Max und ich melden uns auch mal wieder. Er ist jetzt 3 Wochen bei uns und hat sich denke ich gut eingelebt. Bei der Welpenschule klappt es jetzt auch schon viel besser und es macht einfach super Spass mit ihm!

Aber jetzt meine eigentliche Frage.
Seit 4-5 Tagen fremdelt Max total bei "fremden Menschen". Sowohl beim spazieren gehen als auch hier bei uns in der Wohnung. Sobald Besuch kommt, ist er richtig "scheu". Das war am Anfang überhaupt nicht so. Erst seit 4-5 Tagen. Wenn andere ihn streicheln möchten, oder näher kommen läuft er sofort weg und möchte damit nichts zu tun haben. Das einzige was ich zurzeit ferstgestellt habe, dass er neue Zähne bekommt, also ein paar fehlen und ein paar neue sind schon da. Aber das hat damit doch nichts zu tun oder?? Er ist jetzt 15 Wochen alt.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder Ideen warum das so ist?

Vielen Dank im Voraus...

Max & Alex

Hat er sich vielleicht erschreckt? So ein ängstliches Verhalten kenne ich bei Paula nicht, sie ist und war eher immer das Gegenteil.
Ein Zusammenhang mit dem Zahnwechsel kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, das geht doch bei Hunden ziemlich problemlos vor sich.
Ich habe leider keine Idee für dich.

LG
Evchen

Hallo Alex,

Dein Max hat vielleicht etwas in seiner Prägefase erlebt das ihn scheu gemacht hat. Aber es ist auch besser wenn er nicht gleich zu allen hin läuft und mal auf sicher geht. Ein zusammenghang ist sehr unwarscheinlich, wie schon evchen geschrieben hat.
Nochmal zu der Prägefase. Die Prägefase hat jeder Hund und wenn der Hund in dieser zeit etwas schlechtes erlebt wird er sich das merken. Das gillt natürlich auch für gute erfahrungen!
Cassis war noch nie scheu. Sie ist eher neugirig. Es kann sein das sich ein Mann oder eine Frau sich zu nah genähert hat, was ihm vielleicht in erinnerung blieb und immer noch bleibt. Ich bin mir sicher dass du nichts falsch gemacht hast!!!
Und wirklich ,
es ist eigentlich gut das er vorsichtig ist !

LG C&C

Hallo Alex,
wollte fast sagen der ist auch nur ein Mensch! Angst vor fremden Menschen habe ich manchmal auch und ich bin nicht ganz so klein.
Gebt ihm all Eure Liebe und gut is! Das wird schon!!!!!!!!
Gruß
Heide

Gutem Morgen liebe Welsh Freunde, ich "erwecke" dieses Thema nochmals zum "Leben. Also es geht immer noch darum das unser MAX richtig Angst hat vor fremden Menschen und Fahrradfahrern hat und mit Ihm durch die Stadt gehen, geht gar nicht! Wenn wir bei uns durch den park gehen und auch nur ein Spaziergänger oder zwei uns entgegen kommen, dreht MAX sofort durch und will weg! Am besten in die andere Richtung oder ganz weit außen rum. Wenn man versucht mit Ihm durch die Stadt zu gehen (keine Großstadt) möchte er auch sofort wieder weg und läuft um sämtliche Menschen einen rießen großen Bogen! Ich weiß echt nicht mehr was wir machen sollen? Er ist jetzt 6 Monate alt und kein "Baby" mehr.
Habt ihr evtl. Ideen wie man das wieder in den Griff bekommen könnte?

Gruss Max und Alex

Hallo Alex
gab es in den ersten Monaten unangenehme Erfahrungen in dieser Richtung?
Vielleicht auch ganz geringe Vorfälle, die man weiter gar nicht beachtet hat?
Zu früh vesucht an das "wahre Leben" heran zuführen??
Bei unserem Ollie (7 Monate) bemerke ich, dass er vor Autos, besonders LKWs immer etwas Angst hat.
Auf einer belebten Straße läuft er immer ziemlic schnell. Ich habe da den Eindruck, dass er so schnell wie möglich in ruhigere Gegenden will.
So ausgeprägt wie bei eurem Max ist es nicht.
Läßt er sich durch Lekkerli beruhigen??
Auf keinen Fall auf seine Panik eingehen und ihn mit Worten beruhigen, besser durch Gesten, zeige ihm, dass du auf ihn aufpasst und er sich bei dir sicher fühlt.
Vielleicht kannst du ihn sonst irgendwie ablenken und neben dir führen!!
Ich wünsche euch, dass hier noch einige Vorschläge kommen.

Gar nicht auf die Ängste von Max eingehen, mit ruhiger, klarer Stimme, eher nett: "Max Fuß!" oder "Max komm!" ganz aufrecht weiter laufen, notfalls ein klein wenig Zug auf der Leine.

Nicht quatschen, nicht runter beugen, nicht telefonieren, keine Leckerlis, einfach beweisen: Max, ich hab die sache voll im Griff!

Das Ganze übst du nur 2x, am dritten tag steigertst du das schon, in dem du dich wie zufällig mit einem Arbeitskollegen triffst, der in keinster Weise auf max ein geht. Kurzes handschütteln, 1 Minuten quatschen, und weiter. nach 10 Min Gleiches nochmal.

Am tag darauf kommt der Arbeitskollege "zufällig" mit dem Fahrrad, der quatscht nicht auf max ein, unterhällt sich kurz mit dir, das wars!

das übst du ne Woche, möglichst täglich mit deinem Arbeitskollege und max.

Den Kasten Bier, den du deinem Arbeitskollegen schuldest, ziehst du Max vom Taschengeld ab und sagst mir, wo der getrunken wird, ich komm dann auch!

Hallo Alex,
das ist wohl ein ernsthaftes Problem!
Tut mir echt Leid, dass ich mit Eurem Problem so leichtfertig umgegangen bin, ich kenne so was gar nicht.
Unser AT ist auch nicht gerade der Mutigste, wenn es im Wald knackt ist er sofort bei mir.
Wobei es auch nicht gut ist , wenn sie jedem vertrauen. Das ist nämlich bei unserem AT der Fall.
Der saß letzte Woche bei wildfremden Leuten im Auto.
Der würde mit jedem gehen, das ist auch nicht so gut!
Was macht man den dagegen?
Ich würde es auch so handhaben wie schon gesagt wurde, Sicherheit geben und ihn auch überall mit hin nehmen.

Liebe Grüße
Heide

@Moni, Tomy und Heide
erstmal Vielen Dank für eure Antworten...

@Tomy
wegen des Bieres würde ich mich noch melden nein mal im Ernst hört sich sehr gut an was du da geschrieben hast, jetzt muss ich nur mal versuchen es umzusetzen... ich melde mich...

Wichtig ist doch nur, das du stark bleibst!
Nach dem 4-5x hats Max begriffen!

Am letzten Tag, beim Bierchen ist es sicher nicht verkehrt, wenn ein Fremder max auch mal huschelt!

Aber erst ganz zum Schluss!

Hallo Alex,

das Problem kommt mir bekannt vor, wir haben das genau so beigebracht bekommen wie Tommy es erklärt hat. Gehst Du noch in die Hundeschule? Wir haben das ganze sehr intensiv auf dem Hundplatz geübt, wir sind an Menschengruppen vorbei, durch die Gruppe durch, als das ok war kam als 2. Übung das vorbeilaufen an grölenden und klatschenden Menschen, bei der dritten Übung mussten alle Hunde sitzen und unsere Trainerin ist mit Schubkarre, Einkaufswagen usw an den Hunden vorbei, zum Schluss waren wir mit den Hunden auf einen Supermarktparkplatz und wir hatten die bravsten Hunde die es gibt. Ich fand diese Übungen einfach toll und in der Gemeinschaft macht es sehr viel Spaß.
Ab und an gibt es schon mal eine Situation die Eros nicht kennt, dann mache ich es wie Tommy es beschrieben hat, gehe 2 mal vorbei und dann ist das ganze gegessen.
Das wird schon, musst halt etwas geduld haben.

Viele Grüße Angelika & Eros

Hallo Max_1983,
wie sieht’s aus mit den Ängsten von Max vor Autos und fremden Menschen?
Hast du die Ratschläge umgesetzt? Hattest du Erfolg damit?
VG
Heinz und Vito

@Vito
Naja es geht, umgesetzt haben wir es teilweise so wie Tommy es beschrieben hat. Doch leider mit noch nicht so großem Erfolg. Das komische ist, wir haben jetzt schon zweimal ein Stadttraining von der Hundeschule gehabt und dort ist MAX komplett anders. Sprich wenn er mit mehreren Hunden durch die Stadt geht, ist das alles kein Problem! Aber wie iben geschrieben, wenn wir alleine in die Stadt gehen hat er Angst und möchte weg! Ich habe den Hundetrainer auch noch mal gefragt, er sagte auch ganz ruhig weiter gehen wenn "fremde Menschen" entgegen kommen, nichts anmerken lassen und MAX einfach "mitziehen". Wir sind da auf jeden Fall am Ball und versuchen es natürlich weiter....für weitere Tips sind wir immer dankbar
Gruss Alex&Max

Na den Hundetrainer sausen wohl die Affen??

Das Einfachste für ihn wäre, einfach mal mit euch ein Solotraining zu machen und EUCH + MAX zu beobachten, dann weis man nach 3 Minuten wo der Hammer hängt!

Vito hatte auch panische Angst vor fahrenden Autos. Es hat mehrere Monate gedauert, bis das vollkommen vorüber war.
Wir sind zunächst an wenig befahrenden Straßen in möglichst großem Abstand zum Straßenrand spazieren gegangen. Seine Angst habe ich einfach ignoriert. Ich bin ruhig stehen geblieben und habe gewartet, bis das Auto vorüber war. Also kein Zerren oder Hinterher schleifen, kein Bedauern oder gar Leckerlis! Angst wollte ich auf keinen Fall unterstützen. Diese Übung haben wir täglich gemacht.
Die Angst vor fahrenden Autos wurde langsam geringer. Als er das erste Mal keine Angst zeigte, wurde er ausgiebig gelobt und belohnt. Der Abstand zum Straßenrand wurde allmählich verringert.
Tägliches Üben führte schließlich zum Erfolg. Heute kann ich problemlos mit Vito an viel befahrene Straße gehen. Etwas Angst hat er aber heute noch vor sehr lauten Fahrzeugen wie Lastwagen, Bussen und Traktoren.
Ich weiß nicht, ob ich das optimal gemacht habe, bin ja Anfänger in Hundeerziehung.
Vielleicht kannst du mit Max erst einmal am eigenen Auto üben.
Motor laufen lassen, Max dran gewöhnen, Gas geben, ………., etwas vor und zurückfahren, …….., usw.
Ist so eine Idee von mir.
Übrigens Hundetrainer kann sich nach meinem Wissen jeder nennen. Ob er was taugt, steht auf einem anderen Blatt.
VG
Heinz und Vito

Eros verhält sich auch auf dem Platz und auch beim Stadtraining komplett anders. Unsere Trainerin will dann immer wissen wie es es die Woche über gelaufen ist, wenn wir ein Problem haben dann bietet sie uns an das wir uns treffen und sieht welche Fehler wir machen. Würde ich auch mal vorschlagen. Ansonsten üben, üben, üben. Man muss sich auch konzentrieren und selbst gelassen an dem Angstobjekt vorbei gehen um dem Hund zu vermitteln, da passiert nichts.

LG
Angelika