Samstag waren wir das erste Mal in der Welpenspielschule. Ich bin überzeugt, dass Frauerl und Herrl mehr als der Hund lernten..
Dass z.B. die Leine nie gespannt sein soll, dass man stehenbleiben soll, wenn der Hund zieht. Dass alles spielerisch vorsich gehen soll, mit viel Lob
und Leckerlis.
Auch, dass es für einen Welpen absolut notwendig ist, leinenlos viel Kontakt zu anderen Hunden zu haben.
Daraus folgt....Leine weg, wenn andere Hunde unangeleint im Park kommen.
Gesagt, getan. Und - wirklich kein Problem.
Außer, dass dann Frauli absolut, aber auch wirklich absolut uninteressant ist.
Ratschläge wie: Verstecken, der Welpe schaut schon, wo sein Herrl oder Frauerl ist... oder mit Leckerli herlocken, sind für die Katz.
Nichts kann interessanter sein, als andere Hunde, mit denen man spielen kann. Egal, wo Herrl oder Frauerl sich nun befinden - und sei es am Mond.
Was mir noch aufgefallen ist....unser Lauser schleckt mich gern im Gesicht ab (zumindest versucht er es) und manchmal will er auch ins Gesicht ganz
leicht beißen. Muss noch von seiner Mutter her sein und "ich hab dich lieb" bedeuten. Auch Aufmerksamkeit erregen.
Nun ist es aber so, dass, wenn ich ihn nach diesem Herumtoben mit anderen Hunden raufnehme (sonst kommen wir nie nach Hause), er versucht, ins Gesicht
zu zwicken. Wahrscheinlich meint er im Geist noch immer, beim anderen Hund zu sein.
Wie kann ich das unserem Aaron abgewöhnen? Schlagen oder so ist für mich KEINE Alternative, allerhöchstens kurz den Fang zuhalten. Soll ich ihn da
gleich wieder auf die Erde setzen? Ist das eine "Strafe" für ihn?
naja, gut dir mal die Gesten beim Wolf genau an:
Schnauze lecken bedeutet: ich bin dein Freund
Schnauze zwicken bedeutet: komm spielen
wie willst du ihm das abgewöhnen???
dann willst du ja nicht mehr sein Freund sein, das versteht er
oder du willst nicht mit ihm spielen!
wenn du nicht willst, das er dich abschleckt, nimm ihn nicht hoch, hoch bedeutet ja: er ist der Größte
oder zwick ihm ins Ohr, was bedeutet: ich mag jetzt nicht
dann musst du dir aber was einfallen lassen, damit er dein Freund bleibt
Eigentlich will ich es ihm ja nicht abgewöhnen, mir persönlich macht es auch nichts aus.
Das Problem ergibt sich nur, wenn er dann an fremden Leuten hochspringt und das Selbe macht.
Ohr zwicken....huh! Da muss ich mich aber sehr zusammenreißen, da es mir sicher mehr wehtut, wenn ich ihm da wehtue. Naja....ganz leicht, das werd ich
schon schaffen.
naja, das "hochspringen" sollte man Hunden schon abgewöhnen, wobei ich das bei Bea & Billy bis zum heutigen Tag nicht geschafft habe, sie leiben
einfach jeden!
..und da ich mich versuche sooft wie möglich "hundisch" mit den Hunden zu unterhalten, bleiben derartige Kommunikationen eben einfach nicht aus!
Ich habe gehört, dass die Welpenspielschule enorm wichtig sein soll. Nun, dort sind wir eh.
Unser Hundebub dürfte aber ein Wilder sein. Nein, nicht bei uns, da ist er relativ brav. Da wird höchstens dieses rote Monster, welches sich
"Staubsauger" nennt, angeknurrt und verbellt.
Bei den großen Hunden, die er aber auf der Wiese trifft, kennt er kein Pardon. Da will er spielen, knurrt und meint, der Größte zu sein! Da wird
aufgeritten, egal wie groß das Gegenüber ist. Da wird ins Ohr gezwickt, hin und her gebissen, ohne Rücksicht auf Verluste. Noch genießt er
Welpenschutz, noch tut ihm kein erwachsener Hund was.
Was aber soll ich tun? Gespielt wird ohne Leine, ihn rufen nützt auch nix.
Welpenschutz hat er schon lange nicht mehr!! Welpenschutz besteht bis zum 21. tag, also bis alle Sinne da sind, auch die Ohren.
Lass ihn nur spielen, nur so kann er lernen, auch lernen, mal eine einzustecken!!! Das wird auch passieren, da du aber kein "hundisch" kannst, und
ihm das nicht beibringen kannst, machen das eben Artgenossen, ist doch okay so!
Da/dabei lernt er mehr, als wenn du ihm was aus einem Buch vorliest!
Hunde sind so:
spielen = 100% der Sinne sind auf SPIEL
fressen = 100% der sinne sind auf FRESSEN
Gassi = 100% der Sinne sind auf Gassi
schnuppern = 100% der Sinne sind auf Hundekommunikation
wenn du ihn vom Spiel weg haben möchtest, nimm ein "Quitschtier" und quitsch mal richtig, der andere HUnd hört auf, dein Hund hört auf und 200% der
Hundesinne sind auf HÖHREN, dann ruf ihn doch mal ran, und lob ihn ausführlich dafür (den anderen gleich mit)
Lt. Tierarzt und Tiertrainer sollten Welpen schon noch eine Art von Narrenfreiheit haben.
Ich nehme einmal an, dass das mit der Hormonproduktion zusammenhängt, Welpen riechen noch nach "Baby". Erst wenn der Geruch der Hormone mit ins
Spiel kommt, wird sich diese Narrenfreiheit aufhören. Dann wird's ernst.
Ein Rat, den uns die Hundetrainerin in der Welpenspielschule (Eukanba) gab, war, ein Plastikdoserl mit Steinen anzufüllen und es im Bedarfsfall auf
die Erde zu knallen. Allerdings, ohne dass der Welpe das mitbekommt. Wenn er dann z.B. zu Raufen aufhört und sogar herkommt, dann ausgiebig loben.
Das mit dem Quietschtier ist aber auch ein ausgezeichneter Rat!
warum soll man ein Pasterldoserl mit Eukanuba rumschleppen, wenn Eukanuba gar nicht gefüttert wird, viel schwerer als ein Quitschtier ist??? Und wie
will ich ihn belobigen, wenn der "Kram" auf der Erde liegt??
Soll ich mich dann auch noch bücken???
Hm, war eigentlich nicht so gemeint....
Das Doserl mit Steinen gefüllt (Kieselsteine), welche wunderbar scheppern. Dieses, auf die Erde geworfen, soll einen Riesenlärm verursachen. Hört der
Hund dann auf, z.B. zu Raufen, ihn belohnen.
Ach ja, noch was...heut war wieder ein Vortrag in der Welpenschule. Diesen müssen die Menschen absolvieren, damit der sogenannte "Sachkundenachweis"
erstellt werden kann. Mit dem kann man dann seinen Hund anmelden (wegen der Steuer und der Hundemarke).
War wieder sehr interessant heute. Wobei....dieser Vortrag, bei dem alle Leute Fragen stellen können, ist nur für 4 mal vorgesehen. Ich meine, 40 mal
wär angebracht, soviel Fragen haben wir...
Es wurde auch gesagt, dass man einen Welpen, der zu stark beißt, ins Ohr beißen soll.
Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen....mein Zwergi, welches sich vorher ausgiebigst in der dreckigen Wiese wälzte, ins Schmutzohr zu
beißen....
Unser Tierarzt ist ja auch Trainer an jener "Eukanuba" Hundeschule. Ich traf ihn und erzählte ihm, dass der wohlgemeinte Rat des Vortragenden, beim
Zerren des Hundes an den Hosenbeinen, man jenen ganz einfach ignorieren solle, nicht so wirklich durchsetzbar war. Mein Mann hat Aaron ignoriert,
allerdings hatte dann die Hose ein Loch. (Naja, auch nicht mehr die gute Qualität, die eine Jeans haben sollte....)
Er meinte, dieses Ignorieren wär bei Terriern ganz einfach zuwenig. Den Kerl schnappen und wegsetzen. Das würde besser funktionieren.
ein einfaches: AUS! und weg mit dem Hund, sollte reichen!!!
das mit den Ohren hatte ich dir schon mal geschrieben, das ist bei Wölfen wirklich: HÖR AUF!!! (ich hab nur noch keinen Trottel gesehen (außer mich
selber) der das auch wirklich geamacht/macht hat!)
hilft aber!! nattürlich darfst du ihm das Ohr nicht abbeißen
Eigentlich kann ich nur sagen...ich bin mit unserem Aaron mehr als zufrieden! Ein ganz lieber, süßer Hund, jetzt 12 Wochen alt. Zerbeißt nichts (außer
Teppichfransen), ist in letzter Zeit stubenrein, verhält sich zu Hause mustergültig, bellt nicht herum (außer ganz selten, wenn er den Ball verbellen
muss), kein Kläffer, hat gestern ganz brav mit uns einen kurzen Ausflug gemacht - kurzum, ich bin komplett zufrieden.
Gestern haben wir das erste Mal "Sitz" geübt, nach zweimaligen Hochspringen ist er wirklich gesessen und hat ein Leckerli bekommen. Immer wieder hat
das funktioniert, "Sitz", Zeigefinger in die Höh und wenn er gesessen ist (nach kürzester Zeit), das Leckerli.
Heute der große Frust.....Welpenspielschule mit Trainerin. Huh - was ich da nicht alles falsch mache! Eigentlich alles. Gespannte Leine (no na, wenn
etliche andere Welpen, die nur darauf warten, mitzuspielen, in allernächster Nähe sitzen), Hinzerren zu den anderen Hunden, das "Sitz" war überhaupt
falsch.
Der Ruf nach ihm, während er mit den anderen Hunden spielte, ging auch ins Leere. Da hat kein Aaron auf Frauli gehört. Trainerin: "Leckerli vor die
Schnauze halten und ihn weglocken". Naja....
Einmal sollte ich ihn von ihr weglocken, mit meinem Leckerli. Absolut kein Erfolg. Nu, kein Wunder, die Trainerin arbeitete mit Frankfurter (Wiener)
Würstel, ich nur mit den normalen Leckerli....
Dann die Situation...sie hält den Hund fest, ich laufe mit Leckerli in der Hand fort, er soll kommen und ich ihn wieder anleinen.
Mein Aaron - husch wie der Blitz - hinter mir her, ich rasch das Leckerli ins Maul geschoben und bevor mir der Lauser (da ist er sooo geschwind!)
wieder entwischen kann, wieder angeleint. Ordnungsruf der Trainerin..."Gehen Sie doch nicht von oben auf den Hund ein!" - ???? - (Ja, wie soll man
den Hund denn sonst anleinen?)
Irgendwann meinte sie....nicht der Hund wäre das Problem, sondern das Frauerl...
Ach ja...begrüßt wird der Hund auch nicht, Hunde begrüßt man nicht.
Ich weiß nicht, irgendwie fühl ich mich da fehl am Platz.
Sie hat schon in der ersten Stunde gemeint (es war heute erst unsere zweite), ein Welsh Terrier wär als Ersthund nicht so geeignet.
Ich bin trotzdem froh, unseren Lauser zu haben und mag KEINEN anderen Hund!
Zum Abschluss.....heute wurde unser Rabauke von der Trainerin diszipliniert. Die erste halbe Stunde dürfen die Zwerge ja immer miteinander spielen,
komplett ohne Geschirr und Leine. Da geht es natürlich rund.
Ein Labradormischling und unserer waren sichtlich die wildesten und ärgsten Raufhansln. Bis es irgendwann in Geknurre überging.
Da schnappte sich die Trainerin beide - einen links und einen rechts - und hielt beide mit dem Kopf am Boden fest. Das war ein Gewinsel und Geheul und
Gestrample! So lange, bis beide aufgaben und ruhig dalagen.
Mir war klar, dass die Hündin das bei den Jungen auch so macht, aber irgendwie musste ich schon durchschnaufen...
also:
viele, viele Hundetrainer kommen mit Welsh- (und auch Fox) Terrier nicht so recht klar!
Nicht weil sie kleiner sind, sind es Airedale-Terrier (Welsh waren gute 1000 Jahre eher da!!)
Frag mal unsere @Veit, als Hundetrainer kann sie dir ein Lied davon singen!
...und als Besitzer von Welsh und Airedale erst recht!
Einen Welsh kannst du kaum mit einer anderen Rasse vergleichen, selbst das Temperament eines Border-Colli oder Hütehunden, die dann wieder in:
1. Hütehunde
1a) Koppelhunde
1b) Herdenhunde (nicht zu verwechseln mit den Herdenschutzhunden)
2) Treibhunde
unterschieden werden, sind ja vom Handling her, einfach auf ihren Ursprung geprägt.
Was man leider bei einer der ältesten Hunderassen der Welt, dem Welsh-Terrier etwas vergisst!
Welsh sind ihrem Ursprung nach: Meutejagdhunde, die einzeln in den Bau, ins Wasser gehen, also im Prinzip wie Großkatzen jagen: Gemeinsam Beute
stellen, einzeln "erledigen"
daher gilt der Grundsatz: Alles was auf Hundeplätzen gesagt wird, ist nur die "grobe" Richtlinie, die man "einzeln" auf den Welsh abstimmen muss,
abhänging vom Halter und vom Hund selbst!
Du kannst hier jeden fragen, es kommt immer auf das Gleiche heraus: auf Hundeplätzen wird immer gelästert, getuschelt und dumm geguckt, halten und
führen hingegen möchte andere Welsh nur dann, wenn sie kurz vor der entsprechenden Prüfung stehen, aber sich zutrauen, einen Welsh dorthin zu führen,
ohne den Hund "zu brechen" das traut sich kaum jemand zu!!
Es gibt kaum eine stozlere und "erhabenere" Rasse, die arbeitsam, lieb, verspielt, lachend und dennoch ungebrochen, unerschrocken, erhobenen Hauptes
STOLZ durch Leben geht, wie der Welsh.
Hier gilt: nur soviel Vetrauen, wie du deinem Hund gegenüber bringt, soviel bring er dir entgegen!
Nimm ein Beispiel: Vermittlung Februar/März 2008 Phoebe, die nie ganz so richtig, so artgerecht gehalten wurde, die aber auch nie mißhandelt wurde
(oder doch ein wenig) deren Stolz nach 3 Jahren ungebrochen war, die HEUTE 14.4.2008 mit ihren neuen (und letzten Besitzern) einen Besuch bei ihrer
Züchterin gemacht hat (ich bin sofort angerufen worden) die heute so glücklich, lieb (leider noch etwas unveträglich mit anden Hunden) froh im "Bett
schläft" und der Knaller schlechhin ist!
Nocheinmal zur Verdeutlichung: @Max11 erntet Spott und Hohn, wenn sie "zu lasch" mit Paul arbeitet (obwohl sie 20 Jhare Hundesporterfahrung hat) und
genau das ist es, was Paul mit 12 Monaten dazu gebracht hat, in 3 - 5 Monaten "Prüfungsreif" zu sein, Paul KONSEQUENT !!! zu vermitteln: Hey Junge,
bei mir ist es viel spanndender als dort!, Komm, lass uns gemeinsam Spaß haben!!!
...dafür habe ich die letzten Bilder mal in die Galerie gestellt
Welshis sind nun mal anders, als andere, und Welsh-Terrier-Besitzer sind ganz anders als andere
bowww ich reg mich immer auf wenn ich höre ein anderer drückt den hund runter, da bekomm ich einen hals.
erstens hat kein fremder den hund zur ordnung zu rufen und zweitens nicht runter zu drücken.
das stimmt wohl!
..und schon gar niemand, der keinen Welsh hat
Jutta, das war die Trainerin in der Welpenschule. Sie leitet die Welpenspielschule.
Ich sehe ja ein, dass es die Hündin bei ihren Jungen genauso macht. Ich sehe sogar ein, dass es eine ausgebildete Fachfrau, wie diese Trainerin macht.
Aber geschluckt habe ich schon, als ich meinen Lausbuben so am Boden liegen sah und strampeln und winseln! Auf der anderen Seite der kleine
Labradormischling heulte noch lauter. Einer links und einer rechts, so wurden sie diszipliniert. Danach war das Spiel viel ruhiger.
Wenn diese Frau weiß, was sie macht, ist es für mich ja ok. Was mich stört, ist diese Ansicht, ein Hundeneuling sollte sich keinen Welsh halten und
dieses Zum-Ausdruck-Bringen dieser Einstellung.
Dieses Vorausetzen von Dingen (für den Hundehalter), wie z.B. korrekte Leinenhaltung, wie man einen Hund richtig ruft, usw.
Ich weiß ja eh, dass ich davon keine Ahnung habe, ich geh halt hin mit meinem Aaron und warte darauf, dass man mir vorher (!) sagt, wie man es richtig
macht, nicht gleich rügt und meint: "Das Frauerl ist das Problem, nicht der Hund." (Weil meiner auf die anderen Hunde so zustürmen wollte und dann
auf Zuruf nicht reagierte.)
Ich habe bis jetzt nur zwei Bücher gelesen, eines war: "Die Welt in seinem Kopf" (wie Hunde denken) und das zweite: "Die Beschwichtigungssignale
der Hunde".
Vielleicht war das zuwenig.
Ach ja, ein Buch über Welsh Terrier war auch dabei. Aber es steht ja nur immer, dass man "konsequent" sein müsse. Naja, konsequent bei der
Durchsetzung der eigenen Wünsche. Dass der Hund nicht bettelt, z.B. Dass er nicht ins Bett kommt. Wenn ich aber der Ansicht bin, dass ein Hund recht
wohl das Recht hat, da oder dort zu schnüffeln (und deshalb nicht streng neben Herrl oder Frauerl geht), dann kann meine Art zu handeln ja doch nicht
als Inkonsequenz verstanden werden.
Da heißt es dann: "Der Hund hat sein Frauerl ja schon schön erzogen." Warum? Weil ich auch meinem Hund ein, für mich, "hündisches" Recht
zugestehe?
Muss ich meinen Hund wirklich "unterwerfen"? Kann eine Partnerschaft nicht funktionieren?
NEIN!!!!! so geht das nicht!
Wenn du deinen Hund in den Griff bekommen willst (du bist auf dem besten Weg), kann ein fremder den Hund nicht unterwerfen! Das ist ausgemachter
Blödsinn!
Nur um dir ein Beispiel zu nennen: VOX-Deutschland, HUND-KATZE-MAUS, Tiertrainerin Katja Geb-Mann, die fürs Fernsehen, bei Leuten "Problemhunde" und
"Problemherrchen" erzieht, du wirst Katja Geb-Mann nicht einmal erleben, das sie an einen Hund fasst, ihn max. mit an der leine hält (unterstützend)
sondern NUR Ratschläge gibt!
Funktionieren tut die Beziehung Hund-Mensch, Mensch-Hund nur, wenn du wie ein Wolf, und dein Hund wie ein Mensch versuchen/versucht zu denken.
Oberstes Gebot: Der Hund steht im Rudel eine Stufe unter dem Mensch, kann (wie von dir gewünscht und bei uns fast allen) ein gleichwertiger Partner
sein!
Bei mir schlafen alle drei im Bett, warum?? Weil das das Rudelverhalten ist, weil ausgrenzen bedeuten würde: der Hund gehört nicht dazu, trozdem essen
erst wir, dann die Hunde (z.B.)
Klar betteln sie, klar bekommen sie was, aber eben nur Hundeleckerli, und die sogar vom Tisch, Außnahmen beim Welsh-Terrier-Treff jedes Jahr, da wird
mal gezeigt, wie gut Außnahmen sein können, denn komischerweise benehmen sicht dort 30 Hunde ausgezeichnet, und 50 Menschen reist es hin und her, die
treuen, lieben Hundeaugen glücklich zu machen, in dem es mal was nettes vom Tisch gibt, und komischerweise fressen sie dann sogar Salat, Grüne Gurke
und sonswas!
Nochmals zur Erinnerung: Je lauter man einen Welsh ruft, umso sturer reagiert der Welsh, also vollkommen umgedreht zu einem Mali oder Airedale.
Du musst also deinen Hund nicht unterwerfen, er muss akzeptieren, das du der Chef bist und er dein Freund ist, wenn er sich entsprechend benimmt! Das
er aber auch mal "in die Schranken" gewiesen werden muss, wenn er sich nicht an die Regeln hält!
Das bedeutet nicht, das er als "gebrochener, unterworfener, ängstlicher, Nicht-mehr-Hund" neben dir leben muss/soll, das macht hier keiner der
Welshe und keiner der anderen Hunde, die hier im Forum (und das sind rund 200, eher noch paar mehr)
Um die Aussage etwas zu korrigieren, die ich etwas weiter oben gemacht habe: Phoebe wurde sicher nicht mißhandelt, Gewalt in dem Sinne angetan,
sondern nicht ARTGERECHT gehalten, wobei eben Welsh eine ganz besondere Art haben!
...und natürlich soll ein Hund dort schnüffeln, wo er mag, wir riechen das sowieso nicht, er kommuniziert mit seiner Umwelt!
Die er dir dann später erzählt!
Tomy, was ist "artgerecht"? Inwiefern wurde Phoebe nicht artgerecht gehalten?
Ein Beispiel....wir möchten heute einen kleinen Ausflug machen. Gestern erst wurde uns wieder gesagt, unser Junior solle bis zum Alter von 6 Monaten
nicht länger als 1/2 Stunde am Stück laufen, wegen der Gelenke.
Ok. Ich habe vor, ihn heute, nach dieser 1/2 Stunde (da ist er dann eh schon k.o.) in einem Rucksack zu tragen. Mir wurde gesagt, wenn er
sitzenbleibt, wäre das in Ordnung.
Naja, "artgerecht" ist das sicher nicht. Welcher Wolf trägt sein Junges im Rucksack?
Andererseits....was man ihm jetzt angewöhnt, wird er sich merken, ein richtiger "Mitmachhund" werden.
Das heißt jetzt nicht, dass er auch später im Rucksack getragen werden wird. Da wird er ja eh schon lange Strecken selbst laufen wollen.
Zur Konsequenz..... das, was ich nicht will, sage ich ihm eh. Da bin ich ja konsequent. Da gibt es kein einmal Ja und einmal Nein.
also nur weil jemand sich trainerin in einer hundeschule nennt heißt das nicht automatisch das sie viel fachwissen hat und ausgebildet muss sie schon
mal garnicht sein. jeder dorfdepp kann eine hundeschule eröffnen ohne fachwissen nachweisen zu müssen, du gehst einfach zum ordnungsamt und beantragst
einen gewerbeschein, legst 20 euro hin und schon fertig.
selbst wenn sie einen sachkundenachweis gemacht hat( ist bei uns im dvg z.b. vorgeschrieben, hält sich leider auch nicht jeder verein dran) heißt das
nicht das sie sich mit welsh auskennt.
grundsätzlich hat keiner außer meinen mann und mir mit seinen fingern was an meinen hund zu suchen um ihn zu bestrafen *punkt*
Artgerecht: der Welsh ist ein Terrier, die haben nunmal einen "Terriernischel" und Welsh besonders!
d.h. ich muss dem Hund alles interessant gestallten, ihm aber ohne leine, beim Ausflug auch mal seinen Willen lassen können!
Eine halbe Stunde erscheint mir reichlich wenig! Wenn er nicht mehr mag, bleibt er eh sitzen, jedoch hab ich bei meinen "Kleinen" schnell gemerkt,
das 2 Stunden und mehr, als Welpe, die richtige Zeit sind, in der sie sich die ersten 20 Minuten austoben konnten, danach haben wir so "nebenbei"
Sitz! Platz! Fuß! und "lockeres Leine laufen" geübt. Gut, sie waren immer zu zweit, oder mit Mutter, sogar zu dritt!
..und wir haben geübt, leeeeiiiiiise mit einander zu kommunizieren, ohne großes Geschrei, mit Freude, mit Leckerli und ohne "Übertreibung", vor
allem aber: ohne jeden Zwang!
Isser lieb, bekommt er was, isser nicht lieb, ignoriere ich. Isser weg, bleib ich da stehen, auch wenn ich ihn 100 m hinterm Gebüsch weinen höre, weil
er sucht! Dann merkt er sich wenigstens: abhauen iss blöde, da isss der Alte weg!
Gute Frage was "Artgerecht" ist, bessser wäre doch die Frage: warum machen wir uns soviele Gedanken? Machen wir uns die Gedanken weil: wir Angst vor
etwas haben? Der Hund hat sicher keine, also...
...nutzen wir das einfach aus, den Hund an uns zu binden!
Selbst Juttas "Baby" war mit "flirten" nicht davon zu überzeugen, mit mir mit zu kommen (3Monate) da hatte ich bei der Mama (Lesca) und Jutta mehr
Chancen, nur weil das "Baby" eben Jutta (noch) spannder fand! Welpen sind doch eigentlich ganz einfach zu handeln, sie folgen einafch immer dem
"Herdentrieb"!
Das nutz man einfach aus! und um Unterordnung und Sozialisierung zu lernen, konfrontiert man sie mit Artgenossen!
...und tragen??? na ich weis nicht, ich denke Aaron wird mit 9 Monaten dich dann tragen, 1. auf Händen und 2. weil du eher "kaputt" bist, als er
hallo Calimero !
Jutta und Tomy haben in diesem Thema völlig recht.
Nur Du oder eventuell Dein Mann ,haben das recht Deinen Hund zu strafen .Und das auch nur,wenn es wirklich berechtgt ist.
Kleine "SChandtaten" solte man einfach übersehen und manches regelt sich von ganz alleine.
Der Welsh ist wirklich ein besonderer Hund und es können ihn auch wirklich nur Menschen verstehen, die schon mal einen welsh oder eventuell andereren
Terrier dieser Liga hatten (z.B. Fox, Lakeland usw. )
Überdenke einfach mal ,was möchtest Du mit Deinem Hund tun oder was erwartest Du von ihm ? 2. schritt... genau überlegen, wie Du dieses Ziel ( beim
welsh bitte etwas längere Zeit einplanen ) erreichen willst.
Wichtig ist konsequenz,aber keine Brutalitäten.
Und Geduld, Geduld, viel Lob, Leckerchen, Streicheleinheiten.
Und du wirst sehen, in ein paar Monaten hast Du einen wohlerzogenen Welsh, der allen Freude bereitet.
Eigentlich ist die Hundeerziehung so wie die Erziehung der Kinder sein sollte.
Und wenn Du mit Deiner Hundetrainerin nicht zu frieden bist ,dann such Dir was Besseres.
Oder vielleicht triffst Du mal beim Gassigehen eine nette Dame mit vernünftigem Hund (egal welcher rasse ) und Ihr übt gemeinsam auf einer Wiese.
Tomy erwähnte die HUNDENANNY Katja Geb- Mann
Tolle Sendung,. es gibt davon auch DVD'S (Herausgeber war damals EUkanuba )
Auch sie plädiert für klare Regeln, die konsequent eingehalten werden sollten
Positive Verstärkung durch Leckerchen oder Streicheleinheiten.
Bei Missetaten .....den Hund ignorieren !!!!(das ist für jeden Hund eine schlimme Strafe )
Für mich spielt dabei keine rolle, ob mein welsh mal auf der Couch lümmelt oder mal ins Bett hopst. wichtig ist ,wenn ich ihm sage ...... geh
runter....,das er das dann auch tut und nicht vielleicht auf der Couch steht und mich vielleicht noch anknurrt. dann würde er natürlich durch einen
Nackengriff gestraft werden.
Mach dir einfach klar ,was IHR BEIDE erreichen wollt und dann wird das schon.
Gruß Max11
also tomy was du nun wieder sagst, wir drei damen von aus krefeld haben doch nicht mit uns flierten lassen
Zuerst einmal vielen Dank für eure Antworten!
Dann...die Welpenschule ist diese hier:
http://www.welpenschule-linz.at/
Eukanuba Welpenschule dürfte so ungefähr die beste Schule in Österreich sein. (nehm ich einmal an)
Das sagt natürlich nichts darüber aus, ob diese Trainerin mit mir kann oder nicht. (Anscheinend erwartet sie von einem Hundebesitzer schon mehr Wissen
und Erfahrung, keine ungeschickte, blutige Anfängerin.)
Dann....ich ignoriere Missetaten, wende mich ab. Oder ein lautes "Aus!" oder "Nein!" Noch besser ist In-die-Hände-Klatschen, das wirkt noch
besser.
Geduld hab ich eh mehr als genug, bin bekannt dafür. Wo andere bereits längst aufgegeben haben, bin ich noch immer stur dran...
Lob gibt es auch viel, ich nehme an, mein Hund versteht zwar meine Worte nicht, merkt aber an der Stimmung, was ich meine.
(mir wurde übrigens gestern von der Trainerin gesagt, dass ich zuviel reden würde....ist das wirklich so schlecht, wenn man viel mit seinem Hundsi
spricht?)
Ja, das, was ich erwarte....
nein, ich persönlich erwarte nicht, dass mein 12 Wochen alter Racker brav sitzt und nicht an der Leine zerrt und die anderen, spielfreudigen Welpen
ignoriert. Ich verstehe, dass er da an der Leine zieht und mit aller Gewalt zu ihnen hin will.
Das ist aber leider in der Welpenspielschule nicht erwünscht. Erst, wenn das Kommando zum Spielen gegeben wird.
Hallo Max, genau so ist das!
Das schlimmste was man einem Hund antun kann: ignorieren, das ist für einen Hund 100x schlimmer als Geschrei, ein Schlag oder sonstwas!
Der Hund hat ja eigentlich nix anderes zu tun, als DEIn Freund zu sein, wenn sein Verhalten dazu zwingt, zu mahnen, und das mit Ignoranz wäre das ja
im Rudel sowas wie: der rauswurf! Also "überlegt" der Hund viel länger, was er falsch gemacht hat, oder ob er das nochmal macht! Nee, genau das
denkt er nicht, aber er denkt: scheiße ich hab "Bockmist gemacht, die Alte redet nicht mehr mit mir, onb ich was zu fressen bekomme, ob sie mich
rauswirft, ob ich im Freien schalfen muss"?
Wie ich schon mal gesagt habe: auf vielen Hundeplätzen lästern die Hundeführer über Welsh-Besitzer, bekommen sich aber nicht in die Reihe, wenn ein
Welsh in der Deutschen Agility-Nationalmannschaft ist, wenn ein Welsh wie Noby eine IPO3 mit Auszeichnung hinlegt!
ich kann nur sagen, geht zu http://www.youtube.com/ und gebt in der Suche: Welsh-terrier und
Welsh-Terriers ein, ihr lacht euch kaputt :-)
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, muss la diesen Thread etwas entschärfen, wenn das einer leist,
der denkt ja, Welsh-terrier wäre etwa so schwer zu handeln, wie Weiße Haie!!!
Ganz so ist es nicht!!!
Der Unterschied ist doch einfach nur, das Welsh so stur wie Esel sein können, auf laute Aussprachen nur wenig reagieren, über jahrhunderte hinweg als
"eigenverantwortliche" (Jagd)HUnde gehalten wurden.
Wenn man einen Welsh ruft. Fuß! und der Hund kommt tatsächlich langsam näher, zwar nicht ganz, aber immerhin, freunen sich Welsh-Terrier-Besitzer,
"...naja, nicht ganz, aber immerhin!"
...das verstehen Schäferhund-Besitzer nicht!
Das aber ein Welsh-Terrier auf dem Rücken liegt, sich "kraulen" läst, dabei die Lefzen zu verzieht, das wenigstens ein Reißzahn zu sehen ist, leicht
grummelt, die Oberlipper verzieht und lacht, und sich dabei fast ins Fell pinkelt, das verstehen nur Welsh-Terrier-Besitzer.
Letzendlich ist ein Welsh nicht schwerer oder leicher zu handeln, wie JEDER andere Hund auch, man muss nur etwas mehr auf den Hund eingehen.
hallo Tomy !
Das tut uns aber leid,das Du nicht schlafen konntest.
Na, so schlimm ist doch das Thema nicht gewesen.
Man muß doch immer die Realität sehen.
Das ein Welsh etwas "anders" ist in der Ausbildung als ein DSH oder Mali ist doch allgemein bekannt.
Selbst mit einem Airedale hat man oftmals schon einen "Ausserirdischen " ander Leine. Der AT ist zwar nicht ganz so stur wie ein Welsh,aber dafür
oft der absolute Pausenclown.
Das machen sie ja nicht, um "böse " oder "ungehorsam " zu sein.
Beim AT habe ich festgestellt, das er sich nur "freilaufen " will, wenn im Training oder bei der Prüfung "Stresss" reinkommt.
Also rennt er mal schnell ne Runde oder hopst über die Geräte und kommt um weiterzuarbeiten.
Sicher steht man als Hundeführer blöd da, die Zuschauer freuen sich , der Hund hat sich abreagiert und weiter geht es in der Arbeit.
Solche Momente muß man durchstehen.
Mein Spruch dann .........- waren wir auch nicht die Besten, so waren wir wenigsten die Lustigsten..!!!!
Wir haben wirklich das große Glück ,das wir 1x im Monat auf einem DVG -Platz trainieren,wo viele Terrier sind. Es wird auf jeden eingegangen, ob
AT,WT, Border oder schwarzer Russe, oder Parson Russel.
Und ich hoffe,das diese Harmonie so bleibt.
Gestern haben z.B. einige Fährte trainiert,andere UO und SchD, Paulchen hatte das Glück noch 2 Mitstreiter für ein Ausstellungsringtraining zu finden
(obwohl er ganz schwarze Hunde nicht wirklich mag !)
Wir haben uns Tips gegeben und werden auf der Ausstellung in Kürze uns gegenseitig unterstützen.
Das finde ich super.
Ausstellungen und Hundesport kann man gut in Einklang bringen , vorausgesetzt das Umfeld ist tolerant und sieht den Hundesport als
Freizeitbeschäftigung an und den Hund als Freund oder Familienmitglied und nicht als "Sportgerät"
Mich regt überhaupt nicht auf, das Paul noch nicht so viel kann, wie ich es mir eigentlich für diese altersstufe (14 Monate ) vorgenommen habe.
Aber wir haben Zeit, ich kann auch locker im Herbst die BH - Prüfung machen
Und was andere denken , ist mir sowieso egal.
Recht macht man es doch eh keinem.
für mich ist die persönliche Freude an meinen Hunden das wichtigste und für mich sind meine Hunde immer die allerschönsten (auch wenn das vielleicht
gar nicht so ist )
LG Max11
Tomy, das tut mir auch leid, dass du nicht schlafen konntest! So tragisch sehe ich die Sache ja auch nicht.
Heute ganz besonders nicht, da wir beim Tierarzt waren (das ist der, der in der Hundeschule auch Trainer ist).
Was für ein Unterschied zur Trainerin vom Samstag! Der erklärt ganz anders, geht ganz anders auf Mensch und Tier ein. (Leider trainiert er die älteren
Hunde, aber wir werden auch einmal zu ihm kommen.)
Heut war übrigens Impfung angesagt, die zweite 7er Impfung. Auch hab ich Aaron chippen lassen (ist bereits Vorschrift). Es gab fast keinen Mucks, nur
beim Chip ein ganz leises Gewinsel. SO tapfer sind Welsh Terrier!!!!!
Und - nein, ich fürchte mich nicht, ein "Monster" von einem Hund zu haben! Aaron ist ein ganz braver, süßer Hund ...und....stur kann das Frauli auch
sein!
Da kommt's halt dann darauf an, wer sturer ist....
Hab soeben das Buch "Lassie, Rex und Co" bestellt...soll ein Superbuch für Hundeanfänger sein.
Noch was...ich erwarte von meinem Hund nicht, dass er irgendwelche Pokale gewinnt, oder irgendwo mitmacht. Ich will nur einen süßen "Gummiballhund",
einen fröhlichen, lieben Racker, der freudig mitmacht. Es muss nicht alles perfekt sein (perfekt bin ich auch nicht)!
Ja, sicher, sollte er halbwegs folgen, niemand beißen und nicht davonlaufen.
Ich hab mir gerade deine Hundeschule in Linz angesehen, ich würde zu:
Armin Steinhauser
Susanna Prager
Maria Steinhauser
gehen
oder gucken wie: Silvia Bachler
die Sache macht
Geht nicht! Unsere zuständige Trainerin ist die im Bild ganz unten. Sie leitet die Welpenspielschule.
nee, nee, das muss man nicht hingehen! Weißer Schäferhund! außerdem hat die sicher Hände wie "Klodeckel" und eine hysterische Stimme! nee, nee das
ist nix für einen Welsh-terrier und erst recht nix für einen Welsh-Terrier-Besitzer
gröhlllllllllllllll........................tomy woran siehst du das mit den händen???
..und woher das mit der Stimme?!
Gute Frage, die Frau sieht so aus, als hätte sie schweißige, riesengroße Hände und eine sehr hohe, hysterische Stimme
oder kurz: nicht gerade vertrauenserweckend!
hab hier vor lachen tränen in den augen
so zu mlachen ist das doch gar nicht!
Wenn ich eine Hundeschule besuchen muss, dann will ich zum Trainer meiens Vetrauens!
..und nicht einen zugeteilt, oder weil Chef, dann vorbestimmt!
...und schon gar nicht, gehe ich zu einem Trainer, der einen Weißen Schäferhund (sehr schöner Hund) führt, wenn es dort Trainer mit Mischlingen oder
sehr junge Trainer gibt, die mit Sicherheit ganz anders auf MEINEN Hund eingehen, denn einen Weißen Schäferhund führt man ganz anders, als einen Welsh
oder einen Mischling!
..und ich wette immer noch, das die laute, hohe, hysterische Stimme nicht unbedingt zum Erfolg meiner Welpenausbildung beiträgt! Und Sätze wie:
"..nicht der Hund, sondern die Besitzer siind das Problem!" mir sagen: Trainerschein für Hunde beim zuständigen Ordnungsamt gekauft für 20€ und
nicht erworben!
lieber kleiner tomy du hast ja sicher wie immer recht.........
davon ab mir macht es eh keiner gut genug für *meine* hundis
Heute waren wir wieder in der Welpenspielschule.....
Und...
ein GANZ GROSZES LOB für unseren Hund!!!!!
Aaron hat sich vorzüglichst benommen! Speziell im Umgang mit anderen Hunden! So sehr, dass eine junge Hundetrainerin, die heute auch dabei war,
meinte, sie hätte meinen Junior gern als Spielkameraden für einen neuhinzugekommenen Chihuahua! (der ziemlich ängstlich und feig sofort Deckung
gesucht hat und hervorbiß und kläffte) Aaron wollte mit der winzigen Hundedame spielen, sie hatte Angst. Er aber benahm sich so, dass sie viel mehr
Mut zeigte. (Was den Trainern SO positiv auffiel!)
Überhaupt....gegenüber anderen Hunden benimmt er sich mustergültig! (Aber auch gegenüber Menschen!)
Ich bin so stolz auf ihn und freu mich da so!
Man mag ja viel über Welsh Terrier sagen, von "dass sie länger brauchen, um was zu lernen", über "dass sie "typische Terrier" wären, aber eines
haben sie...
das richtige Gefühl, wie auf den jeweiligen Hund, bzw. Menschen einzugehen ist!
wir sind alle STOLZ auf euch!
super
Wie jeden Samstag...Welpenschule.
Seit wir in der nächsthöheren Gruppe sind, wo schon Abrufen geübt wird, mit lockerer Leine und Leckerli gegangen wird (usw.), wird unser Lauser zum
Wilden.
Hat er sich in der Babygruppe noch lieb und nett gegenüber kleineren Hunden benommen, kann er es aber bei größeren (aber gleichaltrigen) Hunden schon
ganz schön!
Da wird herumgeknurrt, dass alle lachen und auf den Racker schauen, der sich da so wild aufführt, da wird auf einen Hund, der bereits am Rücken liegt,
noch immer draufgegangen. Was ihm heute etliche Male "Strafen" einbrachte...einige Male wurde er aus dem Spiel genommen, zweimal niedergedrückt (ich
hab das auch schon einmal probiert, allerdings ohne Erfolg, heute hab ich gesehen, dass ich einen kleinen Sturkopf habe, es dauert lang, bis er sich
beruhigt, sogar bei der erfahrenen Trainerin... )
Zu Hause ist er der allerbravste Hund...schläft viel, kein Bellen, kein Knurren, nur ein Gejammere, wenn er was will (Spielen z.B. und keiner hat
Zeit...). Zu Hause folgt er mir ständig und liegt, wenn ich koche, vor dem Kühlschrank, sitze ich vorm PC, will er daneben auf die Couch.
Dort, bei anderen Hunden spielt er den Argen, will ständig dominieren, will aufreiten usw.
Zu Hause ein Schoßhund....
besser so, als anders herum!
Er lernt beim Speilen ja auch, mal einstecken zu müssen!
Was er ganz schnell begriffen hat, er ist nicht emhr in der baby- sondern in der Junghundgruppe, kannste mal sehen, wie schnell Welsh lernen!! da
kommen selbst die österreichischen Trainer nicht zu Fach !
Wer hätte das einem so kleinen Hund zugetraut?!
Ja, ja, und dann das allseitz bekannte Dominazproblem gegenüber anderen Hunden" groß, klein | hoch, tief | süß, sauer....
kennen Hunde nun mal nicht, warum Trainer das nie verstehen wollen!
Es ist nunmal so, das das Gehirn eines Schäferhundes oder Bernhardiener nicht größer als das eines Welsh ist! Auch der Puls geht nicht anders,
also...
...und solange auf dem Hundeplatz nur gespielt wird, ist schlecht zu verstehen, warum das Spiel der Hunde von Trainern unterbrochen wird!? Wo gibts
denn sowas??? Seit wann mischen wir uns in die Erziehung ein???
Da fehlt eben ein erfahrener Großhund in der Gruppe, der, der die Aufsicht hat! menschen haben dort nur die Aufgabe, die Bierfalschen nicht alle
werden zu lassen (beim Spiel) gehts um die Leinenführigkeit, das Abrufen,... sieht das anders aus, klar!
Ansonsten: Glückwunsch! Aaron scheint ein wirklich netter zu sein, ganz nach meinem Geschmack!
Aaron ist ein ganz ein Süßer!
Ich habe gehört, diesen Großhund gab es einmal, der die Aufsicht in der Gruppe hatte (ich weiß jetzt aber nicht, in welcher Gruppe, es gibt ja viele
in dieser Hundeschule). Ich glaube, er gehörte der Trainerin, die wir am Anfang hatten (jetzt haben wir ja eine andere). Ach ja...ein Schäfer! (weiß war er, glaub ich, nicht).
Ich hab sie letztens im Freßnapf (gibt es das Geschäft in Deutschland auch?) getroffen, sie kaufte gerade ein und erzählte, dass sie nun, nach dem Tod
ihres Schäferhundes einen kleinen, 8 Wochen alten bekäme. (Den ich heute übrigens gesehen habe...süß!)
Zu diesen "Großhunden"....es gibt ein gutes Buch...."Die Beschwichtigungssignale der Hunde" von Turid Rugaas. Auch dort kommen so tolle Hunde, die
als Konfliktlöser agieren, vor.
Was mir auffiel...(in der Babygruppe)...die Trainerin versuchte bei einem Shar Pei Baby, welches sich nicht angreifen ließ und Probleme hatte, diese
Sprache der Hunde anzuwenden. Sie setzte sich hin, dem Hund abgewandt, tatsächlich lief die kleine Hündin hin und schnupperte. Dann bewegte die
Trainerin den Kopf und sah die Kleine an.
Leider funktionierten bei der Kleinen alle Bemühungen nicht, die Besitzer kamen dann mit ihr nicht wieder. Schade eigentlich!
Ich finde es gut und sehr, sehr notwendig, bereits im jüngsten Alter mit so einer Welpenschule/Spielschule anzufangen.
Das Schöne dran ist auch, dass man mit so vielen Menschen über Unsicherheiten reden kann, dass jeder Trainer mit Rat und Tat zur Verfügung steht!
Fressnapf haben wir nach Österreich exportiert! sozusagen: ins 18.
Bundesland
16 Bundesländer, Mallorca und Österreich, oder seh ich was falsch?
Klar sind Welpenspielstunden wichtig, nur mischt Man(n) sich nicht ins Spiel ein!
Abgesehen vom "richtigen" Hundeplatz haben wir`s ja gut, haben einen eigenen "Kindergarten" mit eigenem Hundplatz, neben der KfT-Ortsgruppe
und ein fremder hat den hund nicht runterzudrücken. :>
Oft verstehe ich einfach nur nicht, wie sich Hundeausbilder anmaßen, die Erziehung zu übernehmen, an sich zu reisen!
Nur mal so als beispiel: Wenn auch für`s Fernsehen gemacht, aber eine katja Geb-Mann würde nie einen Hund anfassen, geschweige zu irgend etwas
zwingen, verzeichnet aber sicher die größten und schnellsten Erfolge bei der Erziehung. Sie erzieht zu 90% nicht den Hund, sondern die Menschen.
Immerhin schlägt ja ein Hundetrainer den Hundehalter auch nicht, wenn dieser einen Fehler macht! Trainer sind dazu da, um Fehler aufzuzeigen, nicht um
diese selbst zu "beseitigen", denn nicht die Trainer, sondern die Besitzer müssen mit den Hunden umgehen können, und leben!
Naja, ich würde mir vorstellen, dass man mir zeigt, wie man diesen Nackengriff praktiziert. Ich selbst hab ja keine Ahnung davon. Irgendwie am Nacken
packen und irgendwie niederhalten....wie gesagt, ich hab es einmal probiert, anscheinend hab ich es aber nicht energisch genug gemacht, es gab weder
Winseln, noch sonstwas.
Gestern sah ich, wie die Trainerin auch länger brauchte, bis sich der Hund entspannte (nach längerem Gewinsel). Er zeigte zwar wieder gegenüber dem
anderen Hund das unerwünschte Verhalten, nach dem zweiten Mal Niederhalten war aber Ruhe.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass er sich beim Spiel mit anderen Hunden immer mehr reinsteigert, immer wilder wird. Dann muss er sozusagen
"abkühlen". Sich wieder beruhigen. Und lernen, dass, wenn ein Hund am Rücken liegt, nicht noch weiter gekämpft und gebissen wird.
Es wär schön, wenn das ein erwachsener Hund übernehmen würde, diese "hundliche" Erziehung. (Die, hinsichtlich Menschen, übernehm schon ich.)
Aber wie bereits geschrieben, diesen Schäferhund gibt es leider nicht mehr, der musste vor längerer Zeit eingeschläfert werden (und ich bilde mir ein,
die Trainerin bekommt jetzt noch feuchte Augen, wenn sie drüber redet, auch wenn sie jetzt einen Babyschäfer hat).
Dass vor allem einmal die Hundebesitzer lernen, das ist mir auch sehr klar! Ich weiß, dass ich nichts weiß....
hast du schon mal gesehen, das eine Katja Geb-Mann (VOX, Hund-Katze-Maus) bei ihren wöchentlichen Erziehungen vor der kamera einen Hund nach unten
drückt??
Wer erzählt euch solchen veralteten Blödsinn, der keinerlei Grundlage mehr hat???
Das macht man im "aüßersten" Notfall, alle Jubeljahre mal, so wie es die Hündin täte, aber doch nicht, um dem Hund was zu lernen!
Es gibt 100erte Bücher über die Erziehung von Hunden, dort steht IMMER: Gewalt ist die letzte Methode.
Wenn dein Hund zu übermütig wird, leine ran, wegziehen, abkühlen, beruhigen!
aber doch nicht noch wilder, noch mehr reizen!
Im Sommer ist die Welpenschule auf den Abend verlegt. So ab 16 Uhr 30. Da ist es kühler und die Hunde sind munterer.
Gestern abend war es wieder soweit. Zuerst Spielen, ohne Leine, ohne Halsband oder Geschirr. Apropos Halsband...Aaron hat es nur in der Hundeschule
um, da zieht er, dass man meint, jetzt und jetzt erstickt er.
Geschirr ist da schon besser, zum raschen Anlegen eignet sich aber das Halsband besser.
Zu Hause der müdeste und friedlichste und verschmuseste Hund, in der Welpenschule der Über-drüber-Macho! Oftmal wurde mit ihm geschimpft, weil er sich
so aufführt. Er knurrt herum, als ob er dem ärgsten Fuchts oder Dachs gegenüber wäre, er rauft auch noch, wenn sich der andere Hund bereits am Rücken,
alle vier Pfoten von sich gestreckt, befindet. (Das dürfte er ja nun wirklich nicht! - Allerdings hörte ich nie einen Quietscher von den anderen
Hunden, anscheinend beißt er nicht fest, im Gegenteil, die Rauferei und Nachrennerei ging dann immer weiter) Außerdem reitet er oft auf (obwohl noch
lange nicht geschlechtsreif), auch das dürfte er nicht.
Die Trainerin, die wir aber jetzt haben (samt zwei jungen Helferinnen), meinte aber, KEIN Niederdrücken, nur Herausnehmen aus der Gruppe und
Beiseitestellen. Abkühlen.
Denn...(das hörte ich von der jungen Helferin)...Terrier würden sich richtig "hineinsteigern". Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Aaron
kann sich richtig reinsteigern, da hilft nur, ihn wieder runterkommen lassen.
Zur Methode der allerersten Trainerin (die mit dem Schäferhund), meinten alle, sie würden diese Methode (Schnauzengriff, Niederdrücken) nicht
befürworten, "Typisch Schäferhund!"
(Sind die meisten Schäferhundbesitzer oder Trainer so? )
Nur - jetzt meine Frage - wie bekomm ich so einen kleinen Lauser von den anderen Hunden, die er beherrschen will, weg, wenn er sofort wegläuft? Wie
stell ich ihn da weg? Da nützt ja nicht einmal ein Leckerli, wenn er in seinem "Dominanzrausch" ist. Wie lenk ich ihn ab? (Der Besitzer der
Hundeschule meinte, Frauli müsse sich interessanter als alles andere machen, müsse einen Kasperl herunterreissen, herumhüpfen oder so was...)
genau, du musst versuchen, das kleine Gehirn, was nur auf: Spiel uasgerichtet ist, auf Aufmrksamkeit umzulenken, eventuell mit: Klicker, Kaspern,
Leckerli ...was auch immer seine Aufmerksamkeit auf dich lenken würde
nur rufen solltest du ihn nicht alle nase lange, so nach dem Motto: Aaaaaaaaron, Aaaaaaaaron, Aaaaaaaaron?
der hört sich gar nicht!
Wenn du sowieso ein Geschirr angelegt hast, nimm die Leine, klink den Karabiner ein, und geh einfach los, ohne ihn zu beachten, notfalls hinter dir
her schleifen.
Quitschtiere, was immer du findest, was ihn begeistert
(genau das ist die Aufgabe, herauszufinden, worauf dein Hund genau reagiert)
Bei meinen reicht ein einfaches: hhhhmmmm (für lecker) dann kommen die Futtergierigen angetrabt
Hallo,
erst einmal, dass was häufig als "Welpenschutz" bzw. "Narrenfreiheit" propagiert wird, gibt es nur im eigenen Rudel. Wird der Welpe fremden Hunden
zu dreist, wird er bestimmt zurecht gewiesen. Nicht alle Hunde sind da so freundlich! Den einen gegenüber kann der Welpe sich mehr erlauben, dem
anderen geht schon das ständige rumgespringe auf den Nerv. Also nicht immer so blauäuig sein und denken, dem passiert schon nix, der hat ja noch
Welpenschutz.
Zum Thema reinsteigern: Terrier sind bekannt dafür! Jagdtrieb, Sturkopf, etc. was eben landläufig als typisch Terrier bezeichnet wird, kann und sollte
man auch in gewünschte Bahnen lenken, zum Beispiel sind dies Eigenschaften, die das Motivieren des Hundes zum Kinderspiel machen.
Das Aubrufproblem:
Kommt dein Welpe denn schon ohne Ablenkung, wenn ihr ihn ruft? Also im Garten oder Haus. Wenn er nicht mal bei mittlerer Ablenkung kommen sollte, wird
er es bei viel Ablenkung (Vorfreude auf das Spiel mit anderen Hunden) bestimmt nicht tun.
Versucht es mal so: Ihr seht die Hunde euch entgegen kommen, mit denen euere Welpe spielen darf. Er ist noch angeleint und ihr ruft ihn ab. Kommt er,
bekommt er ein FEIN und darf als Belohnung zu den anderen. Denn die größte Belohnung ist immer das, was der Hund in diesem Moment möchte, die größte
Strafe, dass was ihn weiter von seinem Ziel wegbringt. Kommt er also nicht, geht ihr ein paar Schritte rückwärts.
PS: Frau Geb-Mann ist ein echt schlechtes Beispiel, sie arbeitet bsp. bei einem total ängstlichen Hund mit Gentle-Leader und Kettenwürger!:>
LG
Deargi
Ja, der Sturkopf... Wenn Aaron nicht mehr weiter will, wenn wir unterwegs
sind, sucht er sich ein gutes Platzerl in einer Wiese und macht eine Rolle. Und dann liegt er und steht nicht mehr auf. Geht man dann hin,
schwupp...steht er wieder. Bis das Spiel von vorn losgeht. Als er noch jünger war, hab ich ihn geschnappt und getragen, jetzt zerr ich an der Leine
und schimpf mit ihm. Außerdem versuch ich, harten Boden unter den Füßen zu bekommen (also keine WEICHE Wiese), da überlegt er sich's mit dem Rollen!
Zum Abrufen .....Aaron kommt nur bedingt. Hab ich ein Leckerli in der Hand und wedel damit herum und ruf: "Hier!" kommt er meistens. Ist Ablenkung
da (andere Hunde) nutzt nicht einmal das. In der Wohnung hab ich kein Problem, da folgt er. No na net, ist ja auch keine Ablenkung vorhanden. "Sitz!
geht oft auch schon mit Ablenkung, allerdings muss ich vor seiner Schnauze stehen und er mich ansehen. Ich halte den Zeigefinger der rechten Hand
hoch, das reicht dann schon und er sitzt. Das gesprochene Wort brauch ich eigentlich gar nicht. Aus dem "Sitz!" wird dann mit Leckerli und
Hinunterführen der Hand das "Platz". Mit dieser Handbewegung geht es recht gut.
Jetzt hab ich halt das Problem, dass der Hund eigentlich links von mir sitzen sollte. Nur, wenn er mich anschaut, ist er VOR mir. Ich kann dann
schnell auf die linke Seite huschen, leider dreht er sich oft mit. Naja, wird schon werden, er ist ja noch fast ein Baby.
Das mit dem Angeleintsein und andere Hunde kommen....da zieht und zerrt er, dass es ärger nicht geht. Da sieht und hört er nichts mehr anderes. War er
vorher müde, wird er munter.
Dein Vorschlag, ihn vorerst an der Leine zu lassen und erst dann abzuleinen, wenn er gefolgt hat, wäre super. Nur, leider....die anderen Hunde sind
meist nicht angeleint und laufen her. Dann hab ich einen Hund, der nicht folgt, der zieht, wo der andere Hund schon vor ihm steht (oder bei ihm) und
sollte ihn wohl oder übel auch ableinen.
Zum "Welpenschutz"...ich weiß, dass das nur ganz bedingt gilt. Bis jetzt hatte Aaron Glück. Bis auf kleine Ausnahmen. Einmal war es einem Briard zu
viel, der dürfte ihn leicht gebissen haben und ist ihm auf die Pfote gestiegen. Und unlängst im Augarten in Wien hat ihn ein ebenfalls jüngerer Hund
auch gezwickt. Mephisto ist aber einer, der ein Problem hat, ein Mischlingshund, der aus einer Tötungsfabrik in der Slowakei stammt, der Ermordung
entging, im Tierheim landete und sichtlich nie sozialisiert oder geprägt wurde. Er hat Angst vor anderen Hunden, war zwar bereit, mit Aaron zu
spielen, konnte aber die Hundesprache nicht. Die jungen Besitzer waren mit ihm noch nicht in der Hundeschule, dürften aber schon bei Tierärzten
gewesen sein und jetzt bekommt er Bachblütentherapie. Angeblich soll es schon besser geworden sein, ich meine aber, sie werden um den Besuch einer
guten Hundeschule und auch eines "Hundepsychiaters" nicht herumkommen.
Schlimm ist das! Und vor allem...der arme Hund!
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Zuerst einmal ein großes Danke für die Ratschläge! Da Aaron ja unser erster Hund ist, hab ich keine Ahnung von Hundeerziehung, sieht man einmal davon
ab, dass ich selbst in der Welpenschule sehr, sehr viel lerne! Bücher hab ich mir auch besorgt, von Welpenerziehung über Hundesprache und
Beschwichtigungssignale der Hunde.
Ich bin ziemlich ratlos, was das Beste ist, wenn er sich rollt und ins Gras legt. Hochziehen und mitzerren? Wenn er sich so benimmt, ist er ja an der
Leine. Ich hab es schon versucht, ihn abzuleinen und ganz einfach weiterzugehen. Teilweise hatte ich Erfolg und er folgte brav nach. Teilweise war es
aber auch falsch, da ein anderer Hund auftauchte und er dem nachlief.
Zum "Sitz"...das geht schon ohne Leckerli. Fast immer zumindest. Ich mach es jetzt so, dass er da nur mehr hie und da dann das Leckerli erhält. Aber
beim "Platz" brauch ich noch regelmäßig Leckerli, damit er sich hinlegt. Ich mach es so, wie es im Lehrbuch steht. Rechte Hand nach unten, Daumen
mit oder ohne Leckerli unterhalb der Hand. Aaron sitzt und ich führ die Hand vor seine Vorderpfoten. Liegt er, sag ich "Platz!" und er bekommt das
Leckerli. Das geht in der Regel schon ganz gut. Nur mit "Platz" rufen geht noch nix. Da schaut er mich nur groß und fragend an. Wird wohl noch eine
Weile dauern, bis er es kapiert.
"Sitz" geht schon mit Ablenkung, auch in der Welpenschule.
Den Auftrag, dass Aaron links neben mir sitzt oder liegt, hab ich in der Welpenschule bekommen. Da müssen die Welpen links vom Herrl oder Frauerl
liegen. Bei den anderen Hunden klappt das, bei uns noch nicht. Aber das sind ja auch keine Welshis!
"Natürlich hört er nix mehr anderes! Schließlich hat er das so gelernt: Wenn ich genug ziehe und richtig Theater mache, darf ich zu den anderen
Hunden. Außerdem setzt ein Hund Prioritäten. Ob Sozialkontakt oder Nahrung ist von Situation zu Situation und von Hund zu Hund unterschiedlich. Wenn
du nun versucht deinen Hund mit einem Leckerlie zu locken, sagst du ihm damit: "Herr Aaron, möchtest du lieber ein Leckerlie oder zu den anderen
Hunden!" Aaron entscheidet sich für die anderen Hunde und dafür dich zu ignorieren. "Aaron hast du fein gemacht, zur Belohung darfst du jetzt
spielen!"
So in etwa empfindet Aaron euer Verhalten. "
Ja, da hast du vollkommen recht!!!! Da mach ich sicher was falsch. Wie soll ich denn da handeln?
Auf jeden Fall noch einmal vielen Dank für die Hilfe!
Liebe Grüße aus Linz
Brigitte (leider total Hunde-unerfahren)
Hallo Brigitte,
erst einmal brauchst du dich hier für rein gar nix rechtfertigen! Wir haben alle einmal angefangen und vielleicht bist du in etwas mehr bewandert, als
wir es je sein werden.
Wenn er im Gras liegt hast du 2 Möglichkeiten, beide verfolgen das gleiche Ziel: Hund bekommt durch manipulatives Verhalten NICHT seinen Willen!
1. Möglichkeit:
Du leinst ihn ab und gehst. In dem Alter ist für Aaron immernoch der Kontakt zum eigenen Rudel überlebsnwichtig, deshalb haben Welpen da ja auch noch
einen ausgeprägten Folgetrieb. Dieser schwächt sich aber mit zunehmendem Alter und wachsender Selbstsicherheit ab.
Folge: Der Hund wird immer selbstständiger und zieht irgendwann sein eigenes Ding durch. D.h. er braucht dich nicht zum Spaß haben und geht stifften.
Leider werden alle Hunderassen die zur selbstständigen Arbeit gezüchtet wurden - eben auch unsere Welshies - recht zeitig selbstständig, weshalb man
hier mehr üben muss als bsp. mit einem Begleithund.
Bestimmte Dinge sind für den Hund selbstbelohnend, wie bsp. Jagen. Gleiches gilt, wenn du Aaren stehen lässt und gehst und in dem Moment kommt
dummerweise ein anderer Hund, den Aaron auch noch tatal nett findet.
Du musst für deinen Hund denken und das Verhalten absichern. D.h. in welche Richtung kann sich mein Hund entscheiden... ich versuchs mal am Beispiel
des Liegenbleibens:
1. Aaron bleibt liegen und interessiert sich überhaupt nicht für den "Verlust" des Frauchens -> Absicherung durch Schleppleine
2. Aaron geht in die andere Richtung -> Absicherung durch SL
3. Aaron findet derweil etwas Schmackhaftes oder ein interessantes Mäuseloch (was wieder selbstbelohnend wäre, weil es ja Spaß macht) ->
Absicherung durch SL
4. Aaron geht mit anderen Hunden mit (selbstbelohnend) -> Absicherung durch SL
5. Aaron bemerkt den Verlust des Frauchens und kommt hinterher gedüst -> unbendige Freude und Belohnung
2. Möglichkeit:
Du gibst Aaron eine Aufgabe. In dem Moment in dem er sich legt, sagst du SITZ, sitzt er Lob & Belohnung. Dann kannst du mit einem KOMM oder FUSS
weitergehen, auch hierfür gibts wieder L&B. Aber pass auf, wenn Herr Aaron das durchschaut hat, nutz er auch das um dich zu ködern. Wenn dieser
Fall eintritt, musst du mit verschiedenen Komandos wechseln, damit er nicht Lunte riecht.
Du musst im Prinziep erkennen, wie Aaron reagieren könnte. Alle "falschen" Reaktionen werden ignoriert, "falsche" selbstbelohnende
Verhaltensweisen verhindert, alle "richtigen" positiv bestärkt. Das nennt man ein Verhalten shapen, also in gewünschte Bahnen lenken.
Zum Platz:
Kombiniere Sicht und Hörzeichen miteinander, wenn du das Leckerlie weglässt! Hunde lernen assoziativ, d.h. durch verknüpfen zweier oder mehrer
zeitlich direkt oder weniger als 2 Sekunden aufeinanderfolgender Ereignisse. Vermutlich hat Aaron noch nich den Wortlaut "Platz" verstanden.
LG
Deargi
Dieses Ding namens Schleppleine haben wir ja schon. Heut hab ich es zum zweiten Mal ausprobiert, naja, mit mäßigem Erfolg!
Aaron meinte, das sei ein neues Spiel, diesen knallroten Wurm, der da hinten nach kriecht, zu beißen. Auch aufwickeln half nicht wirklich.
Staubsaugerkabel, Schuhsenkel, alles sehr, sehr interessant und zum Beißen verlockend. Nur seine eigene Leine beißt er nicht, da ist er brav.
Weglaufen wollte er heute nicht, dafür ist er ständig in der Wiese herumgelegen. Ist ja auch ziemlich schwül heute, da ist er kaputt und schläft fast
die ganze Zeit.
Nun noch eine Frage....unsere Schleppleine ist 10m, ist das zu lang? Geh ich weg, sieht er mich, da müßte ich eine 15m Leine nehmen und das kommt mir
doch zu viel vor, oder?
Nur seine eigene Leine beißt er nicht? Na da hast du ja schon mal einen Vorteil, den viele andere Welpenbesitzer nicht haben. Die meisten Welpen haben
in ihrer Jugend mindestens 1 Leine auf dem Gewissen. Meiner
eingeschlossen...
Optimal sind 10m, wie ich finde. Neigt der Hund dazu weiter wegzulaufen, kann man auch 15m nehmen, aber um so länger die Leine, um so schwieriger ist
der richtige Umgang mit ihr. Letzendlich soll sie ja eh nach und nach
gekürzt werden...
Die Handhabung ist dir bekannt?
Gerade bei einem Welpen kann man auch noch gut mit verstecken arbeiten. Du rufst ihn, kommt Aaron nicht, bist du weg. Versteck dich hinter einem Busch
und sei mucksmäuschenstill. Bemerkt der Welpe deine Abwesenheit nicht, kannst du ihn mit einem leichten zupfen an der SL auf dein Verschwinden
aufmerksam machen. Kommt er dann, ist die Freude natürlich riesig. Häufige Richtungswechsel verstärken die Aufmerksamkeit ebenfalls und bringen etwas
Spannung in die Hunderunde. Bemerkt Aaron den Wechsel, bekommt er bei dir angelangt wieder L&B.
Wenn Aaron sich abrufen lässt und er kommt z.b. nicht ganz ran, kannst du nach hinten weglaufen und Aaron dabei rufen, als hättest du was gaaaanz
spannendes, damit förderst du nochmal, das freudeige Rankommen.
Ich würde auch versuchen einen Motivator einzuführen, einen Ball oder sowas...
Hallo Sandra!
Wie man mit der Schleppleine richtig hantiert, weiß ich nicht. Ich hab halt ein Ende in die Hand genommen und der Hund war am anderen Ende. Der Rest
irgendwo dazwischen. Manchmal hab ich auch versucht, die Leine wieder aufzuwickeln.
Heute waren wir wieder in Wien, auf Besuch bei meiner Mutter. In einer Hundezone im Augarten hab ich wieder einmal das mit dem Verstecken versucht (tu
ich eh öfter), hat lang gedauert, bis Aaron auf mich geachtet hat. Aber das war schon immer so, egal, wie ich mich versteckt hab, es hat immer lang
gedauert. Manchmal ist er auch gar nicht gekommen.
Ich vermute, da paßt die Bindung noch nicht so sehr, allerdings läuft er mir zu Hause ständig nach, schläft auch sehr oft dort, wo ich bin (und wenn
es in der Küche ist), ist auch ein großer Schmuser, springt oft an mir hoch und schleckt mich ab. (Das würde ja wieder schon für Bindung sprechen,
oder?) Meinen Mann liebt er auch, aber da ich von Anfang an ständig da war, bin sicher ich die Bezugsperson für ihn.
Ich füttere ihn auch teilweise von Hand, Banane, Melone und Erdbeeren z.B. (Aaron frißt alles, bis vor kurzem hab ich mich ja nicht getraut, ihm
andere Dinge außer sein gewohntes Trockenfutter und das Dosenfutter zu geben, aber jetzt wird zum Teil selbst gekocht und auch Obst gefüttert.)
Bei einem Welpen ist das ständige an dir kleben schon ok, schließlich soll auch eine Bindung entstehen, ab der Pupertät oder spätenstens wenn mit 1
Jahr, wäre ich da vorsichtiger. Wenn der Hund bsp, ímmer bei dir auf dem Fuß liegt, in der Tür oder im Gang, dann geht das ganze schon wieder in die
Richtung Kontrollverhalten...
Bei der Richtungswechselübung hast du die Leine in der Hand, am an Anfang im Freilauf auch. Später schleift sie hinterher, wenn der Hund nicht mehr
soweit wegläuft, dass du mit dem Fuß nicht mehr drauf treten kannst, kannst du sie schleifen lassen.
Es läuft daraus hinaus, dass du dem Hund einen gewissen Aktionsradius einräumst. Manche lassen ihre Hunde fast 200m weit weglaufen, was meiner Meinung
nach schon in Belätigung anderer Mitmenschen übergeht.
Den Aktionsradius kannst du ihn z.b. so beibringen:
Läuft Aaron ans Ende der Leine, so dass sie sich strafft, bleibst du stehen/rufst ihn ab/ setzt ihn ab. Such dir was aus, hauptsache du bist
konsequent und machst immer daselbe, damit Aaron auch versteht, welche Reaktion von ihm erwünscht ist. Dann gibts ein FEIN. Leckerlie ist eigentlich
nicht nötig, da der Hund ja voran kommen möchte und dies als Belohnung genutzt werden sollte.
Danke! Ich werd's heute oder morgen probieren.
Zum Vorankommen....leider nur bedingt. Setzt er seinen Kopf nicht durch (wir gehen z.B. NICHT zum Freßnapf hin), kann ich sicher sein, dass er sich im
Gras rollt und liegenbleibt.
Mit Leckerli lock ich ihn da nicht mehr. Er hat eh ein Geschirr an und wird damit hochgehoben, dann geh ich am Asphalt (da ist das Rollen nicht so
lustig....) und halte ihn ganz kurz (damit er nicht wieder in die Wiese kommt). Nach einer Weile kapiert er, dass Frauli doch den größeren Sturkopf
hat....
Wieder eine Frage...heute waren wir wie immer im Park, Aaron hat unlängst mit einem ganz süßen 4 Monate alten Dackelmischlingsmädchen gespielt. Heute
war auch noch sein Freund, ein 7 Monate alter Boarder Collie Mischling da und auch Tina, das Dackelmädchen kam.
Aaron hat wieder furchtbar geknurrt, er hat sich regelrecht auf die Kleine gestürzt! Sie hat sich auf den Rücken gelegt, er hat an ihren Ohren
gezerrt, hat den ganzen Hund weitergeschleift. Ich nehm nicht an, dass es ihr weh tat, gequietscht hat sie nicht. Aber sich dann verkrochen, Schutz
gesucht. Beim Boarder Collie traut er sich nicht so sehr, der ist ja größer und älter als er, da wird besser gespielt. Aber bei kleineren, jüngeren
Hunden rastet er aus.
Was soll ich tun? Mein Mann und ich haben ihn aus dem Spiel rausgenommen, kaum hab ich ihn losgelassen, ist er wieder hin.
Beruhigt hat er sich gar nicht, auch durch Herausnehmen nicht.
Irgendwie muss man ihm doch begreiflich machen, dass man kleine Hunde, die bereits am Rücken liegen und die Pfoten von sich strecken, nicht mehr
weiter beißen darf! Dass man ihnen nicht an den Hals darf, sie nicht an den Ohren weiterschleifen!
Ich hab versucht, ihn zu nehmen, ihn auf den Rücken zu legen (ist das der Schnauzgriff?), kein Erfolg. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich es
möglicherweise nicht fest genug gemacht habe (wie es die Mamahündin tut), ich kann das nicht, so Gewalt anwenden.
Wie bringt man ihm bei, sich gegenüber kleinen, jüngeren Hunden ordentlich zu benehmen?
Kapiert er, wenn man ihn immer wieder vom Spiel rausnimmt, dass er sanfter sein muss?