinem kleinen Zwuck gröbere Probleme habe, diverseste Bücher gekauft, gelesen. War in
zwei Hundeschulen, jetzt bei privatem Trainer (der leider noch nach der "alten Schule", also mit Leinenruck und so arbeiten möchte (ich aber nicht),
Bücher à la Fennell kann ich aber jetzt schon als vorgestrig erkennen. Ich hab auch so ein Buch zuhause, da wird doch allen Ernstes geraten, zuerst in
der Küche ein paar Kekse vor dem Hund zu essen ....weil er sonst mindestens der Chef sein wollen würd.
Ich hab Aaron auch viel zu viel als Baby gesehen, tu das ja noch immer.
Das mit dem kurzfristigen (!) Ignorieren, wenn man nicht will, dass der Hund einem beim Hereinkommen anspringt, das sollte ok sein. Aber bitte - nicht
5 Minuten!
Ist der Hund brav, springt er nicht, dann bitte tolle Begrüßung! Mir tät das in der Seele weh, wenn mein Hundsi mich nicht begrüßen dürfte! Ok, mir
macht es ja nicht einmal was aus, wenn er mich anspringt, ist wohl das andere Extrem.
So, wie ich es verstanden habe, geht es euch doch nur ums Anspringen, oder? Das heißt, wenn er brav unten bleibt, kann er doch begrüßt werden, nicht?
Wie geschrieben, ich sollte die Allerletzte sein, die gute Ratschläge gibt, so arg, wie bei mir alles danebengegangen ist.
Aber mir tät es derart weh, wenn mich mein Aaron begrüßen tät und ich bleibt kalt wie ein Eiszapfen - ehrlich, ich könnt das nicht.
LG
Brigitte
"Jan Fennell" sagt mir gar nichts.
Ich bringe es auch nicht übers Herz, Luna nicht zu begrüßen. Allerdings begrüße ich erst ganz bewußt meinen Mann und dann Luna.
Luna bekommt ihren gefüllten Napf erst, wenn wir mit dem Essen fertig sind.
Außerdem geht sie als letztes durch die Haustür. Das klappt prima mit dem Befehl "hinten".
Das alles hat man uns in der Hundeschule geraten.
Verhätschelt ist sie trotzdem, liegt jeden Abend auf dem Schoß und wird stundenlang gekrault. Auf dem Sofa darf sie sich auch rumlümmeln. Unser Bett
ist allerdings Sperrgebiet.
Ab und zu kehrt Luna natürlich auch mal den Chef raus, aber damit können wir leben.
LG Ina und Luna
Bei uns hier in Österreich gehen ja dereit die Wogen hoch, es soll bald eine neue Trainerverordnung kommen ("Tierschutzqualifizierter Tiertrainer").
Also eine Vereinheitlichung von der Ausbildung zum Hundetrainer.
Ist sehr, sehr zu begrüßen, wenn man denkt, was da noch alles angeboten wird. Vom Brutalo in der Hundeschule, über Wattebauschwerfer bis zum absoluten
Flüsterer. Von den diversen "Theorien", wo Hund die Weltherrschaft an sich reißen würde, würd man ihn lassen, über rein positive Verstärkung und ja
kein Druck sonst - alles wird man finden. Anscheinend will man dem nun endlich einen Riegel vorsetzen, wurde eh schon Zeit. Wir sind schon alle
gespannt, was herauskommt, die Verordnung ist ja erst im Werden. Wer dann noch "Hundetrainer" sein darf, wer nicht, wer über zwei Jahre lang eine
Ausbildung bei einem qualifizierten Hundetrainer (in einer Hundeschule) machen muss, damit er wieder Trainer sein darf. (obwohl bereits zuvor als
Trainer gearbeitet)
Man glaubt gar nicht, welche Weltanschauungen da zutage treten!
Irgendwann in letzter Zeit gab es ja einen herrlichen Artikel in einer Hundezeitschrift über "Paralleluniversen".
Aaron ist übrigens stets der Erste bei der Tür draußen, er hält es nicht aus. Ins Bett darf er aber aus hygienischen Gründen auch nicht. (unser
kleiner Schmutzhund...)
Zum Thema "Hundeschule"....in der ersten Hundeschule gab es damals auch noch unter manchen Trainern (nicht allen!) die Ansicht, dass man vor dem
Hund essen müsste, erst dann ihn füttern. Und das mit der Tür auch.
Dann war ich ja in einer Animal Learn Schule, wo das alles als totaler Unfug erklärt wurde.
Naja, das eine ist "alte Schule", das zweite die modernere Version.
Eigentlich gibt es nur die zwei Richtungen. Ich bin gerade dabei, das Buch "Hunde brauchen klare Grenzen" von Michael Grewe zu lesen. Auch nicht
uninteressant, wobei ich gehört habe, dass seine Methoden nicht gut sein sollen. (Teletakt und so! )
Im Buch ist bis jetzt davon nichts zu lesen.
Zum Thema "Chef herauskehren"....wenn der Herr Aaron meint, diesen spielen zu müssen und uns anzuknurren, gibt es Konsequenzen. Dann ist er von der
Bank herunter. Obenbleiben darf nur, wer sich zu benehmen weiß.
LG
Brigitte
jetzt muß ich doch was schreiben. lese auch gerade das buch *hunde brauchen klare grenzen* und finde es sehr gut. auch was da über die sogenannten
hundeflüsterer ect. steht.
in meinen augen ist es ein großer blödsinn mit vor dem hund essen, hund muß hinten gehen , darf nicht zu erst durch die tür und nicht anspringen.
meine hunde bekommen ihr futter zuerst, denn wenn ich gegessen habe möchte ich ruhe haben und nicht noch alle hunde füttern müssen. meine hunde dürfen
mich anspringen wenn sie sich freuen, sie dürfen ins bett und und und ABER sie hören trotzdem und meinen nicht hier die weltherschaft zu haben.
es ist doch so einfach hunde zu erziehen.........auf die sachen auf die man wert legt setzt man einfach konsequent um.
jutta, du sprichst mir aus der seele!!!! benja darf auch fast alles... sie ist eben ein hund..... und trotzdem verhätschelt habe ich sie auch ganz
schön, so das sie nicht immer, aber schon ganz gut hört, auch wenn ich vielleicht 3x das kommando geben muß, dann ist sie brav.
ich lege wert auf stubenreinheit und darauf, das man sich mit ihr auch woanders sehen lassen kann und das klappt ganz gut, ansonsten ist sie eben
unsere fellnase die heiß und innig geliebt wird und uns auch anspringt, begrüßt und und und....
und ihr futter bekommt sie nach der letzten gassirunde... egal ob wir schon was hatten oder nicht und sie ist zufrieden damit.
Ihr habt Recht! So nach zwei Wochen kommen wir uns richtig blöd vor. Dewina
schaut uns an, als kämen wir vom anderen Stern, wenn wir aus ihrem Napf fressen ( so tun - allerdings habe ich schon einmal zu tief gegriffen und
hatte das Hundefutter am Keks). Vielleicht ist sie auch ruhiger geworden, weil sie mehr ausgepowert ist. Sei 2 Wochen hat sie einen 10 Monate alten
Mali als Laufpartner. Der fordert sie ganz schön.
Wir haben uns auch 3 Hundeschulen angesehen. In der ersten sollten wir den Hund hinter uns herziehen. In der zweiten zogen Kindergartenkinder ihre
Weihnachtsgeschenke hinter sich her, das hat sich dann auch sofort für uns erledigt. Die dritte war gut. Das war die Hundeschule Koch hier in
Kaufungen. Herr Koch bildet auch Trainer aus, arbeitet mit schwierigen Hunden und ist in einer Hunde-Such-und Rettungsstaffel. Mit ihm waren wir sehr
zufrieden. Wir haben nur zu früh abgebrochen, da wir uns dann mehr auf Ausstellungen konzentriert haben. Herr Koch hat uns aber gleich gesagt, Dewina
sei ein sehr selbstbewußer Hund.
Damit sie viel kontakt mit anderen Hunden hat, sind wir hier vor 2 Jahren in einen Schäferhundeverein eingetreten. Da sind viele verschiedene
Hunderassen vertreten. Dewina liebt Hunde je größer - je besser, Riesenschnauzer, Bordeauxdoggen, Irische Wolfshunde - auf Ausstellungen
interessieren sie nur diese Hunde. Uns wird da manchmal ganz schön mulmig dabei, wenn sie draußen einen solchen Hund vor uns erblickt. Dann hält sie
nichts mehr, kein Rufen und Locken.
helga ich muß wohl mal für eine intensive trainingswoche bei euch einziehen
Jutta, du bist jederzeit herzlich willkommen.
Wenn die Welpen kommen, kannst du gleich drei Wochen bleiben?!
Ich hab auch zu viel "Dreck am Stecken", um Ratschläge für die Hundeerziehung zu geben, aber jeder Hund ist doch anders!
Terri würde nie auf meinem Schoss kuscheln, das höchste sind 10 Minuten morgens nach dem Aufwachen, er aus seinem Körbchen kommt und sich mit dem
Oberkörper auf meine Brust legt und sich kraulen lässt. Danach kommt Herrchen dran.
Bett und Sofa hat er von sich aus nie benutzt. Vielleicht weil wir ihn ja erst mit 6 Monaten vom Züchter bekommen haben. Für mich war es wichtig, dass
egal wo wir ihn mit hinnehmen, er sich gut benimmt und die Leute nicht belästigt. Er ist so anpassungsfähig, geht mit ins Hotel, ins Restaurant,
(obwohl ich das nicht so gerne habe, wegen des dreckigen Bodens). Gerade haben wir eine Nachtreise mit Auto-im-Reisezug von Frankreich nach Frankfurt
gemacht, alles ohne Probleme. (Solange uns keine anderen Hunde an der Leine begegnen... Dann gibt's Gekeife...)
Ich hab an anderer Stelle geschrieben, dass man den WT auf keinen Fall verhätscheln sollte, aber das ist, wie ich an den Schilderungen sehe, auch
abhängig vom jeweiligen Hund.
Jutta hat eine sehr vernünftige Einstellung, könnte auch mal bei mir zu einer Trainingswoche kommen... LG
Hallo Helga,
lies mal "Wölfisch für Hundehalter" von Günther Bloch. Seine Beobachtungen, wie Wölfe ihre "Schnösel" erziehen, kann man auch gut auf unsere Hunde
"runterbrechen". Da habe ich viel von dem wiedergefunden, wie wir früher unsere Hunde "erzogen" haben. Ohne irgendwelches Brimborium. Und es hat
eigenartiger Weise immer funktioniert, auch ohne Hundeschule.
Gruß Isa
uiiii mein urlaub ist gesichert ich mache eine rundreise für trainingswochen
das buch vom bloch ist super gut habe ich gerade ausgelesen.
Na fein..Da bin ich aber froh,dass wir nicht alleine mit diesen Problemen sind.Yego ist nach wie vor sehr dominat.Auch Herrchen hat es bei ihm je nach
Stimmung nicht leicht.Wir versuchen auch vieles..auch von M.Hütter / Hundeprofi nehmen wir nicht alles , aber doch einige Anregungen wahr.
Fazit nach fast einem Jahr /sein Alter:
Er kann sehr lieb sein und hört auch immer öfter !!!.Aber, aber...vielleicht mal ihn beim Fressen mit der Hand zu stören, an Stellen kämmen,wo er es
nicht möchte oder mal ohne List ihm sein Kissen,dass er gerade bewacht,wegzunehmen.
Dann geht es zur Sache und er kennt keine Verwandten.Einige Bisswunden dukumentierten das.Irgend etwas lief mal schief und da sind wir dabei,es zu
ergründen.
Am besten,wenn Attacke beginnt ...Sitz ..Pfötchen und dann Leckerlie..Das klappt jetzt schon recht gut.
Aber wo fängt man an,in einigen Situationen auch mal einen Rückzieher zu machen.Ich weiß nicht. Ihr ???
VG Manfred
Aus meiner Erfahrung hilft in solchen Fällen wirklich nur eine Bestrafung, die ihm Eindruck macht, und die ihm zeigt, Du meinst es ernst. Da darf
man
auch nicht zimperlich sein. Mir liegen Bestrafungen überhaupt nicht, ich musste da auch lernen, über meinen Schatten zu springen. Aber wenn er erst
mal weiss, wo seine Grenzen sind und wer der chef ist, dann ist er auch damit zufrieden. Das Schwierige ist ja, dass sie so süss und lieb sein
können... Terri wird im Juli 5 Jahre, aber wir haben sehr viel gearbeitet, und sind immer noch dabei. Es ist auch nicht alles Terris Schuld, sondern
es liegt auch an meinem Charakter.
Ich würde ihn auch nicht beim Fressen stören, warum? Kissen-wegnehmen muss auch geübt werden...
Mein Mann nennt unseren Hundetrainer "Hundebändiger"... Aber auch er muss zugeben, dass das Training erfolgreich war.
Ich kann Dir sonst keine Ratschläge geben, bin selbst ja auch kein "Naturtalent" mit Hunden...
Ich zähle mal auf:
beim Fressen darf man Paula auch nicht stören, sie knurrt, wenn man zu nahe an den Napf kommt. Und wenn sie im Körbchen liegt, will sie nicht
herausgehoben werden.
Und an den Vorderbeinen darf ich sie auch nicht trimmen, da ist sie sehr empfindlich.Krallenschneiden hasst sie.
Fazit:
Wir halten uns an gewisse Regeln, der Hund darf ungestört fressen und schlafen, dann gibt es auch kein Stress.
Und zum Trimmen der Vorderbeine und Krallenschneiden bekommt sie eine Maulschlaufe an.
Das finde ich alles gar nicht so schlimm, dass Welshies keine Duckmäuschen sind, ist eigentlich bekannt. Ich sag mir, wenn so ein kleiner Hund sich
gegen ein Wildschwein behauptet, kann man keinen Duckmäuschen erwarten, dann bekommt man einen Hund mit Selbstbewußtsein.
Man kann auch Stress vermeiden oder unerwünschtes Verhalten durch Training beeinflussen.
Knurren ist ein No Go. Einmal hab ich es nicht beachtet - im Gegenteil, hab mich noch mehr über ihn gebeugt, mein Gesicht zu seinem gebracht, in der
Art, "Komm, gib Bussi und sei wieder lieb..." und da hat er geschnappt und meine Oberlippe musste genäht werden. Nachher war er selbst ganz weg, der
Schwanz hing runter. Herrli war total sauer, Frauli geschockt.
Aber...normalerweise lasse ich ein Knurren nicht zu. Er versucht es schon manchmal - wenn er schlafgrantig ist, sich außerdem bedrängt vorkommt (z.B.
auf der Zweiersitzbank in der Bahn, wo er normalerweise neben mir liegen darf). Fängt er zu knurren an, ist er unten. Seltsamerweise akzeptiert er
das, geht dann wirklich hinunter. Wenn er eine ganz hübsche Weile unten und brav war, darf er wieder rauf. Dann gibt es keinen einzigen Knurrer mehr.
Sonst muss ich sagen, dass er sich alles gefallen läßt. Ok, unten bei den Pfoten frisieren ist nicht so Seins. Da zappelt er hin und her, hält nicht
still. Da aber die Züchterin von seiner Großmutter, mit der ich in Kontakt bin, mir einmal gesagt hat, dass ich mich ganz einfach durchsetzen soll, tu
ich das jetzt auch.
Mit großem Erfolg. Und da weiß er ganz genau, dass er sich benehmen muss!
Ah ja, noch was....Fressen wegnehmen, zum Schüsserl greifen - allles kein Problem. Da glaubt er nämlich, dass er noch einen Nachschlag erhält.
Wie schon gesagt,nicht nur wir haben ein paar Probleme.
Viele kleine Macken,die wir tollerieren und denken,dass sie sich mit zunehmendem Alter legen werden.Die Beißerei ist ein anderes Thema.Teilweise waren
wir völlig ratlos es zu schlichten.Da ist manchmal verborgene Angst bei uns im Spiel.Nur zeigen darf man das ihm auf keinen Fall.D.h. ich ziehe mich
dann nicht stumm zurück ( richtig oder falsch ? ) und da riskiere ich schon mal eine blutige Hand.Meine Frau wollte schon einen Tierarzt befragen ,ob
eine Kastration in diesem Fall helfen würde.Ich bin dagegen und schon überhaupt nicht im Jugendalter.
Was die einmalige Strenge und Härte anbetrifft.Soviel haben wir lernen müssen.Einen kleinen Klaps an die Backe bewirkt manchmal Wunder.Anders(was 100
pro falsch war) : Er bewacht sein Kissen...ich ziehe es weg,um es zu richten,...Attacke und voll drauf auf Herrchen...Ich schimpfe und nehme das
Kissen als meine verlängerte Hand und das 2x auf den Po.
Das ganze Gegenteil erreicht..er fühlte sich bedrängt und alles wurde noch schlimmer.Fazit..trifft vielleicht nur für Yego zu : Strenges 1x
Aus...Strenges Sitz und Pfötchen ,Leckerlie vor die Füße legen ...Arbeit verrichten...braver Hund und Leckerlie geben ..und das klappt immer .
Die Futterwegnahme unter dem Motto: Herrchen muß alles dürfen.Kann ja mal was gefährliches drin sein, oder was auch immer.
Dazwischen fassen kann ich ja.Aber ihn nie noch mal wegziehen !Wir machen das jetzt so ( selber fressen andeuten finde ich blöd ) Vollen Fressnapf
hinstellen.Vorher Sitz oder Platz und bleib,dann die Hand direkt ins Futter und dabei lassen und nun mach fresschen sagen.Hand während des fressens
wegnehmen und nun aber ihn in Ruhe lassen.Das klappt ebenfalls super..ob es auf Dauer etwas bringt steht in den Sternen.
Wir sind zuversichtlich , denn trotz noch vieler abzustellender Macken , bleibt er unser Liebling..zumal Kinder und Enkelkinder weit weg von uns
ziehen mußten.
LG Manfred
Schön, Du weisst ja, wie es geht! Mit zunehmenden Alter werden sie auch ruhiger...
Teilt Deine Frau immer Deine Meinung, oder streitet ihr Euch über Erziehungsfragen?
Das war bei uns nämlich der Fall, Terri lief nach einer Auseinandersetzung mit mir zu meinem Mann, um sich trösten zu lassen... und sein
Selbstbewusstsein war wieder gestärkt! Alles Gute!
Streiten kann man das nicht nennen.Aber immer einer Meinung zu sein,ist Gift für eine Beziehung.Geteilter Meinung sind wir oft über Ratschläge von sogenannten Hundeflüsterern.Aber wenn wir uns mal heftiger über diese Themen unterhalten,mag Yego das überhaupt nicht und springt sein Herrchen auch man an.Im Augenblick liegt er neben mir,auf dem Rücken und alle 4 Pfötchen nach oben gestreckt.Er ist ja soooo lieb und harmlos !!!!und schlau,nichts geht über Leckerlie. Wenn ich ihn mal abrufen will und heimlich in die Tasche fasse,ist er der gehorsamste Welshi.Mache ich das nicht,ignoriert ber schon mal meinen Ruf.
Ich lese mit Interesse mit.
Die geschilderten "Macken" erinnern mich sehr an Iwan, den wir mit 7 Jahren übernommen haben.
Er war sehr dominant und hat auch, wenn ihm was nicht passte, gebissen.
Wir haben zwar mit der Zeit einiges korrigieren können, aber er war immer recht schwierig. Wir haben uns mit ihm "geeinigt" und konnten mit ihm
umgehen. Aber in Ordnung war das nicht. Wir wußten das auch, nur wir konnten das damals nicht mehr ändern.
Als Ollie zu uns kam, war mir klar, so was wird es nicht mehr gehen. Diese anerzogenen Macken von Iwan sollte Ollie nicht haben.
Und wir haben es geschafft, zumindest weitgehend.
Er gibt alles her, ob Essen oder Spielzeug, Kissen oder Knochen, alles.
Ich kann ihn überall anfassen, an jedem Ort und jeder Stelle des Körpers. Es kann schon sein, dass er mal "meckert", aber das lass ich ihm nicht
durchgehen, das muß er zulassen.
Iwan ließ sich auch nicht hoch heben. Wir mußten ihn in den letzten Jahren immer mit Maulkorb ins Auto heben, weil er nicht mehr hoch springen sollte.
So was wollte ich nie wieder mitmachen. Für jede Kleinigkeit den Maulkorb anziehen müssen, das war nicht schön, aber es ging nicht anders.
Ollie hat nie gebissen (das sollte er auch nicht wagen).
Und Ollie ist ein Terrier wie er leibt und lebt, allerdings hat er mich als seinen Chef anerkannt und er findet das auch gut, somit braucht er sich um
nichts zu kümmern, ICH regele alles für ihn, er darf nur Hund sein. Ich bin der Kümmerer.
So funktioniert unsere Partnerschaft hervorragend.
Das sollte keine Loblied auf Ollie und schon gar nicht auf mich sein, wir haben immer mal wieder Differenzen, aber wir kriegen es hin. Unsere
Hundetrainerin unterstützt uns da ganz hervorragend und ich habe sehr viel bei ihr gelernt.
Unser Züchter sagt immer, mit dem Welsh kämpft man bis zum Schluß!!!
Cookie, mir hat jemand gesagt, Welsh werden so mit 9 Jahren ruhiger - na, dann sind das bei uns ja nur noch 7 1/2
Wir können Dewina alles wegnehmen, auch das schönste Leckerlie (allerdings nur wenn wir sie erwischen).
Genau so sehe ich dass auch.Ob er sich völlig unterordnen läßt ist eine Frage der Zeit.Nur beißen laß ich mich nie mehr(stille Hoffnung )Ich
wiederhole mich.In meinem Leben jetzt schon 8 Hunde verschiedener Rassen gehabt.Der sicherlich Letzte ein Welshi,ist auch der Erste , der mich
gebissen hat.Darüber waren wir anfangs sehr traurig.Mußten uns aber damit abfinden,dass, wie ein Welsh, noch nicht mal ein Drahthaarfoxl und schon
überhaupt nicht ein Irish Setter im Verhalten sich ähnlich sind.
Im Großen und Ganzen sind wir aber mit unserem Erziehungsergebnis recht zufrieden.Seit dem ich das mit dem Umgang bei anfangenden Drohungen anders
mache,läßt er sich von seinem Vorhaben auch abbringen.Eine Kastration soll noch kein Thema sein.
Doch blond, rechnen kann sie auch nicht!
Es sind "nur" 6 1/2 Jahre. Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt.
LG
Helga & Dewina
bei uns 8 J u 1 Mon
Noch lange Zeit,
Dann ist Yego ja noch ein Jungspund. Er sieht aber auch niedlich aus - richtig zum verlieben.
Dewina wurde so mit knapp zwei Jahren etwas ruhiger und hörte auch viel besser - nicht immer - aber immer öfter. Wir haben uns eine ganze Zeit nur auf
Ausstellungen konzentriert und dabei die Erziehung vergessen. Das versuchen wir jetzt nachzuholen.
In 2 Wochen geht er das erste Mal zum Trimmen,damit aus ihm ein richtiger Welsh wird.Vorher habe ich,wie auch bei dem Foxel, alles selbst
gemacht.Jetzt hat er so viele Haare,dass ich es einem Profi überlasse.Er meint das Unterfell muß erst noch etwas dichter werden.
Zum Thema..der wird seinen Spaß mit ihm haben,denn einige Stellen mag er überhaupt nicht angerührt...nur mit Maulkorb ist ein optimaler Schutz
garantiert.
Der Profi wird schon damit fertig! Als Dewina das erste Mal zum Trimmen war,
habe ich gedacht, Frau Becker wirft meinen Mann und den Hund raus, so zickig war Dewina. Ich hab immer geschaut, ob sie nicht früher zurückkommen.
Aber Frau Becker hat das mit links gemacht.
Mittlerweile trimmt mein Mann selbst, dauert zwar länger als beim Profi, sieht aber doch schon gut aus.
Bei der letzten Ausstellung hat eine schwedische Richterin sogar vermerkt, dass der Hund im Gegensatz zu anderen kompl. getrimmt und nicht zum Teil
geschoren war. Da war mein Mann richtig stolz, wenn Dewina auch ein paar Löcher hatte. Das hat aber der Gesamtbewertung keinen Abbruch getan.
Es gibt doch einige Stellen,die man mit Maschine oder Schere bearbeiten muß..Oder ? Es ist kein Meister vom Himmel gefallen.Habe beim Foxl auch lange üben müssen.Sah manchmal recht lustig um die Schnute aus.Jetzt mit Augenproblem fällt das schon etwas schwerer.Selbst bei den Krallen ist immer mein Finger wegen der Länge dazwischen.Schnell mal gezuckt und das Blut fließt und das sehr heftig.
Ich hab auch ein Problem und zwar ein sehr aktuelles.
Seid einer Woche wohnt Ben mit im Haus, mein kleiner Enkelsohn. Die frischgebackenen Eltern haben eine eigene Wohnung. Ida, mein Hund hat sich
wunderbar mit Neele, Bens dreijähriger Schwester arrangiert. Jetzt macht Ida einen wahnsinnigen Aufriß, wenn Ben schreit. So hab ich sie noch nie
erlebt, voller Panik, ganz hoch am Bellen (so, wie Hetzlaut), aber man sieht ihr Angst an. Ich wieß jetzt nicht, ob ich sie leibevoll beschwichtigen
soll oder streng werden muß???
Ich hab der Situation ersteinmal nicht allzuviel Aufmerksamkeit beigemessen, sondern mich neutral gehalten, Eltern gingen ja dann auch wieder in ihre
Wohnung. Aber, wenn jemand durchs Treppenhaus läuft wird sie total unruhig und fängt an zu Zittern und bellt wieder ganz hoch.
Ich hab dann vom Baby eine Windel mitgenommen, die liegt bei ihr auf dem Hundeplatz und wird bewacht. Kater wird angeknurrt, ich darf mit ihr alles
machen.
Was tun???
Ich schätze mal,es sind die anderen,hohen und lauten Töne,die Ida nicht kennt.Hatte mit Yego ähnliches.Am PC übersteuerte mal mein Micro.Er fing in
unmöglichen Tönen an zu heulen.Sie haben eben ein viel besseres Gehör als wir Menschenund das tut dann weh.Wenn der Fernseher mal zu laut
ist,verschwindet Yego in ein anderes Zimmer.Er spielte auch verrückt als unsere Enkelsöhne wieder dei Heimreise antraten...
Geduld und keine Härte,die würde Ida eh nicht verstehen.
Zitat |
Ich hab aber trotzdem das Gefühl, dass sie etwas unter "Kontrolle" haben möchte. Und sobald das Baby auch ohne eigene Töne in ihre Nähe kommt wird
sie ganz panisch, ich weiß nicht, wie ich das ganze entschärfen kann.
Dieses Zittern kenn ich von Sylvester, da hat sie ähnlich reagiert, ich hab mich aber bewußt nicht gekümmert, gut Sylvester ist ja dann auch mal
vorbei, aber Ben nicht.
Ob ich mal mit Ida an der Leine in die heiligen Hallen gehen soll, sprich ans Babykörbchen???
Sie springt auch hoch, so hoch konnte sie bisher noch nie springen...
Hallo Evchen,
ich hab meinem Sohn gesagt er soll doch Ben mal Ida vorstellen, er hat es immer vor sich her geschoben. Dann kam die ganze Familie zusammen und die
Konfrontation war da...., siehe oben.
Ich denke ich mache es richtig, wenn ich eine Hundetrainerin ins Haus kommen lasse, sonst ist die Karre verfahren. Ich bin nicht hundunerfahren, aber
das hab ich noch nicht erlebt. Ist vielleicht auch typisch für Hündinnen, sie ist übrigens 16 Monate alt und im Moment absolut auf mich geprägt, ich
hatte vorher nur Rüden.
Schwester von Ben findet sie toll, hört richtig gut auf Komando "Sitz" und "Ablegen", wenn Neele das sagt, sie gibt Leckerchen. Aufpassen tu ich
immer, dreijährige machen Bewegungen, die Junghunde nicht einschätzen können, aber man wächst zusammen!
Ich schau mal und hoffe noch auf eure Mithilfe
Zitat |
PS: Maike
Ich finde, das ist ein ganz wichtiger Thread, der leider hier untergehen wird. Wenn jemand mal dazu was nachlesen will, wird er deinen Bericht nicht
finden. Vielleicht kannst du ein eigenes Thema eröffnen, z.B. "Wie gewöhne ich meinen Hund an ein menschliches Baby?"
Dewina auf dem Avatar - sie ist ja wirklich bildhübsch! LG
Cookie, vielen Dank! Dann kann das ja vielleicht doch noch was mit ihr und Terrie werden! Allerdings wird sie dann wohl schon Nachwuchs mit in die
Beziehung einbringen (wenn alles gut klappt).
LG
Helga & Dewina
Zitat Yego:
„Am besten, wenn Attacke beginnt ...Sitz ..Pfötchen und dann Leckerli“
Wird hier nicht die ganze Handlungskette belohnt?
Ich halte es wie cookie.
Zitat:“ Aus meiner Erfahrung hilft in solchen Fällen wirklich nur eine Bestrafung, die ihm Eindruck macht, und die ihm zeigt, Du meinst es ernst. Da
darf man auch nicht zimperlich sein.“
In der ersten Hundeschule wurde uns so gelehrt wie Helga es beschreibt.
Zitat: „Die Erziehungsmethode von Jan Fennell besteht ja hauptsächlich darin, den Hund nach jeder Trennung nicht zu beachten, solange bis er
mindestens 5 Minuten entspannt ist.“ „Außerdem soll man bei der Fütterung andeuten, dass man zuerst aus dem Napf frißt und der Hund nur den Rest
bekommt.
So soll dem Hund seine Stellung im Rudel klar werden.“
Wir haben dies vom ersten Tag an geübt. Vito lässt sich heute ohne Murren alles abnehmen. Nur das Anspringen, dass konnten wir ihm nicht abgewöhnen.
Wir wohnen in einem Dorf. Beim täglichen Spaziergang wird Vito an jeder Straßenecke von den Einwohnern geknuddelt. Anspringen ist ihnen egal, da sie
eh Arbeitsklamotten tragen.
In der Stadt muss ich ihn an die kurze Leine nehmen, damit er keinen anspringt oder nach einer baumelden Einkauftüte schnappt.
Neben kleineren Baustellen haben wir auch noch eine große. Bei Hundebegegnungen spielt er manchmal verrückt. Ich nehme an, dass es Angstaggression
ist.
Im Frühjahr haben wir eine Erlebniswoche bei Angelika Lanzerath
( http://www.hundefarm-eifel.de ) gebucht. Wir hoffen, dort nützliche Tipps zu
erhalten.
VG
Heinz & Vito
PS: Habe ich auch alle Gänsefüßchen gesetzt???
Heinz, du läufst auf jeden Fall nicht Gefahr, zurücktreten zu müssen!
LG
Helga & Dewina
Hi
(Zum Thema :„Am besten, wenn Attacke beginnt ...Sitz ..Pfötchen und dann Leckerli“
Wird hier nicht die ganze Handlungskette belohnt? )
In diesem Fall ja aber es hilft..auch wenn es mal kein Leckerlie gibt.Er weiß,dass er auf mich hören muß und das zeigt er danach durch
Ausgeglichenheit.Hatte noch vergessen, als zusätzliche Kette(vor dem Leckerlie oder auch keins ) Befehl > bleib< Er rührt sich nicht vom
Fleck,bis ich ihn dann rufe.Kann alles erledigen,auch seine Sachen weglegen ohne,wie früger angegriien zu werden.
Von der etwas härteren Bestrafung halte ich überhaupt nichts.OK einen Klapps auf den Hintern aber nicht mehr.Wer mehr versucht,rechnet nicht mit
Yego.Dann wird er zur Furie und schreckt auch nicht vor einem heftigen Biß zurück.
Ich wiederhole mich: Ich hatte es versucht ..auch den Vorschlag mit einer schraubengefüllten Flasche im richtigen Moment zu klappern oder zu
werfen.
Das ganze Gegenteil wurde erreicht.Bin der Meinung,dass solche Methode (auch vom Hundeversteher empfohlen..allerdings sollte es mit Vorsicht zu
genießen sein) nur Angst aber kein Gehorsam zur Folge hat.
Jeder sieht es anders,Jeder sollte die individuelle Reaktion seines Hundes studieren und das Beste daraus machen...
Wie gesagt...meine Meinung , muß nicht immer richtig sein und auch nicht bei jedem Vierbeiner zum Erfolg führen .
VG Manfred und Yego
@ maike
Hallo maike, habt ihr das Problem lösen können?
Hallo alle zusammen,dann kennt ihr ja die Jan Fennell schon,ich Denke nicht das sie in allem Recht hat aber sie hat mir mit ihren Büchern ein bissel
Angst genommen.....bzw.mir zu verstehen gegeben nicht immer alles so ernst zu nehmen z.b.wenn sich die Hunde mal anknurren ich hab die Bücher aus
Neugier gelesen und hab mir einen Mittelweg gewählt.Jeder Hundebesitzer muss "seinen "Weg finden muss wissen was ihm wichtig ist und genau wie Jutta
sagt:konseqent durchsetzen.
Meine Hunde sind nach dem Auszug meiner Söhne auch meine Kinder und sie dürfen sehr viel haben mehr als sie wirklich brauchen.
Aber was sie niemals dürfen:
mich anknurren oder gar schnappen
mir meinen Platz im Wohnzimmer zuweisen weil sie nicht aufstehen wollen
Ich hatte eigentlich auch noch nie ein Hund-Mensch Problem
aber ich hatte ein Hund-Hund Problem.
Ich hatte vor Nele eine andere Hündin die sich mit meinem Rüden heftige Kämpfe geliefert hat aus den beiden wurde kein Team und aus diesem Grund
wollte ich unbedingt dazu lernen gerade wenn es um Mehrhundehaltung geht.
Die Bücher von Jan Fennell sind keine Allheilung aber sie haben mir ein wenig Selbstvertrauen gegeben.
Liebe Grüße von Gabi und Welshis
Zitat |